Hallo, ich würde gerne das Fluroreszenz-Display aus einem ausrangierten DVD-Player weiter verwenden, sowie sein Schaltnetzteil. Zum Display führt der mittlere Stecker, den ich elektrisch mit dem Oszilloskop mal "ausgemessen" habe. Drei der Drähte führen ein digitales Signal, das vermutlich die Display-Anzeige bestimmt oder zumindest das IC auf der Bedien-Platine anspricht. Mangels Logikanalysator und Speicher-Oszi kann ich mir aus den Signalen keinen Reim machen. IRMP müßte das vielleicht aufzeichenen können... Weiß zufällig jemand, welches Protokoll in solchen Geräten verwendet wird? Es ist ein Philips, der von ungarischen Händen hergestellt wurde. Gruß
>Mangels Logikanalysator und Speicher-Oszi kann ich mir aus den Signalen >keinen Reim machen. Dann wirst du dir eins von beiden besorgen müssen. >IRMP müßte das vielleicht aufzeichenen können... Lächerlich. Das geht vermutlich mit mehr als 2400Baud zur Sache. Schliess doch mal deine Soundkarte als Speicherosci an;)
Christian S. schrieb: > ich würde gerne das Fluroreszenz-Display aus einem ausrangierten > DVD-Player weiter verwenden, sowie sein Schaltnetzteil. > > Zum Display führt der mittlere Stecker, den ich elektrisch mit dem > Oszilloskop mal "ausgemessen" habe. Drei der Drähte führen ein digitales > Signal, das vermutlich die Display-Anzeige bestimmt oder zumindest das > IC auf der Bedien-Platine anspricht. Ja, paßt. Auf dem (übrigens grauenhaft unscharfen) ersten Bild ist die IC-Bezeichnung BT16312N zu erahnen. Was auf einen Clone des µPD16312 schließen läßt. Der - wie viele seiner Vettern - ein kombinierter VFD+LED-Treiber und Keyboard-Scanner ist. Mit einer seriellen 4-Draht Schnittstelle, die bei Nichtverwendung der Tastatur mit 3 Leitungen auskommt. > Weiß zufällig jemand, welches Protokoll in solchen Geräten verwendet > wird? Das Protokoll zwischen dem 16312 und dem Controller ist im Datenblatt beschrieben. Die Zuordnung von VFD-Gittern/Segmenten zu den Pins des Treibers nicht. Aber welche Pins Segmente und welche Gitter sind, läßt sich mit einem scharfen Auge herausfinden. Und dann mußt du halt ein Testprogramm schreiben das den 16312 passend initialisiert und systematisch alle Segmante mal einschaltet damit du die Zuordung herausfindest. XL
Hallo sorry wegen der Unschärfe des Fotos. Sie sind unter der Halogenlampe aus der Hand gemacht. Mit Stativ hätte ich 0,3 ms länger zum Fotografieren gebraucht. Die Kamera löste wohl genau am Geschwindigkeitsmaximum meiner Zitterbewegungen aus. Trotzdem war mir der Lichtreflex gelungen, der das Ablesen der Beschriftung erst ermöglicht. Ich vergaß zu erwähnen, daß tatsächlich genau drei Leitungen die digitalen Signale führen. Anbei noch ein Ausschnit aus dem originalen Foto ohne Komprimierung für diejenigen, die gerne die geratene Bezeichnung verifizieren möchten. Die Frage war zu einfach, denn die Lösung liegt ja schon bereit: datasheet.elcodis.com/pdf2/82/26/822676/upd16312.pdf The µPD16312 is a FIP (Fluorescent Indicator Panel, or Vacuum Fluorescent Display) controller/driver that is driven on a 1/4- to 1/11- duty factor. It consists of 11 segment output lines, 6 grid output lines, 5 segment/grid output drive lines, a display memory, a control circuit, and a key scan circuit. .... Vielen Dank für die schnelle Unterstützung!! Gruß
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