Hi zusammen, ich hatte überlegt, mein Fahrrad mit einem Rad mit Nabendyamo nachzurüsten. Denn immer wenn das Licht nicht geht, liegt es daran dass die Batterien leer sind. Leider habe ich bisher keine Dynamos mit mehr als 3W Ausgangsleistung gefunden. Ich hatte eher so auf 15-20W@12V gehofft. gibt es da nichts? Oft wird als Gegenargument gegen Nabendynamos gebracht, dass sie immer mitdrehen müssen - auch wenn das Licht aus ist. Aber bei 3W? Das spürt man doch nicht (Außer der Wirkungsgrad ist absolut grottig). In welchem Spannungsbereich schwanken solche Dynamos dann in der Regel?
rava schrieb: > Leider habe ich bisher keine Dynamos mit mehr > als 3W Ausgangsleistung gefunden. Da gibt es Vorschriften in der Stvo. > In welchem Spannungsbereich schwanken solche Dynamos dann in der Regel? Hier hilft Herr Ohm weiter.
Hallo, siehe hier: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/index.html Da steht alles, was Du brauchst. Gruß Andreas
> Denn immer wenn das Licht nicht geht, liegt es daran dass die > Batterien leer sind Daher sind Batterieleuchten in Deutschland auch verboten (ausser bei echten Sporträdern). > Ich hatte eher so auf 15-20W@12V gehofft. Wie viel EPO nimmst du ? Der normale Radler empfindet die normalen 3W (mit Verlusten 6) seines Dynamos schon als Belastung. Von den gestrampelten 100W will man nicht 1/3 in Belcuchtung stecken. Ein Nabendynamo liefert 500mA. Wenn man nicht 6V Lampen anschliesst, sondern die Lampe 12V braucht, liefert er auch 500mA, aber dadurch 6 Watt statt 3 Watt, nur halt noch nicht wenn es langsam losrollt. Mehr würde ich nicht verlangen wollen, es geht alles von deiner Muskelarbeit ab.
MaWin schrieb: > Daher sind Batterieleuchten in Deutschland auch verboten (ausser bei > echten Sporträdern). Anscheinend hat es da jüngstens eine Gesetzesänderung gegeben. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Der normale Radler empfindet die normalen 3W (mit Verlusten 6) seines > Dynamos schon als Belastung. ganz bestimmt nicht. 1. haben die (narben)Dynamos einen besser wirkungrad 2. fahren die meisten Radler mit platten Reifen, quietschender Kette und schleifenden Bremsen rum. Da merkt keiner 3W. > Von den gestrampelten 100W will man nicht 1/3 in Belcuchtung stecken. warum nicht? Wenn man sportlich durch Singletrails im dunklen Wald fährt, kann man nicht genug licht haben. Und dabei spielt es kaum eine Rolle ob man mehr treten muss. Es gibt leute die Fahren nicht nur auf Radwegen!
Peter schrieb: >Wenn man sportlich durch Singletrails im dunklen Wald >fährt, kann man nicht genug licht haben. Noch mehr Licht brauchen die Helfer und Sanitäter, die nachts im Unterholz hängende "sportliche Radler" aus dem Gehölz pflücken müssen. >Es gibt leute die Fahren nicht nur auf Radwegen! Nein, manche davon sogar auf der Autobahn....
Wofür sollte man denn 15-20W brauchen? 2*35W Xenonfernlicht reichen schon für ein Auto das >150km/h fährt, und 3W LED kommt mir wie ein sinnvoller Wert vor wenn man nur den Weg beleuchten und nicht eventuell Entgegenkommende so blenden will dass die minutenlang nichts mehr sehen. Wenn man wirklich so sportlich nachts durch den Wald heizen muss, kann man ja über eine batteriebetriebene Zusatzleuchte nachdenken, dann hat man immerhin noch die absolut alltagstaugliche 3W Leuchte wenn die Batterien ausgehen.
Gerhard W. schrieb: > Wofür sollte man denn 15-20W brauchen? http://www.bike-mailorder.de/Bike-Zubehoer/Licht/Licht/BMO-LED-Fahrrad-Helmlampe-XML-T6-1000-Lumen.html glaube mir, das braucht man. wie schon oben geschrieben: > Wenn man sportlich durch Singletrails im dunklen Wald > fährt, kann man nicht genug licht haben.
Peter II schrieb: > http://www.bike-mailorder.de/Bike-Zubehoer/Licht/Licht/BMO-LED-Fahrrad-Helmlampe-XML-T6-1000-Lumen.html > > glaube mir, das braucht man. Möglich, aber fest eingebaut und dynamobetrieben? Das hört sich für mich wie eine Ausstattung fürs Alltagsradel an, und da ist es nicht nur unnötig sondern sogar gefährlich. Der TE hat auch nicht geschrieben wo er mit der Lichtanlage herumfahren will, daher halte ich es für möglich dass ihm 3W als gute LED-Lampe locker reichen würden, zumindest für alle Fahrten die ihm zu egal sind um dafür die Akkus aufzuladen.
Sturzkampfradler schrieb: >>Es gibt leute die Fahren nicht nur auf Radwegen! > > Nein, manche davon sogar auf der Autobahn.... ...und kommen dabei ums Leben (siehe Anhang). Gruss Harald
Bei einem Uralt-Seitendynamo selbst gemessen bei normaler Fahrt, nach Gleichrichter: Kurzschluß 0,6A 4V / 2W 6V / 3W 12V/5,5W Leerlauf 35V Da LED-Frontleuchten noch unverschämt teuer waren, simpelste Technik angewendet und 2 Stück 3W LED antiparallel in die alte Lampe eingebaut. LED-Rücklicht ließ sich dann auch optimieren, indem bis auf 4 Shottkydioden und dem Goldcap alles rausflog. Die Front-LED haben ja eh auf <4V begrenzt. Ließ sich auch leichter fahren als mit 3W Belastung, das war merklich. Direkte 2W LED ohne Elektronik zwischen war "gefühlt" Faktor 10 heller als Glühobst und hat nit groß geblendet. - Die Beleuchtung wurde mir leider nach ein paar Monaten geklaut :/ Experimentell noch ausprobiert: 4 LED, also je 2 antiparallel geschaltet, ergab etwa doppelte Lichtleistung. Das war mir aber für die Stadt zu krass und ließ sich auch nit im Fokuspunkt einer einzelnen Lampe unterbringen. Neuere Fahrradlampen auch mit eingebauten Akkus nutzen zum Teil auch bis zu 12V interne Spannung und funktionieren (obwohl gerne teure 12V Dynamos dazu verkauft werden) auch mit normalen Dynamos.
Der Forumslader kitzelt mit einer komplexen Leistungsanpassung alles raus was geht: http://www.forumslader.de Hier einige Messreihen mit verschiedenen Dynamos: http://www.forumslader.de/fileadmin/user_upload/Individuelle%20Geraete/jensd/Bilder/FL_Ahead/Dynamoleistung/Dynamovergleich_4_fach.png Bei 20km/h sind also nicht mehr als 5W drinn, bei 30km/h sind 10W möglich. Mittels Li-Ion-Pufferakku kann man aber durchaus auch längere Zeit größere Leistungen abnehmen. Dieser Thread dazu ist noch sehr interessant: http://www.rad-forum.de/showflat/Number/957055/page/1
Hallo Peter. Peter II. schrieb: >> Der normale Radler empfindet die normalen 3W (mit Verlusten 6) seines >> Dynamos schon als Belastung. > ganz bestimmt nicht. > 1. haben die (narben)Dynamos einen besser wirkungrad > 2. fahren die meisten Radler mit platten Reifen, quietschender > Kette und schleifenden Bremsen rum. Da merkt keiner 3W. Und so ist es auch. Ich bevorzuge auch Nabendynamos wegen der Zuverlässigkeit bei Nässe und Schnee, und fahre grundsätzlich mit Licht. >> Von den gestrampelten 100W will man nicht 1/3 in Belcuchtung stecken. > warum nicht? Wenn man sportlich durch Singletrails im dunklen Wald > fährt, kann man nicht genug licht haben. Und dabei spielt es kaum eine > Rolle ob man mehr treten muss. Dafür musst Du nicht erst auf dem Singletrail durch den Wald. Es langt, wenn ich das ganze Jahr über ein Fahrrad für die Fahrt zur Arbeit verwende, und daher auch im dunkeln auf einer Landstrasse mit dem Fahrrad unterwegs bin. Eins der Hauptprobleme sind blendende Autofahrer, die einen entgegenkommenden Fahrradfahrer entweder nicht wahrnehmen oder es nicht für nötig halten, für Fahrräder (oder Fußgänger) abzublenden. Als Fhrradfahrer oder fußgänger bin ich aber genauso blendempfindlich wie Autofahrer auch. Es geht auch noch, solange der Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges alles beleuchtet. Wenn der aber vorbei ist, stehe ich mit der eigenen funzeligen Beleuchtung und fehladaptierten augen da und sehe nichts mehr. In dem Falle könnte eine kräftigere eigene Beleuchtung am Fahrrad auch hilfreicher sein, aber der Gesetzgeber siht das, aus welchen Gründen auch immer, deutlich kritischer. Als Fußgänger wiederum weniger ein Problem, weil ich als Fußgänger eine entsprechend kräftige Lampe benutzen darf, und mich auch etwas langsamer bewege. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de > > Es gibt leute die Fahren nicht nur auf Radwegen!
hol dir von shimano den DH-3D72 der hat nen guten wirkungsgrad und preiuslich im gegensatz zu den son die zwar besser sind aber bezahlbar. dazu holst du dir von www.BUMM.de (busch und müller) nen gescheiten Scheinwerfer: Richtig schön wird es ab 60 lux 40 lux geht auch nervt aber wenn man die 60 getestet hat LUMOTEC IQ Cyo T senso plus 60lux (achtung nach stvo ist ein reflecktor nach vorne noch vorschrift) http://www.bumm.de/produkte/dynamo-scheinwerfer/lumotec-iq-cyo-t.html LUMOTEC IQ2 LUXOS 70-90lux http://www.bumm.de/produkte/dynamo-scheinwerfer/lumotec-iq2-luxos.html zusätzlich für den wald nicht stvo http://www.bumm.de/produkte/akku-scheinwerfer/big-bang.html fürs rennrad hab ich das hier http://www.bumm.de/produkte/akku-scheinwerfer/ixon-iq-speed.html allerdings die 40 lux variante
netter neben efekt beim LUMOTEC IQ2 LUXOS 70-90lux der hat ne haste am Lenker für Flutlicht um auch den letzten autofahrer daran zu erinnern das man als Fahrad fahrer nichts mehr sieht
Bernd Wiebus schrieb: > Eins der Hauptprobleme sind blendende Autofahrer, die einen > entgegenkommenden Fahrradfahrer entweder nicht wahrnehmen oder es nicht > für nötig halten, für Fahrräder (oder Fußgänger) abzublenden. Vielleicht ist er ja auch nur sicherheitsbewusst, weil er mit Abblendlicht möglicherweise einen unbeleuchteten Fussgänger auf seiner Seite übersehen könnte. Gruss Harald
danke für die Diskussion Harald Wilhelms schrieb: > Vielleicht ist er ja auch nur sicherheitsbewusst, weil er mit > Abblendlicht möglicherweise einen unbeleuchteten Fussgänger auf > seiner Seite übersehen könnte. Der Autofahrer vergisst aber ganz schnell seine Pflichtbewusstheit, wenn ein anderes Auto entgegenkommt, das selbst mit Fernlicht stören kann.
rava schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Vielleicht ist er ja auch nur sicherheitsbewusst, weil er mit >> Abblendlicht möglicherweise einen unbeleuchteten Fussgänger auf >> seiner Seite übersehen könnte. > > Der Autofahrer vergisst aber ganz schnell seine Pflichtbewusstheit, wenn > ein anderes Auto entgegenkommt, das selbst mit Fernlicht stören kann. Wenn sich zwei Autos mit Abblendlicht begegnen, kann ich ja auch die vom anderen Auto beleuchtete Wegstrecke einsehen. Bei der Begegnung mit einem Fahrrad klappt das leider nicht. Gruss Harald PS zum Thema: Ich würde eine Lichtleistung von 5...10W bei den bei Fahrrädern üblichen Geschwindigkeiten als sinvoll ansehen. Wer wirklich mit Geschwindigkeiten >30km/h querfeldein im Dunkeln durch den Wald brettert, kann sich ja eine entsprechend leistungsfähigere Akku-Beleuchtung am Fahrrad anbringen.
Harald Wilhelms schrieb: > PS zum Thema: Ich würde eine Lichtleistung von 5...10W bei den > bei Fahrrädern üblichen Geschwindigkeiten als sinvoll ansehen. genau den Fehler haben vor Jahren die Behörden gemacht. 10W sagt überhaupt nichts über die Lichtleistung aus. 10W Glühlampe vs 10W LED das ist mindestens Faktor 5 dazwischen. 10W LED ist schon extrem Hell.
Peter II schrieb: >> Ich würde eine Lichtleistung von 5...10W bei den >> bei Fahrrädern üblichen Geschwindigkeiten als sinvoll ansehen. > > genau den Fehler haben vor Jahren die Behörden gemacht. 10W sagt > überhaupt nichts über die Lichtleistung aus. > 10W Glühlampe vs 10W LED > > das ist mindestens Faktor 5 dazwischen. Naja, im Vergleich mit Halogenlampen wohl eher der Faktor 2...3. LEDs mit einem Output con mehr als 75Lumen pro Watt sind doch noch recht selten. > 10W LED ist schon extrem Hell. Das ergibt sich oft nur durch die starke Bündelung der LEDs. Bei einem solchen Scheinwerfer muss das Licht natürlich passend zur Anwendung gebündelt werden. Scheinwerfer benötigen typisch ein rechteckiges, zumindest ein ovales Leuchtfeld. Vielleicht sollte man auch bei Fahrrädern über eine Abblend- einrichtung nachdenken. Gruss Harald
5..10W am Nabendynamo sind aber ohne Spezialschaltung nicht möglich. Die hellste mir bekannte Dynamolampe zieht 4W und hat 200 Lumen: http://supernova-lights.com/de/produkte/e3pro2.html Beim heraussuchen des Links habe ich gesehen, dass es inzwischen eine Offroad Variante mit 640 Lumen gibt: http://supernova-lights.com/de/produkte/e3_triple.html Diese verwendet aber wie der Forumslader eine gesteuerte Leistungsanpassung. Die Schaltung ist übrigens hier verfügbar: http://www.forumslader.de/fileadmin/user_upload/Individuelle%20Geraete/jensd/Download/FL-Ahead/4-fach/Schaltplan/SchaltplanV3.2a.png Oben links sieht man die Leistungsanpassung, die von dem AVR gesteuert wird. Auf der Straße ist aber soviel Licht nicht erforderlich, auch mit 60 Lumen kann man sich schon gegen blendende Autofahrer wehren. Interessant wird es erst, wenn man sich auf längeren Touren autark versorgen will (Smartphone, GPS, Fotoapparat, etc.): http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=10517449&postcount=548
> Vielleicht sollte man auch bei Fahrrädern über eine Abblend- > einrichtung nachdenken. Wichtig wäre eine deutlich bessere Kontaktierung: Sauteure Nabendynamos, deren Kontaktstellen nach dem ersten Regen verrosten (nicht lötbar sind, weil aus Alu); für's Rücklicht ins Plastik-Schutz'blech' eingelassene, normgerecht zweipolige Lametta-Streifen mit angeblichen 'Steckern', die schlechter kontaktieren, als jene in der Wohnzimmer-Modelleisenbahn: DA gibt es Verbesserungspotential.
U. B. schrieb: >> Vielleicht sollte man auch bei Fahrrädern über eine Abblend- >> einrichtung nachdenken. > > Wichtig wäre eine deutlich bessere Kontaktierung: > > Sauteure Nabendynamos, deren Kontaktstellen nach dem ersten Regen > verrosten (nicht lötbar sind, weil aus Alu); > für's Rücklicht ins Plastik-Schutz'blech' eingelassene, normgerecht > zweipolige Lametta-Streifen mit angeblichen 'Steckern', die schlechter > kontaktieren, als jene in der Wohnzimmer-Modelleisenbahn: > DA gibt es Verbesserungspotential. Ich hab schon über ein Jahr und 1000km eine (mehr oder weniger aktuelle) Lichtanlage mit Shimano DH3N30 und BUMM Cyo T Senso Plus und BUMM Seculight Plus und kann das was du schreibst nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß jedoch auch nicht, wie es bei den üblichen fertigen Rädern ist, die man so kauft, da ich dieses Rad "nackt" gekauft habe und den Rest angebaut hab.
Generell wäre auch meiner Meinung nach für Fahrräder eine Abblendlicht/Fernlicht-Kombination sinnvoll. Habe an meinem Trekkingrad zwei Scheinwerfer (3W Dynamo-/Akkubetrieb, 10W Akkubetrieb). Der 10W-Scheinwerfer mit blauer Kontrollleuchte und schnell abschaltbar (Eigenbau),leistet gute Dienste auf dunklen Waldwegen. Vielleicht findet der Gesetzgeber auch irgendwann eine praktische Lösung.
Harald Wilhelms schrieb: > MaWin schrieb: > >> Daher sind Batterieleuchten in Deutschland auch verboten (ausser bei >> echten Sporträdern). > > Anscheinend hat es da jüngstens eine Gesetzesänderung gegeben. > Gruss > Harald Ja, ich war auch ganz begeistert. Bis ich gelesen haben, dass man natürlich jetzt Akkus hernehmen kann, wenn diese fest mit dem Fahrrad verbunden sind. Ha Ha ha!
Bernd Wiebus schrieb: > > Eins der Hauptprobleme sind blendende Autofahrer, Die LED-Lampen bei einer Vielzahl von Rädern sind auch so eingestellt, dass sie den Gegenverkehr blenden. Die Leute meinen, sie müssten den Himmel anleuchten statt der Fahrbahn. Mit dem Fortschritt in der Beleuchtungstechnik stirbt die Dummheit der Leute nicht aus.
Harald Wilhelms schrieb: > Sturzkampfradler schrieb: > >>>Es gibt leute die Fahren nicht nur auf Radwegen! >> >> Nein, manche davon sogar auf der Autobahn.... > > ...und kommen dabei ums Leben (siehe Anhang). > Gruss > Harald 70-jähriger PKW-Fahrer trifft auf 84-jährigen Radler... --> klassischer Doppelfehler!
gajk schrieb: > Die LED-Lampen bei einer Vielzahl von Rädern sind auch so eingestellt, > dass sie den Gegenverkehr blenden. Die Leute meinen, sie müssten den > Himmel anleuchten statt der Fahrbahn. Da Radfahrer auch die Sichtfahrregel beachten müssen,sind die Scheinwerfer so eingestellt, das man Hindernisse rechtzeitig erkennen kann. Eine Umschaltung der Fern-/Nahfeldbeleuchtung wäre, wie bereits erwähnt, sinnvoll.
>Die Leute meinen, sie müssten den >Himmel anleuchten statt der Fahrbahn. Wie der Dauerlichtzwang beim Mopped zeigt, ist die Beleuchtung bei Zweirädern primär dazu gedacht nicht übersehen zu werden und nicht um die Fahrbahn zu beleuchten. Insofern befolgen die Himmelanleuchter konsequent den Grundgedanken der StVO.
>Insofern befolgen die Himmelanleuchter konsequent den Grundgedanken der StVO. In den Zeiten von Glühlampen war das ja kein Problem, aber mir ist auch schon ein Radler nachts entgegengekommen mit sehr heller LED-Lampe die mich so stark geblendet hat, dass ich lieber angehalten habe. Es wäre übrigens Platz genug gewesen, bei Tageslicht kein Problem mit genügend Abstand an den parkenden Autos rechts und entgegenkommenden Radler links vorbei zu fahren. Andere Verkehrsteilnehmer zu blenden ist keinesfalls "Grundgedanke der StVO".
Bernd Wiebus schrieb: > Eins der Hauptprobleme sind blendende Autofahrer, die einen > entgegenkommenden Fahrradfahrer entweder nicht wahrnehmen oder es nicht > für nötig halten, für Fahrräder (oder Fußgänger) abzublenden. Inzwischen sind auch Radfahrer mit Super-Duper LED Scheinwerfer in Flakposition ein Problem...
Uwe Bonnes schrieb: > Inzwischen sind auch Radfahrer mit Super-Duper LED Scheinwerfer in > Flakposition ein Problem... diese hier? http://tesladownunder.com/WorldsBrightestBike.htm
<OT> Und ich war mir jetzt fast sicher, Grundgedanke der Gesetzgebung sei das Blenden der Bürger ;) </OT> Auch Fahrradlicht sollte sich dauerhaft betreiben lassen. Daher halte ich die Einschränkung auf fest verbundene Akkus für richtig. Is doch grausam, wenn dir einer mit so ner blitzenden Batteriefunzel aufm Helm entgegenkommt.
Hallo zusammen, pfiffige kleine Fahrrad LED zum Austauschen der Halogenglühbirne: http://www.systart-webshop.de/index.php?page=shop.browse&category_id=8&option=com_virtuemart&Itemid=28&lang=de&vmcchk=1&Itemid=28 Nimmt selbst nur 0,85 Watt auf und schließt den "überschüssigen" Strom einfach kurz. Man könnte von dem Lämpchen auch drei Stück am Lenker montieren... VG, Michael
Helge A. schrieb: > ner blitzenden Batteriefunzel aufm Helm Ja die Blendwirkung leistungsfähiger Fahrradscheinwerfer ist jetzt öfter zu beobachten. Da nützt aber die teuerste Elektronik wenig, wenn sie mechanisch falsch als "Flak-Scheinwerfer" eingestellt sind oder durch wackeln sich auf holprigen Wegen ständig verstellen.
Wir haben hier das klassische Problem, dass Leute, die regelmäßig Autofahren auf Leute treffen, die regelmäßig Fahrrad fahren. In Verbindung mit einer realitätsfernen Gesetzgebung, die zum Guerilla-Leuchten anstachelt und der Rücksichtslosigkeit von Fahrern, die ausschließlich eines der beiden Verkehrsmittel nutzen, entsteht verdientermaßen diese Situation hier: keiner der Diskussionspartner weicht von seinem Standpunkt ab. Grundsätzlich bin ich der Meinung, Fahrradfahren sollte attraktiver werden. Daher bin ich ganz klar auf der Seite der Radler. Ich selbst fahre zur Zeit mehr Auto als Fahrrad - das aber vor allem aus einem Grund: Ich werde meistens auf Landstraßen von Autofahrern geblendet. Nachts um 2 Uhr sehen sie bei den vorgeschriebenen 60-80km/h auch ohne Fernlicht die gesamte Straße. Zwischen den Dörfen, sind dort NIE Fußgänger untwegs und wenn, dann laufen die auf dem baulich getrennten Rad- und Fußweg und nicht auf der Straße. Da dieser Weg unbeleuchtet ist, bin ich aufgrund der kurzzeitigen Blindheit danach schon oft vom Radweg abgekommen und in den Acker gefahren. In meinem Alter und mit meinem Rad kein Problem - aber das gilt sicherlich nicht für jeden! Ich bin daher für ein starkes Frontlicht, das in der Ausrichtung den gesetzlichen Vorschriften entspricht (halbe Strahlhöhe nach 5m). Wenn dieses nicht reicht, dass die Autofahrer abblenden, kann ich jeden verstehen, der nach einer Einrichtung zum Aufblenden sucht. Da man sich als Radfahrer mit fast jeder Hardware an der Grenze der Legalität bewegt, sind die meisten ohnehin etwas abgehärtet, was deutsche Korrektheit angeht.
> Ich werde meistens auf Landstraßen von Autofahrern geblendet. Nachts um > 2 Uhr sehen sie bei den vorgeschriebenen 60-80km/h auch ohne Fernlicht > die gesamte Straße. Zwischen den Dörfen, sind dort NIE Fußgänger untwegs > und wenn, dann laufen die auf dem baulich getrennten Rad- und Fußweg und > nicht auf der Straße. Du bist noch nie Auto gefahren, anders ist eine derartige Unkenntnis der Realität nicht zu erklären. Übrigens haben Landstrassen normalerweise 100 km/h, die man aber nachts schon wegen der Tiere nicht fahren sollte. Autobahnen sind ja immerhin eingezäunt.
Es wird leider auch ein verdammter Schrott verkauft. Wieviel Prozent der "Fahrradlampen", die verkauft werden, sind überhaupt legal bzw. zumindest legitim am Fahrrad? Gestern aus Spaß mal 5 Webseiten "Fahrrad Shop irgendwas" (die ersten 5 im Goggle) genommen und nach LED Frontscheinwerfern gesucht. Zugelassen: keine. Aber ohne Ende welche mit 5 Blinkfrequenzen und in Bunt für vor den Kopf zu schnallen. Mit 3 Knopfzellen drin, die zum Glück nach einer Woche platt sind. Nach meinen Experimenten halte ich 2-5W LED Licht am Rad für sicher und normalerweise ausreichend. Das ist ungefähr so hell wie eine Bilux Lampe früher im Motorrad, und damit sind wir auch nachts angekommen.
Ich habe auch letztens mein Fahrrad umgerüstet. Von Seitenläuferdynamo und Glühlämpchen auf Nabendyname und LED Leuchten. Da ich fast ausschlißelich im Ländlichen Bereich unterwegs bin habe ich von BUMM die "Lumotec Lyt Senso Plus" genommen. Und natürlich wegen der spielereien mit Tagfahrlicht und Automatischer Tag/Nachtfahrlicht umschaltung. :-) Die Leuchte hat 25Lux, was eine deutliche verbesserung zum alten Lämpchen ist. Inzwischen ist eine Lampe mit mindestenz 10Lux vorgeschrieben. Ebenso ist die Leuchtweite festgelegt. In den BUMM Anleitungen steht ein Hinweis dazu. Und eigenbauten ohne Prüfzeichen sind nicht zugelassen, was wieder ein gefundenes fressen für Versicherungen ist, wenn es mal knallt.
>Wie der Dauerlichtzwang beim Mopped zeigt, ist die Beleuchtung bei Zweirädern primär dazu gedacht nicht übersehen zu werden und nicht um die Fahrbahn zu beleuchten. Insofern befolgen die Himmelanleuchter konsequent den Grundgedanken der StVO. Ist leider kompletter Schrott. Ich bin noch haeufig auf irgendwelchen einsamen Strassen unterwegs, und muss von niemandem gesehen werden. Ich muss aber Hindernisse innerhalb der Bremsdistanz sehen koennen, lieber etwas weiter weg. Und zwar bei allen Witterungen, also auch bei nasser Fahrbahn. Mit 30 kmh muss ich einiges ausleuchten koennen, und habe daher eine 10W LED, dimmbar auf 3W. Die hoehere Leistung brauch ich wenn's bergabgeht, und dann sind 10W sicher eine willkommene Bremse. Ich hab auch noch keinen Dynamo, der's bringt. Ich hab daher ein Batterielicht. Das ist zuhause immer am Strom, so dass es aufgeladen ist wenn ich fahre.
Helge A. schrieb: > Aber ohne Ende welche mit 5 Blinkfrequenzen und in Bunt für vor den Kopf > zu schnallen. Hat aber nichts mit dem Thema des Threads zu tun, denn da ging's ja um den Nabendynamo. Ich habe noch kein „Blinkenlight“ für Betrieb am Nabendynamo gesehen. ;-) Ja, die LED-Scheinwerfer sind einfach mal heller geworden als die alten Glühobst-Funzeln. Zum Glück, denn zusammen mit dem Nabendynamo gibt es nun endlich Licht am Fahrrad, welches diesen Namen auch verdient. Das Verständnis der Fahrradfahrer für ihre Lichtanlage ist leider noch nicht mitgewachsen. Dazu gehört halt auch das Verständnis, dass man eine 30- oder 40-lx-Leuchte eben nicht mehr einfach nach Gutdünken irgendwo hin funzeln lassen kann. Das ist für den nicht gut, der nachts davon geblendet wird, aber es bringt auch demjenigen nichts, der sich von dieser Leuchte ja eigentlich seinen Fahrweg erhellen lassen möchte. Kevin schrieb: >> Leider habe ich bisher keine Dynamos mit mehr >> als 3W Ausgangsleistung gefunden. > > Da gibt es Vorschriften in der Stvo. Wobei diese Vorschriften auf die Müllhalde der Geschichte gehören, denn sie sind eher hinderlich als nützlich. Erstens können ein paar Watt mehr nicht schaden, man hat ja auch bei Mopeds nie eine Festlegung gehabt, dass sie ausschließlich mit einem 15-W-Scheinwerfer zu betreiben seien. Zweitens ist die Festlegung auf 6 V Nennspannung nicht sinnvoll, denn derzeit muss jede zulassungsfähige Leuchte sich so verhalten, als wäre sie entweder eine Schlussleuchte mit 6 V und 0,6 W (eventuell überschüssige Leistung muss sie verheizen, was für ein Irrsinn), und ein Scheinwerfer muss sich mit 2,4 W begnügen. Sinnvoller wäre es, dass ein Hersteller auch eine komplette Anlage zugelassen bekommen darf, bei der Scheinwerfer und Schlusslicht aufeinander abgestimmt sind und die Freiheit haben, die mögliche höhere Leistung des Dynamos auszunutzen, wenn man ihn nicht mehr wie beim Glühobst nahe am Kurzschlusspunkt betreibt. Mit der minimal erforderlichen Beleuchtungsstärke von 10 lx ist ja ein Anfang gemacht worden in so eine Richtung.
MaWin schrieb: > Du bist noch nie Auto gefahren, anders ist eine derartige Unkenntnis der > Realität nicht zu erklären. dann lies nochmal.
rava schrieb: > > dann lies nochmal. Also ich habe jetzt Mawins Text und den deinen gelesen. Soferne du in Deutschland oder Österreich lebst - und nicht etwa in den USA - entspricht dein Text deutlich weniger der Realität.
Hallo MaWin, hallo Rava. MaWin schrieb: >> Ich werde meistens auf Landstraßen von Autofahrern geblendet. Nachts um >> 2 Uhr sehen sie bei den vorgeschriebenen 60-80km/h auch ohne Fernlicht >> die gesamte Straße. Zwischen den Dörfen, sind dort NIE Fußgänger untwegs >> und wenn, dann laufen die auf dem baulich getrennten Rad- und Fußweg und >> nicht auf der Straße. > Du bist noch nie Auto gefahren, anders ist eine derartige Unkenntnis der > Realität nicht zu erklären. > Nein, ich halte das auch so. Nachts auf der Landstrasse fahre ich nicht schneller als 60 und ohne Fernlicht (Wenn die Verhältnisse nicht gar zu furchtbar sind). Das Wild wird nicht geblendet, und hat auch eher eine Chance zu entkommen. Wildunfälle sind hier am niederrhein ja keine Seltenheit. > Übrigens haben Landstrassen normalerweise 100 km/h, die man aber nachts > schon wegen der Tiere nicht fahren sollte. Ja. > Autobahnen sind ja immerhin eingezäunt. Das Wild findet oft genug einen Weg. rava schrieb: > Wir haben hier das klassische Problem, dass Leute, die regelmäßig > Autofahren auf Leute treffen, die regelmäßig Fahrrad fahren. Es gibt wohl auch noch unterschiedliche Weisen, sein Vehikel zu benutzen. Laut Auskunft einer Fahrradwerkstatt hier, die ich wegen meines Speichenproblems kontaktierte (Brechen bei Kälte) ist ein Fahrrad ein Luxusfreizeitinstrument, das nur bei gutem Wetter verwendet wird. Selten bei Nacht und schon garnicht im Winter. > In Verbindung mit einer realitätsfernen Gesetzgebung, die zum > Guerilla-Leuchten anstachelt und der Rücksichtslosigkeit von Fahrern, > die ausschließlich eines der beiden Verkehrsmittel nutzen, entsteht > verdientermaßen diese Situation hier: keiner der Diskussionspartner > weicht von seinem Standpunkt ab. Das hatte ich schon vor ein paar Jahren mit einem Bekannten, der als Polizist in der Verkehrserziehung gearbeitet hat, ausdiskutiert. Er konnte mir erfolgreich verdeutlichen, das Leute, die nachts mit dem Fahrrad auf Landstrassen unterwegs sind, sehr selten gegenüber denen sind, die nachts auf einigermassen beleuchteten Stadtstrassen unterwegs sind. In dem Falle ist das Licht dann weniger zur Beleuchtung der Fahrbahn gedacht, als zur Markierung des Radlers. Der Gesetzgeber will durch seine Vorschriften sicherstellen, das jedes Fahrrad ein Mindesmass an Beleuchtung besitzt, und gleichzeitig die Aktzeptanz durch die Fahrradfahrer gegeben ist. Das heisst in erster Linie: Darf nicht zu schwer zu treten sein (auch wenn das für mich bei 10W noch nicht nachvollziebar ist) und muss billig sein. Die Praxis zeigt, dass das Licht von den wenigsten tatsächlich verwendet wird (Das ist das, worauf vermutlich MaWin hinaus will) Das Problem ist, dass die Gesetzgeber selber immer im warmen Sessel hocken und von dieser Sicht aus die Welt beurteilen. > > Grundsätzlich bin ich der Meinung, Fahrradfahren sollte attraktiver > werden. Daher bin ich ganz klar auf der Seite der Radler. Ich selbst > fahre zur Zeit mehr Auto als Fahrrad - das aber vor allem aus einem > Grund: Ich fahre so halb und halb. Aber ich bin weder guter Autofahrer noch guter Fahrradfahrer. > Zwischen den Dörfen, sind dort NIE Fußgänger untwegs Hier schon. > und wenn, dann laufen die auf dem baulich getrennten Rad- und Fußweg und > nicht auf der Straße. Das gibt es hier nicht überall. Die Situation dort finde ich aber so gefährlich, das ich dann eine alternative längere Route durch den Wald wähle. > Da dieser Weg unbeleuchtet ist, bin ich aufgrund der kurzzeitigen > Blindheit danach schon oft vom Radweg abgekommen und in den Acker > gefahren. In meinem Alter und mit meinem Rad kein Problem - aber das > gilt sicherlich nicht für jeden! Da ich weiss, das ich gleich geblendet werde, drossele ich die Geschwindigkeit stark herunter. Wenn es zu schlimm wird, kann ich sofort stoppen. > > Ich bin daher für ein starkes Frontlicht, das in der Ausrichtung den > gesetzlichen Vorschriften entspricht (halbe Strahlhöhe nach 5m). Wenn > dieses nicht reicht, dass die Autofahrer abblenden, kann ich jeden > verstehen, der nach einer Einrichtung zum Aufblenden sucht. An Autos kann man ja die Scheinwerfereinstellung auch nachjustieren....und bei vielen sind sie ja auch falsch justiert. > Da man sich > als Radfahrer mit fast jeder Hardware an der Grenze der Legalität > bewegt, sind die meisten ohnehin etwas abgehärtet, was deutsche > Korrektheit angeht. Als Radfahrer, der sein Gefährt nicht nur in der Freizeit als Sportinstrument bewegt, gehöre ich eh zu einer marginalisierten Randgruppe....tatsächlich wäre ich auch nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, wenn ich nicht Gleitzeit gehabt hätte und die Strecke auch hätte laufen können. Mit dem Fahrrad fährt man sich zu schnell mal irgendwass in den Reifen, um das als zuverlässiges Fortbewegungsmittel zu sehen. Allerdings....als Fußgänger wird man genauso geblendet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Mit dem Fahrrad fährt man sich zu schnell mal > irgendwass in den Reifen, um das als zuverlässiges Fortbewegungsmittel > zu sehen. ich verlasse mich seit 4Jahren auf das Rad. Ich habe im Jahr maximal 1 Platten (bei 6.000km/Jahr nur für den Arbeitsweg!). Das Rad ist in 10min geflickt. Damit hat es man wohl eine höhere Zuverlässigkeit also mit dem Auto wo im Winter bei vielen auch schon mal die Batterie schlapp macht.
Hallo Peter. Peter II schrieb: > Bernd Wiebus schrieb: >> Mit dem Fahrrad fährt man sich zu schnell mal >> irgendwass in den Reifen, um das als zuverlässiges Fortbewegungsmittel >> zu sehen. > ich verlasse mich seit 4Jahren auf das Rad. Ich habe im Jahr maximal 1 > Platten (bei 6.000km/Jahr nur für den Arbeitsweg!). Glückspilz....oder Du hast bessere Augen als ich. > Das Rad ist in 10min > geflickt. Ich brauche ja schon einige Minuten, um den Heisskleber von den Fahrradventilen abzuknibbeln. Ich sichere sie damit gegen die Schulkinder, die sonst immer die Ventile klauen. ;O) 10 Minuten für eine Flickung unter aller günstigsten Bedingungen im Sommer bei Tageslicht ohne Sandverwehung, Nässe und Schlamm. Und dann auch nur für einfache Fälle, sprich einen einfachen "Stich". Eine Glasscherbe macht fast immer einen Schnitt, und ganz übel sind krumme Spaxschrauben.... Ein Stück Stacheldraht hat mir sogar mal Schlauch, Mantel und die Kette geschrottet. So jeder dritte bis vierte Plattfuss ist meist nicht mehr sinnvoll flickbar.... Wohnt Ihr eigentlich alle auf einer Insel der Seeligen? ;O) > Damit hat es man wohl eine höhere Zuverlässigkeit also mit dem Auto wo > im Winter bei vielen auch schon mal die Batterie schlapp macht. Aus Hobbygründen habe ich meist eine für Startvorgänge ausreichende zweite Batterie dabei. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Als Fahrradfahrer sollte man auf jeder längeren Fahrt einen Ersatzschlauch dabei haben. Unterwegs flicke ich nie. Ein Schlauch ist in <<10min. gewechselt, und flicken kann man dann zuhause in Ruhe. Dennoch ist es wichtig direkt das Loch zu lokalisieren und Mantel und Felge an der Stelle zu untersuchen. Oft steckt dort der Fremdkörper noch drin... Das ein Fahrrad unzuverlässig und ein reines Sportgerät ist ist Unsinn. Im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, dass in den letzten 10 Jahren viel mehr Menschen ihre täglichen Arbeitswege mit dem Rad erledigen als früher. Ich fahre auch bei jedem Wetter 13km zur Arbeit und dusche dann dort. Mit dem Auto wären es zwei km mehr und wegen Berufsverkehr und Ampeln auch nur 5min. kürzer. Dafür habe ich aber den Sport (den ich sonst anderweitig machen müsste) bereits inklusive. Viele meiner Kollegen leisten sich eine sündhaft teure Rohloff Getriebenabe mit gekapselter Kette und sind damit noch zuverlässiger unterwegs. Wer damit sein Auto ersetzt, dem kann das auch egal sein. Beim Auto wird wesentlich mehr Geld für Unsinn ausgegeben (PS, Status, el. Sitzheizung, el. Fensterheber, Automatik, etc.) Wenn du dir "zu schnell mal irgendwas in den Reifen fährst" solltest du deinen Luftdruck prüfen. Zu hoch: Empfindlicher gegen Scherben, spitze Steinchen, etc. Zu niedrig: Empfindlicher gegen Durchschläge. Überwiegend Asphalt: Luftdruck höher wählen. Überwiegend Schotter: Luftdruck niedriger wählen. Oder denk mal über neue Mäntel nach. Wer regelmäßig Fahrrad fährt muss auch regelmäßig investieren. Genau wie beim Auto auch, nur wesentlich weniger.
Hallo, um mal auf einen Punkt am Anfang des Thread zurückzukommen: Es wird gefragt warum es keine Dynamos mit 10 - 20W Leistung zu kaufen gibt. In einer der Antworten wird bemerkt : "Der normale Radler empfindet die normalen 3W (mit Verlusten 6) seines Dynamos schon als Belastung. Von den gestrampelten 100W will man nicht 1/3 in Beleuchtung stecken." Wenn jetzt keine Last (Beleuchtung) am Dynamo anliegt ist es doch so das ich für den Dynomo keine zusätzlich mechanische Energie aufwenden muß ausser für die geringen elektrischen Leerlaufverluste, mechanisch sollten bei einen Nabendynamo nur sehr geringe Verluste auftreten. Das heist ohne Last wird man den Nabendynamo garnicht bemerken - ist das korrekt so oder habe ich etwas übersehen ? (ich gehe davon aus das die Beleuchtung bzw. Last schaltbar ist)
Basics schrieb: > Das heist ohne Last wird man den Nabendynamo garnicht bemerken - > > ist das korrekt so oder habe ich etwas übersehen ? nein ist es nicht. Ein Nabendynamo braucht offen sogar mehr kraft als kurzgeschlossen. (Also komplett offen darf man ihn nicht betreiben, weil dann eine zu hohe Spannung entstehen würde. Diese wird dann meist über Z-Dioden begrenzt und damit wird viel Leistung verschenkt.) Es ist also Teilweise so das es sich mit Licht leichter fahren lässt also ohne - ist merkwürdig aber es ist so.
Bernd Wiebus schrieb: > Glückspilz....oder Du hast bessere Augen als ich. Oder bessere Reifen. ;-) Seit ich durchschlaghemmende Reifen (wie Schwalbe Marathon, um mal einen bekannten Kandidaten zu nennen) habe, kann ich mich nicht mehr erinnern, wann ich die letzte Reifenpanne hatte. Aller halben Jahre zieh' ich mal wieder die Splitter raus. :) Basics schrieb: > Das heist ohne Last wird man den Nabendynamo garnicht bemerken - Mit Last auch nicht. :) Wenn man das Laufrad einfach so durchdreht, merkt man den Unterschied schon, aber beim Fahren verschwindet er im "Rauschen". Ein leises Lüftchen mehr Gegenwind hat mehr Einfluss als das Fahren mit Licht. Gut, wenn man 10 W fürs Licht aufwänden würde, wäre der Unterschied vielleicht etwas spürbarer, aber s. o., sowas ist derzeit nicht so recht zulassungsfähig in diesem unserem Lande. Peter II schrieb: > Ein Nabendynamo braucht offen sogar mehr kraft als kurzgeschlossen. Nicht alle, aber zumindest manche. Allerdings: kurzgeschlossen ist auch ein Fall von "keine Last". Es fließt zwar Strom, aber es fällt kaum Spannung über dem Kurzschluss ab, dadurch ist die abgegebene elektrische Leistung ähnlich wie beim offenen Dynamo nahe 0. Du beziehst dich sicher auf die seinerzeitigen Tests von Olaf Schultz. Aber auch da war die gesamte mechanische Leistungsaufnahme mit Nennlast trotzdem höher als in den beiden Nulllastfällen (offen bzw. Kurzschluss).
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