Hallo Zusammen, heut wollte ich mir mal wieder eine Platine ätzen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Es gibt stellen da funktioniert das rasend schnell und an manchen Stellen dauert es ewig. Warum? Auf großen Flächen zb. funktioniert es recht gut, wenn viele Leiterzüge nebeneinander verlaufen geht es zum Teil eher mäßig. Ich habe mir eine Folie ausgedruckt und das Ganze in einem Isel Belichtungsgerät "Junior" (2 Röhren) belichtet und anschließend entwickelt. Die fertig entwickelte Platine sieht auch ganz gut aus. Das doofe an der Sache ist natürlich, das je länger man seine Platine in der Ätzküvette lässt, die anderen Leiterzüge auch angegriffen werden. Hat jemand einen Tipp aus der Praxis? Danke! Gruß Sven
Hier mal noch ein schnelles Foto der Misslungenen Platine... Die war jetzt solange drinne, das sogar schon die Masseflächen angegriffen wurden. Das war jetzt zb. KB-Basismaterial von Reichelt. Ist Bungard wirklich das einzigst Beste?
> Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Es gibt stellen da funktioniert das > rasend schnell und an manchen Stellen dauert es ewig. Warum? Nicht gleichmäsig belichtet. An den Ecken vielleicht auch Fett durch Fingerabdrücke. > Die fertig entwickelte Platine sieht auch ganz gut aus. Man SIEHT nicht, ob es komplett durchentwickelt ist oder nicht, man muss den Ätztest machen, also eine Belichtungsreihe.
Habe leider auch die Erfahrung machen müssen, daß die billigen Platinen von Reichelt nix taugen und kann Deine Probleme exakt so bestätigen. Die Bungard-Dinger gelingen dagegen fast wie von selbst...
Hallo Zusammen, danke für die Antworten. MaWin schrieb: > Nicht gleichmäsig belichtet. > An den Ecken vielleicht auch Fett durch Fingerabdrücke. Ich habe extra mit Handschuhen gearbeitet um dies auszuschließen > Man SIEHT nicht, ob es komplett durchentwickelt ist oder nicht, > man muss den Ätztest machen, also eine Belichtungsreihe. Ja klar, ob noch Reste vom Fotolack auf der Platine sind, sieht man nicht, aber man hat gesehen, das das Layout scharf sichtbar war. So war das gemeint. War in der Vergangenheit das Layout nicht scharf erkennbar, konnte man die Platine gleich in den Müll werfen. Achim K. schrieb: > Habe leider auch die Erfahrung machen müssen, daß die billigen Platinen > von Reichelt nix taugen und kann Deine Probleme exakt so bestätigen. > Die Bungard-Dinger gelingen dagegen fast wie von selbst... Naja komischerweise muss ich sagen ich habe solche Probleme auch schon mit Bungard Material hatte (,was nicht abgelaufen war). Wobei ich dir recht gebe, das das Bungardmaterial sehr unkompliziert ist. Hat jemand auch den ISEL Junior und kann mir was dazu sagen? Normalerweise sollten die 2 UV Röhren ja reichen? Oder? Ich belichte immer 5 Minuten, im Internet liest man von 0,5-1 Minuten Belichtungszeit. Habe auch noch mal 2 Bilder vom Belichter angehängt. Bringt es etwas die Röhren "vorzuwärmen"? Ich werde also auch mal eine Belichtungsreihe machen müssen. Was nehmt Ihr zum Anlass die Röhren des Belichters zu tauschen? Danke & Gruß Sven
Sven schrieb: > Das war jetzt zb. KB-Basismaterial von Reichelt. Ist Bungard wirklich > das einzigst Beste? Ich habe die gleichen Erfahrungen mit den "billigen" Platinen von Reichelt gemacht. Da ist ja schon beim Abziehen der Folie eine ungleichmäßig Beschichtung zu sehen und die ist dann auch ungleichmäßig belichtet und im weiteren Verlauf dann auch ungleichmäßig geätzt. Nimm Bungard und du hast Ruhe. Oder nimm was anderes, aber nicht den billigen Mist von Reichelt. Das ist viel teuer (weil du zwei oder drei Platinen machen musst, bis das Ergebnis dich zufrieden stimmt) und dauert auch viel länger, als auf Anhieb ein gutes Ergebnis zu haben.
Also wenn es nur 2 statt 4 Ecken sind, sieht es eher nach unzureichender Bewegung des Ätzbades an diesen Stellen aus. Ist dort in der Nähe evtl. die Halterung? Oder ein zu schmaler Sprudelstein, und die beiden Ecken waren beim Ätzen unten? Falls mit Tintenstrahl ausgedruckt, kann sogar unzureichend getrocknete Tinte sowas auslösen. Habe mal erlebt, daß solche dafür gesorgt hat, daß sich das Resist an den unbelichteten Stellen schneller löste, als an den Belichteten...(kein Witz!)
Vorwärmen bringt sehr viel. 5 Minuten Belichtung sind bei selber gedruckten Vorlagen definitiv zulange. Ich habe meine Vorlagen jeweils bei CAD Bauriedl (o.ä.) machen lassen. Dabei habe ich nur Bungart Material verwendet. Die Prints waren immer gut und die Qualität reproduzierbar. Eine Gute Vorlage ist da der Schlüssel. Alles andere ist experimentieren. Grüsse, René
solche Probleme habe ich auch, wenn das Layout zu nah am Platinenrand ist und unter den Halter rutscht. Was bei mir funktioniert hat: - etwas Kupfer an den rändern stehen lassen und nach dem Ätzen die Platine ausschneiden - nur die eine Stelle etwas länger in das Ätzbad halten
Hallo, 0815 schrieb: > Also wenn es nur 2 statt 4 Ecken sind, sieht es eher nach unzureichender > Bewegung des Ätzbades an diesen Stellen aus. Ist dort in der Nähe evtl. > die Halterung? Es ist eine Europlatine, da waren rechs und links die Platinenhalter, das es darunter langsamer geht verstehe ich. Aber auch rund um den Pfostenstecker hat es ewig gedauert... Der SMD IC hingegen wurde astrein geätzt. > Oder ein zu schmaler Sprudelstein, und die beiden Ecken waren beim Ätzen > unten? Es sind 2 Schläuche die sprudeln... Diese funktionieren. Zudem hab ich die Platine immer mal wieder von Hand geschwenkt. Ansonsten hast du Recht, die Problematische Stelle war unten im Bad. Rene H. schrieb: > Vorwärmen bringt sehr viel. > > 5 Minuten Belichtung sind bei selber gedruckten Vorlagen definitiv > zulange. Ich habe meine Vorlagen jeweils bei CAD Bauriedl (o.ä.) machen > lassen. Dabei habe ich nur Bungart Material verwendet. Also ich habe Laserfolie genommen... Nur wielange sollte man die belichten. Zu meinem Belichter finde ich keine Info's. Neue Belichter gibt es nur noch mit mind. 4 Röhren. > > Die Prints waren immer gut und die Qualität reproduzierbar. Eine Gute > Vorlage ist da der Schlüssel. Naja wenn man noch kleiner geht, als ich, dann glaube ich as mit dem Film gern, aber das was ich mach, sollte ja mit Folie auch noch gehen. > > Alles andere ist experimentieren michael schrieb: > solche Probleme habe ich auch, wenn das Layout zu nah am Platinenrand > ist und unter den Halter rutscht. Was bei mir funktioniert hat: > - etwas Kupfer an den rändern stehen lassen und nach dem Ätzen die > Platine ausschneiden Problem ist halt das ich eine Eurokarte verwendet habe, da ist nix mehr dran, was ich am Ende wegschneiden könnte. Der Leiterzug der direkt am Rand ist gefällt mir selbst nicht... > - nur die eine Stelle etwas länger in das Ätzbad halten Leider auch ziemlich schwierig... Ich glaube nach den Antworten die ich bekommen habe, das es irgendwie mit dem Belichten zusammenhängen muss. Grüße Sven
> Ich habe die gleichen Erfahrungen mit den "billigen" Platinen von > Reichelt* gemacht. Ich kann nur sagen: man kann problemlos die billigen nehmen, ordentlich belichten (bei dem gezeigten 2-Röhren Gerät ungefähr 5 Minuten) ordentlich entwicklen (ebenfalls 5 Minuten in 7g/l um komplett durchzuentwicklen bei den billigen Platinen) und es gibt keine Probleme WENN man so schlau war, und vorher eine Belichtungsreihe gemacht hat. Wer natürlich merkbefreit und lernresistent glaubt er wäre der absolute Überflieger und Photocrack und könnte alles aus dem Handgelenk ohne auf die Uhr zu gucken oder eine Waage zu benutzen oder es vorher mit einer Belichtungsreihe gleich hinbekommen: Klar, der braucht teuerstes verzeihendes Basismaterial. Selber schuld.
Hallo, MaWin schrieb: > Ich kann nur sagen: man kann problemlos die billigen nehmen, genau darum geht es mir um Erfahrungen von anderen... > ordentlich belichten (bei dem gezeigten 2-Röhren Gerät > ungefähr 5 Minuten) Ich mache immer 5 Minuten, siehst ja selbst weiter oben heisst es das sei zu lang. Du kennst also diese 2 Röhrengeräte. Sind die schon okay oder sind 2 Röhren schlecht wegen der Lichtvertelung etc? Wie schon gesagt man bekommt ja nur noch Geräte mit 4 Röhren. Warum? Auf diese Frage geht keiner ein... ordentlich entwicklen (ebenfalls 5 Minuten > in 7g/l um komplett durchzuentwicklen bei den billigen Platinen) Hier sagen viele ebenfalls eine halbe Minute sei ausreichend Frag 100 Leute und du hast 100 Meinungen, was ja nicht schlimm ist aber interessant, es geht hier um Erfahrungsaustausch... > und es gibt keine Probleme WENN man so schlau war, und vorher > eine Belichtungsreihe gemacht hat. Wie gesagt werde ich dem nächst in Angriff nehmen. > > Wer natürlich merkbefreit und lernresistent glaubt er wäre der > absolute Überflieger und Photocrack und könnte alles aus dem > Handgelenk ohne auf die Uhr zu gucken oder eine Waage zu benutzen > oder es vorher mit einer Belichtungsreihe gleich hinbekommen: > > Klar, der braucht teuerstes verzeihendes Basismaterial. Weiss jetzt nicht wen du meinst, ich fühle mich mal nicht angesprochen :-) > > Selber schuld. Danke! Grüße Sven
MaWin schrieb: >> Ich habe die gleichen Erfahrungen mit den "billigen" Platinen von >> Reichelt* gemacht. > > Ich kann nur sagen: man kann problemlos die billigen nehmen, > ordentlich belichten (bei dem gezeigten 2-Röhren Gerät > ungefähr 5 Minuten) ordentlich entwicklen (ebenfalls 5 Minuten > in 7g/l um komplett durchzuentwicklen bei den billigen Platinen) > und es gibt keine Probleme WENN man so schlau war, und vorher > eine Belichtungsreihe gemacht hat. > > Wer natürlich merkbefreit und lernresistent glaubt er wäre der > absolute Überflieger und Photocrack und könnte alles aus dem > Handgelenk ohne auf die Uhr zu gucken oder eine Waage zu benutzen > oder es vorher mit einer Belichtungsreihe gleich hinbekommen: > > Klar, der braucht teuerstes verzeihendes Basismaterial. > > Selber schuld. Das ist dann ja wohl auf mich bezogen? Hast du die Platinen gesehen? Hast du gesehen, dass ich keine Belichtungsreihe gemacht habe? Und hast du gesehen, ob ich nicht abgewogen habe? Hast du vielleicht auch gesehen, dass die Bungard Platinen keine, ich nenne es mal "Störungen" im Lack hatten und die Ergebnisse nach einer Belichtungsreihe dann ganz hervorragend waren? Du unterstellst hier mal wieder etwas, ohne mich, meine Qualitäten und erst recht ohne die Qualität des Materials zu kennen. Es waren auch billige Platinen dabei, die einen einwandfreien Lack hatten und die sind auch was geworden. MaWin, ganz ehrlich, ich schätze dich mittlerweile sehr hoch und deine Kenntnis in vielen Sachen, aber hier ist das nur sehr dumme Polemik. Ganz nebenbei, ich habe mich sehr eingehend mit dem Thema beschäftigt und sogar einen ganz günstigen Belichter gefunden und umgebaut, sodass er perfekt zum Belichten für meine Zwecke dient. Du unterstellst mir hier Oberflächlichkeit. Oberflächlich bin ich bestimmt nicht. Aber mit solchen, sagen wir wie es ist, Angriffen, damit zeigst nur du wie oberflächlich du über andere denkst. Du hast zweifelsohne etwas auf dem Kasten und gerade heute musste ich schmunzelnd über eine Aussage von dir nachdenken ( "... wenn man eine Drehmaschine hat, dann ist alles rund was man macht ...), aber du kannst sicher nicht über Wasser laufen (wenn da keine Brücken sind). Für meinen Teil maße ich mir nicht an besser zu sein als alle anderen. Weißt du, lieber MaWin, andere Menschen können auch was und ich glaube in der Quintessenz kann ich ja sogar vielleicht ein kleines Bisschen mehr als du. Denk mal drüber nach und unterstelle den Leuten nicht immer gleich, dass sie alle doof, faul zu blöd zum lernen und kapieren sind.
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MaWin schrieb: > Klar, der braucht teuerstes verzeihendes Basismaterial. Auch der Profi mit billigem Basismaterial dank Belichtungsreihe ist noch nicht wirklich auf dem aktuellen Stand. Er hat aber mit diesem technischen Grundwissen recht gute Chancen, den Tonertransfer doch noch zu erlernen. Und plötzlich wird alles so einfach...
> aber hier ist das nur sehr dumme Polemik. Irrtum, die Polemik entsteht, wenn du verlautbaren lässt, dass preiswertes Material ja nichts taugen kann, und man nur das teure nehmen soll damit es klappt. Unfug. Beides funktioniert. > Frag 100 Leute und du hast 100 Meinungen Nur eine davon ist richtig, und die lautet: Nimm nicht die Zahlen von anderen, sondern mache DEINE Belichtungsreihe.
Sven schrieb: > Frag 100 Leute und du hast 100 Meinungen Die Meinung, die am stärksten kritisiert wird, ist nicht selten der Wahrheit am nächsten...
MaWin schrieb: >> aber hier ist das nur sehr dumme Polemik. > > Irrtum, die Polemik entsteht, wenn du verlautbaren lässt, > dass preiswertes Material ja nichts taugen kann, > und man nur das teure nehmen soll damit es klappt. Dann lies bitte was ich da geschrieben habe! F. Fo schrieb: > Ich habe die gleichen Erfahrungen mit den "billigen" Platinen von > Reichelt gemacht. Da ist ja schon beim Abziehen der Folie eine > ungleichmäßig Beschichtung zu sehen und die ist dann auch ungleichmäßig > belichtet und im weiteren Verlauf dann auch ungleichmäßig geätzt. Nicht billiges Material taugt grundsätzlich nicht, sondern, und ich hab ja nicht mal geschrieben, dass es nichts taugt, ich schrieb, dass ich damit auch schlechte Erfahrungen gemacht hab und auch gleich dabei, dass die Beschichtung schon unterschiedlich war. Die Beschichtung hatte Streifen, Kleckse und war auch so teilweise deutlich sichtbar unterschiedlich dick. Manchmal bist du wie so ein Terrier, stürzt dich auf einen Satz, wie der Terrier sich auf den Knochen. Du musst allein mal deinen Satz (und bitte alle anderen auch) meiner Aussage gegenüber stellen. Du hast doch gar nicht die Aussage verstanden. Ich habe ein paar Kilos von diesen scheiß Platinen verbraten und nur wenige waren gut und das waren immer die mit gleichmäßiger Beschichtung. Bei Bungard war alles (hatte mir auch das Blättchen, wie man es machen soll, mitbestellt) sofort gut, bis sehr gut. Die empfohlene Belichtung war bei mir schon der untere Wert das Maximum. Aber auch da war Bungard viel besser. Denn es war nicht so schlimm mal etwas länger belichtet zu haben. Die Toleranz war dort viel größer. Seither hab ich nichts mehr geätzt, weil für die Einzelstücke lohnt die Arbeit nicht. Das wenige was ich jetzt schaffe, ist eh recht klein und geht gut auf Lochraster. Wenn ich mal mehr machen muss, dann werde ich aber auch noch höchstens den Prototype zwei, drei mal machen und wenn das Layout funktioniert, dann lasse ich mir die Platinen herstellen. Sieht viel besser aus, ist eh nicht so teuer und man versaut zu Hause nichts. MaWin schrieb: > Nur eine davon ist richtig, und die lautet: Nimm nicht die > Zahlen von anderen, sondern mache DEINE Belichtungsreihe. Diese Aussage von dir ist dann natürlich wieder zu 100% richtig. Bleib doch einfach mal dabei, dann bist du zu deinem Wissen auch noch ein netter Kerl. :-)
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Sven schrieb: > Die war jetzt solange drinne, das sogar schon die Masseflächen > angegriffen wurden. > > Das war jetzt zb. KB-Basismaterial von Reichelt. Ist Bungard wirklich > das einzigst Beste? Wenn du so lange Ätzen musst, ist dein Atzbad verbraucht oder zu dünn. Mit dem billigen Basismaterial hab ich auch schon Probleme gehabt. Vor allen an den Kanten die Schichtstärke oder die Platinen waren durchgebogen. Überprüfe mal, ob die Platine beim belichten an der kritischen Ecke richtig auf dem Film aufliegt. Beim Belichter-2 und einer Platinengröße von 20x30cm reichte der Druck des Deckels nicht aus. Ich mußte da extra Druck machen.
@Sven Die meisten Probleme dürften bei der Belichtung zu suchen sein. Eine Belichtungsreihe, auch auf der gesamt-möglichen Belichtungsfläche vorgenommen, dürfte da erstaunliche Unterschiede bringen. In dem Belichtungsgerät fehlt schlicht ein Reflektor, der das polar abgestrahlte Licht auf die Glasscheibe fokussiert, aber das sollte sich nachrüsten lassen. Ein Spiegelreflektor (verchromtes Alublech)aus einer entsprechenden recycelten Leuchtstoffleuchte vom Schrott sollte sich mit einer Blechschere entsprechend zuschneiden lassen um den vorhandenen Belichter nachzurüsten. Die richtig guten Geräte, mit denen ich schon zu tun hatte, hatten auch solche Reflektoren und da war die Belichtung immer gleichmäßig.
Je besser (lichtdichter) die Vorlage ist, umso besser das Ergebnis. Da kommt es dann auch nicht drauf an ob die Belichtung 3 oder 6 min. dauert. Die Vorlage sollte fest auf der Fotoschicht aufliegen. Vakuum ist da Hilfreich. Ein häufiger Fehler beim Entwickeln ist der, die Leiterplatte in der Entwicklerlösung nur zu schwenken. Besser ist es den Entwicklungsvorgang mit einem weichen Pinsel zu unterstützen. Dadurch werden gelöste Fotolackschichten besser abgetragen. Beim Spülen nach dem Entwickeln ist es wichtig die Fotoschichtseite beim Spülen mit den Fingern abzureiben, da sich gerne schon mal Schleier des Fotolacks wieder absetzen ---> Ätzmittel erreicht nur wesentlich später das Kupfer.
vielleicht sollte man sich mal das Bild Belichter_2.jpg genauer anschauen ... dann sollte doch alles klar sein ?! MaWin hat recht, wenn er von ungleichmäßiger Belichtung ausgeht. Ich würde ja mal den Hintergrund Deines Belichtungsgerät mit z.B. Alufolie verspiegeln, das dürfte sich dann positiv bemerkbar machen. Der Fehler liegt hier eindeutig in der Belichtung und nicht am Material.
> Zu meinem Belichter finde ich keine Info's. Neue Belichter gibt es nur > noch mit mind. 4 Röhren. dreimal darfst Du raten, warum die wohl 4 Röhren haben ... zumal bei dem geringen Abstand zur Platine ;-)
Moin ... schrieb: > Beim Spülen nach dem Entwickeln ist es wichtig die Fotoschichtseite beim > Spülen mit den Fingern abzureiben, da sich gerne schon mal Schleier des > Fotolacks wieder absetzen ---> Ätzmittel erreicht nur wesentlich später > das Kupfer. Genau das würde ich auch empfehlen. Anstatt mit den Fingern nehme ich meistens einfach einen Lappen, klappt eigentlich ganz gut. Allenfalls noch mit Wasser abwaschen.
> Je besser (lichtdichter) die Vorlage ist, umso besser das Ergebnis.
Nicht wirklich, das Ergerbnis kann bei beiden gleich gut werden.
Bloss ist es mit lichtdichten Vorlagen LEICHTER ein gutes Ergebnis zu
bekommen, es ist verzeihender weil es einen grösseren
Belichtungsspielraum erlaubt, also auch bei Leuten funktioniert, die es
mit der Photochemie nicht so drauf haben und alles nur Pi mal Daumen
machen.
A&B Dilemma schrieb: > vielleicht sollte man sich mal das Bild Belichter_2.jpg genauer > anschauen ... dann sollte doch alles klar sein ?! A&B Dilemma schrieb: > dreimal darfst Du raten, warum die wohl 4 Röhren haben ... zumal bei dem > geringen Abstand zur Platine ;-) Die kritische Stelle liegt doch direkt über der Röhre, sollte also ordentlich durchbelichtet sein. 4 Röhren, diese Geräte hben aber auch eine mehr als doppelte Fläche. Das Gerät ist i.O. und funktioniert.
> Die kritische Stelle liegt doch direkt über der Röhre, sollte also > ordentlich durchbelichtet sein. > 4 Röhren, diese Geräte hben aber auch eine mehr als doppelte Fläche. > Das Gerät ist i.O. und funktioniert. ich gebe Dir recht, da der TO ein Isel Belichtungsgerät benutzt, andernfalls wäre es ein echtes Armutszeugnis für Isel. Bleibt die Frage offen, woran es denn nun liegt?
Guten Morgen zusammen, danke für die Hinweise und Tipps. Wenn ich entwickel habe ich grundsätzlich Handschuhe an und schwenke die Platine im Bad hin und her. Statt mit einem Pinsel reibe ich vorsichtig mit den Fingern über die Platine. Das tue ich solange die Platine noch im Bad ist und beim Abspülen auch. Das mein Bad verbraucht oder zu dünn ist kann ich mir eigendlich auch nicht vorstellen, da die großen Flächen z.B recht schnell frei waren. Das Problem trat nur unten auf. Die Bereiche direkt über den Röhren müssten meines Erachtens ja am besten Belichtet werden. Meine Platine lag eben auf dem Belichter auf. Um G´ganz sicher zu gehen habe ich noch 2 Loch Rasterplatinen auf auf fas Basismaterial gelegt und mit dem Deckel vom Velichtungsgerät fixiert. -> Ich hatter eher Sorge mit der Mitte der Platine. Die Idee mit dem Reflektor ist gut. Ich will ja nicht maulen, aber ich habe mir fertiges Gerät geholt, da ich keine Lust auf Basteln hatte wie mit Scannern oder so :-) Danke an alle! Grüße Sven
Sven schrieb: > Um G´ganz sicher zu gehen habe ich noch > 2 Loch Rasterplatinen auf auf fas Basismaterial gelegt und mit dem > Deckel vom Velichtungsgerät fixiert. Wenn du mit dieser Behelfskonstruktion dann zu viel Druck auf die Glasscheibe ausübst und die sich etwas durchbiegt, bringt dir das Gegenteil von dem, was du erreichen wolltest. Da wäre Vakuum deutlich besser, weil die Kräfte dann gleichmäßig symmetrisch wären. So ideal ist das Belichtungsgerät von Isel nämlich nicht. Würde mich nicht wundern, wenn es ursprünglich zum Löschen von Eproms gedacht war. da habe ich schon bessere gesehen und benutzt.
Nimm doch mal eine Platine aus der Serie, belichte sie ohne Folie etwa 3Min. und entwickle sie. Da kannst du sehen ob sie überlagert ist oder Streulicht durch die Platinenseite abbekommen hat. Ich hatte da mal solchen Müll von RS. Der ISEL-Belichter ist schon gut. Da brauchst du nicht basteln. Ich belichte damit immer 5Min.
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