Hallo, ich habe eine Schaltung entsprechend der Zeichnung im Anhang. Kontakt S1 wird über einen µC (ATtinyxx) geschlossen. Nun fließt ein Strom (ca. 15 A). Nach einer unbekannten Zeit öffnet das Gerät (roter Kasten) den Kontakt S2. Ich würde nun gerne feststellen, ob S2 offen/geschlossen ist. Ich denke, dass kann ich nur über eine Strommessung machen, oder? Wie mache ich das am besten (kostengünstigsten)? Mit einem Messwiderstand? Vielen Dank im Voraus? Grüße Jan
Jan schrieb: > Nach einer unbekannten Zeit öffnet das Gerät (roter Kasten) den Kontakt > S2. Solange S2 geschlossen ist, fällt an ihm keine (kaum eine) Spannung ab. Ist er offen (und s1 geschlossen) dann fällt an ihm die gesamte Betriebsspannung ab. Dazu brauchst du keine Strommessung.
Jan schrieb: > ich habe eine Schaltung entsprechend der Zeichnung im Anhang. Wo ist eigentlich die strombegrenzende Komponente? Ingo
Udo Schmitt schrieb: > Solange S2 geschlossen ist, fällt an ihm keine (kaum eine) Spannung ab. > Ist er offen (und s1 geschlossen) dann fällt an ihm die gesamte > Betriebsspannung ab. > Dazu brauchst du keine Strommessung. Aber ich habe keinen Zugriff auf S2. Ich komme nur an den Anschlussklemmen des roten Kastens.
Hallo, versuch mal etwas Draht (eine Ader von 3x1,5 NYM) um einen Reedkontakt zu wickeln, bei 15A sollte der Reedkontakt anziehen, wenn Strom fließt...
Ingo schrieb: > Wo ist eigentlich die strombegrenzende Komponente? Hallo Ingo, in dem Gerät ist natürlich noch mehr verbaut (genau weiß ich das auch nicht), sollte nur exemplarisch darstellen, dass das Gerät die Stromzufuhr unterbrechen kann.
Jens schrieb: > Hallo, > > versuch mal etwas Draht (eine Ader von 3x1,5 NYM) um einen Reedkontakt > zu wickeln, bei 15A sollte der Reedkontakt anziehen, wenn Strom > fließt... Gute Idee,aber am besten wäre es, wenn man das alle Komponeten auf einer Platine bestücken könnte, ohne noch ein irgenwo Draht rumwickeln zu können.
Jan schrieb: > Aber ich habe keinen Zugriff auf S2. Ich komme nur an den > Anschlussklemmen des roten Kastens. Ja und, laut deinem Schaltplan ist da ein Schalter drin, der hat 2 Anschlüsse nämlich die beiden die rausgehen. Du brauchst nicht mal beide Kontakte, da (wenn dein Schaltplan stimmt) der untere sowiso auf Masse liegt. Wenn s1 geschlossen ist und der obere Kontakt von s2 fast Massepotential hat muss s2 geschlossen sein, ist s2 dagegen offen wirst du am oberen Kontakt Betriebsspannung messen. Wenn s1 offen ist kann sowiso kein Strom fliessen Dazu brauchts keine Strommessung, solange du einen Verbraucher fest angeschlossen hast. Strommessung brauchst du nur dann wenn du prüfen willst ob der Verbraucher angeschlossen und nicht defekt ist.
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Udo Schmitt schrieb: > Solange S2 geschlossen ist, fällt an ihm keine (kaum eine) Spannung ab. Das ist so nicht richtig. Es handelt sich bei S2 wie in der Zeichnung angedeutet nicht um einen simplen Schalter, sondern um ein komplettes Gerät.
Dave Chappelle schrieb: > Das ist so nicht richtig. > Es handelt sich bei S2 wie in der Zeichnung angedeutet nicht um einen > simplen Schalter, sondern um ein komplettes Gerät. Genau, ich hab jetzt einfach mal exemplarisch einen Widerstand reingezeichnet.
Dave Chappelle schrieb: > Das ist so nicht richtig. Hast du die bessere Glaskugel? Der TO spricht von einem Kontakt der geschlossen wird, ob in der roten Kiste jetzt der Papst drinsitzt, der den Schalter betätigt oder ob ein Thermoschalter drin ist ist völlig egal, solange die beiden Anschlüsse durch einen Schaltkontakt verbunden werden ist das was ich geschrieben habe richtig! Und mehr kann ich aus dem Beitrag NICHT entnehmen. Aber man kann natürlich Probleme einfach oder kompliziert lösen, man kann sogar Lautsprecher mit Goldkabel an den Verstärker anschliessen :-)
Jan schrieb: > Wie mache ich das am besten (kostengünstigsten)? Mit einem > Messwiderstand? Betrachte (wie einige schon vorgeschlagen haben) den gesamten roten Kasten als Messwiderstand. Der hat entweder ~0 Ohm und damit kaum einen Spannungsabfall), oder einen sehr, sehr großen (> GOhm TOhm, halt den eines geöffneten Schalters) und entsprechend auch einen großen Spannungsabfall. Es reicht also zu wissen, ob über das rote Geräte ein großer Spannungsabfall besteht (S2 offen), oder nur ein kleiner (S2 geschlossen). Da reicht auch der Zugriff auf die Klemmen. Etwas anderes ist es, wenn im Kasten noch etwas anderes als nur der Schalter ist, also ein echter Verbraucher. Das hast Du so nicht gezeichnet, deswegen gehe ich erstmal nicht davon aus. Falls es aber doch der Fall ist, müsstest Du ggf. einen sehr kleinen Widerstand in die Zuleitung legen, und dort auf einen Spannungsabfall prüfen (Thema "Shunt"). Wenn es Dir nur auf "S2 offen oder geschlossen" ankommt, Du also nur eine qualitative Aussage brauchst, sollte das recht einfach sein.
Jan schrieb: > exemplarisch einen Widerstand > reingezeichnet. Und in 2 Stunden zeichnest du noch einen triac und ein paar Kondensatoren rein, oder vieleicht einen Mosfet und ne PWM? Lies mal bitte die Netiquette Ich bin raus.
Udo Schmitt schrieb: > Und in 2 Stunden zeichnest du noch einen triac und ein paar > Kondensatoren rein, oder vieleicht einen Mosfet und ne PWM? Udo Schmitt schrieb: > Und in 2 Stunden zeichnest du noch einen triac und ein paar > Kondensatoren rein, oder vieleicht einen Mosfet und ne PWM? > > Lies mal bitte die Netiquette > Ich bin raus. Stimmt ... sorry. Hab aber auch gedacht, dass es aus dem Text hervorgeht, dass im dem Kasten ein Verbraucher ist, wobei mir nicht bekannt ist, wie der aufgebaut ist. Ich weiß, es fließen 15 A (bei 12 V) und irgendwann wird dir Stromzufuhr automatisch unterbrochen (ein Kontakt öffnet sich).
Achim_anymouse schrieb: > Etwas anderes ist es, wenn im Kasten noch etwas anderes als nur der > Schalter ist, also ein echter Verbraucher. Das hast Du so nicht > gezeichnet, deswegen gehe ich erstmal nicht davon aus. Das hatte ich vor Deinem korrigierten Schaltbild geschrieben. Diese Korrektur ändert sehr viel. Also: Du müsstest einen sehr kleinen Widerstand in die Zuleitung legen, und dort auf einen Spannungsabfall prüfen (Stichwort "Shunt"). Wenn es Dir nur auf "S2 offen oder geschlossen" ankommt, Du also nur eine qualitative Aussage brauchst, sollte das recht einfach sein. Vielleicht reicht sogar der Kontaktwiderstand vom Schalter 1.
> Du müsstest einen sehr kleinen Widerstand in die Zuleitung legen, > und dort auf einen Spannungsabfall prüfen Das geht natürlich, man braucht noch was verstärkendes, beispielsweise ein OpAmp. > versuch mal etwas Draht (eine Ader von 3x1,5 NYM) um einen Reedkontakt > zu wickeln, Das geht auch, die üblichen Reed-Kontakte benötigen eine Durchflutung von 10-100A, benötigen also 7 Windungen um ei 15A sicher zu schalten. Ebenfalls geht: Allegro ACS714 oder LEM HAB 60-S
Danke für die vielen Antworten. Ich probiere es mal mit dem Allegro ACS714.
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