Ich möchte gerne das Tachosignal eines 12V 3Pin Lüfters an meinem Atmega messen & möchte wissen wie hoch denn die Spannung des Tachosdi Wie hoch darf die Spannung des Tachosignals sein das man am Atmega messen möchte? Ich habe mal das Tachosignal eines 3Pin 12V Lüfters gegen GND gemessen (TRMS Multimeter) und beobachtet das die Spannung bei 12V liegt wenn der Lüfter aus ist und bei etwa 2V wenn der Lüfter voll dreht. Bei einem 4Pin PWM Lüfter habe ich konstant ~4V gemessen Ob das jetzt Messfehler sind weil ich nicht mit einem Oszilloskop messen kann, kann ich nicht sagen weil ich keinen habe. Würde es tatsächlich so sein wäre die Frage ob es ausreichend wäre "nur" den Strom des Tachosignals auf ein Minimum zu reduzieren? Danke & Gruß Lüftung
Du musst wohl das Datenblatt deines Lüfters befragen. Die Lüfter, die ich letztens in den Fingern hatte, hatten als Tachosignal Impulse pro Umdrehung (wenn ich mich recht entsinne, deren 3 für eine Umdrehung), geschaltet durch einen Transistor mit open collector. Rein mit dem Multimeter hätte man an diesem Tacho-Pin also gar nichts messen können.
Ich würde die 12V einfach per Spannungsteiler auf 5V maximal herrunterteilen. Das kann der Atmega auf jeden Fall ab. Allerdings musst du auch die Referenzspannung und die Versorgungsspannung passend wählen. Viele Grüße Michael
Du hast wohl Mist gemessen. http://www.ebmpapst.com/media/content/info-center/downloads_10/catalogs/compactfansen2011/compactfanssingle2011/DC-Luefter-Specials_2011_n.pdf
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Die mir bekannten Lüfter haben als Tachosignal einen OpenDrain -Ausgang. Also gegen deine IP-Spannung mittels PullUp und noch einen Längswiderstand zum Schutz rein, das sollte es gewesen sein. Und was sich reimt, ist gut ;-)
Hallo Ihr Beiden, ein Datenblatt gibt es zu dem Lüfter leider nicht.. SCYTHE ULTRA KAZE 3000. Die Idee mit dem Spannungsteiler wird etwas schwierig weil ich wie gesagt keine konstante Spannung messe sondern eine variable. Es sei denn: Du meinst das ich mit nem "einfachen" Multimeter nur murks messe & ich wahrscheinlich durchgehend 12V anliegen habe. Dann würde das mit dem Spannungsteiler wohl Sinn machen. Ich werds einfach testen. Wenn ich bei voller Drehzahl und Spannungsteiler auf 4-5V immer noch Umdrehungen gemessen bekomme (habe ich per Interrupt on Pin Change realisiert) dann haut das alles wohl hin! Danke schonmal für Eure Mühe! Gruß ;O) Lüftung
Hallo Lüftung. Also noch mal. Das Signal ist höchstwahrscheinlich keine Spannung proportional zur Drehzahl. Was Du mit Deinem Multimeter misst, ist ein Mittelwert des digitalen Signals. Solange Du den PullUp-Widerstand auch angeschlossen hast und nicht völligen Murks misst.
abva343q schrieb: > Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. > > Die mir bekannten Lüfter haben als Tachosignal einen OpenDrain > -Ausgang. > > Also gegen deine IP-Spannung mittels PullUp und noch einen > Längswiderstand zum Schutz rein, das sollte es gewesen sein. > > Und was sich reimt, ist gut ;-) Hallo abva343q, ich habe den internen PullUp am int0 Eingang meines Atmegas aktiviert. Wenn es das ist was Du meinst. Kannst Du mir bitte "noobsicher" erklären wie ich das Tachosignal zu beschalten habe? Danke & Gruß Lüftung
Lüftung schrieb: > Kannst Du mir bitte "noobsicher" erklären wie ich das Tachosignal zu > beschalten habe? Du müsstest es beispielsweise über die input capture-Funktionalität eines entsprechenden Pins auswerten, um den Abstand zwischen zwei Impulsen zu ermitteln.
Einen Impulsausgang kann man aber auch noch in eine Spannung wandeln, wenn man das möchte. Z.B. einen f/U-Wandler, im einfachsten Fall ein Monoflop mit nach geschaltetem Tiefpaß als Integrator.
Wilhelm F. schrieb: > Einen Impulsausgang kann man aber auch noch in eine Spannung wandeln, > wenn man das möchte. Z.B. einen f/U-Wandler, im einfachsten Fall ein > Monoflop mit nach geschaltetem Tiefpaß als Integrator. Um dann den analogen Wert wieder zu digitalisieren? Suboptimal :-), er hat doch schon den Lüfter an einem µC, also soll er die Zeit messen oder Impulse zählen.
Wilhelm F. schrieb: > Einen Impulsausgang kann man aber auch noch in eine Spannung wandeln, > wenn man das möchte. Wenn man das Signal mit einem Controller auswerten will, ist das jedoch albern. Da lässt es sich in seiner digitalen Form viel einfacher auswerten. Eine analoge Auswertung so eines Tachosignals habe ich letztens aber auch erlebt, als ich das Netzteil meiner alten Sun analysiert habe (ich wollte gern die Lüfter etwas langsamer drehen lassen, aber das Teil verabschiedete sich dann immer mit einem PSU fault).
Udo Schmitt schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Einen Impulsausgang kann man aber auch noch in eine Spannung wandeln, >> wenn man das möchte. Z.B. einen f/U-Wandler, im einfachsten Fall ein >> Monoflop mit nach geschaltetem Tiefpaß als Integrator. > > Um dann den analogen Wert wieder zu digitalisieren? Suboptimal :-), er > hat doch schon den Lüfter an einem µC, also soll er die Zeit messen oder > Impulse zählen. Mit suboptimal hast du natürlich völlig Recht. Ich hab noch die älteren Schaltungen im Kopf. Man kann da bspw. mit einem kleinen PIC12F675 sowas veranstalten, der nur ADC hat, und keine Capture-Funktion.
Wilhelm F. schrieb: > und keine Capture-Funktion. Selbst ohne input capture: das Signal ist vergleichsweise niederfrequent, das bekommt man sogar dann noch analysiert, wenn man einfach nur einen Externinterrupt drauf legt und dann in der ISR den Timer abfragt. Input capture vereinfacht das nur, weil die Abfrage des Timers bereits in Hardware erfolgt und man daher auf den Interrupt nicht mehr so schnell reagieren muss.
Jörg Wunsch schrieb: > Input capture vereinfacht das nur, weil die Abfrage des Timers bereits > in Hardware erfolgt und man daher auf den Interrupt nicht mehr so > schnell > reagieren muss. Heute, wo man jeden µC mit einer Capture-Funktion bekommt, ist das natürlich völlig richtig, daß man es am besten so macht.
Jörg Wunsch schrieb: > Selbst ohne input capture: das Signal ist vergleichsweise > niederfrequent, Um noch mal kurz darauf einzugehen: Die Frequenz macht aber nichts. Ein Lüfter ändert seine Drehzahl nicht abrupt, wie ein Fahrrad, wenn man einem einen Knüppel in die Speichen steckt. Aus einem seriösen Lehrbuch zum 8051, konkreter dessen Derivat 80C517A, der hat PWM und ADC, habe ich sogar ein Beispiel mit nur einem simplen RC-Glied, wie der mit PWM seinen eigenen eingebauten ADC überprüfen kann.
Lüftung schrieb: > Kannst Du mir bitte "noobsicher" erklären > wie ich das Tachosignal zu beschalten habe? Nochmal: http://www.ebmpapst.com/media/content/info-center/downloads_10/catalogs/compactfansen2011/compactfanssingle2011/DC-Luefter-Specials_2011_n.pdf
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