Hallo zusammen, verzeiht mir, dass ich inkognito schreibe, aber die Angelegenheit ist etwas delikat. Ich möchte nicht, das mein richtiger Name via Google mit diesem Beitrag gefunden wird. Mein Problem, sofern diese Bezeichnung zutrifft ist folgendes: Nachdem ich Anfang 2011 mein Diplom in E-Technik in der Tasche hatte konnte ich Ende 2011 nach längerer Suche bei einem mittelständischen Zulieferer der Automobilindustrie als Entwicklungsingenieur anfangen. Die Firma stellt unter anderem Regelelemente für Fluidkreisläufe im Auto her. Eines der ersten Projekte, in dem ich mitwirkte war ein vollelektronisches elektromotorisches Stellelement. Es war alles dabei, was ich mir erträumt hatte: * Motorsteuerlektronik, Mikrocontroller, Busankopplung * Elektromotor (einer meiner Schwerpunkte im Studium) * Mechanik (Konstruktion gehörte zu meiner Vertiefung mit dazu und ich konstruiere gern) Kurz nach dem Ende meiner Probezeit wurde das Projekt kundenseitig eingestampft und es gab seit dem kein derartiges Projekt mehr. Ein weiteres Projekt hatte zwar einen E-Motor, doch war dieser samt Getriebeeinheit extern eingeplant. Mein Part war diesen auf die Anwendung abzustimmen und den Rest der Mechanik zu konstruieren. Dieses Jahr erfolgte ein kurzer Exkurs in die Sensorik, aber das war es an Elektrotechnik. Die Projekte, die ich derzeit bearbeite haben mit E-Technik nahezu nichts mehr zu tun. Es ist reinster Maschinenbau bzw. Kunststofftechnik. Die aktuelle Firmenstrategie ist möglichst viel Umsatz, mit simplen Teilen zu machen. Eine Spule ist da das höchste der Gefühle. Da passen elektronisch gesteuerte Sachen nicht mehr ins Portfolio. Wäre ich Maschinenbauer oder Kunststofftechniker, würde alles wie die Faust aufs Auge passen, aber ich bin es nicht. Daher meine Frage: Verbrenne ich mein E-Technik-Diplom, wenn ich zu lange fachfremd arbeite, da ich ja jetzt auch schon fast zwei Jahre in der Firma bin. Werde ich überhaupt noch als E-Techniker genommen? In nahezu jeder Stellenbeschreibung für Hardware-Entwickler steht: Erfahrung in der analogen und digitalen Schaltungsentwicklung Diese Voraussetzung erfülle ich für genau ein Projekt, dass vor einem Jahr beendet wurde. Interessiert die Firmen auch die Kenntnisse und Erfahrungen, die man außerhalb der Arbeitswelt gesammelt hat oder wird man dann als Bastler abgestempelt? Da ich zusammen mit einem Freund diverse Elektronik, Mechatronik- Projekte habe ich diese Erfahrungen. Wie denkt ihr darüber? lG I.a.A
ich würde versuchen, die Firma zu wechseln. Private Projekte sind ganz nett, aber im Zweifel zählt doch das, was man in einer Firma gemacht hat.
Ingnieur auf Abwegen schrieb: > Verbrenne ich mein E-Technik-Diplom, wenn ich zu > lange fachfremd arbeite, leider ja. Du musst Dir was anderes suchen.
Würde da auch schnell abhauen. Dem Chef ist es egal, ob du dein Diplom verbrennst, den interessiert natürlich nur sein Wohlbefinden. Also bewerbe dich woanders, möglichst lange In-cock-nito
...wann wird das mal jeder verstehen? Ein Diplom ist ein akademischer Titel mit dem man bewiesen hat, dass man in der Lage ist, wissenschaftlich Arbeiten zu können! Nicht mehr und nicht weniger! Für was man sein Diplom bekommen hat, ist, natürlich in den entsprechenden Rahmenbedingungen betrachteten, vollkommen egal! D.h., in deinem Fall hast du einen elektrotechnischen-irgend-etwas Hintergrund. Damit solltest du in der Lage sein auch irgend welche Randgebiete, wie z.B. gewisse Gebiete des Maschinenbau, ergründen zu können. Für irgendwie spezialisierte/fokussierte Fachidioten würde ich als Unternehmer keinen Cent ausgeben!
Da hilft nur ein Wechsel. Mit den Jahren ist die Berufserfahrung entscheidender als das Diplom. Nach ca. 5 Jahren bleibt man sehr wahrscheinlich in der jeweiligen Ecke kleben, egal welche Fachrichtung man vorher studiert hat.
Diplomierter schrieb: > Für irgendwie spezialisierte/fokussierte Fachidioten würde ich als > Unternehmer keinen Cent ausgeben! Und für einen spezialisierten Idiotenunternehmer würde ich keine Sek. arbeiten!
Beste Mann schrieb: > Und für einen spezialisierten Idiotenunternehmer würde ich keine Sek. > arbeiten! Wieviel Leute mit irgendwelchen Spezialwissen soll ich deiner Meinung einstellen?
Diplomierter schrieb: > Wieviel Leute mit irgendwelchen Spezialwissen soll ich deiner Meinung > einstellen? Was hat eine studiennahe Tätigkeit mit Spezielistentum gemein?
Beste Mann schrieb: > Was hat eine studiennahe Tätigkeit mit Spezielistentum gemein? nochmal für dich --> mit deinem Diplom solltest du beweisen haben, dass du in der Lage bist, dich in ein Thema so einarbeiten zu können, dass du es auch verstehst! Nicht mehr und nicht weniger! Es wird dich nach ein paar Jahren keiner mehr Fragen, ob du E-Technik, Informatik, Maschinenbau oder sonstwas studiert hat. Vielmehr wird man dich fragen, an was für Projekten du (gewinnbringend) mitgewirkt hast. Alles andere interessiert keine Sau mehr!
Diplomierter schrieb: > Beste Mann schrieb: >> Was hat eine studiennahe Tätigkeit mit Spezielistentum gemein? > > nochmal für dich --> mit deinem Diplom solltest du beweisen haben, dass > du in der Lage bist, dich in ein Thema so einarbeiten zu können, dass du > es auch verstehst! Nicht mehr und nicht weniger! > > Es wird dich nach ein paar Jahren keiner mehr Fragen, ob du E-Technik, > Informatik, Maschinenbau oder sonstwas studiert hat. Vielmehr wird man > dich fragen, an was für Projekten du (gewinnbringend) mitgewirkt hast. > Alles andere interessiert keine Sau mehr! Kannst du nicht lesen? Der Threadopener ist offenbar unzufrieden mit seiner Tätigkeit und wünscht sich eine studiennahere Tätigkeit. Soll ich dir das nochmal ganz langsam buchstabieren?
richtig, wenn er Bock auf seine jetzige Tätigkeit hätte, könnte er das ja weiter machen. Da er aber keine besondere Lust darauf hat, sondern mehr in Richtung Elektronik will, sollte er lieber wechseln. Nach ein paar Jahren kann er das nämlich nicht mehr, bzw. wird maximal als Einsteiger behandelt, wenn überhaupt. Wer will schon einen Elektroniker einstellen, der z.B. die letzen 5 Jahre eher als Maschinenbauer unterwegs war?
Beste Mann schrieb: > Kannst du nicht lesen? > > Der Threadopener ist offenbar unzufrieden mit seiner Tätigkeit und > wünscht sich eine studiennahere Tätigkeit. > > Soll ich dir das nochmal ganz langsam buchstabieren? doch ich kann lesen: TO ist unzufrieden, weil nicht das von ihm gefordert wird, was er studiert hat... Die grundsätzliche Frage ist ja, welcher Job, welche (speziellen) Anforderungen entsprechen seinem subjektiven Befindlichkeiten? Ich als Unternehmer möchte jemanden haben, der flexibel genug ist und sich in ein Fachgebit vernünftig einarbeiten kann! Was ist nicht zu verstehen?
Diplomierter schrieb: > Ich als Unternehmer möchte jemanden haben, der flexibel genug ist und > sich in ein Fachgebit vernünftig einarbeiten kann! > > Was ist nicht zu verstehen? Was du willst spielt hier keine Rolle, Freundchen. Der TO ist mit seiner studienfernen Tätigkeit unzufrieden. Wir raten ihm, sich einen besseren Job zu suchen und den wird er finden. Dann nicht mit so einem Tölpel als Boss.
Beste Mann schrieb: > Wir raten ihm, sich einen besseren Job zu suchen und den wird er finden. achso, bis dann die nächste "fachfremde" Anforderung kommt oder was? ...hmm, ich hatte in der Schule mur plus und minus gehabt, bei mal und geteilt war ich krank! Wie arm ist das denn?!
Diplomierter schrieb: > e" Anforderung kommt oder was? > > ...hmm, ich hatte in der Schule mur plus und minus gehabt, bei mal und > geteilt war ich krank! Wie arm ist das denn?! natürlich sollte man sich als Ing. auch in andere Gebiete einarbeiten können. Aber: er möchte als Elektroingenieur arbeiten und nicht als Maschinenbauer. Mal ein Projekt machen, wo man auch etwas fachfremderes tut ok, aber er muss quasi ständig mit Aussicht für die weiteren Jahre, was komplett anderes tun. Das ist schon ein Unterschied. Wenn er jetzt dafür brennen würde, gut dann könnte er es tun, aber das tut er offenbar nicht.
Diplomierter schrieb: > Schule mur plus und minus gehabt ...bei Deutsch war ich auch oft Kreide holen ;-)...
Berthold schrieb: > Aber: er möchte als Elektroingenieur arbeiten und nicht als > Maschinenbauer. ...also Fachidiot bleiben..., ok, dann würde ich auch die Stelle wechseln!
Diplomierter schrieb: > ...also Fachidiot bleiben..., ok, dann würde ich auch die Stelle > wechseln! ist mein ein Fachidiot, nur weil man den Beruf ausüben möchte, den man mag? wenn Dein Chef dich als Elektroingenieur ( sofern Du überhaupt einer sein solltest ) dich z.B. in die Buchhaltung steckt, würdest Du das auch toll finden?
Diplomierter schrieb: > ...also Fachidiot bleiben..., ok, dann würde ich auch die Stelle > wechseln! Bist du ignorant oder einfach nur dumm? Es gibt auch in der E-Technik genug Spielraum, um nicht als Fachidiot zu enden. Soll er heute E-Techniker sein, morgen MaBauer und übermorgen Informatiker, weil der unfähige Unternehmer die eierlegende Wollmichsau sucht? Mei o mei, mach erstmal dein Handwerk richtig, dann kannst du dir vllt auch irgendwann mal gute Leute leisten.
Du redest totalen Unsinn! Wenn ich E-Technik Ing bin dann mache ich E-Technik und keinen anderen Scheiss, wie Maschbau, weil da hät ich auch direkt Maschbau und nicht ET studieren können. Das ist eine Prinzipsache und mich interessiert nicht was du als Unternehmer willst. I don't care! So und ich möchte dich als ET fremden Maschbauer sehen wie du dich Zitat :"flexibel genug ist und sich in ein Fachgebit vernünftig einarbeiten kann" in ein fachfremdes Gebiet wie Hochfrequenztechnik einarbeiten willst. Junge ich lach dich aus und sage dir das wird ein TOTALFAIL. Zum TO: Wechsel so schnell wie möglich die Firma dein Chef ist ein kompletter Versager und hat keine Ahnung! Wenn du deine Sache beherrschst bist du auf solch eine schlechte Firma nicht angewiesen. mfg
Diplomierter schrieb: > also Fachidiot bleiben... nur mal so als Beispiel, wenn Edison in der Telefonverbindungs-Stöbsler-Branche geblieben wäre, würden wir nachts immer noch im Dunklen bzwl bei Kerzenlicht sitzen... Berthold schrieb: > wenn Dein Chef dich als Elektroingenieur ( sofern Du überhaupt > einer sein solltest ) ...meine Äusserungen scheinst du auch nicht ganz gelesen zu haben: ich sagte "...natürlich in den entsprechenden Rahmenbedingungen betrachteten..."! Apfel haben nichts mit Birnen zu tun, aber Elektromotoren haben etwas mit E-Technik und Maschinenbau zu tun!
xxx schrieb: > in ein fachfremdes Gebiet wie Hochfrequenztechnik einarbeiten willst. > Junge ich lach dich aus und sage dir das wird ein TOTALFAIL. upps ich wusste gar nicht, dass es einen speziellen Studiengang Hochfrequenztechnik gibt, wo soll es den geben?
Beste Mann schrieb: > Mei o mei, mach erstmal dein Handwerk richtig, dann kannst du dir vllt > auch irgendwann mal gute Leute leisten. ...jupp, seit 25 Jahren und ich lebe immer noch ganz gut davon!
Diplomierter schrieb: > Beste Mann schrieb: >> Mei o mei, mach erstmal dein Handwerk richtig, dann kannst du dir vllt >> auch irgendwann mal gute Leute leisten. > > ...jupp, seit 25 Jahren und ich lebe immer noch ganz gut davon! Jaja, im Internet kann das jeder behaupten. Wie heißt deine Firma denn?
Beste Mann schrieb: > Wie heißt deine Firma denn? Ich habe nie behauptet, dass ich eine Firma besitze. Ich habe gesagt, dass ich Diploming. (für irgendwas technisches...) bin und seit 25 Jahren damit ausreichend Geld für mich und meine Familie verdienen kann!
Diplomierter schrieb: > Diploming. (für irgendwas technisches...) bin und seit 25 > Jahren ...und mal prinzipiell: wenn ich auf dem Stand vor 25 Jahren stehen geblieben wäre, könnte ich mir heute einen "Platz unter der Brücke" suchen!
der Thread artet echt übel aus. Natürlich sollte man kein Fachidiot sein, aber innerhalb der Elektrotechnik gibt es genügend Spielraum um kein Fachidiot zu sein, aber Maschinenbau und Kunststofftechnik gehört gewiss nicht dazu. Es gibt hier im Forum auch einen gewissen Herrn ü50, der mal in der Telekommunikationsbranche tätig war und später zur Elektrotechnik gewechselt hat. Er wäre lieber damals da geblieben wo er war, finanziell wäre es für ihn besser gewesen. Immerhin hat er es dank einem österreichischem Reserveoffizier in ein Wörterbuch geschafft ;-)
Berthold schrieb: > Elektrotechnik gibt es genügend Spielraum um > kein Fachidiot zu sein, aber Maschinenbau und Kunststofftechnik gehört > gewiss nicht dazu ...na dann hast du wahrscheinlich nicht das studiert, was ich vor 25 ungefähr studiert habe! Berthold schrieb: > gewissen Herrn ü50 ...na zum Glück fehlen mir da noch ein/zwei Jahre bis Ü50 :)
Diplomierter schrieb: > .na dann hast du wahrscheinlich nicht das studiert, was ich vor 25 > ungefähr studiert habe! nein, zumal ich noch nicht so alt bin. Vor 25 Jahren hätte ich noch gar nicht studieren können :-) Diplomierter schrieb: > ...na zum Glück fehlen mir da noch ein/zwei Jahre bis Ü50 :) meinte auch einen gewissen anderen Herrn;-)
> Daher meine Frage: Verbrenne ich mein E-Technik-Diplom, wenn ich zu > lange fachfremd arbeite, da ich ja jetzt auch schon fast zwei Jahre in > der Firma bin. Werde ich überhaupt noch als E-Techniker genommen? Das hängt von Deinem Willen ab und von den Möglichkeiten, die sich offerieren - notfalls andere Wege einschlagen, weil es nichts bringt zu klammern. Laß Dich nicht beirren auch wenn Personaler, BWLer und andere hier im Forum was anderes erzählen und Dich als Looser abschreiben. E-technik studiert man immer auch aus Leidenschaft - das ist eben der Unterschied zu vielen anderen Studienfächern. Dein Wissen geht ja nicht verloren, sondern ist reaktivierbar wie bei jedem guten Ing. - darüber sollte man sich selbst immer im Klaren sein auch wenn hier permanent das Gegenteil behauptet wird. Dein Problem liegt im Verkauf Deiner Fähigkeiten - ein generelles Problem in Deutschland wo nur der Showeffekt + Jugendwahn eine Rolle spielt. Notfalls selbstständig machen bzw. Deutschland den Rücken kehren. Eine andere Variante wäre noch ein kompletter beruflicher Wechsel ... weil hier es hier in Deutschland für den Berufsstand des Ing. keine Lobby gibt. Ing. hat hier keinen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und wenn Du Pech hast, wirst Du auch noch als reich eingeschätzt obschon Du es gar nicht bist. Sobald Du in Deutschland nicht mehr als Ing. arbeitest, bist Du noch wertloser Abschaum in den Augen der anderen Ings. weil Du in deren Augen nichts kannst - das gibts bei keinen anderen anderen Berufsstand in Deutschland.
Diplomierter schrieb: > > nur mal so als Beispiel, wenn Edison in der > Telefonverbindungs-Stöbsler-Branche geblieben wäre, würden wir nachts > immer noch im Dunklen bzwl bei Kerzenlicht sitzen... > die (elektrische) Telegrafie ist ja nun doch im gleichen Fachgebiet anzusehen wie die Glühbirne... nämlich in der Elektrotechnik. Von daher hinkt das Beispiel und war ein glattes Eigentor. Nur weil Unternehmen heute gerne den ElektroMaschinenbauInformatiker mit 25 Jahren und 10 Jahren Beruserfahrung haben will (meist um Geld zu sparen) muss man genau das eben nicht sein/tun/machen. Wenn ich ET studiere, dann mit dem Bewusstsein das mich genau dieses Thema interessiert und ich genau damit arbeiten will und nicht Getriebe oder Gehäuse konstuieren. WAS ist daran falsch? Unternehmer die den ElektroMaschinenbauInformatiker fordern und alle anderen als Fachidioten abtun sind genau die, welche den Standort Deutschland in die Scheisse reiten! Oo
Oh mein Gott, was muss man denn hier für Sachen lesen? Ist ja unglaublich, dass hier manche quasi der "Übermensch" sind und alles können! So können sie wohl sowohl in der Mikroelktronik die neuen Memristoren marktreif gestalten als auch das Perpetuum mobile als Maschinenbauer erschaffen - und das nach 25 Jahren Berufserfahrung, in denen es bei dem scheinbar aktuellen Alter 1A mit dem Lernprozesss vonstatten geht. Unglaublich, auf Leute wie sie hat doch der Österreicher und seine Freunde mit den Expeditionen im Himalaya gewartet. Schei*' doch auf die zehn Semester Studium zum E-Techniker, man ist ja der Universalmensch, der gleich ad-hoc auch Strömungslehre, gekoppelt mit HF und Mikroelektronik sowie der Thermodynamik beherrscht. Komisch nur, dass solche Menschen ihre Zeit hier um Forum ja quasi zu vertrödeln, anstatt die Welt zu einem besseren Ort zu machen und Preise und Kohle en masse einzufahren. Oder sind dies obgleich nur Blender, um den OP in gar schlechtem Licht erscheinen zu lassen und ihm schlechte Chancen einreden, weil sie selbst seit 25 Jahren auf der Arbeitslosenliste stehen? Und nun: Haters gonna hate! ;)
"Nutzer schrieb: > Unglaublich, auf Leute wie sie hat doch der Österreicher und seine > Freunde mit den Expeditionen im Himalaya gewartet. " Super Durch seinen Vergleich wurde Goodwins Gesetz mal wieder in unter 4 Stunden bestätigt - erbärmlich. An den TO - Wenn du hier ernst genommen werden willst solltest du 1. in der Lage sein Entscheidungen, die dein Leben beeinflussen selbst zu treffen, sie durchzuziehen und mit den Konsequenzen zu leben. Du maßt dir an über die Sicherheit von Bauteilen oder deren Funktion zu entscheiden aber bekommst es bei der Feststellung "Mein Job passt nicht zu mir - ich brauch was anderes" nicht hin es durchzuziehen?! - Fällt dir da nicht irgendwie was auf? 2. Sollte man dann durchaus in der Lage sein, seinen "Nickname" richtig zu schreiben 3. Ein Konstruktionsmensch, ABstimmer etc ist durchaus auch ein Ingenieur - Nur weil es kein Elektrotechnik in Reinform ist bedeutet das nicht, dass es kein Ingenieursbereich mehr ist. @ Autor: A&B Dilemma (Gast) - wenn du beschriebenes Denken hier auch noch propagierst, bist du einer von "denen" :)
Ingnieur auf Abwegen schrieb: > Daher meine Frage: Verbrenne ich mein E-Technik-Diplom, wenn ich zu > lange fachfremd arbeite, da ich ja jetzt auch schon fast zwei Jahre in > der Firma bin. Werde ich überhaupt noch als E-Techniker genommen? Möchtest Du denn gerne in der Zukunft in der Entwicklung arbeiten? Du arbeitest nicht Fachfremd du übernimmst Ingenieurtätigkeiten. Wenn Dein Berufziel die Entwicklung ist dann solltest Du dich auf solche Positionen aktiv bewerben. Ansonsten sind die Ingenieurtätigkeiten heute so vielfälltig da ist es, in meinen Augen, kein Nachteil über den Telllerrand zu gucken. Die Erfahrung die Du im Maschienenbau und in der Kunststofftechnik sammelst werden dir in Zukunft immer wieder helfen.
Diplomierter schrieb: > Beste Mann schrieb: > Es wird dich nach ein paar Jahren keiner mehr Fragen, ob du E-Technik, > Informatik, Maschinenbau oder sonstwas studiert hat. Vielmehr wird man > dich fragen, an was für Projekten du (gewinnbringend) mitgewirkt hast. > Alles andere interessiert keine Sau mehr! So sehe ich das auch, hab es selbst erfahren und kenne das von anderen.
As-I-Roved-Out schrieb: > "Nutzer schrieb: >> Unglaublich, auf Leute wie sie hat doch der Österreicher und seine >> Freunde mit den Expeditionen im Himalaya gewartet. > " > > Super > Durch seinen Vergleich wurde Goodwins Gesetz mal wieder in unter 4 > Stunden bestätigt - erbärmlich. Die richtige Schreibweise lautet Godwin's Law. Dieses bezieht sich übrigens auf A.H. - Rechtschreibung: erbärmlich Wenn der Autor "Nutzer" von einem Österreicher spricht, der im Himalaya herumspaziert, dann dürfte er vermutlich den kraxelnden Schluchtenscheisser Reinhold M. gemeint haben. - Textverständnis: erbärmlich! Zwischen der der Threaderöffnung um 23:19 und dem zitierten Beitrag von Autor "Nutzer" um 03:55 liegen nicht weniger als vier Stunden, sonderen deutlich mehr. - Kopfrechnen: erbärmlich!
Berthold schrieb: > richtig, wenn er Bock auf seine jetzige Tätigkeit hätte, könnte er das > ja weiter machen. Da er aber keine besondere Lust darauf hat, sondern > mehr in Richtung Elektronik will, sollte er lieber wechseln. Nach ein > paar Jahren kann er das nämlich nicht mehr, bzw. wird maximal als > Einsteiger behandelt, wenn überhaupt. Wer will schon einen Elektroniker > einstellen, der z.B. die letzen 5 Jahre eher als Maschinenbauer > unterwegs war? Genau! Zur Ausgangsfrage: Wenn man kaum BE im Fachgebiet gesammelt hat, entwertet das Studium recht schnell. Ing. = Studium + spezifische Praxis
Berthold schrieb: > Private Projekte sind ganz > nett, aber im Zweifel zählt doch das, was man in einer Firma gemacht > hat. Das würde ich pauschal nicht unterschreiben, da die Arbeiten in der Firma nicht unbedingt die sind, für die man auch das meiste Interesse mitbringt (siehe der Eingangsbeitrag). Bei den privaten Sachen sieht es da anders aus. Aus dem Grund fragen wir bei Bewerbungen auch ganz explizit nach privaten Elektronik- oder Software-Projekten und häufig sind da sehr spannende Sachen dabei. Besondere Bedeutung haben diese Arbeiten meiner Meinung nach bei Berufsanfängern, da sie meistens die einzigen praktischen Erfahrungen neben Praktika, Abschlussarbeiten und Werksstudenten-Tätigkeiten sind.
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Guten Morgen, danke für die zahlreichen Antworten. Ich hätte nicht erwartet, so schnell so viel Resonanz zu bekommen. Ich werde mich heute Nachmittag, wenn ich wieder zu Hause bin ausführlicher zu den Beiträgen äußern. Hört doch bitte auf zu flamen und euch zu beschimpfen. gruß I.a.A. p.S. Ich bitte für enstandene Rechtschreibfehler u.A. in meinem Nickname für eine harte aber gerechte Strafe
Jo S. schrieb: > Zur Ausgangsfrage: Wenn man kaum BE im Fachgebiet gesammelt hat, > entwertet das Studium recht schnell. Mitnichten. Woher kommt diese Annahme? Es gibt Zahlreiche Ingenieure die gerade weil sie Fachübergreifend arbeiten heiss begehrt sind. Ingenieure arbeiten in Bereichen auf welche man nicht kommt z.B. im Marketing, bei Investoren etc.. Auch der TO arbeitet als Ingenieur und hat Aufgaben als Ingenieur. Wenn es immer sein Traum war in der Automatisierungstechnik als Planer zu arbeiten und er sich jetzt primär mit abweichenden Aufgaben bechäftigt wird es natürlich immer schwerer in die Automatisierungstechnik als Planer zu gelangen. Aber das heisst nicht automatisch das er sich für den Zweig AT disqualifiziert. Er kann dort immer Aufgaben übernehmen z.B. Projektmanagement. Den Grund sehe ich übrigends auch nicht in seinem Fachwissen sondern eher in den Geistern die nicht bereit sind im die Chance als Planer zu geben. Naturgemäß greift man dann auf Personal mit der nötigen Detailerfahrung zurück.
Herjemine der 2te schrieb: > Er kann dort > immer Aufgaben übernehmen z.B. Projektmanagement. Den Grund sehe ich > übrigends auch nicht in seinem Fachwissen sondern eher in den Geistern > die nicht bereit sind im die Chance als Planer zu geben. Naturgemäß > greift man dann auf Personal mit der nötigen Detailerfahrung zurück. natürlich kann er das rein theoretisch, wenn er auch PM Erfahrung hat. Aber ihm muss erstmal einer ne Chance dafür geben. Im Zweifel nimmt man doch eher den mit Erfahrung im entsprechenden Bereich. Ja, Ingenieure können auch im Marketing arbeiten. Wer das aber lange genug gemacht hat, wird kaum noch in die Entwicklung zurück wechseln können. So sehr Superman ist man als Ingenieur auch wieder nicht.
Jo S. schrieb: > Zur Ausgangsfrage: Wenn man kaum BE im Fachgebiet gesammelt hat, > entwertet das Studium recht schnell. > > Ing. = Studium + spezifische Praxis Dann sind viele deutsche Unternehmen ja richtige Studium-Entwerter!
Fahrkartenkontrolleur schrieb: > Dann sind viele deutsche Unternehmen ja richtige Studium-Entwerter Nicht nur Unternehmen! In Deutschland wird grundsätzlich sehr verschwenderisch mit Talenten umgegangen, anstatt diese Talente zu fördern und zu nutzen.
Was heist hier Talente? Wir suchen doch lieber ausserhalb Europas nach Leuten die unseren Wohlstand erarbeiten!
> Wir suchen doch lieber ausserhalb Europas nach Leuten die unseren > Wohlstand erarbeiten! 0,5% Wachstum ist doch kein Wohlstand, sondern nur Beibehaltung des bisherigen Wohlstands ?! Die 0,5% Prozent gehen sowieso für die Umverteilung drauf ... wenn nicht noch mehr.
Lieber TO, wechsel sofort. Du läufst Gefahr, nicht nur dein Diplom zu entwerten, sondern deine Intelligent im Allgemeinen zu verlieren, denn wer die niedere Tätigkeit eines Maschinenbauers übernimmt, verliert permanent an Gehirnmasse. Das ist durch Studien fundiert. Elektrotechniker sind doch begehrt. Es kann doch unmöglich so schwer sein, einen Job zu finden, der einem zusagt. Und zur Not gehst du halt als WiMi zurück an die Uni. Auf jeden Fall ist das Leben zu kurz, um Dinge zu tun, die man nicht machen will. Eher sterbe ich, als nur einen Schritt in Richtung Maschinenbau oder , ich mag es kam aussprechen, Wirtschafting. zu gehen. Würg. Satzebub
> Eher sterbe ich, als nur einen Schritt in Richtung > Maschinenbau oder , ich mag es kam aussprechen, Wirtschafting. zu gehen. ich kenne einen Bekannten,der hat so ähnliche Einstellung: Eher sterbe ich als zu arbeiten ... schämt Euch!
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356239: > Vielleicht ist das ja ein heilsamer Job, da sieht > man alles mögliche Getiers da drin. Sieht so aus, als ob du schon viel damit zu tun hattest. ;-)
Hallo ich hab meine Antwort zwar schon für früher angekündigt, doch wollte ich keine halbfertigen Sachen abliefern. Danke für die vielen meist konstruktiven Antworten. Ich hatte das Thema schon einmal in einem anderen Forum gestartet und die Sache war nach fünf Beiträgen abgehakt. Es kam die Frage auf, warum ich überhaupt in so einer Maschinenbauerbude angefangen habe. Nun ich hatte Ende 2011 zwei Möglichkeiten. Entweder ich fange in dieser Firma an, oder ich beantrage Hartz 4 um finanziell nicht auszubluten. Damals habe ich mir sehr viele Absagen eingehandelt. Ich war rhetorisch noch nicht so gut um die Personaler zu überzeugen. Irgendwann habe ich meinen heutigen Abteilungsleiter, wir hatten an der Uni die gleiche Vertiefungsrichtung, direkt über Xing angeschrieben und meine Bewerbung an der PA vorbei direkt an ihn senden können. Nach zwei Vorstellungsgesprächen kam endlich das Angebot. Der Anfang in der Firma war wie bereits im Eröffnungsbeitrag geschrieben recht vielversprechend. Des Weiteren wurde geschrieben, E-Techniker wären begehrt. Davon habe ich während meiner Bewerbungsphase nichts gemerkt. FACHKRÄFTEMANGEL ! Wenn ich dieses Wort schon höre krieg ich Brechreiz. Für mich ist, dass ganze nur eine groß angelegte Kampagne um das Angebot an Ingenieuren hoch zu halten und um die Preise zu drücken. Aber dieses Thema wurde in anderen Threads schon ausführlich behandelt. Primärer Ratschlag war, wenn ich in der Entwicklung bleiben will sollte ich mir schnell eine neue Stelle suchen. Dieser kam ungefähr 7 Mal. Die Frage ist wie lange habe ich noch Zeit, bevor die Tür zu fällt? 1 Jahr? 1,5 Jahre? Ich hoffe ihr versteht, dass ich meine unbefristete Festanstellung nur gegen eine unbefristete Festanstellung tauschen werde. Leihbuden wie Ferchau, Brunel und Co sind keine Option. Leider sind die Stellenbörsen mit Anzeigen von denen überflutet. Dirk hat geschrieben, dass man nach ca. 5 Jahren kleben bleibt. Das war ursprünglich mal meine angedachte Zeit, wenn es mehr elektromechanische Projekte, wie zu Anfang gegeben hätte. 3 weitere Jahre habe ich nicht mehr vor zu bleiben. Ihr habt geschrieben: Es wäre keine Studiennahe Tätigkeit. Ich habe wohl vergessen zu erwähnen, dass meine Vertiefung Mikro- und Feinwerktechnik gewesen ist. Elemente des Maschinenbaus hatte ich schon zu Studienzeiten von dort kommen auch meine Konstruktionsfähigkeiten. Nachrichten- oder Energietechnik hat mich noch nie besonders interessiert. Das Tronik in Mechatronik kommt mir halt zu kurz. Meine nächste Stelle werde ich auch im Bereich der Elektromechanik bzw. Mechatronik suchen. Auch wenn mich jetzt manche für immobil halten, suche ich primär im Rhein-Main-Gebiet. Meine Partnerin und ich wohnen hier zu Sonderkondition für nen Appel und ein Ei. Sie hat schon deutlich gemacht, dass sie definitiv hier bleibt. Ein Umzug in den Raum Stuttgart oder München wäre für mich ein finanzieller Rückschritt von min. 500 €. Eine Gehaltssteigerung von ca. 10 % ist da schon mit eingerechnet. Auch wurde geschrieben, dass in der Industrie ein Showeffekt und Jugendwahn herrsche. Den Showeffekt habe ich mittlerweile kennengelernt. Hauptsache schöne PowerPoint Präsentation. Immer alles schön so hinbiegen, dass es passt. Ich denke, das werde ich mir für mein nächstes Bewerbungsgespräch merken. Die elektrotechnischen Themen, die ich bearbeitet habe, werden schön ausgeschmückt und der Rest wird weniger betont. Zum Abschluss ein paar Wort zu As-I-Roved-Out Warum greifst du mich an? Wenn ich nicht bereit wäre es durchzuziehen hätte ich mir wohl kaum die Mühe gemacht die Texte zu verfassen. Ich habe bereits gesagt, dass ich nicht meine sichere unbefristete Stelle gegen die nächste Leihbude tauschen werde. Primär wollte ich erfahren, ob es a)noch ein Zeitfenster gibt, in dem ich noch gefahrlos wechseln kann und b)wie groß dieses Zeitfenster ist. Diese Frage wurde noch nicht hinreichend beantwortet. Ich habe in meinem ersten Post Ingenieur in meinem Nick falsch geschrieben. OMG wenn du die Erbsen alle gezählt hast sag bescheid. Gute Nacht
Tut mir sorry, aber mit einer Einstellung wie: > Ich hoffe ihr versteht, dass ich meine unbefristete Festanstellung nur gegen eine unbefristete Festanstellung tauschen werde. > [..] suche ich primär im Rhein-Main-Gebiet. > Eine Gehaltssteigerung von ca. 10 % ist da schon mit eingerechnet. Wirst du nicht weit kommen. Entweder du willst da weg, oder du willst es nicht, die Gedanken solltest du dir schon machen. Wenn du wirklich weg willst, und du wirklich einen Job haben willst der dir spaß macht, sollten dir die genannten Gründe alle nicht im wege stehen, alles andere ist (für mich persönlich) nur substanzloses gemaule. Auch wenns kitschig klingt: Wo ein Wille ist, ist auch ein weg. Ansonsten lass es. Auf derartige schwächen stürzen sich die Personaler wie Geier auf das Aas, die sind da absolut gnadenlos. Wenn die dir dann überhaupt was geben, dann nur Unterbezahlt um dich auszuschröpfen. Und mit so abstrusen Planungen wie "nach 5 Jahren ist es zu spät" gräbst du dir auch nur dein eigenes Grab. Glaubst du wirklich es interessiert jemanden ob du 4 oder 5 Jahre Fachfremd warst? Alles bloß Luftschlösser, purer schwachsinn, meiner Meinung nach. An der völlig falschen Stelle "geplant", und wenn du sowas nem P sagst, gute nacht. Du brauchst vor allem eins: Selbstvertrauen. Wenn du das hättest, würdest du nicht im Forum fragen was du machen sollst, du würdest es einfach MACHEN. Punkt. Musst es halt irgendwie schaffen die Synapsen in deinem Schädel so umzuprogrammieren das du keine Angst mehr von den Folgen eines Jobwechsels hast, da kann ich dir aber leider auch keine Tipps zu geben, ist von Mensch zu Mensch einfach zu verschieden. Dummerweise sind die Personaler in dem Bereich am schlimmsten. Angst riechen die wie Haie Blut, über Kilometer hinweg. Und werden dir genau in die Stellen beissen in denen es weh tut. Sorry wenn meine Sprachweise ein wenig schroff ist.
Ingenieur auf Abwegen schrieb: > Des Weiteren wurde geschrieben, E-Techniker wären begehrt. Davon habe > ich während meiner Bewerbungsphase nichts gemerkt. FACHKRÄFTEMANGEL ! > Wenn ich dieses Wort schon höre krieg ich Brechreiz. Für mich ist, dass > ganze nur eine groß angelegte Kampagne um das Angebot an Ingenieuren > hoch zu halten und um die Preise zu drücken. Aber dieses Thema wurde in > anderen Threads schon ausführlich behandelt. Natürlich ist es das! Dafür und genau dafür hat die Industrie Lobbyisten. Sie lancieren ein Thema so, dass es ohne überprüft zu werden in den Medien und in den Köpfen landet. Es fehlt immer im Satz, "Wir haben Fachkräftemangel!", das Wort billig. Überall ist es lange nicht so schlimm wie es gesagt wird. In meinem Bereich ist der Markt von guten Leuten im Moment ziemlich leer und neue Leute brauchen viele Jahre (wenn sie es überhaupt schaffen) diesen Job gut zu machen. Dadurch ist es für mich noch relativ sicher und ich verdiene auch, wenn ich hier die Gehaltstabelle vergleiche, wie ein Ingenieur. Trotzdem, die Arbeit war mal richtig schön und ich wäre für den Laden gestorben, heute mache ich nur noch meine Arbeit und versuche nicht an die Arbeit in meiner Freizeit zu denken. Du scheinst einen sicheren Job dort zu haben. Erfahrungen hast du auch schon gesammelt, dich persönlich entwickelt ebenso, also such in Ruhe weiter und halte den Job solange bis du was neues hast. Was ist mit Selbstständigkeit? Hast du schon mal darüber nachgedacht?
Ingenieur auf Abwegen schrieb: > Primär wollte ich erfahren, ob es > a)noch ein Zeitfenster gibt, in dem ich noch gefahrlos wechseln kann und > b)wie groß dieses Zeitfenster ist. > > Diese Frage wurde noch nicht hinreichend beantwortet. Die Frage wurde ausführlich und hinreichend behandelt. Es gibt kein Zeitfenster. Kein Mensch kann pauschal sagen nach 3 Jahren 11 Tagen und 3 Studen wirst du nicht mehr in der Entwicklung eingestellt. Ich bleibe bei meiner Meinung. Firma A stellt Dich nach 6 Monaten nicht mehr ein und Firma B nach 15 Jahren nicht mehr.
Hallo zusammen, heute will ich noch einmal meinen alten Beitrag von etwas mehr als einem halben Jahr aufgreifen und gleichzeitig abschließen. Ich habe es getan und letzte Woche bei meinem jetzigen Arbeitgeber den Schleudersitz betätigt. Es war ein langer weg und schlicht Zufall, dass ich Ende März die Ausschreibung der Stelle gefunden habe, die ich haben musste. Man nimmt mich als Steuergeräteentwickler für thermische Baugruppen und sekundär soll ich wegen meiner Erfahrungen in Mechatronik und Kunststoff auch Klimabaugruppen mitentwickeln. Auch Software wird mit dabei sein. Im Oktober geht es los. Da mein neuer Arbeitgeber ausschließlich Mikrocontroller der Fa. Microchip verwendet habe ich jetzt 4 Monate Zeit mich in die Pic Programmierung einzuarbeiten, eine wie ich finde lösbare Herausforderung. Der beste Kommentar kam von meinem Chef, als ich offenbart habe, dass ich gehen werde. "Ich kann es schon verstehen, dass Sie wechseln. Wenn man zu lange etwas anderes macht, als man studiert hat kommt man nicht mehr zurück" Komisch nur, dass es ihn die gefühlten zwanzig mal davor einen Scheiß interessiert hat. Noch mal vielen Dank für die vielen konstruktiven Ratschläge. Ihr seht ich habe sie umgesetzt. lG I.a.A
Mein Weg war so ähnlich. E-Technik studiert und dann in der ersten Firma drei Jahre ein Gerät mechanisch und schaltungs- und steuerungstechnisch konstruiert und gebaut. Ein paar kleine Schaltungen entwickelt für ein fail-save-System. ProE macht richtig Spass, man kann auch FEM-Simulationen durchführen. Die thermodynamischen Modelle musste ich neu programmieren mit Maple. Nur konstruieren wurde mir dann aber zu langweilig und so wechselte ich in die Entwicklung von medizinischen Geräten. Etwas komplexer v.a. die Q-Mächtigkeit und ihr wisst schon "Prozesse". Eine Zeit lang auch als Berater in einem Konzern und jetzt im Management. Im Grunde eine logische Entwicklung. Mehr Erfahrung in Kombination mit mehr Einsicht führt automatisch zu mehr Verantwortung. Ich kann es empfehlen. PS: Vertrieb wäre noch eine Möglichkeit - man muss aber viel fahren und ich bin schon ca. 1E6 km gefahren - macht auch in der neusten E-Klasse keinen Spass mehr. Jim
Heute ist wohl mal wieder die Crème de la Crème der Ingenieurselite hier vertreten. Respekt!
Paul schrieb: > Heute ist wohl mal wieder die Crème de la Crème der Ingenieurselite hier > vertreten. Respekt! Ingenieure sind auch nur Menschen und der Mensch ist sein eigener Todfeind. ;-b
i_did_the_ferkman schrieb im Beitrag #3681996: > wir nehmen halt nur gute Leute, nicht Versager ... und wer es als Ing > nicht schafft nen job zu finden ist ein Versager, ossis stellenw ir auch > nicht ein Wenn ihr wegen Personalmangel dann nichts mehr auf die Reihe bekommt, wer ist dann der Versager? Dazu braucht man auch Sozialkompetenz, die aber die wenigsten haben, vor allem bei der Einstellung.
@ Ingenieur auf Abwegen: "nach längerer Suche" ... wie lange genau war die Suche ?
Jim schrieb: > Mein Weg war so ähnlich. E-Technik studiert und dann in der ersten Firma > drei Jahre ein Gerät mechanisch und schaltungs- und steuerungstechnisch > konstruiert und gebaut. > Ein paar kleine Schaltungen entwickelt für ein fail-save-System. > > ProE macht richtig Spass, man kann auch FEM-Simulationen durchführen. > Die thermodynamischen Modelle musste ich neu programmieren mit Maple. > > Nur konstruieren wurde mir dann aber zu langweilig und so wechselte ich > in die Entwicklung von medizinischen Geräten. > > Etwas komplexer v.a. die Q-Mächtigkeit und ihr wisst schon "Prozesse". > > Eine Zeit lang auch als Berater in einem Konzern und jetzt im > Management. > > Im Grunde eine logische Entwicklung. Mehr Erfahrung in Kombination mit > mehr Einsicht führt automatisch zu mehr Verantwortung. > > Ich kann es empfehlen. > > PS: Vertrieb wäre noch eine Möglichkeit - man muss aber viel fahren und > ich bin schon ca. 1E6 km gefahren - macht auch in der neusten E-Klasse > keinen Spass mehr. > > Jim ich hoffe die neueste E-Klasse ist nicht sehr fail-save... denn wenn sie die Fehler speichert, gibts sicher irgendwann nen Buffer Overflow und die Karre bleibt stehen.. Ich hoffe eher sie ist sehr fail-safe... :P
Manuel X. schrieb: > Diplomierter schrieb: >> >> nur mal so als Beispiel, wenn Edison in der >> Telefonverbindungs-Stöbsler-Branche geblieben wäre, würden wir nachts >> immer noch im Dunklen bzwl bei Kerzenlicht sitzen... >> > > die (elektrische) Telegrafie ist ja nun doch im gleichen Fachgebiet > anzusehen wie die Glühbirne... nämlich in der Elektrotechnik. Von daher > hinkt das Beispiel und war ein glattes Eigentor. Dazu musste der arme Edison seine Truppe aber mit ganz vielen "niederen" Fachbereichen beschäftigen, die dem Maschinenbau angehören. Bis in 50er Jahre des 20. JH war ET ein Teilbereich des Maschinenbaus. Logger schrieb: >> wir nehmen halt nur gute Leute, nicht Versager ... und wer es als Ing >> nicht schafft nen job zu finden ist ein Versager, ossis stellenw ir auch >> nicht ein Bayrischer Mundartverein?
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