Hallo, hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit Firmen die das routen einer PCB anbieten? Mich würde mal der Preis interessieren für eine Europlattine mit 2 lagen. Bin am überlegen ob es sich auszahlt sowas zu vergeben, zumal es Zeit und letztendlich Geld sparen würde, je nachdem die Preise von solchen Firmen sind.
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Ich habe es aufgegeben, diese Dienstleistung anzubieten. Die Kunden wollen es nicht bezahlen, weil es in ihren Augen viel zu teuer ist. Dabei vergessen sie, - dass ein professionelles CAD-System eine erhebliche Investition ist; - dass als erstes ein Stromlauf als Entwurfsgrundlage gezeichnet werden muss; - dass für die BE des Kunden weine Bibliothek angelegt werden muss, - dass evtl endlose Abstimmungen erforderlich sind; - Das Entwurfssystem in aller Regel nichrt mit dem des Kunden kompatibel ist; - dass der Layouter eine große Erfahrung besitzen muss, dass der Trödel nachher auch funktioniert und unfallfrei gefertigt werden kann und und und. Dann fangen sie an, das mit Eagle selbst zu machen, weil sie sich den Profi nicht leisten können oder wollen. Vllt macht dir aber hier jemand was für kleines Geld.
Also konkret würde ich den Schaltplan selber machen, das ist nicht das Problem. Ledeglich das routen würde eventuell extern geben. Weist du was da preislich so üblich ist?
Hallo Tom, hier hast Du mal einen Anhaltspunkt: http://www.ferger-elektronik.de/ Unter Preise nachsehen.
Hallo ich bin mechatronik Student und arbeitete selbst aushilfsweise in einem Ingenieurbüro das solche Leistungen anbietet. Ob sich so was auszahlt? * Hängt ab, je nach dem wie zufrieden du mit dem Ergebnis bist. Preis/Leistung * Kann das PCB in eurer Firma selbst genausogut erstellt werden? Und in der selben Zeit. * Kennt ihr euch aus mit EMV, HF, usw. * Geht das PCB in Serie (TUEV Zertifizierung, usw) Klare Nachteile: - Schaltplan bzw. Idee muss außer Haus gegeben werden. Vorteile: + Vom know how von Profis profitieren + Umsetzung von Projekten geht schneller + ECAD Infrastruktur muss nicht angeschafft werden + usw. Also ich würd gerne meine Leistungen anbieten, jedoch muss davor viel abgeklärt werden. Muss das PCB auf Kosten optimiert sein oder auf robustheit. Ist ein Pflichtenheft vorhanden? SG, der Buglar
Tom Turbo schrieb: > Also konkret würde ich den Schaltplan selber machen, das ist nicht das > Problem. Dumme Frage: Wie soll der Layouter das ohne Schaltplan und Bauteildefinition überhaupt beginnen können? Wichtig ist außerdem, wo die kritischen Punkte der Masseanbindung sind, und welche anderen Nebenbedingungen gelten. Da sind u. a EMV-Gesichtspunkte, da es verschiedene Grenzwerte gibt, dann noch die Wahl des Leiterplattendesigns, einseitig, doppelseititg oder doch mehr Lagen, das ist heute kein KO-Kriterium mehr vom Preis her. Als nächstes die Erstellung des Nutzens für die Fertigung, wie auch die Files für das Placement der Bauteile und die Kontrolle. Dann noch der Testplan für die Leiterplatte - sind überhaupt Testpunkte für eine manuelle oder maschinelle Testung vorgesehen?
Jochen Fe. schrieb: > Dumme Frage: Wie soll der Layouter das ohne Schaltplan und > Bauteildefinition überhaupt beginnen können? Natürlich muss der Kunde einen Schaltplan liefern, und wenn er mit Lippenstift auf eine Serviette gemalt ist - die Frage bei der Preisfindung bezieht sich darauf, ob die Daten aus dem Stromlaufplan in elektronisch verwertbarer Form vorliegen, als Bauteil- und Verbindungsliste oder etwa bei Eagle als umsetzbarer Stromlaufplan. Sonst muss der Layouter das selbst umsetzen, was in Arbeit ausarten kann. Gruss Reinhard Tom Turbo schrieb: > Mich würde mal der Preis interessieren für eine Europlattine mit 2 > lagen. Die Grössenordnung einige Euro / Pin ist realistisch, je nach Schwierigkeitsgrad. Damit scheidet so etwas für Privatkunden aus. Gruss Reinhard
Dietmar schrieb: > Hallo Tom, > hier hast Du mal einen Anhaltspunkt: > http://www.ferger-elektronik.de/ > Unter Preise nachsehen. Die tuen es aber nur für Firmen und nicht für private Personen... :-/
Man muß sich einfach mal in die Position des Layouters versetzen. Der hat eine Menge Bauteile, eine Größe für die Platine, eine vorgegebene Technologie, zusätzliche Randbedingungen und mehr. Was der Layouter in der Regel nicht möchte oder nicht leisten kann, ist die Nachentwicklung der Schaltung, um die Art der Bauteile oder die Störpotentiale zu ermitteln. Das ist Teil des Jobs für den Entwickler, der das dann passend aufbereitet an den Layouter übergibt. Der Job hat dann noch genug Schwierigkeitsgrade übrig, keine Frage!
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Bezüglich Schaltplan, hier würd ich den wie gesagt selber machen (EAGLE) und damit sind die Bauteile schon ausgewählt. Das dies kein Serienteil sein soll muss auch noch angemerkt werden. Auch eine gewissen EMV optimierung muss hier nicht in betracht gezogen werden.
Ich benötige fast genauso viel Zeit, um nach dem Zeichnen eines ersten Schaltplans in EAGLE dann die Bauteile so wie ich es möchte, zu definieren. Hinzu kommt das ordentliche Beschriften des Schaltplans, was Ort, Text und Schriftart angeht. Bauteile: In der Regel sind mehrere neu anzulegen, und die anderen sorgfältig auszuwählen. Das gilt sogar für simple Mikrocontrollerschaltungen, nicht nur für meine HF-Aufbauten.
Wie gesagt die Bauteile sind schon ausgewählt. Ich tu mir selber immer schwer mit dem routen. Zwar habe ich schon mehrere Layouts gemacht, aber es ist immer schwierig am Anfang. Wo platziert man die Bauteile am besten? Mit welchen Bauteilen fängt man an? Macht es sinn einzelne Funtionsgruppen zu routen (z.B Spannungsversorgung)?
Im Grunde geht es um die Planung der Schaltung als Ganzes. Ein sehr kompetenter früherer Chef hat das mal als "chronologische Masseführung" bezeichnet. Man weiß, ob man analoge schwache Signale hat, oder starke digitale, oder gar transientenbelastete Lastsignale. Danach richtet sich das Design der Masse, es gibt mitunter mehrere Massenetze, die an einem ganz bestimmten Punkt zusammengeführt werden. Das alles betrifft nur die Masse. Dann gibt es um Schaltregler herum noch andere Möglichkeiten, um das Ganze störarm zu halten, wie auch speziell für A/D-Wandler und andere Bausteine. Das ist alles andere als trivial.
> Also konkret würde ich den Schaltplan selber machen
Sicher, aber auch in der Software die der Layouter dann verwendet,
mit den Bibliotheksbauteilen die er einsetzt ?
Du könntest mal auf folgender Seite gucken und Preise anfragen http://platinenfreund.weebly.com/ habe bis jetzt nur Platinen dort bestellt aber die sind günstig und gut gemacht. Der Konntakt ist auch sehr nett und zuvorkommen.
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