Hallo, vor kurzem habe ich meine Schaltung, die für AC und DC Spannung designed wurde von DC auf AC umgestellt. Nach dieser Spannungsänderung hat komischerweise der LCD angefangen ziemlich laut zu summen. Ich weiß nicht genau ob dies die Hintergrundbeleuchtung oder die Steuereinheit des LCD an sich ist. Woran könnte das liegen? Die Eingangsspannung beträgt 12V AC. Gruß Jonas
Was hindert dich daran, die Hintergrundbeleuchtung probehalber mal abzuhängen? Oder den Lade-Elko nach dem Gleichrichter zu vergrössern?
Versuch auch hinter dem 7805 noch einen 10µF ELKO zu packen. :-)
Beschreibe das Brummen? klingt es nach 50 Hz? Summt wirklich das LCD oder das Netzteil. Die Schaltung des LCD finde ich nicht im Schaltplan. Kannst Du die Ausgansspannung des Netzteils übersprüfen. Ist sie sauber? Ein Oszi oder DSO ist vermutlich nicht vorhanden. Welchen Strom zieht die Schaltung im DC-betrieb? Teste mal das Netzteil mit einer ähnlich starken ohmschen Last. Kleine Glühbirnen für Taschenlampen und Fahrräder kann man schön in Reihe und Serie schalten zum Abstufen. Summt es dann noch immer? Speise das Netzteil mal mit passender Gleichspannung anstatt mit Wechselspannung, irgendetwas in der Kategorie 12 bis 15 Volt DC. Summt es jetzt noch? Zum Schaltplan: Der 100 nF Kondensator C12 direkt vor dem Regler sollte laut Datenblatt ein 330 nF sein. Sind es wirklich 12 Volt AC? Manche Trafos haben bei geringer Last nahe Leerlauf eine höhere Spannung. Da liegt man Eingangsseitig je nach Trafo in der Region von 20 Volt, abzüglich der Dioden. Der Regler ist für Lasten bis 0,5 A. Da könnten mehrere Watt zusammenkommen, je nach Last. Wie sieht es da mit der Kühlung aus? Die 570 µF am Eingangselko hattest Du gerade griffbereit oder wie berechnet (Last noch unbekannt)? Der Elko sollte zur Last passen. Über die Auslegung streiten sich die Geister. Da es maximal 0.5 A Last am 78M05 sein dürfen, kann der Kondensator verkleinert werden bei der aktuellen Bauweise und einer Versorgung mit 12 Volt AC. Das senkt die Ladeimpulse des Elkos. Da der C12 zu klein ist könnte diese Ist-Kombination Probleme verursachen.
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Könnte es vielleicht sein, daß das Summen nur bei eingeschalteten Relais auftritt? - 5V Relais ziehen ja gerne relativ viel Strom. Falls sich die Schaltung in dem Bereich ändern läßt, vielleicht 12V Relais einbauen und die Spannung vor dem Regler verwenden? Durch den niedrigeren Relaisstrom könnten R4 und R5 dann vielleicht auch auf 'gefühlte' 2k2 erhöht werden. - Die Power LED scheint überflüssig, da das LCD eh permanent beleuchtet wird..?? @Carsten - 0 - 100n bei Elko direkt dabei wird in mehreren 78XX Datenblättern als ausreichend angesehen. Scheint vom Hersteller abzuhängen: "[330nF] Required if filter capacitor is more than 4 inches away..." Nehme aber auch immer 100n zum Elko dazu.
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isnah schrieb: > Was hindert dich daran, die Hintergrundbeleuchtung probehalber mal > abzuhängen? Es handelt sich hier um eine smd bestückte Platine der LCD ist direkt damit verlötet. isnah schrieb: > Oder den Lade-Elko nach dem Gleichrichter zu vergrössern? Habe den Ladeelko auf 1000 uF vergrößtert. Das Summer bleibt... Carsten Born schrieb: > Versuch auch hinter dem 7805 noch einen 10µF ELKO zu packen. :-) Das Summen ist wesentlich leiser geworden :) Carsten R. schrieb: > Beschreibe das Brummen? klingt es nach 50 Hz? Summt wirklich das LCD > oder das Netzteil. Die Schaltung des LCD finde ich nicht im Schaltplan. > Kannst Du die Ausgansspannung des Netzteils übersprüfen. Ist sie sauber? > Ein Oszi oder DSO ist vermutlich nicht vorhanden. Das Brummen kann ich von der Frequenz her schlecht beschreiben. Das LCD summt, sowie das Netzteil, obwohl das LCD viel lauter war. Carsten R. schrieb: > Speise das Netzteil mal mit passender Gleichspannung anstatt mit > Wechselspannung, irgendetwas in der Kategorie 12 bis 15 Volt DC. Summt > es jetzt noch? Nein. Carsten R. schrieb: > Sind es wirklich 12 Volt AC? Manche Trafos haben bei geringer Last nahe > Leerlauf eine höhere Spannung. Da liegt man Eingangsseitig je nach Trafo > in der Region von 20 Volt, abzüglich der Dioden. Der Regler ist für > Lasten bis 0,5 A. Da könnten mehrere Watt zusammenkommen, je nach Last. > Wie sieht es da mit der Kühlung aus? Das Netzteil ist ein 12V AC Klingeltrafo. Helge A. schrieb: > Könnte es vielleicht sein, daß das Summen nur bei eingeschalteten Relais > auftritt? - 5V Relais ziehen ja gerne relativ viel Strom. Falls sich die > Schaltung in dem Bereich ändern läßt, vielleicht 12V Relais einbauen und > die Spannung vor dem Regler verwenden? Durch den niedrigeren Relaisstrom > könnten R4 und R5 dann vielleicht auch auf 'gefühlte' 2k2 erhöht werden. > - Die Power LED scheint überflüssig, da das LCD eh permanent beleuchtet > wird..?? Nein, das Relais summt nicht, da es nicht angesteuert wird.
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Jonas E. schrieb: > Das Netzteil ist ein 12V AC Klingeltrafo. Sehr wahrscheinlich ist genau das das Problem. Klingeltrafos haben aus Sicherheitsgründen kurzschlußfest zu sein. Daher sind sie so gebaut, daß sie keine hohen Ströme liefern können. Sie reichen einen Kurzschluß nicht bis zum Netz weiter, bzw. tun dies nur stark gedämpft. Man erreicht dies mit einem "weichen" Trafo. Der Siebelko hinter dem Gleichrichter wird nur mit kurzen aber hohen Impulsen geladen, die ein weicher Trafo nicht voll zu decken vermag. Es kann also nicht genügend Strom für die Stützzeit eingespeichert. Ich schreibe bewußt Strom und nicht Energie um zu betonen, daß der Regler die überschüssige Spannung ohnehin verheizen würde. In diesem Falle ist die unzureichende Stromversorgung und nicht die Spannugs- oder Energieversorgung das Problem. Daher kann ein scheinbar ausreichend großer Trafo doch "zu klein" sein. Ein harter Trafo ähnlicher Größe könnte den Bedarf eher decken. Gerade deshalb sollte man den Siebelko nicht unbedacht vergößern. Ein weicher Trafo kann ihn bei Überlast einfach nicht aufladen, der Nutzen wird also begrenzt, und ein harter Trafo führt bei großem Siebelko zu noch höheren Stromspitzen nahe dem Kurzschluß, wodurch man sich andere Probleme einhandeln kann. In deinem Fall wird daher vermutlich pulsartig die Spannung einbrechen. Ist in dem LCD-Modul ein Schaltregler verbaut, wird dieser die Spannugseinbrüche durch höhere Ströme kompensieren um seinen Bedarf zu decken. Dies verschlimmert die Situation. Ein solches Szenario bei Reihenschaltungen von Reglern ist ein Klassiker. Dieses Szenario paßt zu: Jonas E. schrieb: > Habe den Ladeelko auf 1000 uF vergrößtert. Das Summer bleibt... Jonas E. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Speise das Netzteil mal mit passender Gleichspannung anstatt mit >> Wechselspannung, irgendetwas in der Kategorie 12 bis 15 Volt DC. Summt >> es jetzt noch? > > Nein. (keine Spannungseinbrüche eingansseitig vor dem Gleichrichter) Jonas E. schrieb: > Carsten Born schrieb: >> Versuch auch hinter dem 7805 noch einen 10µF ELKO zu packen. :-) > > Das Summen ist wesentlich leiser geworden :) Dieser Elko federt die Auswirkungen der Spannungseinbrüche vor dem Regler etwas ab und würde sogar teilweise das fatale Gegenregeln des Schaltreglers teilweise kompensieren, sofern ein solcher tatsächlich vorhanden ist. Das Modul ist ja noch nicht näher beschrieben. Allerdings würde der Strom wellenförmig durch den Regler gehen und diesen stoßweise belasten, eventuell sogar überlasten. In diesem Falle sollte man den Trafo durch einen Anderen austauschen, welcher die Ladestromspitzen besser zu decken vermag. Tendentiell würde ich im Allgemeinen eher zu einem stärkeren Trafo raten, anstatt eines Härteren. Da ein Klingeltrafo aber ein Extrembeispiel für einen weichen Trafo darstellt, wäre in diesem Falle "teileise härter" zunehmend interessant. Also teste mal die Schaltung mit einem anderen Trafo. Alternativ könnte man eine (Ab)Art aktive PFC hinter dem Trafo einbauen um diesen besser auszulasten. Eine solche Konstruktion wäre aber, abgesehen vom akademischen Nutzen, eher als exotisch anzusehen. Wer eine aktive PFC (ist auch ein Schaltregler) einsetzt, kann meistens gleich komplett auf Schaltregler umstellen.
Habe ja wie gesagt das Summen einigermaßen verringern können. Spricht denn etwas grundsätzlich dagegen einen Klingeltrafo zu verwenden? Gruß Jonas
Wenn es das ist was ich vermute (daher ollte man es testen), wird es mit diesem Klingeltrafo wahrscheinlich schwer bis unmöglich, weil man auf die Ausgangsseite des Reglers nicht bliebig große kapazitive Lasten legen sollte um das Problem noch weiter zu dämpfen. Grundsätzlich kann man die Eignung eines weichen Trafos wie einen Klingeltrafo nicht auschließen. Er sollte aber die Ladeimpulse liefern können. Er ist also größer zu wählen.
Ich hatte nur wegen der Relais gefragt, um eine Stromüberlastung ausschließen zu können. Das scheint ja hier nicht der Fall zu sein. Controller, LCD und Beleuchtung zusammen dürften hier weniger als 100mA ziehen, liege ich damit im richtigen Bereich? Du hattest ja bestimmt schon mal den Stromverbrauch gemessen mit deiner DC Spannungsquelle..?? Eine (Trafo- oder Leitungs-) Impedanz und ein Gleichrichter zusammen können schon einen passablen Oszillator hergeben. Das läßt sich leicht ausschließen, indem an den Wechselspannungseingang der Schaltung zusätzlich ein kleines Dämpfungsglied mit z.B. 10nF + 220 Ohm dazugeklemmt wird. Bilder ähnlich wie oben angehängt weisen auf ein notwendiges Dämpfungsglied hin. Das zirpt dann mit 100Hz und wird mit einem größeren Eingangselko keinen Deut besser. Wenn das ausgeschlossen ist: Ist dein 5V Regler wirklich von dem Hersteller, der im Plan benannt ist? Ich frage, weil ja doch gelegentlich Fakes auf dem Markt herumgeistern mit viel schlechteren Eigenschaften. Dafür spricht, daß das Summen mit Ausgangs-Elko geringer wird. Auf meiner Werkbank bekäme so ein unruhiger Regler dann zusätzlich einen 100uF-220uF Elko am Ausgang.
Helge A. schrieb: > Du hattest ja bestimmt > schon mal den Stromverbrauch gemessen mit deiner DC Spannungsquelle..?? Nein, hatte ich noch nicht. Wie mache ich das am Besten mit einem Multimeter? Helge A. schrieb: > Wenn das ausgeschlossen ist: Ist dein 5V Regler wirklich von dem > Hersteller, der im Plan benannt ist? Der Spannungsregler ist von Conrad : (http://www.conrad.de/ce/de/product/156945/SMD-Festspannungsregler-positiv-KEC-Korea-Electronics-KIA78M05F-Gehaeuseart-DPAK-Ausgangsspannung-5-V-Iout-500-mA-Aus) Kann ich anstatt den Dioden nicht auch diesen SMD Gleichrichter verweden oder hat der irgendwelche Nachteile? http://www.reichelt.de/Gleichrichter/SMD-DF-005/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=18621&GROUPID=2998&artnr=SMD+DF+005 Gruß Jonas
Jonas E. schrieb: > Kann ich anstatt den Dioden nicht auch diesen SMD Gleichrichter verweden > oder hat der irgendwelche Nachteile? Kannst du nehmen. Dafür sind die Gleichrichter ja gemacht. Die Strombelastbarkeit ist zwar zu beachten, aber in diesem Fall wirst Du die mit deiner Schaltung und diesem Trafo wohl kaum überschreiten können. Nur warum willst du die verbauten Dioden austauschen? Oder fragst du für zukünftige Projekte? Jonas E. schrieb: > Wie mache ich das am Besten mit einem > Multimeter? Ja. Kleiner Scherz ;-) Nimm einen Lastwiderstand und schließe den in Reihe mit dem Netzteil an das Netzteil an und messe die Spannung am Widerstand. Komischer Satz. Ich hoffe Du weißt was ich meine. Netzteil eins ist das DC Betzteil mit dem Du schon das summen getestet hast. Netzteil 2 ist deine Schaltung. Es muß ein DC Netzteil sein, sonst kommt es zu wechselnden Stromstärken die du mit einem Multimeter nicht so gut messen kannst. Über die Formel U=R*I erhätst Du den Strom. Der Widerstand sollte niederohmig sein und etwas Leistung vertragen können. Wenn Du keinen Lastwiderstand hast kannst Du ihn Dir auch bauen, beispielsweise aus zehn 0,25 Watt 10-Ohm-Wiedrständen. Eine Glühbirne geht nicht da ihr Widerstand Tepraturabhängig ist und der Glühfaden hohe Temperatursprünge macht.
Carsten R. schrieb: > Oder > fragst du für zukünftige Projekte? Das ist für zukümftige Projekte, versuche mein Repertoire kontinuierlich zu erweitern. Deswegen dachte ich hier auch besser ein Bauteil, als 5 Dioden :) Hier in der Schematik wird noch rückführende Diode zwischen dem In bzw. Output des Spannungsreglers gesetzt (D8) brauche ich die? Gruß Jonas
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Jonas E. schrieb: > Hier in der Schematik wird noch rückführende Diode zwischen dem In bzw. > Output des Spannungsreglers gesetzt (D8) brauche ich die? Nicht unbedingt. Sie soll Situationen verhindern in denen der Eingang des Spannungsreglers weniger Spannung hat als der Ausgang, da die Regler eine Rückbestromung gar nicht mögen. So wird die Verpolspannung auf die Diodenflußspannung begrenzt. Eine Rückbestromung kann passieren wenn der Siebelko schneller entladen wird als die Ausgangsseite, z.B. wenn noch andere Verbraucher parallel zum Regler ebenfalls vom Siebelko gespeist werden. Es ist aber eine billige Vorsichtsmaßnahme und daher generell zu empfehlen wenn diese Situation nicht anderwertig technisch ausgeschlossen wurde. Gerade bei Basteleien kann es mal anders kommen als gedacht.
Carsten R. schrieb: > Eine Rückbestromung kann passieren wenn der Siebelko schneller entladen > wird als die Ausgangsseite, z.B. wenn noch andere Verbraucher parallel > zum Regler ebenfalls vom Siebelko gespeist werden. Es ist aber eine > billige Vorsichtsmaßnahme und daher generell zu empfehlen wenn diese > Situation nicht anderwertig technisch ausgeschlossen wurde. Gerade bei > Basteleien kann es mal anders kommen als gedacht. Alles klar, dann füge ich die in meinem Netzteil noch hinzu. Im Anhang das aktuelle Netzteil. Muss man da noch was für eine vernünftige Umwandlung von AC Spannung hinzufügen? Gruß Jonas
Das kann man so machen. Die Schaltung sollte aber eigentlich ohne den 47 µF Elko funktionieren. Das da keine großen Kapazitäten hingehören und warum, habe ich ja schon geschrieben. Wenn es nicht anders geht, es funktioniert und kein Oszi greifar ist, ok. Wenn man auf eine solche Krücke angewiesen ist, sollte man die Schaltung eigentlich nochmal abklopfen. Wie gesagt, ich gehe nach derzeitigen Informationsstand davon aus, daß der Trafo zu knapp und oder zu weich ist. Kondensatoren haben durchaus eine Funktion. Es ist aber icht ihre Aufgabe aus einem ungeeigneten Trafo einen passenden Trafo zu machen, auch wenn zusätzliche Kapazitäten hier und da die Grenzen des Designs hinauszuschieben vermögen. Wenn das LCD-Modul schnellere und stärkere Lastwechsel verursacht als der Regler ausregeln kann, so gehört ein passender Kondensator und auch noch weitere Filterelemente zur Last, nicht zum Netzteil. Schwingt die Schaltung weil der Regler zwar zu regeln versucht, aber keinen Saft bekommt, so ist das Problem eingangsseitig zu lösen und nicht durch große Kapazitäten ausgangsseitig.
Nach meinen Recherchen müsste ich die Brummspannung noch durch ein LC-Siebglied oder ein RC-Siebglied reduzieren, damit das Brummen am LCD verschwindet. Ab welchen Stromstärken lohnt es sich denn ein LC-Siebglied zu verwenden? Gruß Jonas
Das ist die falsche Frage. Die Brummspannung hat man am Siebelko, also zwischen Gleichrichter und Regler. Was der Regler davon noch durchläßt liegt nicht einmal im Millivoltbereich. Da sind die Spannungsschwankungen durch Lastschwankungen (Strom) oftmals stärker und überlagern diese minimalen Brummartefakte. 1. Wenn Du eine "Art" Brummspannung am LCD hast (Oszillopkop? kleines billiges DSO würde auch schon helfen), so wird dieses entweder vom Modul selbst verursacht, daß müßte dann passend zum Modul gefiltert werden. Dazu müßte man den Schaltplan und die Schaltfrequenzen des Moduls kennen. "Ab welchen Stromstärken lohnt es sich denn ein LC-Siebglied zu verwenden?" Auch das ist die falsche Frage. Die Stromstärke sagt ohne Kontext gar nichts aus. Was soll man beispielsweise bei einem hohen Konstantstrom mit einem Filter bewirken? Mit einem Filter dämpft oder filtert man bestimmte wellenartige Ereignisse. Und dieses "bestimmte" ist sehr individuell anforderungsabhängig. Das kann man nicht allgelmeingültig an nur einer Größe wie zum Beispiel der Stromstärke festmachen. 2. Oder es sind Spannungseinbrüche, weil die Spannung vor dem Regler unter die Minimalspannung zum Regeln fällt. Dann bricht logischerweise auch die geregelte Spannung ein. Dann fehlt es dem Trafo an Leistungsfähigkeit. Da würde dann auch kein Filter helfen. Ein R ist offensichtlich hinderlich. Ein L zusätzlich zum L des Trafo steigert auch nicht die Leistung. Und ein dickes C kann auch nur begrenzt helfen. Ein passives Filter kann nicht die wesentlichen Trafoeigenschaften verbessern, allenfalls nur die Betriebsbedingungen für diesen ein wenig in die eine oder andere Richtung optimieren. Hast Du es denn überhaupt schon einmal mit einem anderen Trafo versucht? Ich nehme für solche Zwecke einen dicken Trafo einer alten 12 Volt-Stehlampe. Der ist mechanisch gut geschützt und mit Fußtaster.
Carsten R. schrieb: > Hast Du es denn überhaupt schon einmal mit einem anderen Trafo versucht? Hab leider keinen anderen und ich habe jetzt herausgefunden, dass es nicht der LCD ist der brummt. Das muss irgendein anderes Bauteil sein. Gruß Jonas
Und zwar etwas das erst in der Kombination mit diesem Trafo hervortritt, da der Anschluß einer anderen (Gleich)spannungsquelle vor dem Gleichrichter Ruhe brachte. Jonas E. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Speise das Netzteil mal mit passender Gleichspannung anstatt mit >> Wechselspannung, irgendetwas in der Kategorie 12 bis 15 Volt DC. Summt >> es jetzt noch? > > Nein. Wenn es nicht das LCD-Modul ist, das summt, kann es eigentlich nur das Neteil sein, da ein AVR selbst schwerlich die Möglichkeit hat laut zu summen. Oder sind noch weitere Baugruppen angeschlossen von denen wir nichts wissen. Bevor Du also blind ohne zu messen irgendwo irgendetwas herumfilterst ist die Anschaffung eines alternativen Trafos das Sinvollste. So etwas kann man immer wieder gebrauchen. Gibt es denn keine Geräte zum Zerlegen bei euch? Ein alter analoger Sat-Reciever, eine Lampe mit Trafo, eine alte Stereoanlage... Zur Not mußt Du ein paar Euros locker machen. Ohne Material kommt man halt nicht weiter.
btw hattest du spaßeshalber mal ein Dämpfungsglied an den Spannungseingang deiner Schaltung gebaut? z.B. 10nF + 220 Ohm?
Wie soll diese Anordnung exakt aussehen? Wo genau sollen R und C angebracht werden?
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