Forum: PC Hard- und Software Netzwerkdrucken in WG


von student (Gast)


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Wir haben uns entschlossen, für unsere Studi-WG einen gemeinsamen 
Drucker zu kaufen. Netzwerkdrucker mit WLAN gibts ja viele, das ist kein 
Problem. Aber ich bin auf der Suche nach einer Lösung, wo man auch eine 
Abrechnung bzw. Zählung der Seiten integrieren kann. Soll natürlich 
nicht zu teuer sein, aber dafür wäre ich bereit, ein wenig zu basteln. 
Server oder so haben wir derzeit allerdings nicht.

Wie könnte man diese Aufgabe angehen?

von Reinhard Kern (Gast)


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student schrieb:
> Server oder so haben wir derzeit allerdings nicht.

Wird aber nicht ohne gehen, auch wenn es kein echter Server ist, sondern 
ein PC für die Druckerverwaltung.

Sonst besorg einen Münzzähler wie man ihn an Waschmaschinen hatte und 
schalt ihn davor.

Gruss Reinhard

von Icke ®. (49636b65)


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Hab ich bei der imageRunner-Serie von Canon schon gesehen. Dort wird die 
Zuordnung anhand einer Abteilungs-ID oder des Userpassworts vorgenommen. 
Die Preise sind allerdings auch Businessklasse. Mit studentenkonformem 
Budget ist mir das noch nicht begegnet.

von Murmel (Gast)


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Servus,

vielleicht mit einen Raspberry Pi als Printerserver zu machen.
Dann kann der Drucker billiger werden.

Gruß

von Michael H. (mueckerich)


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von atmi (Gast)


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student schrieb:
> Wie könnte man diese Aufgabe angehen?

Gebrauchten Laserdrucker mit Garantie und Netzwerkmodul. Kost nix, Toner 
ist spottbillig und die Kohle schnell wieder drin.

http://www.itsco.de/drucker/drucker_hp_laserjet_p3005n_i2_5382_0.htm

von tk (Gast)


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Letztendlich kostet dich solch eine Lösung mehr als sie bringt. Eine WG 
ist doch überschaubar und man ist sowieso auf Fairness untereinander 
angewiesen.

Kauft zusammen ein günstiges Multifuktionsgerät, dass auch mit 
preiswertem Fremdtoner betrieben werden kann (z.B. Brother). Da kostet 
die Tonerkartusche für ein paar tausend Seiten vielleicht noch 20 Euro. 
Sparschwein neben den Drucker stellen und jeder wirft halt gelegentlich 
mal etwas rein.

von atmi (Gast)


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Abrechnung ist immer ein bischen schwierig, mit Frickeln lässt sich das 
mit cups machen.

Mein Vorschlag:
Toner+Papier zusammenrechnen und gegen die WG Kasse abrechnen.

4 Personen * 1.5 € * 12 Monate = 72€

Da kriegst du 2x Refill-Tonerkartuschen und 1x Karton Druckerpapier.

von Sascha E. (baracuss)


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Ich habe letzten bei meinen Schwigereltern in Spee einen neuen WLAN 
Drucker von Bother installiert. Dort habe ich gesehen das es auch 
möglich ist für die einzelnen Rechner die mit dem Drucker verbunden 
werden Benutzer anzulegen. Dort wurden dann glaube ich die Anzahl der 
getätigten drucker der Benutzer angeziegt und ob es Schawrtz Weiß oder 
Farbe war glaube ich.

Bin mir nicht mehr ganz sicher welcher es war aber ähnlich wie dierser.
http://www.brother.de/g3.cfm/s_page/65190/s_name/produktedetail2/s_level/222470/s_product/MFCJ4410DWG1

Brother kann ich auch als Drucker nur empfehlen.
Bis jetzt habe ich noch nichts negatives mit Brother Druckern erlebt.
Zudem sind Brother auch meistens sehr Kostengünstig was Patronen angeht.

Die letzten Patronen die ich für meinen Drucker gekauft habe lagen 
glaube ich bei 50cent-80cent das Stück.
Sind zwar keine Orginalen Patronen aber laufen auch ohne Probleme seit 
ca. 3 Jahren.

von oszi40 (Gast)


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Sascha E. schrieb:
> bei meinen Schwigereltern
> Die letzten Patronen die ich für meinen Drucker gekauft habe lagen

Für selten benutzte Drucker scheint mir Tinte weniger optimal, weil sie 
dann eintrocknet. Brother Laser hatten zwar billigen Toner aber dafür 
verschleißfreudige Drum-Units die "etwas" mehr als der Toner kosteten.

von student (Gast)


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Ok. Hätte mir eigentlich erhofft, dass es mindestens den einen oder 
anderen Hersteller gibt, der eine einfache Abrechnungsfunktion auch in 
Heimgeräte einbaut. Technisch gesehen ist das ja eigentlich ein Klacks.

von oszi40 (Gast)


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Aufwand>Nutzen Leg einen Zettel neben den Drucker und jeder schreibt 
einen Monat lang seinen Verbrauch auf. Dann kennt Ihr die 
Mengen-Verhältnisse.

Ein Duplex-Gerät wäre für Studenten zu empfehlen, um den Papierberg in 
den Doku-Ordnern zu halbieren.

von Amateur (Gast)


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Ein Uralt-Rechner aus dem Keller, einen Printserver aufsetzen, den 
Drucker anschließen und glücklich werden. Der Printserver kann auch die 
Kontrolle über die Kosten übernehmen - hat ja sonst nichts vor.

Für Energiesparer kann auch ein Einplatinenrechner dafür herhalten.

Für die Freunde des Raspberry: Platine + Gehäuse + Netzteil + + + nicht 
vergessen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Ein Duplex-Gerät wäre für Studenten zu empfehlen, um den Papierberg in
> den Doku-Ordnern zu halbieren.

Außerdem noch ein zweites Papierfach, damit man alte, nur einseitig
bedruckte Blätter reinlegen kann, für die nicht so wichtigen
Ausdrucke „zwischendurch“.  Mittlerweile gucken auch die Zugbegleiter
der Bahn nicht mehr komisch, wenn die Rückseite des Online-Tickets
Schmierpapier ist. ;-)

von drucker (Gast)


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Ich nutze zuhause einen HP Office Jet Pro 8000 Wireless. Der bietet 
Duplex, Drucken über WLAN und über seine Konfigurationsweboberfläche 
kann man einsehen, welche IP wann wie viel Seiten farbig oder sw 
gedruckt hat.

von student (Gast)


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Amateur schrieb:
> Ein Uralt-Rechner aus dem Keller, einen Printserver aufsetzen, den
> Drucker anschließen und glücklich werden. Der Printserver kann auch die
> Kontrolle über die Kosten übernehmen - hat ja sonst nichts vor.
>
> Für Energiesparer kann auch ein Einplatinenrechner dafür herhalten.

Könnte man... Aber wenn ich Zeit + Kosten für eine 
Selbstbau-Serverlösung betrachte, so kann ich auch gleich die Kosten für 
die ersten zwei Jahre aus dem eigenen Sack bezahlen. Und wenn man andere 
"Ungenauigkeiten" in der Abrechnung einer WG betrachtet, dann sind die 
Druckkosten sowieso pipifax.

Mehr als eine einfache, out-of-the-box Lösung lohnt sich einfach nicht. 
Daraf habe ich gehofft, scheint es aber nicht zu geben. Schade.

Danke trotzdem für die Antworten :-)

von bga (Gast)


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CUPS ist doch ideal dafür

von ex_studi (Gast)


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> Ein Uralt-Rechner aus dem Keller, einen Printserver aufsetzen, den
> Drucker anschließen und glücklich werden. Der Printserver kann auch die
> Kontrolle über die Kosten übernehmen - hat ja sonst nichts vor.

Ein alter Desktop-PC zieht im Idle-Betrieb oft um die 60W. Macht im Jahr 
einen Stromverbrauch von rund 500kWh. Für dieses Geld lassen sich einige 
tausend Seiten ausdrucken...

Für die Abrechnung tut es auch eine Strichliste. Hat in meiner früheren 
Studi-WG zum Beispiel bei der Getränke-Bevorratung (Schwerpunkt 
Gerstenkaltschale) bestens geklappt. Der (geringe)'Schwund' wurde dann 
halt anteilig umgelegt.

Es kommt eben auch sehr auf die einzelnen WG-Mitglieder an, ob die Sache 
so funktioniert. Da kann es schon mal böse Überraschungen geben:

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/mitbewohner-typologie-willkommen-wehleidiger-schnorrer-obersnob-a-756802.html

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