Hallo zusammen, ich möchte gern einen Uhrenquarz 32.768khZ abgleichen, habe aber soetwas noch nie gemacht. Ich habe vor einen Impuls von 1s an einen Portpin des µC zu erzeugen. Dieser triggert dann einen Frequenzzähler der über diese Zeit eine 1Mhz Frequenz zählt. Anhand der gezählten Impulse kann ich dann den Abgleich berechnen. Oder habt ihr andere Vorschläge???
hört sich schon ganz vernünftig an, nur darf die Erzeugung des 1-sec- Impulses nicht über int laufen sondern muss direkt vom Timer erzeugt sein und direkt zum Ausgang OC1A bzw OC1B geleitet werden. Beim Arbeiten mit overflow-int kommt es zu zeitlichen Ungenauigkeiten von einigen Takten. Wenn der Kontroller natürlich mit 16 oder 20 MHz Takt arbeitet, kommts bei der Uhr nicht genau drauf an. Die braucht einige ppm, also einige Hz Genauigkeit. (1 sec/Tag entspricht ca.11ppm oder 11Hz bei 1MHz) praktischer ist das Prinzip: nicht der Quarz wird justiert, sondern die Software. Man korrigiert also den Teiler, der aus den 32,...kHz den Sekundentakt erzeugt und gibt, wenn man es noch genauer will, jede Minute noch zusätzliche Takte dazu. Da gibt es einen thread bzw. Beitrag: "die genaue Uhrzeit per Kontroller"
Da der 32768 Quarz ueblichrweise genauer und stabiler wie ein 10MHz Quarz ist eruebrigt sich dieses Projekt.
Ein 32,.. Quarz ist weder genauer noch stabiler als ein 1-MHz-Quarz. (bei etwa gleichem technischen Aufwand) die 32,... kHz sind ein Kompromiss in Richtung geringer Stromverbrauch.
@Falk und Piet Ok, das bringt mich weiter @Hoppla der Uhrenquarz hat 20ppm der Frequenzzähler 0ppm(OCXO). Das macht schon Sinn.
Größere Quarzuhrwerke verwenden z.B anstatt der 2 exp 15 = 32kHz eine Frequenz von 2 exp 22 Hz = 4,16..... MHz. Da ist die genauiglkeit einfacher erreichbar.
piet schrieb: > Ein 32,.. Quarz ist weder genauer noch stabiler als > ein 1-MHz-Quarz. (bei etwa gleichem technischen Aufwand) Man kann fuer jede Aussage einen Kontext konstruieren, der die Aussage sinnlos macht. Fakt ist: Uebliche Massenquarze fuer Frequenzen von 1MHz aufwaerts haben haeufig Abgleichtoleranzen von 30ppm oder 50ppm. 32kHz-Uhrenquarze kenne ich als Massenware nur mit 20ppm. In meinem Universum ist das durchaus "genauer". Der technische Aufwand ist fuer mich gleich - bei Reichelt gekauft.
Rainer Ziegenbein schrieb: > Fakt ist Fakt ist: ein unabgeglichener Quarzgenerator ist immer ungenauer als einer, den man abgleicht. ;-) Da außerdem der Abgleich nicht gegen einen x-beliebigen unabgeglichenen 10-MHz-Quarz erfolgen soll, sondern gegen einen deutlich genaueren Zählfrequenzmesser, ist das alles andere als nutzlos.
Hai! Jörg Wunsch schrieb: > Fakt ist: ein unabgeglichener Quarzgenerator ist immer > ungenauer als einer, den man abgleicht. ;-) Unbestreitbar. Hat nur mit meinem Zielpunkt nix zu tun. Piet hat behauptet: 32kHz-Quarze sind nicht genauer als 1MHz-Quarze. Die Aussage mag in der akademischen Theorie richtig sein; praktisch ist sie falsch: Massenquarze werden mit 30ppm oder 50ppm Abgleichtoleranz verkauft; eine Ausnahmen machen 32kHz-Uhrenquarze mit 20ppm. Die 32kHz-Quarze sind also genauer. Piet hat Unsinn geschrieben. Um nichts anderes ging es mir. Wo ist da jetzt der Streitpunkt? > Da außerdem der Abgleich nicht gegen einen x-beliebigen > unabgeglichenen 10-MHz-Quarz erfolgen soll, sondern gegen > einen deutlich genaueren Zählfrequenzmesser, ist das alles > andere als nutzlos. Zusammenhang? Ich habe nichts dergleichen behauptet... Grusz, Rainer
Michael schrieb: > der Frequenzzähler hat 0ppm(OCXO). Interessant. Den solltest Du mal an die PTB ausleihen. Dann können die damit die Genauigkeit Ihrer Atomuhr überprüfen. :-) Gruss Harald
Rainer Ziegenbein schrieb: > Zusammenhang? Ich habe nichts dergleichen behauptet... Damit ist deine Aussage in diesem Thread aber nicht nützlich (die, auf die du dich bezogen hast, genauso wenig). Harald Wilhelms schrieb: >> der Frequenzzähler hat 0ppm(OCXO). > > Interessant. Den solltest Du mal an die PTB ausleihen. Soll wohl heißen "besser als 1E-6", was für einen OCXO ja durchaus normal ist.
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