Hallo liebe Leute, gilt die Symmetrie der Gegeninduktivität M_12 = M_21 immer? Also z.B. wenn N_1 ungleich N_2 ist? Leider habe ich in der Literatur dazu nicht viel gefunden. Viele Grüße
Benn123 schrieb: > gilt die Symmetrie der Gegeninduktivität M_12 = M_21 immer? > Also z.B. wenn N_1 ungleich N_2 ist? Bei linearen Systemen JA. Die Theorie die dahinter steckt nennt sich Reziprozitätsprinzip.
Joe G. schrieb: > Bei linearen Systemen JA. Linearität und Reziprozität sind verschiedene Dinge. Ein lineares System ist nicht unbedingt reziprok und auch ein nichtlineares System kann reziprok sein. 1. Beispiel: Ein Netzwerk, das gesteuerte Quellen oder Gyratoren enthält, ist immer noch linear aber nicht mehr reziprok. 2. Beispiel: Ein realer Übertrager mit ferromagnetischem Kern ist nichtlinear, aber er bleibt reziprok, solange der Ferrit nicht vormagnetisiert ist.
Heißt das, dass beim Einsatz von weichmagnetischen Stoffen (Ferritkerne...), M_12 = M_21 nicht mehr gilt? Viele Grüße
Benn123 schrieb: > Heißt das, dass beim Einsatz von weichmagnetischen Stoffen > (Ferritkerne...), M_12 = M_21 nicht mehr gilt? Nein heißt es nicht. Die Reziprozitätsbedeutung auf die sich Plasmon stützt beruht auf einer Formulierung elektrischer Netzwerke. Dort sind beliebige Netzwerke mit gesteuerten Quellen nicht mehr reziprok, passive hingegen immer. Ein Übertrager oder Wandler in 2-Torform ist jedoch ein Spezialfall eines Wandlers mit gesteuerten Quellen welcher trotz gesteuerten Quellen reziprok ist. Die hier auftretende Reziprozität basiert auf dem Onsagerschen Reziprozitätsgesetz.
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