Hallo Zusammen
Ich bin in den Vorbereitungen zur Amateurfunkprüfung (HB9). Es gibt
sicher einige hier, die das schon hinter sich gebracht haben.
Bei den Übungsaufgaben stolpere ich über folgende Aufgabe:
1
Welche Bandbreite ist für die Betriebsart RTTY (50 Bd, F1B)
2
erforderlich?
3
4
a) ~330Hz mit 170Hz Shift, ~1010Hz mit 850Hz Shift
5
b) ~170Hz mit 170Hz Shift, ~850Hz mit 850Hz Shift
6
c) ~800Hz mit 170Hz Shift, ~2400Hz mit 850Hz Shift
7
d) ~2400Hz mit 170Hz Shift, ~3000Hz mit 850Hz Shift
8
Lösung: a)
Kann mir einer sagen, wie man auf dieses Ergebnis kommt?
Dazu gibt es eine Formel, z.B. hier:
http://www.dj4uf.de/lehrg/a15/a15.html
Einfach mal mit strg+f nach rtty suchen, dann findest du die Formel mit
einer Beispielaufgabe zu rtty.
Leider kann ich dir im Moment nicht erklären, warum diese Formel gilt.
In D musste man das bei der Afu-Prüfung aber auch nicht wissen (glaub
ich zumindest, ist schon ein paar Jahre her).
Dabei sollte man immer im Kopf behalten, dass bei Frequenzmodulation
auch außerhalb der Bandbreite Seitenschwingungen entstehen. Ihre
Amplitude ist jedoch so gering, dass sie vernachlässigt werden können.
Die Formel für die Bandbreite ist also eine Näherung.
Viele Grüße
Michael
http://www.dj4uf.de/lehrg/a15/a15.html
=> „Frequenzumtastung FSK“
Grundsätzlich gilt für die Bandbreite 2 * (df + fmax). df ist dabei
der Hub, der der halben Shift entspricht. fmax ist durch das
Rechtecksignal etwa 1,6 * Baudrate.
Damit hast du 2 * (85 + 80) Hz für 170 Hz Shift = 330 Hz, und
2 * (425 + 80) Hz = 1010 Hz für 850 Hz Shift.
Ist natürlich nur ein Richtwert. Das Rechtecksignal kann mächtig
Oberwellen enthalten, die dann breit übers Band splattern, weshalb
"rittitty" in der Vergangenheit nicht gerade nur beliebt war.
Viele Dank euch beiden. Damit wird mir alles klar. Ich hatte die Formel
auch gefunden, dass war nicht das Problem.
Ich dachte nur, dass man das alleine aus der Frage herleiten muss.
Aber nun ist mir auch die nächste Frage klar :-)
Danke sehr!
Einsteiger schrieb:> Ich hatte die Formel auch gefunden, dass war nicht das Problem.
Die hatte ich sogar noch im Kopf, trotzdem musste ich erstmal
nachlesen … der Knoten bei mir war, dass der Hub ja nur der halben
Shift entspricht.
Einsteiger schrieb:> Darf man sich für die Prüfung solche Formeln eigentlich notieren?
Da musst du mal in eure Prüfungsbedingungen schauen.
In DL gibt es wohl eine „offizielle“ Formelsammlung, die man für die
Prüfung ausgehändigt bekommt, und nur diese darf man nutzen.
Als ich meine Prüfung hatte, musste man noch alles aus'm Kopf wissen.
;-)
Aber damals waren digitale Modulationsarten auch noch kein Thema
(obwohl es RTTY natürlich schon gab).
Jörg Wunsch schrieb:> Einsteiger schrieb:>> Darf man sich für die Prüfung solche Formeln eigentlich notieren?>> Da musst du mal in eure Prüfungsbedingungen schauen.>> In DL gibt es wohl eine „offizielle“ Formelsammlung, die man für die> Prüfung ausgehändigt bekommt, und nur diese darf man nutzen.>> Als ich meine Prüfung hatte, musste man noch alles aus'm Kopf wissen.> ;-)> Aber damals waren digitale Modulationsarten auch noch kein Thema> (obwohl es RTTY natürlich schon gab).
Das habe ich natürlich gemacht. Nur unterscheiden sich die Angaben vom
BAKOM und ILT (ILT nimmt auch Prüfungen ab, die Richtlinien macht aber
das BAKOM).
Das selbe Problem mit dem Taschenrechner, gemäss BAKOM sind
programmierbare TR nicht programmiert erlaubt. Gemäss ILT nicht.
Das ärgert dann etwas. Abgesehen davon, das man keinen TR mit UPN findet
der nicht programmierbar ist. ;-)
Einsteiger schrieb:> Abgesehen davon, das man keinen TR mit UPN findet der nicht> programmierbar ist. ;-)
:-)
Vielleicht lassen sie dich ja einen HP48 benutzen, wenn du zuvor
demonstrierst, dass du mittels <On>-A-F ein memory erase gemacht
hast …
Jörg Wunsch schrieb:> Einsteiger schrieb:>> Abgesehen davon, das man keinen TR mit UPN findet der nicht>> programmierbar ist. ;-)>> :-)>> Vielleicht lassen sie dich ja einen HP48 benutzen, wenn du zuvor> demonstrierst, dass du mittels <On>-A-F ein memory erase gemacht> hast …
Das wäre mein Traum :-). Mein HP48 begleitete mich seit 24 Jahren durch
jedes Studium und Job.
(Woher wusstest Du, dass ich noch einen HP48 habe?)
Einsteiger schrieb:> (Woher wusstest Du, dass ich noch einen HP48 habe?)
Weil ich auch einen habe. ;-) Daher weiß ich, dass man, wenn man sich
einmal an die UPN gewöhnt hat, ziemliche Schwierigkeiten hat, danach
nochmal mit einem anderen Taschrenrechner zu arbeiten …
Andererseits, ich habe hin und wieder aus Spaß mal die für DL verfügbare
Online-Afu-Prüfung durchgearbeitet. Eigentlich braucht man keinen
Taschenrechner, lässt sich auch alles mit Zettel und Stift oder
größtenteils im Kopf rechnen.
Jörg Wunsch schrieb:> Einsteiger schrieb:>> (Woher wusstest Du, dass ich noch einen HP48 habe?)>> Weil ich auch einen habe. ;-) Daher weiß ich, dass man, wenn man sich> einmal an die UPN gewöhnt hat, ziemliche Schwierigkeiten hat, danach> nochmal mit einem anderen Taschrenrechner zu arbeiten …>> Andererseits, ich habe hin und wieder aus Spaß mal die für DL verfügbare> Online-Afu-Prüfung durchgearbeitet. Eigentlich braucht man keinen> Taschenrechner, lässt sich auch alles mit Zettel und Stift oder> größtenteils im Kopf rechnen.
Das ist schon so, aber auch nur wenn der Zeitdruck nicht da ist.
Einsteiger schrieb:> Das ist schon so, aber auch nur wenn der Zeitdruck nicht da ist.
Ich weiß ja nicht, wie umfangreich die Prüfung in HB9 ist, aber
für meine "Wiederholungsprüfungen" habe ich hier jeweils insgesamt
unter einer halben Stunde benötigt. Das Limit ist wohl eine Stunde
für jeden der drei Teile (oder so ähnlich).
Jörg Wunsch schrieb:> Ich weiß ja nicht, wie umfangreich die Prüfung in HB9 ist, aber> für meine "Wiederholungsprüfungen" habe ich hier jeweils insgesamt> unter einer halben Stunde benötigt. Das Limit ist wohl eine Stunde> für jeden der drei Teile (oder so ähnlich).
Das kann ich noch nicht beurteilen, den Schwierigkeitsgrad. Es sind 2
Teile, der technische und die Vorschriften.
Vorschriften: 20 Min (auswendig lernen, da fehlen mir aber die
Unterlagen :-( )
Technischer Teil: 75 Minuten/20 Fragen
Das kann sich von beliebig einfach zu beliebig schwierig gestalten. Aber
wenn ich die Fragen durchrechne, sollten 20 Fragen locker zu machen sein
in der Zeit.
Einen Kurs kann ich aus Zeitgründen nicht besuchen, aber ich denke mit
einem Ing. Studium und etwas Lernen sollte das zu schaffen sein.
Ich will es aber trotzdem nicht unterschätzen :-).
Wenn's durch ist, weiss ich es.
Einsteiger schrieb:> Vorschriften: 20 Min (auswendig lernen, da fehlen mir aber die> Unterlagen :-( ) Technischer Teil: 75 Minuten/20 Fragen
Ich habe gestern, während ich die "Say Hi to Juno"-Aussendungen gemacht
habe, parallel nochmal die DL-Testprüfung durchgearbeitet.
Sie besteht aus einem technischen Teil mit 51 Fragen und 90 Minuten
Zeit dafür, sowie einem betrieblichen und einem rechtlichen Teil mit
je 34 Fragen und je 60 Minuten. (Die letzten beiden Teile überschneiden
sich teilweise etwas, die Trennlinie ist da nicht völlig klar.)
Ich habe 35 Minuten für den technischen Teil und je 14 Minuten für die
anderen beiden benötigt, ohne jede Vorbereitung, ohne Taschenrechner.
Die größte Herausforderung dabei war vor allem beim technischen Teil,
die Prüfungsfragen mit ihren Berechnungen so zu absolvieren, dass ich
zeitgleich bei "Hi to Juno" den 30-s-Rhythmus möglichst sauber
einhalten konnte, und nebenbei noch die gelegentlichen Gespräche mit
meiner XYL parallel zu führen. :-) Von den zwei Fehlern, die ich dabei
hatte, war einer, den man hätte durch Benutzung des Taschenrechners
statt einer Überschlagsrechnung im Kopf vermeiden können. (Der andere
war irgendwas, was ich wirklich nich aus dem Effeff gewusst hatte.)
Das oben genannte "unter einer halben Stunde" war also wohl falsche
Erinnerung, wenngleich man es natürlich ohne "Nebenbei-Ablenkung" sicher
hätte noch etwas schneller schaffen können.
> Einen Kurs kann ich aus Zeitgründen nicht besuchen, aber ich denke mit> einem Ing. Studium und etwas Lernen sollte das zu schaffen sein.
Davon kannst du ausgehen. Meine XYL hat vor Jahren die Prüfung auf
ähnliche Weise absolviert. Damals lief sie hier noch mit verbalen
Fragen (statt multiple choice), was natürlich auch Vorteile hat (der
Prüfer bewertet dann in erster Linie, ob er erkennen konnte, dass man
die Thematik verstanden hat), dafür musste sie noch CW lernen als
Zugangsvoraussetzung für die Kurzwelle.
Das kling schon mal sehr beruhigend.
Jörg Wunsch schrieb:> Das oben genannte "unter einer halben Stunde" war also wohl falsche> Erinnerung, wenngleich man es natürlich ohne "Nebenbei-Ablenkung" sicher> hätte noch etwas schneller schaffen können.
Ich habe mir noch die beiden Lernbücher im DARC Shop bestellt:
Amateurfunklehrgang Betriebstechnik und Vorschriften
Amateurfunklehrgang Technik für das Amateurfunkzeugnis Klasse A
Ich denke wenn ich damit durch bin, bin ich dabei und melde mich einfach
mal an.
Wenn Du mal lustig bist, kannst Du vielleicht mal da reinschauen:
http://www.bakom.admin.ch/themen/frequenzen/01576/01578/index.html?lang=de&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDdX56gGym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--
und mir evtl sagen, ob das in etwas den DL Prüfungen ähnlich ist.
Welche Spannung darf maximal an einen Widerstand von 470Ω, ¼W
3
angelegt werden?
So wünscht man bei euch zu sehen:
1
Lösung: 10.84V
In DL haben sie das alles auf multiple choice getrimmt, würde dann
sowas stehen wie:
1
a) 117 V
2
b) 0.117 V
3
c) 10.84 V
4
d) 9.53 V
Dadurch kommt man in DL auch mit einer Überschlagsrechnung hin, weil
man sich dann aus den Antworten das exakte Ergebnis auswählen kann.
Ich glaube, in Richtung Berührungs- und Blitzschutz ist bei uns nichts
weiter dabei. Dafür muss man in DL wissen, dass der Abstand zweier
S-Stufen auf 6 dB genormt ist, während das bei euch an jeder dieser
Fragen dran steht. ;)
Hi
Da ich selbst HB9-Kurse durchführe, kann ich dir deine Fragen genau
beantworten.
Die ILT führt selbst KEINE Prüfungen durch. Die ILT stellt nur seine
Räume für die BAKOM-Prüfung zur Verfügung. In der Schweiz können keine
privaten Firmen/Schulen BAKOM-Prüfungen abnehmen, das ist
"Hoheitsgebiet" des Bundes und am Prüfungstag erscheint ein
Prüfungsexperte vom BAKOM.
Taschenrechner sind alle programmierbaren erlaubt. Sie müssen aber
unprogrammiert sein. Das ist eine kleine Aenderung in den
Prüfungsvorschriften des BAKOMs seit letztem Jahr (gültig seit 01/2103).
ILT hat diesbezüglich die alten Prüfungsvorschriften vorliegend.
Die Vorschriften betreffend den Amateurfunk findest du auf der BAKOM
Seite.
Du darfst dir eine einfache Formelsammlung ohne Rechenbeispiele zulegen
bzw. selbt erstellen. Die Formelsammlung wird u.U. am Prüfungstag vom
BAKOM-Prüfungsexperte angeschaut und kontrolliert. Mein Kurs hat eine
eigens erstellte BAKOM-genehmigte FS.
Falls du Elektroingenieur bist, kannst du dir die Moltrecht Bücher
sparen.
Ansonsten sind diese eine sehr gute Hilfe.
Weitere Fragen?
73
Hans
Jörg Wunsch schrieb:> Allerdings braucht man bei euch wirklich einen Taschenrechner. Wenn> eine Frage da lautet:> 1.9. HB3/HB9> Welche Spannung darf maximal an einen Widerstand von 470Ω, ¼W> angelegt werden?>> So wünscht man bei euch zu sehen:> Lösung: 10.84V>> In DL haben sie das alles auf multiple choice getrimmt, würde dann> sowas stehen wie:> a) 117 V> b) 0.117 V> c) 10.84 V> d) 9.53 V
Das habe ich aus dem Prüfungsreglement eigentlich auch so verstanden.
Naja, das macht es deswegen nicht schwieriger.
Danke für das reinschauen :-)
HB9er schrieb:> Da ich selbst HB9-Kurse durchführe, kann ich dir deine Fragen genau> beantworten.
Danke Dir, damit kann man doch schon mal arbeiten, das hilft mir sehr.
HB9er schrieb:> Falls du Elektroingenieur bist, kannst du dir die Moltrecht Bücher> sparen.
Bin ich, aber das Studium liegt lange zurück und ein "refresh" braucht
es da schon.
HB9er schrieb:> Weitere Fragen?
Ok, auf die Moltrecht Bücher kann ich wirklich verzichten. Vorbereiten
und evtl. ab und an im Tietze-Schenk etwas nachschlagen reicht völlig
aus.
Aber eine Frage habe ich noch: Blitzschutz. Hat da jemand eine
Empfehlung wie resp. wo man sich da einlesen kann?
Einsteiger schrieb:> vielen Dank für den Hinweis. Ich möchte das erst mal ohne Kurs> versuchen. Ich denke, das bekomme ich hin.
Sicher, nur ist der Aufwand im Selbststudium massiv höher.
Ich habe damals den HB3 als Kurs und HB9 im Selbststudium gemacht. Ich
kenne somit beide Seiten.
Und heute biete ich ehrenamtlich selbst Kurse an.
Pepe HB9EVT
http://funken.scout.ch/
Hallo Pepe,
hmm... Bern liegt nicht wirklich in meiner Nähe :-).
Ich gehe mit Dir Einig, dass das Selbststudium mit Mehraufwand verbunden
ist. Als El. Ing. ist ein Kurs bei mir etwas overkill und ist zeitlich
aus privaten Gründen nicht drin. Das meiste ist "aufwärmen" von
bestehendem Wissen.
Die Vorschriften sind so oder so ein auswendig lernen.
Einsteiger schrieb:> hmm... Bern liegt nicht wirklich in meiner Nähe
Na ja, du hast es offenbar nicht wirklich gelesen. ;-)
Da ist nix in Bern: Es ist ein Fernkurs; du bleibst
zuhause. Doch im Gegensatz zum Selbststudium bist du
gut betreut und all die Fragen, die du hier gestellt
hast, hättest du auf Anhieb korrekt beantwortet
bekommen.
Doch du hast Recht: Als El.Ing. wäre ein Kurs
übertrieben. Da hast du dich richtig entschieden.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
73 Pepe HB9EVT
Hi Pepe,
Pepe HB9EVT schrieb:> Na ja, du hast es offenbar nicht wirklich gelesen. ;-)
ja, sorry, mein Fehler. Beim angegebenen Link dachte ich es geht um ein
Pfadi Lager-Erlebnisbericht. Nochmals angeschaut, gelesen und für super
befunden. Auch was Du da für die Pfadi machst. Das sagt ein ex. CEVI'ler
:-)
Ein Fernkurs..... das überlege ich mir in der Tat. Mit der Entscheidung
bin ich noch nicht so ganz durch.
Mein Problem ist nicht das Technikzeugs, was ich am Studium bereits
hatte. Das ist einfach ein Auffrischen. Es gibt aber Themenpunkte, die
auch am Studium nicht vorkamen (eben, wie meine Fragen).
Deswegen wäre so ein Kurs vermutlich nicht blöd, ich habe aber auch
keine Lust, Zeit zu verschwenden mit Dingen die ich weiss resp. nur
auffrischen muss. Mir geht es in dem Punkt nicht um Geld. Ich möchte das
Ding einfach effizient und schnell durch haben. Nicht, weil ich dieser
Prüfung keinen Respekt gegenüber habe sondern weil es einfach nicht
anders geht.
Uwe S. schrieb:> Hi,>> Dann komm doch mal mit Teamspeak in die funken-lernen.de Runde und und> kläre alle deine Frage mit den Trainern.>> ok?
Hi Uwe,
da musste Du mir jetzt etwas helfen, Ich lade eben mal Teamspeak runter
und installieren es, allerdings kenne ich das Ding (noch) nicht. Ich
kenne Lync, Skype und Facetime. Teamspeak wird da etwas ähnliches sein.
Welchen Server ist da zu wählen? Unter funken-lernen.de ist da erst mal
nichts los.
Ich muss mich da etwas schlau machen wie das Ding funktioniert ;.). Sry.
Anyway, das bekomme ich noch hin. Wann finden diese Runden statt?
Aber sonst ok :-)
Uwe S. schrieb:> Hallo ?>> steht alles hier:
Danke. Damit kann ich arbeiten. Und entschuldige, aber das sind
Informationen die auf der Homepage nicht direkt ersichtlich sind.
Ich werde mich da einklinken.
Hallo
Als El.Ing. kannst du dir sämtliches Teamspeak, funken-lernen, ScoutNet,
etc. etc. wirklich sparen!
Selbststudium bringt dich da weiter und als diplomierter El.Ing weisst
du sowieso mehr, als die meisten Moderatoren und Teamspeaker. Im Grunde
findest du alles komplett auf dem Internet (Moltrecht-Homepage).
Daher lass das Geld stecken und lerne mit dem Online Kurs des
Moltrechts. Ergänzend lade die BAKOM Prüfunsfragen runter und du bist
gut vorbereitet.
Die Themen, die tatsächlich "Fleisch am Knochen" haben, werden nur so am
Rande behandelt (z.B. Modulationstechniken, Mischer, etc.). Mit diesem
füllt man normalerweise an der ETH/FH ganze Semester.
Blitzschutz kommt, wenn überhaupt, nur eine Frage. Lies im BAKOM
Fragenkatalog die dazugehörige Frage, that's it... mehr brauchts nicht
über Blitzschutz.
73
Hans
HB9er schrieb:> Die Themen, die tatsächlich "Fleisch am Knochen" haben, werden nur so am> Rande behandelt (z.B. Modulationstechniken, Mischer, etc.). Mit diesem> füllt man normalerweise an der ETH/FH ganze Semester.
Naja, die Nachrichten- und Übertragungstechnik waren wirklich mehre
Semester (bei mir am Abendtech waren das etwa 5 Semester).
@HB9er / Hans
Du meinst, wenn ich mein Wissen auffrische und den Fragenkatalog der
Bakom durchrechne, dann bin ich dabei (ich bekomme ca. 50% ohne
Formelbuch gelöst, 20% mit Formeln nachschlagen und den Rest muss ich
nachlesen)?
Sali Einsteiger
Der Fragenkatalog sowie etwas Auffrischung sollte längstens reichen. Die
Vorschriften sind auswendig zu lernen.
Mal ehrlich: Die Jungs von Funken-lernen denken, dass man den Schweizer
wieder mal abzocken kann.
Da bezahlt der gute Schweizer doch tatsächlich CHF 418.- für einen
FERNKURS! Dabei darf er dann noch 250km (Kosten ca. 200.- nur für
Benzin) irgendwo nach Deutschland fahren, um sich 4 Tage irgendetwas
anzuhören, was er sowieso schon weiss.
Dann darf der Lernwillige auch noch ein Programm namens Teamspeak
installieren, und das gemäss einer 5-seitigen Bedienungsanleitung.
Hallo! Wer macht das für satte CHF 600.- ???
Ein bisschen wenig Betreuung für soviel Geld.
Ich sicher nicht!
Dominik Sacher
Dominik schrieb:> Die Jungs von Funken-lernen denken, dass man den Schweizer wieder mal> abzocken kann.
Irgendwie hast du da was anders verstanden als der Rest hier.
Uwe hat oben lediglich angeboten, dass der TE seine Probleme via
Teamspeak beim Funken-Lernen-Team klären kann. Ich sehe da keine
Aufforderung, einen (Kosten verursachenden) Kurs zu belegen.
Sali Dominik
Dominik schrieb:> Der Fragenkatalog sowie etwas Auffrischung sollte längstens reichen. Die> Vorschriften sind auswendig zu lernen.
Bei dem Punkt gebe ich Dir absolut recht!
> Mal ehrlich: Die Jungs von Funken-lernen denken, dass man den Schweizer> wieder mal abzocken kann.
Bei diesem aber nicht. Nein, ich habe nicht den Eindruck, dass dem so
ist. Die Betreuung ist hervorragend. Das ist keine Abzocke. Nicht jeder
ist El-Ing. und die können von dem Angebot profitieren. Davon bin ich
überzeugt.
Dominik schrieb:> Ich sicher nicht!
Muesch au nid mitmachä :-). Die Informationen die ich bekam, ohne
Verpflichtungen sind fair und anständig gewesen. Man kann entscheiden
und ich kann immer noch zurücktreten. Keine Abzocke!
Ich bin nun dabei. Weswegen? Mir spart es letztendlich viel Zeit, weil
sie über sehr gute Kurs-Unterlagen verfügen. Die Unterlagen habe ich in
zwei Tagen durch, ich hätte wesentlich mehr Zeit. Mir kommt das nun mal
entgegen. Aus privaten Gründen.
Das Geld ist mir in dem Punkt ziemlich wurscht, das geht unter Hobby und
Spass unter. Das ist mir das Geld wert. Und vielleicht fliesst ja etwas
(das hoffe ich) noch etwas in die Pfadi.
Hallo Jörg,
Jörg Wunsch schrieb:> Irgendwie hast du da was anders verstanden als der Rest hier.>> Uwe hat oben lediglich angeboten, dass der TE seine Probleme via> Teamspeak beim Funken-Lernen-Team klären kann. Ich sehe da keine> Aufforderung, einen (Kosten verursachenden) Kurs zu belegen.
anders habe ich das auch nicht aufgefasst.
Dominik schrieb:> Mal ehrlich: Die Jungs von Funken-lernen denken, dass man den Schweizer> wieder mal abzocken kann.
Hallo Dominik
Es steht dir völlig frei, schlecht über den Kurs zu denken. Doch bleibe
bitte bei den Fakten:
1)
Von Abzocke kann keine Rede sein, da alle Ausbilder ehrenamtlich
arbeiten und null komma nix verdienen. Sämtliche Kosten sind effektiv
anfallende Drittkosten. Auf der Homepage des Kursanbieters ist die
Zusammensetzung der Kosten transparent nachlesbar.
2)
Du vermutest, dass hier Schweizer durch Deutsche abgezockt werden. Auch
das völlig aus der Luft gegriffen: Der Anbieter ist ein Schweizer Verein
und die Kursleitung besteht nur aus Schweizer.
3)
Du sagst, dass nach einem Fernkurs ein 5-tägiges Intensivseminar
überflüssig ist. Da gebe ich dir teilweise Recht: Wer begabt UND
fleissig UND konsequent diszipliniert den Fernkurs bearbeitet, für den
ist das Intensivseminar überflüssig. Alle anderen sind dankbar um die
Repetition kurz vor der Prüfung. Und genau diese 5 Tage mit Übernachtung
und Vollpension erzeugen die Kosten.
4)
Und auch diese 5 Tage arbeiten alle Ausbilder ehrenamtlich und geben
dafür Urlaubstage her. Und das machen sie nur deshalb, weil bei den
bisherigen Kursen ausnahmslos_ _alle Kursabsolventen zurückmeldet
haben, dass dieses Intensivseminar enorm wichtig gewesen sei und auch
künftig so angeboten werden soll.
5)
Für die von dir genannten 200.- gäbe es 108 Liter Benzin. Und das für
diese Strecke? Du solltest dein Auto unbedingt zur Reparatur in die
Garage bringen.
Wie gesagt: Es steht dir frei, schlecht zu denken. Aber bleib doch bei
den Fakten und bei der Wahrheit. ;-)
73 Pepe HB9EVT
Pepe HB9EVT schrieb:> Für die von dir genannten 200.- gäbe es 108 Liter Benzin. Und das für> diese Strecke? Du solltest dein Auto unbedingt zur Reparatur in die> Garage bringen.
Er rechnet hin- und zurück. Dann kommt das schon hin.
Lieber Thomas Pfaff v/o Pepe
Wenn man fast 9 Monate (1. Oktober bis 29. Mai) für einen Fernkurs
aufwendet und danach nochmals für 5 Intensivtage (also nochmals ca.
28-32 Std.) 250km (500km hin und zurück) irgendwo nach Deutschland
fährt, dann stimmt etwas am Gesamtkonzept nicht.
Ich gebe dir Recht, wenn man die Kosten von 418.- korrekt anschaut,
verbleiben nur noch Unterkunft und Verpflegung für die Intensivtage.
Wenn man die Fahrspesen korrekt abrechnet (0.70 Rp/km), dann kommen
nochmals 350.- dazu (jaja, man könnte Fahrgemeinschaften bilden). So
werden Fahrspesen berechnet, das weiss jeder Steuerpflichtige.
Also, für total 768.- ist es schon etwas dünn, was man bekommt. Wo wird
z.B. Betriebstechnik gelehrt? Man hat zwar nach euerem Kurs die
HB9-Prüfung im Sack, aber ein QSO kann man nicht führen. Gerade wenn man
nicht in der Pfadi ist, sieht's schlecht aus mit QSO-Praxis.
Aber wie du schon gesagt hast, jeder darf machen, was er will.
Dominik
Schlecht ist die Idee nicht. Vielleicht können die Ausbilder an den
Intensivtagen einen QSO machen/vorführen, falls natürlich demokratisch
ermittelt erwünscht.
Das muss ja nicht auf dem 80m Band sein ;-).
Oder trocken, also ohne Technik.
Die Praxis lernt man durch zuhören. Und so wie ich die Funkamateure
kenne gehen sie ziemlich entspannt mit Neulingen um.
@Dominik
Ich denke Du gehst mit Deinen persönlichen Gegebenheiten an die
Beurteilung. Wie ich bereits geschrieben habe, nicht alle Amateurfunker
sind El. Ing. möchten aber trotzdem mitmachen. Belegt man einen Kurs
kann man voneinander profitieren, das muss nicht generell schlecht sein.
Ich profitiere von den Vorschriften Unterlagen sicher, vielleicht können
andere von mir profitieren in der Technik.
Es mag sein, dass das alles im Selbststudium locker machbar ist, das
will aber nicht heissen das so ein Kurs keinen Spass machen kann. Ich
betrachte es von der Seite. Hobby = Spass
Dominik schrieb:> dann stimmt etwas am Gesamtkonzept nicht.
Sali Dominik
Solange wir so gute Feedbacks bekommen und die Mund-zu-Mund-Propaganda
ehemaliger Kursteilnehmer funktioniert, kann es wohl nicht so falsch
sein. ;-)
Natürlich könnte man den Kurs auf die halbe Dauer verkürzen.
Entsprechend strenger ist dann einfach der Abgaberhythmus und
berfufsbedingte Unterbrüche sind schwieriger wieder aufzuholen. Wir
haben uns jetzt für unsere Variante entschieden. Es gibt da kein
richtig oder falsch. Sondern für jeden Amateurfunk-Interessenten gilt es
den für ihn/sie passenden Kurs, der aktuell angeboten wird, zu finden.
So führe ich mit jedem Interessenten ein Gespräch und gemeinsam finden
wir heraus, welches Kursangebot die beste Lösung wäre. Und so kommt es,
dass ich mehr Interessenten an andere Kurse weiter vermittle als dass
ich im eigenen Kurs ausbilde (Vgl. hierzu auch oben die Message
#3364099, wo ich jemandem den Fernkurs explizit nicht empfohlen habe.
;-)
Dominik schrieb:> Wo wird z.B. Betriebstechnik gelehrt?
Selbstverständlich ist dies auch Bestandteil des Kurses. Und genau in
diesem Zusammenhang ist es durchaus ein Argument, die Intensivphase
"irgendwo in Deutschland" durchzuführen, weil dort andere gesetzliche
Bestimmungen für die praktische Ausbildung gelten. ;-)
Andernseits bietet in der Schweiz auch das BAKOM Hand zu guten Lösungen
für praktisches Trainings am Funk. Man muss nur ein gutes Konzept
vorweisen und fragen. So haben wir es z.B. im letztjährigen Kurs
gemacht. ;-)
============================================
Wir sind hier im MicroController-Forum und mit dieser Diskussion
ziemlich OffTopic. Ich denke, wir sollten an dieser Stelle die
Diskussion beenden. Die verschiedenen Meinungen sind ausgetauscht. Jeder
kann sich nun selbst ein Bild machen und entscheiden, was für ihn/sie
der richtige Weg zur Lizenz ist.
73 de Pepe HB9EVT