Kann ich, wenn ich in meinem Haus Netzwerk-Kabel verlege, darüber auch das Telefon laufen lassen? Irgendwann sllen ja die analogen Anschlüsse abgeschafft werden seitens der Telekom und da stellt sich für mich die Frage - wie planen. Zut Zeit hab ich einen ISDN-Anschluss mit Spliter und DSL-Modem. Nun muss ich die Verkabelung halt neu machen und entweder ich verlege noch neben den Netzwerk-Kabeln einen ISDN-Bus oder aber ich spar mir das, vielleicht gibt es für die "Übergangszeit", bis in 2-3 Jahren der Anschluss auf IP-Telefonie umgestellt wird, eine Lösung, so dass ich jetzt bereits IP-Telefone nutzen kann im Netzwerk und das Telefon an einer beliebigen Stelle in meinem Heimnetzwerk einstöpseln kann und eine Elektronik sorgt dafür, dass das IP-Telefonsignal in das analoge Netz eingespeist wird Geht das? Oder lieber jetzt zwei Kabelsysteme neu verlegen und den ISDN-Bus in 2-3 Jahren eben totlegen?
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Telefonfragender schrieb: > Nun muss ich die Verkabelung halt neu machen und entweder ich verlege > noch neben den Netzwerk-Kabeln einen ISDN-Bus Du brauchst dafür keine zwei Kabelsysteme. Zwei Cat6A- oder Cat7-Kabel kosten nicht die Welt (die Arbeit, das zu verlegen, kostet mehr), und dem Kabel ist das völlig egal, ob darürber nun ein S0-Bus läuft oder IP-Pakete.
ja, stimmt, dass wäre auch eine Idee, jetzt das eine Kabel zunächst noch für ISDN zu benutzen und später dann ggf. einfach an das Netzwerk mit anschließen, wenn später dann auf IP-Telefonie umgerüstet werden muss, dann brauch ich mir jetzt auch nicht ne Übergangstechnik anschaffen. Manchmal ist die Lösung so einfach :-) Herzlichen Dank :-) Ich muss nur sehen, dass ich unten am Knotenpunkt das Kabel lang genug lasse, dass ich später die Möglichkeit hab, es an den Netzwerkverteiler anzuschließen.
Du kannst jetzt schon IP-Telefone nutzen. Dazu brauchst Du nur eine IP-Telefonanlage die die Umsetzung von VOIP intern auf POTS/ISDN extern macht. Das kann eine echte Telefonanlage oder ein Rechner mit passender HArd und Software sein. Du kannst aber auch das Netzwerkkabel für Telefon nutzen, wenn Du nut 10 oder 100 MBit nutzt auch gleichzeitig mit dem Netzwerk, das braucht dann nur 4 von den 8 Drähten. Dafür gibt es sogar fertige Y-Adapter zu kaufen. Das mit der Umstellung auf IP bei der Telekom hast aber etwas falsch verstanden. Dein Telefonanschluß wird dann vom Router bereit gestellt, der macht die Umsetzung auf IP und die Verbindung zur Vermittlung, bei Dir im Haus bleibt alles gleich. Das ist auch der Grund warum die Telekom wieder zwangsweise die eigenen Router einführen will.
Mach doch gleich die Netzwerkkabel an ein Netzwerkverteiler. Auch Telefonleitungen lassen sich patchen, wird in jedem Büro so gemacht. Man kann auch ein Datenkabel für Internet und Telefon gleichzeitig benutzen, wenn man auf beiden Seiten ein Adapter Internet/Telefon einsetzt. Allerdings hat man dann nur eine 100 Mb Verbindung, weil 4 Drähte fürs Netzwerk benutzt werden und 4 Drähte fürs Telefon....
In Büros liegen auch nur Netzwerkkabel für alles außer Strom. Die RJ45 LAN Belegung ist sogar so ausgedacht, dass das für analog, ISDN und LAN ausgelegt ist. Also in jeds Zimmer wo du hinwillst ne doppel RJ45 Dose hinsetzen und da dann PC + ISDN Telefon ran. ISDN telefone haben ja eh schon 8 polige Anschlüsse, das kannste dann 1zu1 in die LAN Dose stecken und am anderen Ende in die Telefonanlage/NTBA. Brauchst eben nur nen externne Zusatz ala Abschlusswiderstände. Wenn dann VOIP kommt steckste das Kabel eben in dne Switch anstatt in den NTBA.
Oliver R. schrieb: > Das ist auch der Grund warum die Telekom wieder zwangsweise die eigenen > Router einführen will. Will sie? Mir hat die Callcenter Dame vom lila Riesen gesagt, das ich nach einer Umstellung auf IP-Telefonie auch gerne die EasyBox 803 aus meiner IT Krabbelkiste nehmen könnte - Hauptsache, sie kann VoIP.
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Bearbeitet durch User
Oliver R. schrieb: > Das ist auch der Grund warum die Telekom wieder zwangsweise die eigenen > Router einführen will. Diesen Grund schieben eher Alice, Vodafone, O2 und sonstige Anbieter vor. Ohne deren extremst schlechten Drecksroutern kannste nicht telefonieren, weil die die VOIP Daten nicht rausrücken. Wobei ich beim Provider dann eh nurnoch Internet bestellen würde wenn ISDN nicht mehr verfügbar ist. Fpr VOIP dann Sipgate und Konsorten, da hat man dann sein VOIP besser unter Kontrolle. Die Telekom macht dann "nur" kein Störungstest mehr bei Fremdroutern. Weil die Störung sofort auf den Fremdrouter abgewälzt wird...
Martin Wende schrieb: > Diesen Grund schieben eher Alice, Vodafone, O2 und sonstige Anbieter > vor. > Ohne deren extremst schlechten Drecksroutern kannste nicht telefonieren, > weil die die VOIP Daten nicht rausrücken. Ok, bei dem vielen Protest muß ich meine Aussage relativieren: Das ist einer der Gründe warum die Provider Zwangsrouter einführen wollen. Nur so könnten sie die Qualität des Telefonnetzes aufrechterhalten. Nur 'echtes' Telefon machen die alle nicht mehr.
Normales Telefon wird es auch in den nächsten Jahren noch geben. Es gibt viel zu viele Gebiete (ich wohne in einem solchen) wo die Infrastruktur so schlecht ist, dass IP-Telefonie gar nicht möglich ist. Von DSL brauchen wir da gar nicht erst zu reden. Torsten
ich_eben schrieb: > Die Umsetzung ISDN zu vpip können einige Fritzboxen. Lieber so: http://www.auerswald.de/de/produkte/telefonanlagen/home-office/compact-3000-voip/technische-daten.html
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