Geschätztes Forum, mein DDR RFT Carat-S empfängt etwas schwächere Sender nur stark verrauscht, trotz FET-Tuner Typ-7. Stecke ich den Antennenstecker (240 Ohm) in ein anderes Radio "Sonneberg500" (Tuner mit SF235) ist der Empfang der gleichen Sender rauschfrei !!! Große Verwunderung. Zwei weitere Tuner vom Typ7 steckte ich drauf... Abgleich... und alle Tuner rauschen gleich. FET-Tausch auf BF960 Eingangsstufe und Mischer .... keine Verbesserung. Andere ZF angeschlossen... keine Verbesserung. Durch "Zufall" speiste ich das Antennensignal über eine kleine Luftspule (3 Windungen) in den Kreis vorm Mischer ein (75Ohm). Engangsstufe eliminiert.... plötzlich ein rauschfreier Emfang. Wie ist das möglich? Ich finde keine schlüssige Erklärung für dieses Phänomen Ist der FET in der Eingangsstufe nicht geeignet, rauscht er zu stark? Ist der FET nicht optimal angepasst? Rauschen die Kapazitäsdioden im Eingangskreis zu stark? Habe zwei Tuner nach diesem Prinzip umgebaut und beide arbeiten wesentlich rauschfreier und besitzen nun einen 75 Ohm Eingang. Durch die fehlende Eingangsstufe zeigt zwar das Feldstärkeinstrument weniger ZF-Pegel an, aber, ich denke, das ist verschmerzbar. Bernhard
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Evtl. stimmt was mit der AGC über T104 nicht? Müsste man ja am G2 vom T101 sehen, ob der Steuerpegel vom Eingangssignal abhängt oder festklemmt...
Der BF900 sollte problemlos in einer Vorstufe funktionieren. Die Umgehung der Vorstufe (der Umbau auf Induktive Ankopplung an der Mischstufe) ist keine so gute Idee, weil damit der Tuner höchstwahrscheinlich zuviel Störstrahlung am Antenneneingang liefert. Die Vorstufe soll ja nicht nur das im abgestimmten Vorkreis selektierte Antennensignal puffern, sondern auch umgekehrt die Rückwirkung das Oszillatorsignals aus der Mischstufe reduzieren. Aber woher kommt das Rauschen? Der Vorstufen FET könnte durch Überspannung beschädigt/zerstört sein. Ist hier aber eher unwahrscheinlich, weil ja sowohl ein zweiter baugleicher Tuner getestet, als auch in einem Tuner die BF900 gegen BF960 getauscht wurden. Kommt die Vorstufen-Regelspannung an G2 an? Eventuell ist die Brücke von Pin 109 nach Pin 104 vom Tuner unterbrochen bzw. einer der beiden Steckkontakte fehlerhaft. Ohne Eingangssignal muß an Pin 104 und damit am G2 des Vorstufen-FET etwa 7,3V anliegen, die erst bei stärkeren Eingangssignalen (und damit größerem ZF-Pegel am Ausgang) über T104 reduziert wird. Kommt diese Regelspannung am Gate2 nicht an, ist die Vorstufe voll abgeregelt, was den verrauschten Empfang erklären würde. Miß mal die Regelspannung am Kollektor von T104 und prüfe, ob die auch am Gate2 von T101 ankommt. Wenn die Regelspannung ankommt, würde ich mal die Anpassung vom 75-Ohm Antennenkabel auf den 240 Ohm Eingang überprüfen. Hast du ein Balun verwendet? Im Zweifelsfall einfach ein 1:4 Balun mit einer Lambda-Halbe-Umwegleitung aus einem Stück 75-Ohm Koaxkabel bauen. Lambda für Bandmitte ist 3,05m. Verkürzungsfaktor für 75Ohm Koaxkabel (a la RG59) ist 0,66. Also einfach genau einen Meter Koaxkabel für die Lambda-Halbe Umwegleitung nehmen. Gruß, Thorsten
> Evtl. stimmt was mit der AGC über T104 nicht? Müsste man ja am G2 vom > T101 sehen, ob der Steuerpegel vom Eingangssignal abhängt oder > festklemmt... Das war auch meine erste Vermutung, hatte den Pegel G2 vom T101 im Bereich 0 auf 15V variiert.... Pegel am G2 ist durch R128 und R129 optimal gewählt worden. Selbst eine Spannungsänderung am G1 vom T101 brachte keine Verbesserung. Vermutlich ist der Arbeitspunkt vom T101 otimal eingestellt. Bernhard
@Thorsten S. > Der BF900 sollte problemlos in einer Vorstufe funktionieren. Er funktioniert auch, bei allen verwendeten Tunern, er verstärkt das HF-Signal um einige dB > Die Umgehung der Vorstufe (der Umbau auf Induktive Ankopplung an der > Mischstufe) ist keine so gute Idee, weil damit der Tuner > höchstwahrscheinlich zuviel Störstrahlung am Antenneneingang liefert. Da hast Du natürlich Recht. Bin mir aber nicht ganz sicher wie stark die Störstrahlung ist, denn das Oszillatorsignal wird am G2 vom T102 eingespeist (einige mV), es gibt sicherlich eine kapazitve Kopplung zwischen G1 und G2 vom T102. > Die Vorstufe soll ja nicht nur das im abgestimmten Vorkreis selektierte > Antennensignal puffern, sondern auch umgekehrt die Rückwirkung das > Oszillatorsignals aus der Mischstufe reduzieren. Ich werde mal mit einen Spektrumanalyser Rigol DSR815 an G1 vom T102 Messungen vornehmen. > Aber woher kommt das Rauschen? Das ist die Frage, Ursache unklar. > Der Vorstufen FET könnte durch Überspannung beschädigt/zerstört sein. > Ist hier aber eher unwahrscheinlich, weil ja sowohl ein zweiter > baugleicher Tuner getestet, als auch in einem Tuner die BF900 gegen > BF960 getauscht wurden. Eine Signalverstärkung von T101 ist nachweisbar mit beiden BF Typen. > Kommt die Vorstufen-Regelspannung an G2 an? > Eventuell ist die Brücke von Pin 109 nach Pin 104 vom Tuner unterbrochen > bzw. einer der beiden Steckkontakte fehlerhaft. Die Regelspannung kommt am G2 an und ist optimal. > Ohne Eingangssignal muß an Pin 104 und damit am G2 des Vorstufen-FET > etwa 7,3V anliegen, die erst bei stärkeren Eingangssignalen (und damit > größerem ZF-Pegel am Ausgang) über T104 reduziert wird. Die Regelspannung betrug bei einem Exemplar 8,3 V. Verringert man die Spannung am G2 vom T101, dann nimmt sofort die Signalverstärkung ab, eine Erhöhung der Spannung bringt keine Verbesserung... ist demnach optimal. > Kommt diese Regelspannung am Gate2 nicht an, ist die Vorstufe voll > abgeregelt, was den verrauschten Empfang erklären würde. Die Regelspannung kommt an: 8,3V. > Miß mal die Regelspannung am Kollektor von T104 und prüfe, ob die auch > am Gate2 von T101 ankommt. Ist ok, ist der gleiche Pegel. > Wenn die Regelspannung ankommt, würde ich mal die Anpassung vom 75-Ohm > Antennenkabel auf den 240 Ohm Eingang überprüfen. Habe ich durch ein anderes Radio (mit Silizium-Tuner) geprüft.... rauschfrei. An einem anderen Radio RS5001 (Tuner Typ7)...verrauscht. > Hast du ein Balun verwendet? Ja. Ein gekauftes Symmetrierglied, scheint auch zu funktionieren. > Im Zweifelsfall einfach ein 1:4 Balun mit einer > Lambda-Halbe-Umwegleitung aus einem Stück 75-Ohm Koaxkabel bauen. > Lambda für Bandmitte ist 3,05m. Verkürzungsfaktor für 75Ohm Koaxkabel (a > la RG59) ist 0,66. Also einfach genau einen Meter Koaxkabel für die > Lambda-Halbe Umwegleitung nehmen. Das werde ich mal testen. > Gruß, > Thorsten Danke Gruß Bernhard
Kontrolliere mal ob über dem Drainanschluss, wie im Schaltbild vorgesehen, eine Ferritperle steckt. Wenn nicht, ist es durchaus möglich, das der BF900 im GHz Bereich schwingt, und deswegen rauscht. Notfalls kann man auch ein SMD Widerstand von etwa 10 Ohm in Reihe zum Drainanschluss schalten. Der BF981 wäre noch ein wesentlich besserer Kanidat in der Vorstufe, denn dieser ermöglicht ein Rauschzahl von um die 1db. Wennst du dein Koaxkabel mit der Sehle an nur einen Anschluss des Eingangs und die Abschirmung an Masse anschließt, kannst du dir den 4:1 Baloon am Eingang sparen, denn dann hast du so auch Anpassung. Ralph Berres
Hast du mal versucht direkt im Tuner die Abstimmspannung von einem Labornetzteil einzuspeisen? Ich hatte mal einen MAA550 der Amok lief und Rauschen verursachte.
Ralph Berres schrieb: > Wennst du dein Koaxkabel mit der Sehle an nur einen Anschluss des > Eingangs und die Abschirmung an Masse anschließt, kannst du dir den 4:1 > Baloon am Eingang sparen, denn dann hast du so auch Anpassung. ähm, wie das denn? Das gibt 'ne 4:1 Fehlanpassung und damit entsprechend Reflexion am Tunereingang. Der Eingang ist symmetrisch und hat ca. 240 Ohm Impedanz, das Koaxkabel 75 Ohm. Der Balun symmetriert ja nicht nur, sondern transformiert auch die Impedanz.
Thosch schrieb: > Ralph Berres schrieb: >> Wennst du dein Koaxkabel mit der Sehle an nur einen Anschluss des >> Eingangs und die Abschirmung an Masse anschließt, kannst du dir den 4:1 >> Baloon am Eingang sparen, denn dann hast du so auch Anpassung. > > ähm, wie das denn? > Das gibt 'ne 4:1 Fehlanpassung und damit entsprechend Reflexion am > Tunereingang. > Der Eingang ist symmetrisch und hat ca. 240 Ohm Impedanz, das Koaxkabel > 75 Ohm. Der Balun symmetriert ja nicht nur, sondern transformiert auch > die Impedanz. Eben am Eingang der einen Hälfte liegen 75 Ohm wie das Koaxkabel es auch hat. Der Symetriertrafo am Eingang ist auch ein 4:1 Trafo. Es ist eigentlich ganz einfach. Symetrisch doppelte Spannung halber Strom = 4facher Widerstand = 300 Ohm. ein Schenkel demnach 75 Ohm. Ralph Berres
Die 6 oder 12 dB, die ein falsch angeschlossener Balun ausmacht, würden nur bei einem Signal an der Empfangsgrenze einen merkbaren Effekt bringen. Schließlich ist bei FM im Normalfall ausreichend Verstärkungsüberschuss vorhanden, damit die Begrenzer AM-Störspannung unterdrücken können. Sich da über den balun den Kopf zu zerbrechen macht doch keinen Sinn. Da dürfte eher die Verstärkung durch die Eingangsstufe weggefallen sein: - falsche Versorgung des BF... (Regelung) Stimmt Spannung an S von BF...? -Abblockkondensator defekt(unterbrochen, abgetrennt C103,C104) - Schwingkreis ohne Resonanz (defekter Schwingkreis, defekte Kap-Diode, falsche/keine Abstimmspannung. gerade noch empfangbaren Sender einstellen, an den Trimmern 101,107,108 drehen. Wirkung? (Stellung der Trimmer vorher merken, nach dem Drehen wieder herstellen). Oder R101, R107, R108 einseitig auslöten ( an der Seite an der die Steuerspannung ankommt) und externe Steuerspannung anlegen. Wirkt ein Verstellen der Steuerspannung sich deutlich auf den Schwingkreis bzw. Empfang aus?
piet schrieb: > -Abblockkondensator defekt(unterbrochen, abgetrennt C103,C104) > - Schwingkreis ohne Resonanz (defekter Schwingkreis, defekte Kap-Diode, > falsche/keine Abstimmspannung. aber das gleich bei zwei verschiedenen Exemplaren des Tuners? ist schon seltsam, kann mir da auch irgendwie grad keinen Reim drauf machen. Daher dachte ich ja daran, daß es irgendwas sein muß, was auf der Hauptplatine des Tuners liegt und nicht am Tunermodul...
Ich hoffe doch das Ding ist auf Mono geschaltet bei deinen Tests? Nicht dass das angebliche Rauschen bei Stereo auftritt (was normal ist bei kleinem Pegel). Und wenn der Pegel noch kleiner wird schaltet das Ding auf Mono um und das Rauschen wird erst mal deutlich weniger....
Ich war da mehr auf die Diskussion um balun oder nicht konzentriert. Deshalb hab ich nicht vor den Augen gehabt, dass der Fehler bei gleich zwei Tunerbausteinen auftritt Da kann es eigentlich nur an Steuer- bzw. Versorgungsspannung der Eingangsstufe liegen. Mess mal die Spannung an R106. Bei 1...3mA Source-Strom müsste da die Spannung 300mV bis 900mV betragen.
piet schrieb: > Da kann es eigentlich nur an Steuer- bzw. Versorgungsspannung der > Eingangsstufe liegen. Hmm, Versorgungsspannung gibts ja nur eine fürs gesamte Tunermodul, da wundert mich dann aber wieder, daß Mischer und Oszillator korrekt funktionieren. Aber vielleicht ist die Versorgung ja nicht sauber und die Vorstufe reagiert da empfindlicher drauf? Und die AVR-Spannung hatte Bernhard ja schon durchgemessen, die kommt am FET der Vorstufe an. Abstimmspannung geht ja an alle Kapazitätsdioden parallel, da kann bei mehreren Tunern auch nix im Argen liegen. Wäre höchstens noch die Möglichkeit, daß der Eingangskreis L101 / C101 grob verkurbelt ist und nicht mehr annähernd abgeglichen. Aber da Bernhard ja schrieb, daß er die Tuner nach Draufstecken jeweils abgeglichen hat... @Bernhard: hast du den Vorkreis mal auf Maximum abgestimmt, um sicherzugehen, daß der nicht komplett daneben liegt? Also, das muß irgendwas ganz blödes sein... ;-) Und zwar höchstwahrscheinlich außerhalb des Tunermoduls. Deshalb nur hatte ich ja den Balun und den Angennenanschluß hinterfragt. Neue Idee: Kommt die Antennenspannung eventuell gar nicht von den Eingangsbuchsen des Empfängers bis zum Tunerbaustein? Ist da vielleicht ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung im Gerät, ein Zinnspritzer oder 'ne kalte Lötstelle? Oder die Antennenbuchse ist schadhaft, z.B. einer der Kontakte gebrochen... Ich würde die Verbindung von den Antennenbuchsen bis zum Tunermodul mal visuell inspizieren und durchklingeln...
Mal ne blöde Frage... Die Kopplung Eingang/Mischer geht über SP102/103, oder? Hätte man im Schaltplan auch etwas enger zusammenrücken können ;)
Georg A. schrieb: > Mal ne blöde Frage... Die Kopplung Eingang/Mischer geht über > SP102/103, > oder? Hätte man im Schaltplan auch etwas enger zusammenrücken können ;) Hmmm. Im Originalplan ist da noch eine Verbindung drin zwischen den oberen Anoden von D102 und D103 (die Bernhard anscheinend rausretuschiert hat). Demnach wäre das Filter galvanisch gekoppelt, nicht induktiv.
> Im Originalplan ist da noch eine Verbindung drin zwischen den > oberen Anoden von D102 und D103 (die Bernhard anscheinend > rausretuschiert hat). Was mir noch spanischer vorkommt. Warum sollte man denn dann 2*2 der teuren Varicaps verbauen, wenn die eh nahezu direkt zusammenhängen? Oder klebt da ein 0.1pF-C dazwischen?
Hatte mal ein Rema Arietta in der Werkstatt. Das rauschte wie sonst was. Da waren russische Germaniumtransistoren im Eingang der NF Endstufen. Die hatte ich gegen BC309 getauscht und das Rauschen war weg. Zum Testen einfach Basis - Emitter kurzschließen, ist das Rauschen weg, ist der Täter entdeckt.
Fred Feuerstein schrieb: > Hatte mal ein Rema Arietta in der Werkstatt. Das rauschte wie sonst was. Du hast ja gar nicht geschnallt worum es hier geht und sabbelst einfach mal so rum weil Dir danach war. Zwischem einen Arietta als Gesamtgerät und einem Gerät mit Tuner Typ7 liegen gut 15 Jahre Entwicklungszeit.
Barnie Geröllheimer schrieb: > Zwischem einen Arietta als Gesamtgerät und einem Gerät mit Tuner Typ7 > liegen gut 15 Jahre Entwicklungszeit. Und Du Depp hast nicht kapiert das es nur um das Eingrenzen der Rauschquelle ging.
Fred Feuerstein schrieb: > Da waren russische Germaniumtransistoren im Eingang der NF Endstufen. Und genau diese sind auch massiv daran beteiligt wenn der Tuner bereits ein verrauschtes Signal liefert? Träum mal weiter.
Barnie Geröllheimer schrieb: > Träum mal weiter. Schade das Du jetzt nicht greifbar bist. Dir würde ich saueres geben.
Reg dich nicht auf. Das mit dem kurzschließen des Signalweges ist doch ein alter Trick, den die mit Super-Messpark verwöhnten nicht kennen und brauchen. Es geht auch mit einem entsprechendem C. Und auch die Diskussion um das Eingangsfilter wundert mich. Mit einem Stück Draht und einem 5pF C kann man dann antippen und sehen ab wo das Signal verstärkt wird.
Also wenn ich mir so das Foto ansehe und mich an meine Ausbildung bei RFT erinnere könnten die roten Scheiben C's die Ursache sein. Das sind russische Ausführungen, die gelblichen dürften aus Gera sein (VEB Elektronik Gera), die waren haltbarer als die Roten russischen. Die roten C's, vorallem wenn da 33nF und 47nF dabei sind, waren auch im Stern Radio Recorder RR160(der mit dem Holzgehäuse) der Grund für den kompletten Ausfall des UKW Teils. Da waren 3 oder 4 in der ZF Stufe. Die hab ich gefühlte zig Millionen mal gewechselt und danach gings wieder. Die Scheiben altern und machen Feinschluß, Übergangswiderstände im 2 - 4 MOhm Bereich die nach Erwärmung kurz weg sind aber immer wiederkommen. Schnelltest könnte sein wenn man mal kurz mit der heißen Lötkolbenspitze die Scheiben seitlich berührt. Mitunter merkt man dann welcher es ist, aber ich würde dennoch alle roten rauswerfen. Gruß René
was mir im 1. Plan(original auffält ist die frage wie das Signal) von der Vorstufe in die Mischstufe eingekoppelt wird ???
Ich glaub, da sind zwei drin. Die würde ich auf alle Fälle tauschen. Einer scheint auch angesplittert. Diesen Mistdingern konnte man eigentlich nur beikommen, wenn man alle eines Gerätes getauscht hatte.
Achja noch ein Nachtrag: Auch die Aufbereitung der Abstimmspannung anschauen. Evtl. mal abhängen und extern ne saubere Gelichspannung einspeisen. Auch hier könnten die berühmten roten c's drin sein... auch in der ZF-Stufe schauen. Der Carat S kommt auch von Stern Radio Sonneberg und die haben fast überall die russischen roten eingebaut. Wohlmöglich konnte Elektronik Gera nicht genügend liefern oder es war politisch gewollt. Ich hatte damals ein Robotron SR2410, das war mit gerarer C's bestückt. Gruß René Tante Edit sagt: Duden kaufen
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Michael_ schrieb: > Diesen Mistdingern konnte man eigentlich nur beikommen, wenn man alle > eines Gerätes getauscht hatte. jup sehe ich auch so die Geräte von Stern Radio haben bei uns in der Werkstatt immer eine Generalsanierung bekommen. War auf alle Fälle "nachhaltig" Gruß René
Winfried J. schrieb: > was mir im 1. Plan(original auffält ist die frage wie das Signal) von > der Vorstufe in die Mischstufe eingekoppelt wird Induktiv, über Sp102 und Sp103.
old man schrieb:
>Ich hoffe doch das Ding ist auf Mono geschaltet bei deinen Tests? Nicht
Das hoffe ich auch sehr ...
Hallo Bernhard! Ich habe mir jetzt länger das Bild von deinem Tuner angesehen und mit dem Schaltplan versucht zu vergleichen. Da sind mir Zweifel gekommen. Es passte nicht zusammen. Im Carat-S ist kein Typ7, sondern ein Typ6FET. http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/downsteu.html Überprüfe noch einmal alles, auch die Außenbeschaltung. Und austauschen kann man die sicher auch nicht. TYP6 - 8 Anschlüsse TYP6FET - 7 Anschlüsse TYP7 - 9 Anschlüsse Quelle: electronica Heft 237
Michael_ schrieb: > Im Carat-S ist kein Typ7, sondern ein Typ6FET. > http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/downsteu.html > Überprüfe noch einmal alles, auch die Außenbeschaltung. > Und austauschen kann man die sicher auch nicht. > TYP6 - 8 Anschlüsse > TYP6FET - 7 Anschlüsse > TYP7 - 9 Anschlüsse > Quelle: electronica Heft 237 Richtig im Carat S ist ein Type6FET, der TO hat jedoch einen HIFI 100 Dieser hat den Type 7 drin (siehe Hifi 100 auf der von dir verlinkten Seite). Auf der Seite steht Hifi 100, das Gerät basiert auf dem Carat S, der Hifi 100 ist an der Front identisch mit dem Carat S ausßer dem Namen und er ist etwas tiefer. http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/kbig.html -> Steuergeräte und dann Hifi 100 Gruß René
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> Induktiv, über Sp102 und Sp103.
Nur warum steht das so nicht im Schaltplan? Eingangs/Ausgangstrafos sind
ja auch gekoppelt gezeichnet. Auf dem Foto vom verbastelten (Rest)Tuner
ist auch nicht wirklich erkennbar, wie das mechanisch passieren soll.
Auf den verlinkten Schaltplänen beim Typ7 ist tatsächlich eine
Verbindung (aka Draht) zwischen D102/103. Aber das macht auch überhaupt
keinen Sinn, weil "links" und "rechts" dann einfach parallel geschaltet
wären. Also IMO ein Doku-Bug. Beim Typ6-Tuner siehts schon sinnvoller
aus, da sind die Spulen auch zeichnerisch nah aneinander, aber auch
nicht als gekoppelt gekennzeichnet...
Muss wohl alles über den Subraum gehen. Kein Wunder, dass das so
rauscht...
René S. schrieb: > Richtig im Carat S ist ein Type6FET, der TO hat jedoch einen HIFI 100 Wie kommst du darauf? Er hat es nie genannt. Das Bild passt nicht. Wo sind Sp102 und Sp103, ich seh nur eine. Und auch nur einen Trimmer usw.
@alle ein großes Dankeschön für die rege Beteiligung und für die sehr interessanten fachlichen Anregungen. Ich möchte nochmal die Ausgangsposition genauer erklären, damit die Diskussion nicht in die falsche Richtung abtriftet. Zwei DDR Geräte (Carat-S und RS5001) und drei Tuner vom Typ7 sind vorhanden. Kleine Anmerkung: Der Carat-S kostete in den 80er Jahren ca. 1.400 Mark (Ost), bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von ca. 800 Mark bedurfte diese Anschaffung eine Menge Überzeugungsarbeit mit der "besseren Hälfte". Zum eigentlichen Problem: Ein preiswertes Radio "Sonneberg500", 70er Jahre Baujahr (mit Silizium Transistoren bestückt), empfängt einen relativ schwachen Sender (NDR2 in der Innenstadt von Erfurt) im MONO-Betrieb rauschfrei. Bei gleicher Empfangsantenne ist beiden HiFi-Geräten ist ein leichtes unangenehmes Rauschen und Zwitschern unüberhörbar. Im Betreff formulierte ich es als "starkes" Rauschen. Diese Formulierung ist etwas übertrieben, ich bitte um Verzeihung. Ich tauschte die Tuner untereinander... anschließender Abgleich... keine Verbesserung. Ersetzte den eingangs-FET durch einen BF960 / BF961... anschließender Abgleich... keine Verbesserung. Speiste das ZF-Signal vom Sonneberg500 (Silizium-Tuner) in den Carat... rauschfrei !!! Fazit: Es könnte ein Tuner-Problem sein. Warum rauschen diese HiFi-Geräte mit dem Tuner Typ7 ? Durch Zufall speiste ich das Antennensignal über eine Luftspule an der SP103 ein (Eingang Mischstufe), eliminierte die Eingangsstufe (C106 entfernt).... rauschfreier Emfang. Wie ist das möglich, ohne "hochwertige" Eingangsstufe ein besserer Empfang? Bernhard
verwendeter Tuner-Typ: Bitte verzeiht, dass ich nicht jeden persönlich anrede, ich versuche die Problematik zu klären, einige Fragen beantworten sich dann sicherlich von alleine. Im meinem Carat-S war der Typ7 eingebaut, ich vermute, man hatte damals die Produktion der Geräte geändert, aber nicht die Schaltpläne. Carat-S und HiFi100 sind sehr ähnlich, nur das Netzteil und die Endstufen sind anders, da der HiFi-100 eine höhere Ausgangsleistung besitzt. Vielleicht besitzt jemand von Euch einen Carat-S und kann mal nachschauen, welcher Tuner-Typ dort verbaut wurde? Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der Typ7 nachgerüstet wurde. Auf der Rückseite vom eingebauten Typ7 ist eine industrielle Drahtbrücke vorhanden, sie ist nötig, da auf der Grundplatine vom Carat-S die entsprechenden Kontaktstifte und Verbindungen fehlen. Die Kopplung zwischen SP102 und SP103 geschieht induktiv. Der Originalschaltplan ist an dieser Stelle nicht korrekt. Übrigens, im Original-Schaltplan sind einige Bugs vorhanden (z.B. NPN un PNP-Verwechselung, aufpassen) Bernhard
Der Tunerumbau: Das Antennensignal speiste ich über eine Luftspule (3 Windungen) direkt an der SP103 / G1 vom T102 ein... danach war ja der Empfang wesentlich besser, sogar rauschfrei, aber... Das Oszillatorsignal strahlte kräftig rückwärts in den UKW-Dipol mit ca. 20 mV, das sind bei 75 Ohm schon einige µW, Reichweite ca. 5m im Gebäüde. Ist diese Stör-Strahlung noch zulässig (EMV-Verträglichkeit)? Beim Original Tuner Typ7 war keine Störsignal an der Antennenbuchse mit meinen Messmitteln nachweisbar. Daraufhin untersuchte ich ein kleines Taschradio, die Oszilatorspannung an der Antenne betrug ca. 0,5mV (nicht exakt gemessen, ist nur ein Ablesewert/Schätzwert), aber dennoch ist das Störsignal wesentlich geringer. Die Symetriegleider arbeiten korrekt mit angemessener Dämpfung. Habe zwei Symetrieglieder unterschiedlicher Hersteller in Reihe geschaltet 75->240 --> 240->75 Ohm. Also die Fehlerquelle 240 Ohm Anpassung ist demnach ausgeschlossen. Bernhard
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>Kontrolliere mal ob über dem Drainanschluss, wie im Schaltbild >vorgesehen,eine Ferritperle steckt. ´ Ja, sin alle voranden, bei allen Tunern. >Der BF981 wäre noch ein wesentlich besserer Kanidat in der Vorstufe, >denn dieser ermöglicht ein Rauschzahl von um die 1db. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich den BF 960 oder BF961 verbaut habe, Conrad sendete mir vor Jahren welche zu mit der Bemerkung es wäre der falsch Aufdruck auf den FETs >Wennst du dein Koaxkabel mit der Sehle an nur einen Anschluss des >Eingangs und die Abschirmung an Masse anschließt, kannst du dir den 4:1 >Baloon am Eingang sparen, denn dann hast du so auch Anpassung. Das dachte ich auch, aber die Dämpfung ist relativ stark, denn Windungszahlen sind theoretisch linear zu Spannung, aber nicht zum Widerstand. >Hast du mal versucht direkt im Tuner die Abstimmspannung von einem >Labornetzteil einzuspeisen? Ja, musste ich, da ich versehentlich, durch einen Kurzschluss die 15V-Regelschaltung zerschossen hatte. Sie ist leider nicht Kurzschlusssicher. >- falsche Versorgung des BF... (Regelung) Stimmt Spannung an S von VBF...? alle Spannungen stimmen, die Arbeitspunkte der einzelnen Stufen passen bei allen Tunern >-Abblockkondensator defekt(unterbrochen, abgetrennt C103,C104) Hab vor und hinter den Kondensatoren gemessen... alle ok >- Schwingkreis ohne Resonanz (defekter Schwingkreis, defekte Kap-Diode, >falsche/keine Abstimmspannung. alle Schwinkreise auf Resonanz, lassen sich gut trimmen >gerade noch empfangbaren Sender einstellen, an den Trimmern 101,107,108 >drehen. Wirkung? (Stellung der Trimmer vorher merken, nach dem Drehen >wieder herstellen). ...alle ok... und auf Optimum eingestellt >Oder R101, R107, R108 einseitig auslöten ( an der Seite an der die >Steuerspannung ankommt) und externe Steuerspannung anlegen. Wirkt ein >Verstellen der Steuerspannung sich deutlich auf den Schwingkreis bzw. >Empfang aus? das konnte ich nicht testen, der Aufwand wäre zu hoch, aer alle 3 Tuner verhalten sich normal, alle LC-Kreise arbeiten sich bei oberer und unterer Emfangsfrequenz realativ otimal. >aber das gleich bei zwei verschiedenen Exemplaren des Tuners? >ist schon seltsam, kann mir da auch irgendwie grad keinen Reim drauf >machen. >Daher dachte ich ja daran, daß es irgendwas sein muß, was auf der >Hauptplatine des Tuners liegt und nicht am Tunermodul... Speiste das Antennensignal direkt beiden Geräten über ein Flachbandkbel an SP101 ein.... keine Verbesserung >Ich hoffe doch das Ding ist auf Mono geschaltet bei deinen Tests? Ja, die "Dinger" waren immer auf MONO geschaltet, den Stereo ist bei relativ schwachen Sendern unüberhörbar grottenschlecht. >Mess mal die Spannung an R106. Bei 1...3mA Source-Strom müsste da die >Spannung 300mV bis 900mV betragen. Die Spannung beträgt bei allen Tunern am R106 ca. 6,1V bei 270 Ohm ca. 22mA. Vermutest Du einen zu hohen Stromfluss ?? >Wäre höchstens noch die Möglichkeit, daß der Eingangskreis L101 / C101 >grob verkurbelt ist und nicht mehr annähernd abgeglichen. Lässt sich gut abstimmen, steht auf Optimum >Kommt die Antennenspannung eventuell gar nicht von den Eingangsbuchsen >des Empfängers bis zum Tunerbaustein? Hab das Antennensignal direkt an Sp101 angelegt... keine Verbeserung >Ich würde die Verbindung von den Antennenbuchsen bis zum Tunermodul mal >visuell inspizieren und durchklingeln... Ist niederohmig und gegen GND hochohmig, bei beiden Geräten Bernhard
>Mal ne blöde Frage... Die Kopplung Eingang/Mischer geht über SP102/103, >oder? Hätte man im Schaltplan auch etwas enger zusammenrücken können ;) Genau diese Frage hat mich stundenlang beschäftigt, zumal der Original-Schaltplan an dieser Stelle zusätzlich noch fehlerhaft ist. Im Schaltplan hätte man die die L auch etwas zusammenrücken können, da gebe ich Dir Recht. Beide Schwingkreise sind voneinander räumlich getrennt, die Induktivitäten liegen ca. 2cm auseinander. Vermutlich dominiert die induktive Kopplung. Denn eine Luftspule mit dem eingespeisten Antennensignal brauch nur in die Nähe der SP103 kommen und das Radio dudelt fröhlich los. >Hmmm. Im Originalplan ist da noch eine Verbindung drin zwischen den >oberen Anoden von D102 und D103 (die Bernhard anscheinend >rausretuschiert hat). Korrekt, diesen Zeichnungsfehler musste ich rausretuschieren, würde ansonsten nur Verwirrung stiften. >Demnach wäre das Filter galvanisch gekoppelt, nicht induktiv. Vermute ich auch, aber parasitäre Kapazitäten im pF-Bereich wären auch Kopplungen der beiden Filter. >Was mir noch spanischer vorkommt. Warum sollte man denn dann 2*2 der >teuren Varicaps verbauen, wenn die eh nahezu direkt zusammenhängen? Oder >klebt da ein 0.1pF-C dazwischen? Man hatte damals keine anderen Kapazitätsdioden zur Verfügung, die Kapazität einzelner Dioden waren zu hoch... durch die Reihenschaltung verrigert sich die Kapazität. Das Kapazitätsänderungsverhältnis bleibt auchbei einerreihenschatung bestehen. So würde ich es begründen. >Zum Testen einfach Basis - Emitter kurzschließen, ist das Rauschen weg, >ist der Täter entdeckt. Das reimt sich sogar :-) >Also wenn ich mir so das Foto ansehe und mich an meine Ausbildung bei >RFT erinnere könnten die roten Scheiben C's die Ursache sein. >Die Scheiben altern und machen Feinschluß, Übergangswiderstände im 2 - 4 >MOhm Bereich die nach Erwärmung kurz weg sind aber immer wiederkommen. Interessant! Hatte letztens einen R160 auf dem Flohmarkt für 15 Euro erbeutet. Dafür brauchte ich eine Woche, um eine Unmenge an heimtückisch Fehlern zu beseitigen, Fehler die nur manchmal auftreten, das sind die schlimmsten... rote fehlerhafte Kondensatoren waren auch mit dabei, fällt mir gerade ein.... muss das Gerät nochmal öffnen, danke für den Hinweis :-) >was mir im 1. Plan(original auffält ist die frage wie das Signal) von >der Vorstufe in die Mischstufe eingekoppelt wird Vermutlich dominiert die Induktive Kopplung zwischen SP102 und SP103 >Ich habe mir jetzt länger das Bild von deinem Tuner angesehen und mit >dem Schaltplan versucht zu vergleichen. Da sind mir Zweifel gekommen. >Es passte nicht zusammen. >Im Carat-S ist kein Typ7, sondern ein Typ6FET. Bei mir ist ein Typ7 mit 2 x unipolar und 2 x bipolar verbaut worden, Ursache unklar.
Das ist der Schaltplan vom DDR Tuner Typ6 FET. Leider fand ich nirgens ein vernünftiges Bild. Vielleicht kann jemand von Euch ein Bild zur Verfügung stellen. >Auf den verlinkten Schaltplänen beim Typ7 ist tatsächlich eine >Verbindung (aka Draht) zwischen D102/103 Ein Zeichnungsfehler. Gruß Bernhard
Bernhard S. schrieb: > Das ist der Schaltplan vom DDR Tuner Typ6 FET. Leider fand ich nirgens > ein vernünftiges Bild. Da ist auch ein Fehler drin. Die Verbindung vom Kollektor T103 nach oben (die mit den beiden fetten Punkten, anscheinend nachträglich eingezeichnet). Das obere Ende muß noch eine Leitung weiter nach oben, zur Betriebsspannung. Und nicht wie jetzt zur Abstimmspannung. XL
Hier noch ein paar Tuner7 (etc) Schaltpläne aus meinem Fundus. Die beiden Typ7 aus dem HMK-T200 und SR3930 stimmen überein. RS5001 ist geringfügig ander, da fehlt im Vergleich eine Trennstufe zwischen dem Oszillator und Mischer. Schließlich noch ein Schaltbild, das angeblich den Tuner Typ6FET zeigt. Die stammt aus electronica Heft 237 "UKW-Tuner". Referenz [7] ist die Serviceanleitung für Carat S 2412.00. Allerdings habe ich da selber mal nachrecherchiert daß es wohl eher der Tuner 5FET2 ist, aus dem SKR500. HTH, XL
Bernhard S. schrieb: > Das ist der Schaltplan vom DDR Tuner Typ6 FET. Leider fand ich nirgens > ein vernünftiges Bild. Nein, nach dem electronika ist es der Typ5 FET. Der Typ6 FET hat 2x KP350A und 1x SF235. Du mußt auch die Anschlüsse beachten. Die Abstimmspannung liegt auf verschiedenen Kontakten. Axel Schwenke schrieb: > Da ist auch ein Fehler drin. Die Verbindung vom Kollektor T103 nach oben > (die mit den beiden fetten Punkten, anscheinend nachträglich > eingezeichnet). Das obere Ende muß noch eine Leitung weiter nach oben, > zur Betriebsspannung. Und nicht wie jetzt zur Abstimmspannung. Und unten zwischen R115 u. R116 enden. Versuch doch das electronica 237 zu kriegen. So wie du bastelst ist das Gold wert.
An deinem "modifizierten" Tuner fehlt doch der Eingangstrimmer. Er ist sicher ein verbasteltes Exemplar. http://www.mikrocontroller.net/attachment/193341/TYP7_SAMMLUNG.JPG
Michael_ schrieb: > An deinem "modifizierten" Tuner fehlt doch der Eingangstrimmer. Er ist > sicher ein verbasteltes Exemplar. > http://www.mikrocontroller.net/attachment/193341/TYP7_SAMMLUNG.JPG da fehlt nicht nur der Eingangstrimmer, sondern deutlich mehr, z.B. der komplette Ausgangskreis der Vorstufe. Aber das spielt ja hier keine Rolle, da mit der Modifikation die Antenne sowieso erst am Eingangskreis der Mischstufe Induktiv angekoppelt wird. Bernhard schrieb ja auch, daß er für den Umbau die Vorstufe lahmgelegt hat.
Michael_ schrieb: > René S. schrieb: >> Richtig im Carat S ist ein Type6FET, der TO hat jedoch einen HIFI 100 > > Wie kommst du darauf? Er hat es nie genannt. Steht doch sogar im Topic >>>DDR RFT Tuner Typ7 / Typ 7 Eingangsstufe rauscht stark - Carat-S HIFI100 <<< möglicherweise ist es ja wirklich ein Hifi 100 bei dem mal die Front bzw die Klappe mit der Typenbezeichnung ausgewechselt wurde. Wie gesagt der Carat-S und der HIFI 100 unterscheiden sich nur in Tuner, Endstufe und Gehäusetiefe sowie Schaltbares Rumpelfilter anstatt Pegel-Taste. @Bernhard wie gesagt schmeiß mal alle roten Scheiben C's raus vorallem die 33nF, das sind die Topkandidaten für den Fehler (auch die außerhalb des Tuners!!! (C128, C238 im Schaltbild aus 1. Post stehen ganz oben auf der Liste). Rauslöten und messen bringt nix weil die bei Erwärmung kurzeitig wieder funktionieren. Das sind Erfahrungswerte aus 4 Jahren Tätigkeit (incl Lehrzeit) von 1987 - 1991 beim RFT Industrievertrieb (Audiowerkstatt). Möglicherweise ist es ja wirklich ein HF-Rauschen auf der Betriebsspannung, nur hörst du das ohne Vorstufe nicht unbedingt T102 ist die Mischstufe da wird kaum verstärkt, T104 ist der Oszillator da wird auch nichts verstärkt, zumindest nicht das Eingangssignal. Weitere mögliche Ursachen (alles alterungsbedingt, auch 1987 waren das quasi schon "alte" Geräte): 1. Eine der Kapazitätsdioden 2. der SC236(T104) und alles drum herum, das ist die AGC und die wirkt nur auf die Vorstufe. Der SC 236 gilt allgemein nicht unbedingt als rauscharm verstärkt hier aber glücklicherweise keine NF. 3. Alles was an der Grünen Schiene (Abstimmspannung) dranhängt, wenn da ein HF-Rauschen drauf ist wird das durch die Vorstufe mit verstärkt. Gruß René
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>> Das ist der Schaltplan vom DDR Tuner Typ6 FET... > Da ist auch ein Fehler drin.... Stimmt, sorry, das war mein Fehler. Ist mir versehentlich unterlaufen, als ich zwei Schaltplanseiten zusammenfügen und anschließend retuschieren musste. Im Anhang die korrekte Schaltung. >Hier noch ein paar Tuner7 (etc) Schaltpläne aus meinem Fundus... Oh Danke, somit hast Du auch meine Sammlung erweitert :-) Ich hefte mal Schaltpläne von anderen Tunern mit an, könnte ev. jemanden helfen: Typ2 Typ3 Typ5 FET Typ5 Si Bernhard
@Bernhard Wunderbar! Schönen Dank für die Schaltbilder. MfG Paul
>möglicherweise ist es ja wirklich ein Hifi 100 Nein, es kein HiFI100, auch kein Carat IR, es ist ein Carat-S mit einigen Modifikationen, die in den Originalschaltplänen nicht dargestellt sind. Damals war der Schaltplandruck, Spezialformat ca. einen halben Meter Breit, ziemlich aufwändig. Eine Druckerei druckte einige Tausend Exemlare davon und diese mussten erstmal aufgebraucht werden. Bei der Auslieferung wurden die Standardschaltpläne beigelegt, mit etwas Glück gabs noch ein Änderungsblatt, aber nur, wenn's vorrätig war. Diese Formulierung kommt bestimmt einigen von Euch bekannt vor: "Änderungen, insbesondere solche, die den technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten!" Es ist ein Carat S, man erkennt es am Endverstärker und am Netzteil. Die Endstufen vom HiFi 100 sind diskret aufgebaut. >An deinem "modifizierten" Tuner fehlt doch der Eingangstrimmer. Danke für den Hinweis, ich werd's nochmal genauer untersuchen. >Bernhard schrieb ja auch, daß er für den Umbau die Vorstufe lahmgelegt hat ja, die Versorgungsspannung für die Eingangsstufe wurde abgeklemmt. Bernhard
@Paul
>Wunderbar! Schönen Dank für die Schaltbilder.
Danke bitte auch Axel, er hat damit angefangen :-)
Es freut mich sehr, dass "nebenbei" auch eine Tuner-Schaltplansammlung
entstanden ist.
Erspart ev. kostbare Zeit bei der Reparatur der etwas nostalgischen und
beliebten Geräte.
Bernhard
Bernhard schrob:
>Danke bitte auch Axel, er hat damit angefangen :-)
Dann danke ich bitte auch Axel, der damit angefangen hat.
;-)
MfG Paul
LOL Zum Glück gibts auch jetzt noch einiges an Schaltplänen im Netz. Selber bin ich recht froh, daß ich so viel vom Raupenhaus (RIP!) lokal mirrored habe. Da ich allerdings keinen Bock auf Streß mit Copyright-Terroristen habe, lege ich nichts davon einfach so online. Aber wer fragt, dem wird auch Hilfe zuteil. XL
@René >wie gesagt schmeiß mal alle roten Scheiben C's raus vorallem die 33nF, >das sind die Topkandidaten für den Fehler (auch die außerhalb des >Tuners!!! (C128, C238 im Schaltbild aus 1. Post stehen ganz oben auf der >Liste). Rauslöten und messen bringt nix weil die bei Erwärmung kurzeitig >wieder funktionieren. Das sind Erfahrungswerte... Sehr guter Hinweis, werd's auch bei anderen Projekten beachten. >Möglicherweise ist es ja wirklich ein HF-Rauschen auf >der Betriebsspannung, nur hörst du das ohne Vorstufe nicht unbedingt >T102 ist die Mischstufe da wird kaum verstärkt, T104 ist der Oszillator >da wird auch nichts verstärkt, zumindest nicht das Eingangssignal. Das Argument ist plausibel. >Weitere mögliche Ursachen (alles alterungsbedingt, auch 1987 waren das >quasi schon "alte" Geräte): Und die verwendeten Bauelemente waren eventuell auch nicht gerade 1.Wahl. >1. Eine der Kapazitätsdioden Das ist durchaus möglich, da die Varicabs eine Rauschspannung erzeugen, und diese Rauschspannung liegt dann auch noch direkt am empfindlichen G1 der Eingangsstufe an. Ein relativ schwaches Antennen-Eingangssignal und etwas Rauschen von diversen Varicabs erklärt einiges. Mal sehn, ob ich mit meiner Messtechnik einen entsprechenden Nachweis erbringen kann. Nicht ganz einfach, denn man tummelt sich jetzt schon im nV-Bereich herum. >2. der SC236(T104) und alles drum herum, das ist die AGC und die wirkt >nur auf die Vorstufe. Der SC 236 gilt allgemein nicht unbedingt als >rauscharm verstärkt hier aber glücklicherweise keine NF. Interessanter Hinweis. Der Kollektor (T104) ist mit G2 der Eingangsstufe verbunden. Der C103 blockt das HF-Rauschen nicht 100%-ig. Etwas Rauschspannung vom T104 kann am ebenfalls empfindlichen G2 der Eingangsstufe gelangen... und wird natürlich auch mit verstärkt. >3. Alles was an der Grünen Schiene (Abstimmspannung) dranhängt, wenn da >ein HF-Rauschen drauf ist wird das durch die Vorstufe mit verstärkt. Das stimmt Gruß Bernhard
Da fällt mir doch glatt noch was ein. Ein weiterer Dreckfuhler ähm Druckfehler in der Schaltung des Typ7 ist die Bezeichnung des SF235 das müsste eigentlich T103 sein Gruß René
Bernhard S. schrieb: >>3. Alles was an der Grünen Schiene (Abstimmspannung) dranhängt, wenn da >>ein HF-Rauschen drauf ist wird das durch die Vorstufe mit verstärkt. > > Das stimmt Naja, Rauschen auf der Abstimmspannung wird ja vor allem die Schwingkreise mit dem Verlauf des Rauschens verstimmen. Auf die Vorstufe und die anderen Empfangssignal-Kreise dürfte der Einfluß deshalb eher gering sein, da es sich in erster Linie als AM äußern wird (die im Demodulator unterdrückt wird). Die Hauptwirkung dürfte eine verrauschte Abstimmspannung auf den Oszillatorkreis haben, weil der Oszillator mit der Rauschspannung frequenzmoduliert wird. Und damit auch die ZF! Und diese FM liefert der Demodulator am Ende unvermindert als überlagertes Rauschen im NF-Signal. Eien verrauschte Abstimmspannung hätte sich also auch beim modifizierten Tuner ohne Vorstufe gleichermaßen auswirken sollen.
>da die Varicabs eine Rauschspannung erzeugen
Wirklich? Es fließt doch kaum Strom durch die Varicap. Immerhin wird sie
im Sperrbereich betrieben. Wie soll da eine Rauschleistung entstehen?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Bernhard S. schrieb: > Der Kollektor (T104) ist mit G2 der Eingangsstufe verbunden. > > Der C103 blockt das HF-Rauschen nicht 100%-ig. > > Etwas Rauschspannung vom T104 kann am ebenfalls empfindlichen G2 der > Eingangsstufe gelangen... und wird natürlich auch mit verstärkt. ja schon... Nur führt das zu einer Rauschmodulation der Vorstufenverstärkung. Das ergibt eine AM-Störung im Signal, die im Begrenzerverstärker / Demodulator unterdrückt wird.
Bernhard S. schrieb: > durch die Reihenschaltung > verrigert sich die Kapazität. Das Kapazitätsänderungsverhältnis bleibt > auchbei einerreihenschatung bestehen. So würde ich es begründen. Nein, das ist nicht der Grund! Der Grund ist Linearität, bei der antiseriellen Schaltung heben sich die Kapazitätsänderungen der einzelnen Dioden bei anliegender HF für die Gesamtkapazität weg. Damit verbessert sich der IP3.
Bernhard S. schrieb: > Ich hefte mal Schaltpläne von anderen Tunern mit an, könnte ev. jemanden > helfen: danke! hab grad nen tuner typ7 (4417.16) und nen tuner typ2 (4422.13) geschenkt bekommen. was ist beim tuner typ2 (4422.13)anderss als beim tuner typ2 mit der nummer 4412? mfg
Ich hab mir jetzt die Varianten angesehen und erkenne bei der Typenbezeichnung ein großes Wirrwar. Wahrscheinlich gab es ein Gehäuse, eine Platine und dazu grobe Schaltplanvorgaben. Dann hat eben jeder Betrieb nach Bauelementenlage irgendwas reingebaut, Hauptsache es funktioniert. Wenn eben kein FET vorhanden war, wurde eben ein SF... eingebaut. Der Plan mußte erfüllt werden!
Michael_ schrieb: > Wenn eben kein FET vorhanden war, wurde eben ein SF... eingebaut. > Der Plan mußte erfüllt werden! nun ja der tuner7 wurde wohl nur in die hochpreisigen empfänger eingebaut. die beschaffung von dualgate mosfet war damals wohl nicht so einfach. die tuner mit npn hf transis hatten ne ungenügende großsignalfestigkeit --->einbau in billigere empfänger.
Ich meinte da die zweite Stufe, wo das mit der Großsignalfestigkeit nicht so wichtig ist. Und hochpreisig waren die eigentlich alle :-( , >2000 M.
Michael_ schrieb: > Ich meinte da die zweite Stufe, wo das mit der Großsignalfestigkeit > nicht so wichtig ist. Du meinst die Mischstufe? Gerade da will man einen Dualgate-MOSFET haben. Stichwort multiplikative Überlagerung vs. additive Überlagerung. XL
Hä, die Mischstufe? Da brauchst man keinen FET. Ist auch im TYP7 nicht so. Übrigens eine Frage. Hat jemand einen Schaltplan für HELI-Cube?
Bernhard S. schrieb: > Ein preiswertes Radio "Sonneberg500", 70er Jahre Baujahr (mit Silizium > Transistoren bestückt), empfängt einen relativ schwachen Sender (NDR2 in > der Innenstadt von Erfurt) im MONO-Betrieb rauschfrei. > > Bei gleicher Empfangsantenne ist beiden HiFi-Geräten ist ein leichtes > unangenehmes Rauschen und Zwitschern unüberhörbar. Mal ein anderer Ansatz: Ist es ausgeschlossen, dass die Eingangsstufe nicht durch einen anderen, deutlich stärkeren Sender überlastet wird? Gegenprobe wäre: Recht starken Sender suchen, dann die Antenne pessimieren und dies an beiden Tunerarten überprfüen.
@alle ein zufriedenstellendes Ergenbis brache folgender Tunerumbau: 1. Ich entfernte den C116, entkoppelte somit die Germanium-Gleichrichterschaltung vom ZF-Ausgang. 2. Eliminierte den SC236. Nun war der Empfang des relativ schwachen Referenz-Senders (NDR2) schon etwas besser. Ich hoffe es war nicht nur ein subjektiver Eindruck meinerseits, denn messtechnisch war mit meinen Messmitteln keine Verbesserung nachweisbar. 3. Der Drain-Widerstand R130, in der Schaltung mit 200 Ohm angeben, 270 Ohm wurden aber verbaut, änderte ich auf 100 Ohm. Bei "Null" Ohm, also bei einer Drahtbrücke mit Feritkern neigte die Eingangsstufe mit dem T101 zu sehr starken Schwingneigungen. Der R130 bestimmt sehr die Verstärkung der Eingangsstufe. 4. Alle roten (russischen) Kondensatoren wurden duch andere ersetzt. Der Zeiger der Abstimmanzeige kletterte nach dem Umbau von 4 auf 6, das schaut zwar gut aus, ist aber kein Messwert, sondern nur ein Anzeigewert. Mit einem Speki untersuchte ich das ZF-Ausgangssignal, ca. 12db Pegeländerung ergab die Messung. Die MONO-Wiedergabe hat sich deutlich verbessert, der Stereo-Empfang ist aber noch sehr verrauscht, allerdings war vor dem Umbau Stereo total verrauscht. Werde bei Gelegenheit die BF900, teilweise auch SM200 verbaut, durch BF961 austauschen. Im Funkamateur-Online-Shop fand ich diesen Typ. Bernhard
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>ein anderer Ansatz: Ist es ausgeschlossen, dass die Eingangsstufe >nicht durch einen anderen, deutlich stärkeren Sender überlastet wird? >Gegenprobe wäre: Recht starken Sender suchen, dann die Antenne >pessimieren und dies an beiden Tunerarten überprfüen. Diesen Fall können wir ausschließen, hatte die Geräte in ein anderes Zimmer geschleppt, eine 240 Ohm - Wurfantenne direkt angeschlossen... schlechter Empfang. Ein preiswertes Mini-Radio für 15 Euronen und ein R4100 hatte in diesem Zimmer einen besseren Empfang. Vor ca. 10 Jahren jammerte ich schon über die relativ schlechten Empfangseigenschaften der HiFi-Geräte, daraufhin verstaubten sie in der Ecke.
>was ist beim tuner typ2 (4422.13)anderss als beim tuner typ2 mit der >nummer 4412? Öffne bitte die oberen Abdeckungen, ich hoffe, sie sind nicht verlötet und stell uns mal gaussagekräftige Bilder vom Innenleben der Tuner zur Verfügung. Hier im Forum sind einige Experten, die genaueres dazu sagen können.
>> Etwas Rauschspannung vom T104 kann am ebenfalls empfindlichen G2 der >> Eingangsstufe gelangen... und wird natürlich auch mit verstärkt. >ja schon... >Nur führt das zu einer Rauschmodulation der Vorstufenverstärkung. >Das ergibt eine AM-Störung im Signal, die im Begrenzerverstärker / >Demodulator unterdrückt wird. Was hältst Du von folgenden Argumenten? Die Eingangsstufe vom Typ7 ist ein ganz simpler Geradeausempfänger. Ein Einkreiser. Spannungsänderungen am Gate G1 des T101 ändern den Drain-Source-Stromfluss und somit die Spannung bzw. das Potential am Drain des FET. Spannungsänderungen am G2 bewirken absolut das Gleiche, demnach werden die Gate-Spannungen G1 und G2 nach der gleichen Art verstärkt. Auf die dabei zusätzlich entstehenden Modulationen gehen wir jetzt nicht ein, würde den Rahmen sprengen. Du könntest auch die Empfansantenne mit ein Rauschsignal (Störsignal) bestrahlen. (leg mal Dein Handy bzw. Dein Smartphon in die Nähe einer Antenne... das typische Störgeräusch kennt jeder) Der Mischer und die nachfolgende ZF mit Demudulator kann dann nicht mehr zwischen Nutzsignal und Störsignal unterscheiden. Würde Deine Aussage stimmen, wäre jeder FM-Empfang rauschfrei, ist er aber nicht bei schwachen und verrauschten Emfangssignalen.
>Hä, die Mischstufe? Da brauchst man keinen FET. Das ist korrekt. Richtig erkannt.... großes Lob ! Bipolar, Röhre, selbst eine einfache Diode und alles was keine gerade Kennlinie aufweist ist möglich. Allerdings besitzt ein Dual-Gate-Mosfet relativ gute Mischeigenschaften. >Ist auch im TYP7 nicht so. OK, wie dann, erklär es uns bitte?
Bernhard S. schrieb: >>Hä, die Mischstufe? Da brauchst man keinen FET. > > Das ist korrekt. Richtig erkannt.... großes Lob ! Entschuldigung, war falsch. Ich meinte die Oszillatorstufe!
Michael_ schrieb: > Hä, die Mischstufe? Da brauchst man keinen FET. Was heißt braucht? Natürlich geht es auch ohne FET. Hat man ja auch Jahrzehnte lang so gebaut, siehe Typ 2 oder Typ 5 Si. Man hat sogar mal eine Zeit lang selbstschwingende Mischstufen gebaut wie in Typ 3 zu sehen, weil man da einen Transistor spart. Das heißt aber nicht, daß das von den Daten her das Optimum ist. Additives Mischen erzeugt das gewünschte Mischprodukt mit geringerer Amplitude als multiplikatives Mischen. Letzteres ist daher besser wenn man einen empfindlichen Tuner bauen will. > Ist auch im TYP7 nicht so. Dann schau nochmal hin. Der zweite Dualgate-FET ist die Mischstufe. XL
Pollin hat soviele von den BF961 zum Stückpreis von 0,45 EUR (ab 10 St. 0,35 EUR), dass sie sie verkaufen müssen! :D
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Kleine Anmerkung meinerseits: Mein UKW-Empfänger mit dem Si4735 (Standard-Modul) empfängt an der o.g. Antenne den schwachen Sender relativ rauschfrei, aber auch nur in der Monobetriebsart, ohne RDS-Emfang. Beitrag "Si4735 RDS Radio UKW LW MW KW AM FM - TA TP AF GT TMC CT RT Pi PS ATmega8 Assembler" Bernhard
@alle ein weiteres Bild vom Tuner Typ7, verbaut in einem Carat-S. Ich danke dem Fotografen für die gelungene Aufnahme. Bernhard
Bernhard S. schrieb: > ein weiteres Bild vom Tuner Typ7, verbaut in einem Carat-S. Das spassige (und merkwürdige) an der Sache ist ja, das ausgerechnet in der Vorstufe keiner der berüchtigten roten 'Plattenkondensatoren' ist - sonst wäre ich auch von wildem Schwingen ausgegangen. Ich bin aber in die Geheimnisse der RFT Kunstwerke nie richtig eingedrungen. Hier liegen noch 2 RFT Tuner mit Variometer rum, ganz ohne die roten C.
Matthias Sch. schrieb: > Hier liegen noch 2 RFT Tuner mit Variometer rum, ganz ohne die roten C. es war kein geheimnis das die russen im zvilen sektor nix vernünftiges auf die beine brachten. im militärischem sektor hui im zivilem sektor pfui. daher wohl auch der verzicht bei den roten keramikkondensatoren. bestes abschreckendes beispiel war der farbfernseher raduga. n potenzieller brandsatz. "wohnungsbrand aus freundesland" mfg
Dolf schrob: >bestes abschreckendes beispiel war der farbfernseher raduga. >n potenzieller brandsatz. >"wohnungsbrand aus freundesland" Brüll! Tränen lach! :-)) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Brüll! Tränen lach! > :-)) > MfG Paul es gab durchaus etliche leute denen das lachen vergangen war als die russenkiste feuer gefangen hatte und die bude in schutt und asche lag. es war ratsam den netzstecker zu ziehen wenn man außer hause war. raduga in der anbauwand hast du bald nen wohnungsbrand. die dinger wurden auch als heimgranate bezeichnet. da war alles verbaut was die elektronik so bietet. röhren, transis, ic´s. alle bunt gemischt. und das gewicht der kiste war weltrekord verdächtig. man hatte den eindruck das diese kiste aus einem stück gefeilt war. mfg
dolf schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Brüll! Tränen lach! >> :-)) >> MfG Paul > > es gab durchaus etliche leute denen das lachen vergangen war als die > russenkiste feuer gefangen hatte und die bude in schutt und asche lag. "Lieber eine SS20 im Garten als einen Raduga in der Schrankwand" Für die Unwissenden: http://de.wikipedia.org/wiki/RSD-10 XL
Die Rückwände waren aus normaler Pappe. Ich glaub, nach den Bränden wurden sie kostenlos durch welche aus nichtbrennbaren Vulkanfiber ersetzt (Rückrufaktion).
Back to the roots, please!
Ingolf schrob:
>Back to the roots, please!
Bitteschön:
1. √
2. sqrt
3.^1/2
MfG Paul
Bernhard S. schrieb: > @alle > ein weiteres Bild vom Tuner Typ7, verbaut in einem Carat-S. > Ich danke dem Fotografen für die gelungene Aufnahme. > > Bernhard Geht dieser wenigstens oder hat er auch deine TYP-7 Krise? Da kannst du ja schön vergleichen, warum dein Basteltuner nicht geht.
OT: Zieht mal nicht so über den Raduga her, das war im Wesentlichen internationaler technischer Stand :-) Die DDR war das erste Land das einen volltransistorierten COLOR TV Herstellte (anfangs noch mit Röhren im Hochspannungsgleichrichter), alle Anderen hantierten da noch mit einer Röhrenendstufe samt Ballasttriode herum (PD500). Wenn das Ding brannte, lag es an einer ausgefallenem Treiberstufe für die Zeilenendröhre, das war ein ausfallender Transistor. Die Zeilenendröhre (6P45S= bekam dannohne Anteuerung rote Backen und die saß kurz unterhalb der Oberkante der Rückwand was zum abtropfden dieser führte (PVC=. Die staatliche Versicherung der DDR bezahlte präventiv den Austausch dieser Rückwand gegen ein nachproduziertes Exemplar mit Flammhemmung.. Gerüchteweise sind die Dinger gerne auch brennend aus oberen Stockwerken von Wohnhäusern auf die Straße gesegelt. Im Westen war es nicht besser: "Hat es gequalmt und auch gestunken war es bestimmt ein Telefunken!" (Telefunken PALCOLOR) Gruß, Holm
Holm schrob: >"Hat es gequalmt und auch gestunken war >es bestimmt ein Telefunken!" (Telefunken PALCOLOR) WUNDERBAR! :-) >Die DDR war das erste Land das einen volltransistorierten COLOR TV >Herstellte Habe ich gehabt. "Riecht es gut und nicht mehr ranzig ist's statt Ra-du-ga der Color 20!" MfG Paul
Holm Tiffe schrieb: > Gerüchteweise sind die Dinger gerne auch brennend aus oberen Stockwerken > von Wohnhäusern auf die Straße gesegelt. Ich kann das Gerücht durchauss bestätigen, mein Cousin hat, und das sogar in meinem Beisein, einen bereits im Schwelbrand stehenden Raduga aus dem Fenster und über die Balkonbrüstung befördert. Das ganze so gegen 22 Uhr, wir wollten grade weiter Geburtstag feiern als seine Tochter gerannt kam "Papa der Fernseher qualmt". Gruß René
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Holm Tiffe schrieb: > OT: Zieht mal nicht so über den Raduga her, das war im Wesentlichen > internationaler technischer Stand :-) Auch wenn du ein :-) anführst, die erste Generation war voll mit Röhren bestückt und die wollte kein Schwein kaufen. Das Gute daran war, im Winter brauchte man keine Heizung. Ich glaube es waren 600W. Zurück zum Thema Bernhard. Kann es sein, das du eine Antennenanlage hast, welche die Eingangsteile deiner FET-Tuner sterben lässt?
Es gab wohl einen russischen Rubin, einen Raduga 706, 726 und 730. Rubin und 706 noch mit Ballasttriode (Röntgenröhre) die anderen Beiden ohne. Diue ersteren Beiden fast nur Röhre, die letzteren zwischen Röhre und IC Alles. Unterschied zwischen 726 und 730 war nur der Tuner (730 mit Tipptasten und C Dioden, 726 Kanalwähler) Ich denke ich kenne die Alle. Gruß, Holm
Hallo, ich habe hier noch einen SK3930 Kassettenrekorder mit starken Gebrauchsspuren und ungeprüft stehen. Der ist gegen Portokosten zu haben, wenn jemand Interesse hat. Bei mehreren Interessenten Verlosung. MfG
>Kann es sein, das du eine Antennenanlage hast, welche die Eingangsteile >deiner FET-Tuner sterben lässt? Die Antennenanlage besteht nur aus einem Runddipol einem Symmetrierglied und ca. 4m Koaxialkabel. Alle FET-Eingangsstufen aller Tuner funktionierten, schwächelten nur etwas. Erst die Veränderung des R130 erhöhte deutlich die Verstärkungseigenschaften der Eingangsstufe. Bernhard
Paul Baumann schrieb: > Holm schrob: >>"Hat es gequalmt und auch gestunken war >>es bestimmt ein Telefunken!" (Telefunken PALCOLOR) > > WUNDERBAR! > :-) > >>Die DDR war das erste Land das einen volltransistorierten COLOR TV >>Herstellte > > Habe ich gehabt. > > "Riecht es gut und nicht mehr ranzig > ist's statt Ra-du-ga der Color 20!" > > MfG Paul Ja, den Color 20 hatte ich auch mit 18 Jahren. (geerbt) SOGAR MIT PAL DEKODER !!! WESTEN IN BUNT ! WUNDERBAR Wobei der Raduga meiner Eltern anstandlos lief. Nur stand der eben auf einer Flachstrecke. Nicht in einer Anbauwand. Und die HV Sektion hatte keine Probleme mit zu großen Lasten. Die streckte auch einen Ochse(n)/ Bullen/ Kuh nieder ! Bei Spannungsüberschlägen, zuckte nicht mal das Bild.
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Stephan Henning schrieb: > Nur stand der eben auf einer Flachstrecke. Nicht in einer Anbauwand. Die Wörter muss ich mir merken, das kann man beim nächsten Videoabend mal einfliessen lassen. Zurück in die Nähe des Themas: hat jemand einen Schaltplan oder ein Servicemanual zu diesem Raduga (bzw den anderen PL519 + TDA120-Hybriden?
Hast du schon bei elektro-tanya gesucht?
soul eye schrieb: > Zurück in die Nähe des Themas: hat jemand einen Schaltplan oder ein > Servicemanual zu diesem Raduga (bzw den anderen PL519 + TDA120-Hybriden? Wer sowas sich zu schreiben erlaubt, kann noch nicht mal mehr den Betreff lesen, oder was hat ein sowjet. TV-Gerät mit dem DDR-FET-Tuner gemeinsam?
Also ich hatte hatte bei Optimierungsversuchen meines Rema Toccata den vorhandenen bipolaren Tuner mit SF235/SF245 gegen einen Tuner Typ 7 mit 2x SM200 ausgewechselt. Das Ergebnis war praktisch ohne jede verwertbare Verbesserung. Erhofft hatte ich mir damals eine größere Empfindlichkeit und höhere Großsignalfestigkeit (starker UKW Sender in 15 km-Sichtweite). Ich habe daraufhin beide SM200 gegen BF981 ausgetauscht ohne Änderungen an der Arbeitspunkt-Einstellung des Tunerss vorzunehmen (diesbezügliche Versuche erwiesen sich nachträglich als unnötig). Das Ergebnis mit dem BF981 in Vor- und Mischstufe war in jeder Hinsicht überwältigend. Dadurch war es mir möglich, meine gesamte feingetunte Sperrkreis+ Verstärker- Kombination (ohne die ich vorher die starken Ortssender gegenüber den schwachen Signalen der Fernsender nicht in den Griff bekommen konnte) auszubauen. Ab diesem Zeitpunkt war es mir möglich, ganz einfach nur mit großer UKW-Antenne, 20m Kabel und dem Rema Toccata auszukommen. Kreuzmodulation war kein Thema mehr und Rauschen auch nicht. Ich hatte den symmetrischen Hf-Eingang des Tuners auf einen komplett unsymmetrischen Hf-Eingang umgebaut. Irgendwann hatte sich der Koax-Stecker gelöst und hing nur noch lose neben der Buchse. Ich registrierte dies lediglich in einer allgemein geringeren Feldstärke-Anzeige, jedoch nicht in einer Empfangsverschlechterung. Das finde ich beeindruckend. Da ich für einen Kollegen ebenfalls BF981 in seinen Tuner einbauen sollte, versuchte ich es bei dieser Gelegenheit mit BF907 und BF961 und auch mit dem russischen KP350A. Die Ergebnisse waren vergleichsweise enttäuschend. Auch die Kombination BF981 in der Vorstufe und BF900 in der Mischstufe habe ich probiert, als Kompromiss durchaus geeignet, jedoch mit einem spürbaren Verlust an Verstärkung nur das zweitbeste Ergebnis. Der BF981 hat im VHF-Bereich als einziger ein wesentlich besseres Rauschmaß als Bipolartransistoren. So halte ich es für nicht überraschend, dass serienmässige HIFI - Empfänger damals kaum bessere Empfangsergebnisse als Küchenradios erzielten. Der Carat S mag das unrühmlichste Beispiel geliefert haben.
Max schrieb: > Der BF981 hat im VHF-Bereich als einziger ein wesentlich besseres > Rauschmaß als Bipolartransistoren. Ich halte es nicht für unmöglich, das es damals einfach ein Problem der Fertigung war, die Transistoren richtig hinzukriegen. In den 80ern gehörte ich zu denjenigen OMs, die BFY90 in die DDR geschmuggelt haben, einfach weil die dortigen Funkamateure nichts gekriegt haben, was auf 70cm oder 23cm richtig funktionierte.
Ewig her das hier. Aber in dem Wirr-Warr von Schaltplänen erkenne ich öfters folgende Fehler. In den Schaltplänen geht es drunter und drüber. Weiß der Teufel welcher Pfuscher die gepinselt hat. 1. Die G1 und G2 Anschlüsse des BF900 sind oft "verkehrt" bezeichnet, manchmal sind auch die Schaltzeichen nicht normgerecht. Laut Hersteller bezeichnet G1 das Eingangsgate also Signalinput, G2 ist das Steuergate für die Verstärkung UND die kapazitive Entkopplung zwischen G1 und Drain (genau wie bei Tetrode) Das ist besonders wichtig, weil sonst die Rückwirkung viel zu groß ist. Wenn man die Anschlüsse G1, G2 vertauscht hat man alle Vorteile des Dual Gate Prinzips verloren. 2. Das Gate G2 ist der Regeleingang und braucht beim BF900 unbedingt eine positive Vorspannung damit überhaupt irgendetwas verstärkt wird! In den gezeigten Schaltplänen wird dort das AGC Signal von einem Transistor eingespeist. ABER leider fehlt der Arbeitswiderstand zur pos. Versorgung! So wie gezeichnet kann das auch niemals funktionieren, der Kollektor dümpelt auf 0V und mit ihm G2, der völlig abschnürt und nicht verstärkt sondern abschwächt! Ich vermute mal, dass die externe Schlaufe/Brücke nebenbei einen Widerstand zur pos. Vers. Spannung haben sollte. Aber wer weiß, was die Schwerelöter der ehem. DDR zusammengebastelt hatten, die Dokumentation ist jedenfalls schon grauenhaft genug. 3. Besorgt euch die Pläne vom Valvo FD11 oder das Teil gleich selbst. Da stimmt alles von Anfang an und er funktioniert ohne jede Murkserei.
Motzen kannst du ja ganz gut. Schaltpläne lesen nicht ganz so. Nur dafür musstest du die Leiche wieder ausbuddeln?
Hast du schon kontrolliert, ob die Abstimmspannung an den Varicaps auch ankommt? Ich hatte schon den Fall (bei einem Fernseher), dass der Widerstand unterbrochen war. Dann ist der betreffende Kreis natürlich total verstimmt und die Empfindlichkeit im Keller.
Hp M. schrieb: > Hast du schon kontrolliert, ob die Abstimmspannung an den Varicaps auch > ankommt? Der Thread ist zwei Jahre alt!
Jörg W. schrieb: > Der Thread ist zwei Jahre alt! Sowohl Bernhard als auch der Tuner sind noch älter. Ich kenne beide persönlich. MfG Paul
Ich habe den Thread auch eben von anfang an gelesen. Bei der Diskussion, ob die Kopplung nun induktiv oder kapazitiv erfolgt, kam mir das irgendwie bekannt vor ;) Klar - 2013 war's. :)= Bin also auch voll drauf reingefallen
>Sowohl Bernhard als auch der Tuner sind noch älter. Ich kenne beide >persönlich. Ja, das stimmt, manchmal bin ich auch leicht verstimmt ;-) Gruß Bernhard
Jörg W. schrieb: > Der Thread ist zwei Jahre alt! Verglichen mit vielen anderen Threads also fast noch ein Säugling. Jörg W. schrieb: > Motzen kannst du ja ganz gut. > > Schaltpläne lesen nicht ganz so. > > Nur dafür musstest du die Leiche wieder ausbuddeln? ER hat jedenfalls was zur Sache geschrieben, und DU nicht. Ihn so grob anzumachen ist daher unangebracht und im Übrigen ist "die Leiche" Typ7 für viele Leute nach wie vor sehr lebendig. Sie macht sogar Musik...
Resurrectio delectat schrieb: > ER hat jedenfalls was zur Sache geschrieben, und DU nicht. Was soll man auch dazu schreiben, wenn er bei all seiner Motzerei zu blöd ist, den Pullup-Widerstand zu finden? Nein, der war nicht an "der Schlaufe" draußen dran. Ansonsten war hier in dem Thread doch alles Notwendige zum Thema gesagt.
Wir sollten 'ne "mikrocontroller.net" Weihnachtsfeier organisieren. Dann kann jeder dem anderen Schokolade schenken. Hilft ungemein, sich wohler zu fühlen ;)
Axelr. schrieb: > Wir sollten 'ne "mikrocontroller.net" Weihnachtsfeier organisieren. > Dann kann jeder dem anderen Schokolade schenken. ....oder Honig um's Maul schmieren und Puderzucker in den Ar... blasen (Liebe Kinder: Keinen Würfelzucker verwenden, er könnte sich verkanten!) ;-) MfG Paul ----------------------------------------------------------------------- Ich glaube eher: Das wird Nichts, weil hier Einer dem Anderen den Scheitel mit dem Wagenheber nachziehen würde...
...es hat für mich eigentlich gar keinen Sinn das wieder hoch Holen eines alten Thread so zu verteufeln...ab und an mache ich das auch weil bei mir halt ein ähnlich gelagertes Problem akut wird und ich u.U. Bezug auf eines der Beiträge der Vorposter nehmen kann. Ich habe allerdings erlebt das da plötzlich einer dem Thread Opener von vor 3 Jahren antwortet..ne Schlafmütze. Evlt. sollte man also im Posting einen roten Weckruf anbringen damit es auch die größte Plinse merkt, aber am hervorholen eines alten Freds kann ich eigentlich nichts Negatives finden... Gruß, Holm
Jörg W. schrieb: > Motzen kannst du ja ganz gut. > Schaltpläne lesen nicht ganz so. > Nur dafür musstest du die Leiche wieder ausbuddeln? Solche pauschalen und unsachlichen Kommentare sind ziemlich anmaßend und deshalb wohl eher kontra-produktiv. Abgesehen ist Dein Kommentar sachlich völlig inhaltslos. Überhaupt, woher willst DU überhaupt wissen, ob ich Schaltpläne lesen kann, bzw. was mein Hintergrund ist. Du magst vielleicht Funkamateur sein (bin ich, nebenbei erwähnt, auch), aber was heisst das schon. 1. Ich habe auch vorneweg und ausdrücklich gesagt, dass dieser Thread alt ist. Was gibt es daran auszusetzen? Musst es ja nicht lesen. Bezeichnenderweise fandest Du selbst es offensichtlich aber doch so wichtig, um Deine alte Senftube darauf abzudrücken. 2. Die alten RFT- oder sonstwas- Schaltpläne sind oft nicht normgerecht. Hier zeigt sich das an den G1 G2 Bezeichnungen und teilweise unorthodoxen Schaltzeichen. 3. Der Pullup-R ist, da gebe ich Dir Recht, als R128 enthalten. Das hatte ich zu später Stunde leider übersehen. Alles jedenfalls kein Grund mich derart anzupampfen. Das sollte ein "Moderator" als erstes verstanden haben. Wenn das der Standard sein soll, werde ich dieses Forum einfach links liegen lassen, es gibt dahingehend einfach sachlichere.
ede schrieb: > 2. Die alten RFT- oder sonstwas- Schaltpläne sind oft nicht normgerecht. Kunststück. Als diese Schaltpläne gezeichnet wurden, galt die TGL https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Normen,_G%C3%BCtevorschriften_und_Lieferbedingungen Da waren die DIN-Normen noch Zukunftsmusik. MfG Paul
ede schrieb: > Alles jedenfalls kein Grund mich derart anzupampfen. Wie man in den Wald hineinruft: „Weiß der Teufel welcher Pfuscher die gepinselt hat.“ „Aber wer weiß, was die Schwerelöter der ehem. DDR zusammengebastelt hatten, die Dokumentation ist jedenfalls schon grauenhaft genug.“ Da kommt einem einfach mal die Galle hoch. Deine Bemerkungen bezüglich des BF900 gingen außerdem noch vorbei: die sind im ersten Schaltplan ganz oben völlig korrekt gezeichnet. Das aber zusammen mit deinem nicht erkannten Pullup war die Substanz deines Postings, von der dann außer Motzerei und „besorgt euch den Valvo-Schaltplan“ nicht mehr viel übrig bleibt – der Thread ging aber nicht um einen Tuner von Valvo. Dass das Schaltzeichen ein wenig anders aussieht, als man es heute zeichnet, ist nach 35 Jahren auch nicht verwunderlich. Ein Schaltplan eines Volksempfängers entspricht sicher auch nicht den aktuellen EN-Normen. Ja, es kann manchmal Sinn haben, einen alten Thread dafür nochmal hochzuholen, aber es hat keinen Sinn, wenn ihn dann jeder von oben her nochmal komplett aufrollt. Nur deshalb hatte ich noch ein zweites Mal auf das Alter des Threads verwiesen.
@ede: kann es sein das Du die leicht abgedrehte Idee hast das alle Ossis zu doof sind Schaltpläne zu malen oder überhaupt vernünftige Geräte zu bauen? Wie kommst Du auf die Idee beurteilen zu können ob die Pläne normgerecht sind? Was genau qualifiziert Dich dazu? Was geht in den Plänen "drunter und drüber"? Für mich klingt das Alles nach einem Statement eines Erfinders heißen Wassers..so ne Art Besserwessi... Gruß, Holm
@ede (Gast) >2. Die alten RFT- oder sonstwas- Schaltpläne sind oft nicht normgerecht. >Hier zeigt sich das an den G1 G2 Bezeichnungen und teilweise >unorthodoxen Schaltzeichen. Von welcher Norm redest Du denn? Damals galt im östlichen Teil D's die TGL, und die war verbindlich, im Gegensatz zur DIN, deren Einhaltung eher freiwillig war. Da dürfte der Wildwuchs bezüglich "Normen" deutlich größer gewesen sein. >3. Der Pullup-R ist, da gebe ich Dir Recht, als R128 enthalten. Das >hatte ich zu später Stunde leider übersehen. Genau - Schaltpläne lesen wollen, aber nicht verstehen ...
Hui hui hui ! Ich ahnte gar nicht, wie viele Ostalgiker hier unterwegs sind. Andererseits geht/ging es um ein DDR Produkt. Da habe ich wohl ein Wespennest aufgescheucht... Zum Thema Norm der Schaltzeichen und Anwendung des Dual-Gate MOSFETs habe ich extra noch mal ein altes Buch von "Texas Instruments Deutschland GmbH" aus dem Keller gekramt, Titel "Applikationsbuch, Band 3 UHF/VHF", erschienen 1978. Darin ist u.A. auch das vollständige Datenblatt des BF900 enthalten (im Netz habe ich nur Kurzdaten gefunden, sonst hätte ich gleich einen Link hier eingestellt). Außerdem sind natürlich auch Schaltbild, Pin-Belegung und Meßschaltungen dokumentiert. Das ganze Buch handelt von FET und Dual-Gate MOSFET Transistoren und wie man sie richtig anwendet. Alle Daten und Bilder darin zeigen eindeutig, dass G1 der Signaleingang ist und G2 das Steuergate für die Steilheit. G1 liegt näher an Source, G2 liegt näher an Drain. Wirklich immer. Das hat denselben, schon genannten, Grund, wie man ihn von alten Röhrenschaltungen, speziell Tetroden, kennt. Auch das wird im Buch eingehend erklärt. Bitte keine weiteren Argumente dazu, TI kennt sich mit den eigenen Bauteilen und der Physik dazu gut genug aus. Dies bedeutet aber, dass entweder einige Schaltpläne der hier diskutierten Tunermodule falsch gezeichnet sind, oder ggf.(?)noch schlimmer, dass die MOSFETs falsch angewendet wurden: 1. Im ersten gezeigten Schaltbild oben Beitrag "DDR RFT Tuner Typ7 / Typ 7 Eingangsstufe rauscht stark - Carat-S HIFI100" ist die Anschlußreihenfolge verkehrt: Das Signal muss an das untere Gate nahe Source und dieses heißt nach TI (und anderen) G1. Der Regeleingang ist das obere Gate in Nähe zum Drain und das heißt G2. Weiter unten hier, bei Beitrag "Re: DDR RFT Tuner Typ7 / Typ 7 Eingangsstufe rauscht stark - Carat-S HIFI100" sind dann einige weitere Schaltungen zu sehen: 2. Typ7_RS5001 zeigt ein irreguläres Schaltsymbol (das ist trotz aller Regulierung wohl nicht TGL-konform, nehme ich an), aber immerhin erscheint die Lage/Reihenfolge der Gate Anschlüsse korrekt. 3. Typ7_HMK-T200, Typ7_SR3930, Typ5_FET2 zeigen dann das richtige Symbol und die richtige Reihenfolge aber ohne G1 und G2 zu bezeichnen. Ich überlasse es Jedem, aus dieser Vielfalt seine Schlüsse zu ziehen bzw. seine Lieblingsvariante auszuwählen. Eindeutig geht jedenfalls anders. Die Qualität der DDR MOSFETS war anscheinend zu unzuverlässig oder die Herstellung zu kompliziert/teuer. Sonst hätte man wohl nicht die BF900 aus dem bösen Westen verbaut (http://www.mikrocontroller.net/attachment/193791/UKW-Tuner_Carat.jpg). Den Rest der leidigen Diskussion zum Thema Ost/West kann man sich schenken. "Alles wurde schon gesagt, nur noch nicht von Jedem" Karl Valentin
ede schrieb: > Hui hui hui ! Ich ahnte gar nicht, wie viele Ostalgiker hier unterwegs > sind. Andererseits geht/ging es um ein DDR Produkt. Da habe ich wohl ein > Wespennest aufgescheucht... Schon wieder so ein dämlicher Satz von dir. In logischer Konsequenz wäre das ein Ospennest... ede schrieb: > 1. Im ersten gezeigten Schaltbild oben > Beitrag "DDR RFT Tuner Typ7 / Typ 7 Eingangsstufe rauscht stark - > Carat-S HIFI100" ist die > Anschlußreihenfolge verkehrt: Das Signal muss an das untere Gate nahe > Source und dieses heißt nach TI (und anderen) G1. Der Regeleingang ist > das obere Gate in Nähe zum Drain und das heißt G2. Ach, und G1 und G2 sind im Plan nicht lesbar? Du hast echte Probleme mit dem Schaltplan lesen. Ist typisch für Leute wie dich: Erscheinungsbild wichtig und nix dahinter.
>Alle Daten und Bilder darin zeigen eindeutig, dass G1 der Signaleingang >ist und G2 das Steuergate für die Steilheit. Das zeigen die Bilder oben auch. Nur daß eben G1 und G2 ihre Plätze getauscht haben - angeschlossen ist es aber trotzdem richtig.
> MM schrieb: >> ede schrieb: >> Hui hui hui ! Ich ahnte gar nicht, wie viele Ostalgiker hier unterwegs >> sind. Andererseits geht/ging es um ein DDR Produkt. Da habe ich wohl ein >> Wespennest aufgescheucht... > > Schon wieder so ein dämlicher Satz von dir. In logischer Konsequenz wäre > das ein Ospennest... Was soll Das denn bitte sein? Meintest Du etwa ein "Ostennetz"? Ich habe aber auch nicht "Westennetz" geschrieben, da musst Du etwas falsch gelesen haben. >> 1. Im ersten gezeigten Schaltbild oben >> Beitrag "DDR RFT Tuner Typ7 / Typ 7 Eingangsstufe rauscht stark - >> Carat-S HIFI100" ist die >> Anschlußreihenfolge verkehrt: Das Signal muss an das untere Gate nahe >> Source und dieses heißt nach TI (und anderen) G1. Der Regeleingang ist >> das obere Gate in Nähe zum Drain und das heißt G2. > > Ach, und G1 und G2 sind im Plan nicht lesbar? Klar doch sind die Buchstaben und Ziffern lesbar. Aber gerade deshalb ist der Rest nicht richtig. Siehe Text. > > Du hast echte Probleme mit dem Schaltplan lesen. > Ist typisch für Leute wie dich: Erscheinungsbild wichtig und nix > dahinter. Ooh Danke für die Belehrung! So etwas hat mir nach über 30 Jahren als Entwickler schon lange keiner mehr gesagt, war wirklich einmal Zeit! Wir kennen uns allerdings gar nicht. Aber nach dem WIE Du schreibst lege ich auch keinen gesteigerten Wert darauf das jemals zu ändern. Das "Erscheinungsbild" ist und bleibt deine alleinige Mutmaßung. Wenn Du ein Problem mit mir hast, kannst du es behalten. Es ist ja schließlich Deines.
>Den Rest der leidigen Diskussion zum Thema Ost/West kann man sich >schenken. Genau - auch die andere Seite hat es damals offensichtlich nicht wirklich begriffen: http://www.tradeofic.com/uploadfile/ic-circuit/200971232641122.gif
ede schrieb: > Was soll Das denn bitte sein? Meintest Du etwa ein "Ostennetz"? Ich habe > aber auch nicht "Westennetz" geschrieben, da musst Du etwas falsch > gelesen haben. Nichts falsch gelesen. Humoristische Wortspielereien sind scheinbar nichts für dich. Schade. ede schrieb: > Ooh Danke für die Belehrung! So etwas hat mir nach über 30 Jahren als > Entwickler schon lange keiner mehr gesagt, war wirklich einmal Zeit! Keine Belehrung. Deine Ausführungen zeigen nur einen starken Hang zur Theorie. In der Praxis spielt das G1 oben oder unten keine so große Rolle, solange die Bezeichnung an der richtigen Stelle steht. Aber lass gut sein.
Jens G. schrieb: > Genau - auch die andere Seite hat es damals offensichtlich nicht > wirklich begriffen: > > http://www.tradeofic.com/uploadfile/ic-circuit/200971232641122.gif Prima, dass Du das Beispiel, leider ohne klare Referenz, auch noch zeigst. Das ist wieder ein Fall, bei dem die Beschriftung G1 G2 verkehrt ist. Der Rest, insbesondere die Anschlußreihenfolge im Schaltsymbol, ist dagegen richtig. Aber was macht ein schlechtes Beispiel nun besser an dem anderen schlechten? Jens G. schrieb: > Nur daß eben G1 und G2 ihre Plätze > getauscht haben - angeschlossen ist es aber trotzdem richtig. Das ist doch etwa so wie die Aussage: "Die Ente kann zwar nicht schwimmen aber Milch gibt sie trotzdem". Also nochmal: Das Schaltzeichen wurde falsch verwendet. Die teilweise fehlende Beschriftung bei anderen Beispielen ist wieder eine andere Sache. Ist doch auch schon alles im Detail erklärt. Ich gebe es hiermit endgültig auf. Gruß in die ganze Runde, schöne Weihnachten und frohe Ostern gleich mit.
ede schrieb: >Die Qualität der DDR MOSFETS war anscheinend zu unzuverlässig oder die >Herstellung zu kompliziert/teuer. Sonst hätte man wohl nicht die BF900 >aus dem bösen Westen verbaut Die DDR hat TFK BF900, russische KP3050A und TESLA KF520 verbaut so lange sie selbst noch nicht die eigenen SM200 produziert hat. Wo ist Dein Problem damit? Darf ein Land nur Bauteile aus eigener Produktion einsetzen? Um Dich also zu beruhigen, die BF900 waren grenzwertig und nur eine Notlösung. [..] > > Ich gebe es hiermit endgültig auf. > Gruß in die ganze Runde, schöne Weihnachten und frohe Ostern gleich mit. Ja, das wünsche ich Dir auch! Ich lege noch eins drauf, nämlich die nächsten Weihnachten und Ostern. Holm
@ ede (Gast) >Prima, dass Du das Beispiel, leider ohne klare Referenz, auch noch Wo das Beispiel wirklich her ist, weis ich leider auch nicht. Es war eben gleich eins der ersten Bilder, welches mir Tante Google präsentiert hatte ... >zeigst. Das ist wieder ein Fall, bei dem die Beschriftung G1 G2 verkehrt >ist. Der Rest, insbesondere die Anschlußreihenfolge im Schaltsymbol, ist >dagegen richtig. >Aber was macht ein schlechtes Beispiel nun besser an dem anderen >schlechten? Gar nix. Es ging nur darum: >sollte. Aber wer weiß, was die Schwerelöter der ehem. DDR ... Wenn ich mir Schaltpläne aus anderen Regionen so anschaue, dann waren Schwerelöter offensichtlich nicht DDR-spezifisch ... >Also nochmal: Das Schaltzeichen wurde falsch verwendet. Die teilweise Kann sein .. >fehlende Beschriftung bei anderen Beispielen ist wieder eine andere Wieso fehlend? Da ist doch G1+G2 richtig herum - da muß man nichts weiter beschriften. >Ich gebe es hiermit endgültig auf. Gut so ... >Gruß in die ganze Runde, schöne Weihnachten und frohe Ostern gleich mit. So lange willst Du dem Forum fernbleiben? Schade ...
>Um Dich also zu beruhigen, die BF900 waren grenzwertig und nur eine >Notlösung. Ich glaube, der war mehr als grenzwertig für UKW. Da war wohl selbst der SF245 deutlich besser.
Habe aus meinen Beständen noch einen Typ7 vom 30.04.1984 ausgegraben, einen 4417.16, 87,5-104Mhz bestückt original mit 2 Stück BF961. Einige Widerstände rund um die FETs sind auch anders als bei BF900 Bestückung, ich reiche das noch nach. Einen Tonica Tuner vom 18.01.1989 habe ich auch noch hier, bestückt sind a offensichtlich Tesla KF910 (nur gelber Streifen). Gruß, Holm PS: Ja, ich weiß der der Thread alt ist, deswegen ist er aber noch lange nicht uninteressant.
Hallo Leute, ich stolpere immer wieder über diesen Threat, obwohl er schon alt ist. Deshalb will ich mich erstmal kurz anonym vorstellen. Ich murkse auch gern mal an elektronischen Schaltungen rum und war in Jogis Röhrenbude als "Amplimofan" unterwegs. Bei den DDR-Tunern, die den BF900 oder den BF961 verwenden, ist mir aufgefallen, daß dort relativ hohe Source-Widerstände verbaut waren. Den Drain-Widerstand hat man auch recht hoch gewählt, wie hier schon mal Jemand, erwähnt hat. In einem Beitrag über einen BF981-Antennenverstärker las ich, daß Dieser am rauschärmsten bei 10 mA Stromaufnahme zwischen Source und Drain arbeitet, bei 10V Betriebsspannung und 4 Volt G2-Spannung. BF900 und BF961 arbeiten bei 15 Volt optimal, bei auch 10 mA Stromaufnahme und 4 Volt G2-Spannung. Bei 6 Volt G2-Spannung haben sie die höchste Verstärkung. Meine Vermutung ist, man wollte die Import-Transistoren aus dem NSW, schonend "fahren", damit es an dieser Stelle nicht zu frühzeitigen Materialausfällen kommt. Denn beim russischen KP350A, der im SKR 500 verbaut war, haben sie alles richtig gemacht. Ein DG-Mosfet-Tuner arbeit ähnlich wie ein Röhren-Tuner am Optimalsten mit einer Außenantenne, bei UKW am Besten mit wenigstens 3-elemente-Antenne(Yagi). Zur Not muß es auch mal eine UKW-Zimmerantenne mit Verstärker, eine ausreichend (!) grosse Wurfantenne oder der Kabelanschluss tun. Aber ein Mosfet-Tuner braucht halt ausreichend Antennenspannung. Man hat DG-Mosfet´s in UKW-Tunern verbaut um angenehme Gebrauchseigenschaften bei wenig Bauelementeaufwand zu erzielen. Das sind vor allem Großsignalverträglichkeit, leicht zu realissierende Verstärkungsregelung der Eingangsstufe, möglichst wenig Mitzieheffekte des Oszillators usw. Dann schönen Sonntag noch! Wer in diesem langen Text einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten! Grins!
Jaja, der "Verstärker-Limonaden-Ventilator"... der Wiedererkennungswert ist hoch. Modifiziere doch einfach die Tuner wie es Dir gefällt, miß sie duch und komme hier mit fundierten Ergebnissen, wir Alle werden Dir dankbar sein. Gruß, Holm
Hallo Holm,grüß Dich erstmal! Ja mach ich! Ich werd mal so ein DG-Mosfet-UKW-Eingangsteil an einen LA1235 und einen LA3401 hängen, mal sehen wie es funktioniert. Der LA1235 ist ein FM-ZF-Verstärker und der LA3401 ein Stereodecoder. Nur für Diejenigen, die sich weniger für die einzelnen Bauteile interessieren. Aber es wird noch dauern, da ich mir noch die Platinen anfertigen muss. Das geht bei mir nur am Wochenende. Aber wenn das Ding zusammen gebaut ist, gebe ich hier Bescheid. mfG Amplimofan
Thomas F Amplimofan schrieb: >Verstärkung. Meine Vermutung ist, man wollte die Import-Transistoren aus >dem NSW, schonend "fahren", damit es an dieser Stelle nicht zu >frühzeitigen Materialausfällen kommt. Denn beim russischen KP350A, der So ein Quatsch. Warum sollen ein BF900 oder 981, die 20mA oder mehr aushalten, vorzeitig ausfallen, wenn die mit 10mA betrieben werden? >im SKR 500 verbaut war, haben sie alles richtig gemacht. Ein >DG-Mosfet-Tuner arbeit ähnlich wie ein Röhren-Tuner am Optimalsten mit >einer Außenantenne, bei UKW am Besten mit wenigstens >3-elemente-Antenne(Yagi). Zur Not muß es auch mal eine UKW-Zimmerantenne Seit wann stellen bestimmte Transistoren oder Tuner Ansprüche an genz bestimmte Antennentypen? >mit Verstärker, eine ausreichend (!) grosse Wurfantenne oder der >Kabelanschluss tun. Aber ein Mosfet-Tuner braucht halt ausreichend Ach - nun reicht doch schon eine Wurfantenne ... >Antennenspannung. Man hat DG-Mosfet´s in UKW-Tunern verbaut um angenehme Ausreichend Antennenspannung braucht jeder Tuner, egal, ob mit Mosfet oder BJT. Im Gegenteil, DG-Mosfet-Tuner galten eher als die rauschärmere und empfindlichere Sorte, warum also sollen ausgerechnet die auf reichlich Antennespannung angewiesen sein?
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Hallo Bernhard, hier ist noch einmal Amplimofan! Ich bin zu der Erkenntnis gekommen , den Tuner7 gegen einen Typ7/3 zu tauschen . Ein Bekannter hat den 7/3 mal testweise an ein SKR700-ZF-Teil angeschlossen. Der Empfang damit ist richtig gut . Die Hauptsache ist, man bekommt den richtig ans vorhandene ZF-Teil angeschlossen. Ich hatte noch keine Zeit zu schauen ob die Anschlüsse genau so liegen , wie beim Typ 7. Wenn es platz- und Anschlussmässig möglich ist das Eingangsteil gegen das 7/3 zu tauschen, dann wäre es eine Empfehlung. Holm hatte es Dir angeboten und bei rft-ersatzteile. de gibt es die Dinger auch noch! Die Möglichkeit zum Abgleich scheinst Du zu besitzen. Ansonsten abgleichen lassen. Der Steffen Enke von rft-ersatzteile macht das bestimmt . Man sagt ihm,welche Farbpunkte das FM-ZF-Piezo hat und dann kann er das Ganze schon mal vorabgleichen. Den Rest bekommt man dann selber hin. Das wichtigste ist , wenn man so Eingangsteil abgleicht, als Erstes die Oszillatorfrequenzen mit Hilfe eines Oszilloskopes zu messen, die der Oszillator erzeugt. Danach werden die ZF-und HF-Kreise auf Durchgang abgeglichen. Am Besten mit HF-Generator plus NF-Ton. Die Rundfunkleute kennen sich damit aus und Du vielleicht auch. Ich habe den Eindruck, dass der Tuner 7 ursprünglich nicht technisch voll ausgereift war. Das kann die Dimensionierung sämtlicher Widerstände rund um den Eingangs-DG-Mosfet betreffen, sowie auch das Platinenlayout. Der 7/3 hat zahlreiche Abänderungen, so auch einen Oszillator mit extra Trennstufe ! Man kann so der Mischstufe auch mehr Oszillatorspannung zuführen. Wir haben ein piksauberes Sinussignal am Ausgang dieser Trennstufe gemessen. mfG Amplimofan
Hallo Bernhard, ich sehe gerade, die Anschlüsse beim Typ7/3 sind doch anders als beim Typ7. Um das dann richtig anzuschliessen, müsste man mit zwischengeschalteteten Kabeln arbeiten. Ob das geht? Ansonsten mal den Steffen Enke von rft-ersatzteile fragen, ob man den Typ7 noch etwas optimieren kann. Die RFT-Werkstätten hatten oft Servicehinweise für Verbesserungen bekommen! Vielleicht kann man die Spannungsteiler an G1 ung G2 des Eingangsmosfet etwas ändern. Und vielleicht auch den Sourcewiderstand. Im Valvo-Eingangsteil FD11 ist der Sourcewiderstand z.B. nur 180 Ohm. Ansonsten , wenn das alles nicht geht verkauf das Teil bei eBay und kauf Dir einen neuen Receiver . Am Besten gleich mit DAB+. Bei Media-Markt hab ich einen von Pioneer gesehen, für 389 €. PIONEER SX-N30AE Stereo-Receiver heisst der, ok, die haben den Preis jetzt auf 395,- erhöht. Tut mir ja leid. mfG Amplimofan
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