Forum: Ausbildung, Studium & Beruf BA: Note in Ordnung?


von Anton (Gast)


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Hi,

welche Note ist für eine Bachelorarbeit (Informatik oder auch gerne 
E-Technik etc.) gut bzw. schlecht?

Ich hab im Kumpelkreis von 1,0 - 3,0 alles gehört und würde gerne 
wissen, wie eure Erfahrungen sind.

Ist eine 1,5 ganz gut und 2,0 nur noch "in Ordnung"?

Ich studiere an einer Universität und der Prof. in der Abteilung ist 
eigentlich nicht bekannt für schlechte Noten, vllt ist ja auch ein 
wichtiger Punkt ..

Viele Grüße
Anton

von Anton (Gast)


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Bohris schrieb im Beitrag #3355884:
> Anton schrieb:
>> und der Prof. in der Abteilung ist
>> eigentlich nicht bekannt für schlechte Noten
>
> Kommt darauf an, wieviel du bereit bist, zu zahlen.

Hehehe

von Arno (Gast)


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Das kommt auf die Uni/FH und letzlich den Prof an.

Bei uns an der Uni und im Diplom war der Vordiplomsschnitt im Median 
vermutlich irgendwo um und bei 3.0, die Note der Studienarbeit (ca. 
6.-7. Semester) dagegen im Normalfall 1.0 oder 1.3.

Beides ist nicht direkt mit der BA zu vergleichen, kann daher 
bestenfalls Anhaltspunkte liefern.

MfG, Arno

von Anton (Gast)


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Arno schrieb:
> Bei uns an der Uni und im Diplom war der Vordiplomsschnitt im Median
> vermutlich irgendwo um und bei 3.0, die Note der Studienarbeit (ca.
> 6.-7. Semester) dagegen im Normalfall 1.0 oder 1.3.

Das deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen bzw. dem Hörensagen aus 
meiner Umgebung.

Also ich peile eine 1,5 in der BA an, das ist wohl realistisch machbar.

von Johannes O. (jojo_2)


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Hab letztes Semester meine BA-Arbeit fertig gemacht. Vom Eindruck her 
würde ich sagen: Bei allem schlechter als 1.X ist was schiefgelaufen.
1.0 ist durchaus üblich, wenn man was geleistet hat und das Thema gut 
aufbereitet
1.3 ists, wenns kleinere Mängel gibt
Bei 1.7 muss schon mehr daneben sein
2.X bedeutet, dass irgendwas ziemlich schiefgelaufen ist

Das sind meine(!) Eindrücke so.

Man muss sich ja auch denken: Bei der BA gibts nicht so extremen 
Zeitdruck. Man kann sich helfen lassen. Man kann sich viel einlesen. Man 
kann viel ausprobieren. Man kann meist auch ziemlich frei das Thema 
wählen bzw. sich ein passendes aussuchen.
Und wer dann nur 2.X oder schlechter bekommt, da hat wohl richtig was 
falschgemacht.

von db (Gast)


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Uff krass. Kenne von allen mit studierenden nur 2 Leute, die ne 1.0 
hatten, einige 1.7, viele ne 2.0 und teils auch schlechter.
Und was heißt kein Zeitdruck? Wenn man in Regelstudienzeit fertig werden 
will, hat man genau 3 Monate Zeit. Das heißt hingehen, anmelden und gib 
ihm. Da lernst du, was Zeitdruck ist und man in der letzten Woche quasi 
nicht mehr schläft, weil das schriftliche fertig werden muss.

von Floh (Gast)


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Die Noten sind nicht vergleichbar. Das kannste knicken. Je nach 
Hochschule ist das Notenspektrum der Bachelorarbeiten auf einen 
bestimmten Notenbereich festgelegt. Wenn du wirklich wissen willst, was 
für Noten gut sind, frag deinen betreuenden Prof.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Auf die Note kann man wirklich nichts geben. Ich habe schon 
Abschlussarbeiten betreut, bei denen der Kandidat nicht einmal 
ansatzweise ingenieurmäßig und wissenschaftlich arbeiten konnte 
(dementsprechend kam auch kein brauchbares Ergebnis raus), und die 
schriftliche Arbeit strotzte nur so vor fachlicher Fehler (Anmerkungen 
meinerseits wurden ignoriert). Trotzdem gab es dafür gute Noten (1,x), 
weil der Bewerter an der Uni die fachlichen Mängel nicht erkennen konnte 
und die Arbeit einigermaßen hübsch aufbereitet war (bunte Bildchen). 
Außerdem wurden meine Bewertungsvorschläge (aus Gnade hätte ich 3,7 
gegeben) und Hinweise knallhart ignoriert.

Auf der anderen Seite hatte ich schon Bewerber mit einer 
2,x-Diplomarbeit, die fachlich top waren, nur halt nicht die fleißigsten 
Schreiber waren und wahrscheinlich auch mit dem Prof nicht klar gekommen 
sind (gute Leute haben meistens ihre Ecken und Kanten).

von Kevin (Gast)


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Alles was weniger als eine 6 ist, ist gut.
Je niedriger um so besser.
Eine 1 ist das Beste.

p.s.

An die modernden Radiatoren.
Es nützt euch nichts IP-Adr. zu sperren.
Das einzig sinnvolle ist und bleibt die Anmeldepflicht.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Kevin schrieb:
> Alles was weniger als eine 6 ist, ist gut.
> Je niedriger um so besser.
> Eine 1 ist das Beste.

Falsch! Siehe oben.

von yannik (Gast)


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"bei denen der Kandidat nicht einmal ansatzweise ingenieurmäßig und 
wissenschaftlich arbeiten konnte (dementsprechend kam auch kein 
brauchbares Ergebnis raus)"


Vermutlich wird eher andersrum ein Schuh aus der Sache. Die Studenten 
sind wissenschaftlich vorgegangen und haben gezeigt das der gewählte Weg 
nicht zu einer optimalen Lösung führt. Das ist legitim - nur hat sich 
das Unternehmen vermutlich weniger dafür interessiert zu wissen warum 
der eingeschlagene Weg nicht zu einer Lösung führt bzw das eine optimale 
Lösung hier gar nicht möglich ist aber aus akademischer Sicht ist die 
Aufgabe erfüllt! Eventuell in Zukunft aufgaben lieber als 
Technikerabschlussarbeiten vergeben, die werden dann schon was zurecht 
basteln ohne eine solide wissenschaftliche Arbeit abzuliefern! (Wenn es 
um die Auswahl des einzuschalgenden Weges geht, die BA-Thesis dauert 
zwischen 2-3 Monate (12*30h od. 9 wochen a 40h Stunden (wobei die Zeit 
für das Kolloquium etc. davon abgezogen werden müssen also eher 8 
Wochen)), da ist eine umfassende Literaturrecherche sowie Bearbeitung 
und Dokumentation kaum  in aller Breite und Tiefe möglich)

von Abteilungsleiter (Gast)


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yannik schrieb:
> Vermutlich wird eher andersrum ein Schuh aus der Sache. Die Studenten
> sind wissenschaftlich vorgegangen und haben gezeigt das der gewählte Weg
> nicht zu einer optimalen Lösung führt. Das ist legitim - nur hat sich
> das Unternehmen vermutlich weniger dafür interessiert zu wissen warum
> der eingeschlagene Weg nicht zu einer Lösung führt bzw das eine optimale
> Lösung hier gar nicht möglich ist aber aus akademischer Sicht ist die
> Aufgabe erfüllt!

Falsch vermutet. Der Absolvent hat in diesem Fall gar nichts auf die 
Reihe gebracht, weil jegliche ingenieursmäßige Struktur bei der 
Vorgehensweise gefehlt hat.

Außerdem: Eine wissenschaftliche Arbeit erfordert natürlich eine 
gründliche Analyse sinnvoller Lösungsalternativen, aber 
ingenieursmäßiges Vorgehen bedeutet eben auch, dass man einen unter den 
gegebenen Umständen (Kosten, Realisierbarkeit, Zeitrahmen) sinnvollen 
Lösungsansatz wählt. Rein akademische Lösungen, die von vorne rein nicht 
realisierbar sind, haben keinen Platz in einer ingenieursmäßigen 
Vorgehensweise. Wenn hinterher herauskommt, dass der gewählte 
Lösungansatz ungünstig war und die Erkenntnisse dabei vernünftig 
dokumentiert und begründet sind, kann das selbstverständlich eine sehr 
gute ingenieursmäßige Leistung sein, die ein Unternehmen auch zu 
honorieren weiß.

yannik schrieb:
> Eventuell in Zukunft aufgaben lieber als
> Technikerabschlussarbeiten vergeben, die werden dann schon was zurecht
> basteln ohne eine solide wissenschaftliche Arbeit abzuliefern!

Wieso? Kann ich von einem Ingenieur nicht erwarten, eine 
ingenieursmäßige Arbeit (= Anwendung der naturwissenschaftlichen Theorie 
auf konkrete, praktische, technische Aufgabenstellungen) abzuliefern?

von Kolphonium (Gast)


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>Außerdem wurden meine Bewertungsvorschläge (aus Gnade hätte ich 3,7
>gegeben) und Hinweise knallhart ignoriert.

Offenbar hat der Prof dich als Betreuer überstimmt und trotzdem eine 1.x 
gegeben.
Könnte auch daran legen, daß deine Hinweise wohl doch nicht so toll 
waren.

Ist für das Selbstbewußtsein eines Überfliegers mit 200er IQ natürlich 
ein herber Rückschlag.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Kolphonium schrieb:
> Offenbar hat der Prof dich als Betreuer überstimmt und trotzdem eine 1.x
> gegeben.
> Könnte auch daran legen, daß deine Hinweise wohl doch nicht so toll
> waren.

Ich hatte eine recht lange Diskussion mit dem Professor. Die Hinweise 
waren gut und wurden auch akzeptiert. Nur war der Prof einfach nur 
weichgespült, weil er den Studenten nicht die Berufschancen durch eine 
schlechte Note zunichte machen wollte. Ich konnte ihm leider nicht 
begreiflich machen, dass das nach hinten los geht.

Kolphonium schrieb:
> Ist für das Selbstbewußtsein eines Überfliegers mit 200er IQ natürlich
> ein herber Rückschlag.

Der einzige Rückschlag war, dass ich den Studenten überhaupt angenommen 
habe. Welche Note er bekommt interessiert mich kein bisschen, ich muss 
ihn ja nicht einstellen. Wenn die Konkurrenz ihn einstellt kann mir das 
doch nur Recht sein, oder etwa nicht?

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356664:
> unser "commander" aka "abteilungsleiter" spielt doch nur mit euch.

Tut mir Leid, ich muss dich enttäuschen, ich bin nicht der Commander.

Heho schrieb im Beitrag #3356664:
> ist nur unser standard-troll, dessen Masche es ist, sich polarisierende
> "Persönlichkeiten" auszudenken.

Nein, ich schildere durchaus reale Erfahrungen. Sie sind natürlich in 
manchen Details leicht abgeändert, um die Identität der Betroffenen zu 
schützen, aber der Kern stimmt sehr wohl.

von Kolphonium (Gast)


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>Die Hinweise waren gut und wurden auch akzeptiert.

Dann bin ich ja beruhigt.

von yannik (Gast)


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"aber ingenieursmäßiges Vorgehen bedeutet eben auch, dass man einen 
unter den
gegebenen Umständen (Kosten, Realisierbarkeit, Zeitrahmen) sinnvollen
Lösungsansatz wählt. Rein akademische Lösungen, die von vorne rein nicht
realisierbar sind, haben keinen Platz in einer ingenieursmäßigen
Vorgehensweise."


Lächerlich, laut dem Duden "In­ge­ni­eur­wis­sen­schaft, die: 
Wissenschaft, die sich mit der theoretischen Bearbeitung technischer 
Probleme, mit der Technik (in Disziplinen wie Bauwesen, Maschinenbau, 
Elektrotechnik u. a.) befasst".
Die Ingenieurwissenschaft befasst sich mit Problemen - die Lösung dieser 
Probleme ist mehr ein Abfallprodukt! Ich komme aus den Bereich 
Nachrichtentechnik mit dem Schwerpunkt Informationstechnik und du wirst 
in diesem Bereich viele arbeiten finden die z.B. MIMO bereits in den 
70iger aus informationstheoretischer Sicht vorweggenommen haben zB die 
Arbeiten von Etten eine Umsetzung dieser Theorien war aber aus gründen 
der geringen Rechenleistung nicht möglich (die Bell Labore haben 
mögliche Ansätze mitte der 90iger vgl. BLAST aufgezeigt) - das bedeutet 
aber nicht das die arbeiten von Etten etc. nicht höchsten 
ingenieurwissenschaftlichen Ansprüchen genügt haben! Darum wenn etwas 
gebastelt werden soll, wäre ein Techniker für dich das Richtige!

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356675:
> Du willst dir doch nur selbst gefallen und hier den Macker raushängen
> lassen.

Nein, da muss ich dich leider enttäuschen, deine 
Möchtegern-Psychologen-Diagnose geht da wohl daneben.

yannik schrieb:
> Ich komme aus den Bereich
> Nachrichtentechnik mit dem Schwerpunkt Informationstechnik

Ich freue mich für dich, wenn du dich mit nicht umsetzbaren Kram 
beschäftigen darfst und dabei noch Geld verdienst. Das werden die 
meisten Ingenieure aber eben nicht machen können.

yannik schrieb:
> Darum wenn etwas
> gebastelt werden soll, wäre ein Techniker für dich das Richtige!

Nein, ich will nicht etwas gebastelt haben, ich möchte eine 
wissenschaftliche, ingenieurmäßige Lösung eines technischen Problems 
haben.

von yannik (Gast)


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Und du hast eine wissenschaftliche, ingenieurmäßige Lösung eines 
technischen Problems erhalten - die obendrein von dem Professor mit sehr 
gut bewertet wurde. Du solltest wirklich zufrieden sein!

von Abteilungsleiter (Gast)


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yannik schrieb:
> Und du hast eine wissenschaftliche, ingenieurmäßige Lösung eines
> technischen Problems erhalten - die obendrein von dem Professor mit sehr
> gut bewertet wurde. Du solltest wirklich zufrieden sein!

Habe ich eben nicht. Ich habe eine unstrukturierte Nicht-Lösung eines 
simplen Problems (das ich in einer Woche selbst gelöst hätte, geplant 
war ein erheblich größerer Umfang, der aufgrund der Unfähigkeit des 
Studenten eingeschränkt werden musste) bekommen! Der Prof hat das auch 
so erkannt, er nur eine gute Note gegeben, weil er nicht wollte, dass 
der Student keinen Job bekommt.

Wenn du die Geschichte besser kennst, dann sage mir doch, an welcher 
Hochschule das war?

von Abteilungsleiter (Gast)


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Die einzige Leistung des Studenten war übrigens, dass er die Theorie 
hübsch optisch aufbereitet hat, wobei er fast komplett bei einer anderen 
Abschlussarbeit abgeschrieben hatte (inhaltlich, nicht wörtlich). Er hat 
dabei aber getrickst, indem er nicht seine eigentliche Quelle, sondern 
die Primärquellen, die in der anderen Abschlussarbeit angegeben waren, 
zitiert hat.

von yannik (Gast)


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Du hast gesagt er hat eine gute bis sehr gute Note erhalten. Die 
Definition der Noten kann der SO bzw. PO entnommen werden - aber Fakt 
ist das eine 1 bis 2 eine hervorangelnde Leistung darstellt die 
wesentlich über den Durchschnitt liegt (so oder so ähnlich stehts 
sicherlich in der PO)! Der Prof hat diese Leistung so bewertet (und 
dieser ist an die SO & PO) gebunden, wenn du also unzufrieden bist gehe 
in Zukunft mit deinen Problem an eine Technikerschule !

von Kolphonium (Gast)


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Du hast also mehr drauf als der dumme Student. Meinen Glückwunsch.

Es gab hier mal andere Cracks mit überragender aber verkannter 
Intelligenz: Juri Parallelowitsch und Michael Lieter.

Da diese anemeldet waren, kannst du dich doch mit denen zwecks Austausch 
auf Augenhöhe privat in Verbindung setzen.

Hätte aber den Nachteil, daß du auf kleinerer Bühne glänzen müßtest.

von Abteilungsleiter (Gast)


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yannik schrieb:
> Du hast gesagt er hat eine gute bis sehr gute Note erhalten. Die
> Definition der Noten kann der SO bzw. PO entnommen werden - aber Fakt
> ist das eine 1 bis 2 eine hervorangelnde Leistung darstellt die
> wesentlich über den Durchschnitt liegt (so oder so ähnlich stehts
> sicherlich in der PO)! Der Prof hat diese Leistung so bewertet (und
> dieser ist an die SO & PO) gebunden, wenn du also unzufrieden bist gehe
> in Zukunft mit deinen Problem an eine Technikerschule !

Oh ja, man bemerkt, dass du Theoretiker ohne Ahnung von der Realität 
hast. In der Realität ist die Benotung absolut willkürlich, der 
Professor kann machen was er will. Und nicht jeder Professor bewertet 
nach höchsten akademischen Standards, sondern lässt auch gute Studenten 
mal mit einer schlechten Leistung durchkommen.

Jetzt komm doch endlich mal mit den Informationen raus, wieso du den 
Fall so viel besser kennst und wie du zu der Meinung kommst, dass das 
ganze nur eine Abschlussarbeit an einer Technikerschule wert wäre. Wie 
war denn die konkrete Aufgabenstellung?

Leider gibt es immer wieder Vollpfosten, die jeden Studenten bis aufs 
letzte verteidigt, und der Firmenbetreuer ist der Böse, der denjenigen 
nur reinreiten will und der selbstverständlich von wissenschaftlichen 
Arbeiten und der Aufgabenstellung keine Ahnung hat (klar, wieso arbeitet 
er auch in einer Firma und nicht am CERN?). Meine Güte...

Kolphonium schrieb:
> Du hast also mehr drauf als der dumme Student. Meinen Glückwunsch.

Das Thema war die Benotung von Abschlussarbeiten und nicht meine 
Intelligenz.

von yannik (Gast)


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Ich habe nie behauptet den Fall zu kennen, es wurde von mir darauf 
verwiesen das die Leistung seitens des Professors mit gut bzw, sehr gut 
bewertet wurde. Des Weiteren hat diese Bewertung nach der PO bzw. SO. zu 
erfolgen. Die Definition der Ingenieurwissenschaft kann dem Duden 
entnommen werden, diese sowie die typischen Arbeiten im universitären 
Umfeld widersprechend anscheint deiner Definition (dazu wurden von mir 
Beispielarbeiten im Bereich der Nachrichtentechnik angeführt, deren 
Umsetzung(d.h. eigtl. Vorschläge zur Umsetzung) zwanzig Jahre in 
Anspruch genommen haben, da entsprechende Rechentechnik vorher nicht zur 
Verfügung stand). Zusammenfassend ist die Umsetzung einer 
Implementierung nicht die Aufgabe der Ingenieurwissenschaft, d.h. nicht 
das dieses nicht von jemand der eine Ingenieurwissenschaft studiert hat 
im Beruf bewerkstelligt wird nur dient die Thesis dem Nachweis,  dass 
man eine Aufgabenstellung in einem wissenschaftlichen und zeitlich 
begrenzten Rahmen bearbeiten kann und dieses gilt es zu bewerten! Ein 
Lehrer an einer beruflichen Schule im Zweige der Technikerausbildung 
dürfte eine konkrete und umsetzbare Lösung vermutlich wichtiger sein als 
einen Universitätsprofessor (insb. da es eine Externearbeit war, wäre 
die Arbeit teil der Untersuchungen eines Doktoranten bzw. eines 
Post-Docs gewesen, hätte er vermutlich auch deren Meinung bzgl. der 
Bewertung höher gewertet als von jemanden aus der Wirtschaft)

von Abteilungsleiter (Gast)


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yannik schrieb:
> Ich habe nie behauptet den Fall zu kennen, es wurde von mir darauf
> verwiesen das die Leistung seitens des Professors mit gut bzw, sehr gut
> bewertet wurde. Des Weiteren hat diese Bewertung nach der PO bzw. SO. zu
> erfolgen.

Dann behaupte doch nicht, dass du den Fall bewerten kannst!

Auch du als absoluter Theoretiker und Paragraphenreiter solltest doch 
wissen, dass die Realität oft von der Studienordnung und Prüfungsordnung 
abweicht!

Bewertet wird üblicherweise nur das schriftliche Ergebnis und nicht die 
Arbeitsweise. Und wie schon erwähnt, ist das schriftliche Ergebnis in 
diesem Fall in Ordnung.

yannik schrieb:
> Die Definition der Ingenieurwissenschaft kann dem Duden
> entnommen werden, diese sowie die typischen Arbeiten im universitären
> Umfeld widersprechend anscheint deiner Definition

Das gilt nur für einen ganz kleinen Bereich. Üblicherweise wird auch im 
universitäteren Umfeld durchaus praktisch und lösungsorientiert 
gearbeitet. Die Grundlagenforschung ist nur ein winziger Bereich und es 
wäre unzulässig, dies als absolute Definition des Ingenieurwesen stehen 
zu lassen.

Im Übrigen geben deine hoch geliebten Prüfungsordnungen auch schon gerne 
Mal eine andere Definition über ingenieursmäßiges Arbeiten wie es dein 
Duden tut, indem wie die praktische Umsetzung durchaus mit einbeiehen. 
Es gibt nie eine einzige allgemeingültige Definition.

yannik schrieb:
> man eine Aufgabenstellung in einem wissenschaftlichen und zeitlich
> begrenzten Rahmen bearbeiten kann und dieses gilt es zu bewerten!

Richtig, und das war bei der von mir beschriebenen Arbeit nicht der 
Fall! Der Junge konnte die Aufgabe weder selbstständig noch in dem 
gegebenen Zeitraum zufriedenstellend bearbeiten. Wie gesagt, dazu gehört 
eigentlich nicht nur die schriftliche Ausarbeitung.

yannik schrieb:
> Universitätsprofessor

Ich sehe schon, du bist einer der Spinner, die FH oder DH nicht als 
echte Hochschule, sondern als unwissenschaftlichen Witz ansehen?

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356773:
> q.e.d.

Sogar am Gymnasium lernt man, wie man Beweise führt. Leere Behauptungen 
sind jedenfalls keine Beweise.

von yannik (Gast)


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"Wie gesagt, dazu gehört
eigentlich nicht nur die schriftliche Ausarbeitung."

An meiner Hochschule zählte laut PO die schriftliche Abfassung der 
Thesis X% und das Kolloquium (100-X)%. Es wäre mir neu das 
wissenschaftliche Arbeiten noch anderen Punkten unterliegen! Die 
Vorgehen ist in der Thesis dokumentiert und wird dementsprechend 
bewertet. Der Lehrer ein Technikerschule wäre in Zukunft für dich der 
bessere Ansprechpartner!

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356782:
> Bist wohl so ein Fast-Hochschulabsolvent, eh?

Und was bist du? Promovierter Physiker am CERN?

Heho schrieb im Beitrag #3356783:
> Dort werden die Gebrauchsingenieure produziert, die unser Vogel aka
> Abteilungsleiter gerne hätte.

Ja, ich stelle nur Ingenieure an, die ich auch gebrauchen kann (egal ob 
von DH, FH, Uni, Baumschule). Was will ich mit weltfremden Theoretikern?

yannik schrieb:
> An meiner Hochschule zählte laut PO die schriftliche Abfassung der
> Thesis X% und das Kolloquium (100-X)%.

Ja, das Kolloquium. Eine tolle Übung für Powerpoint-Ingenieure, aber 
wenn der Professor sich nicht die Mühe macht, auch die fachliche Eignung 
des Studenten eingehend zu prüfen? Jetzt komm mir aber nicht schon 
wieder mit "In der Prüfungsordnung steht aber, dass man das tun muss!". 
Welcher Professor arbeitet wirklich wortwörtlich nach Prüfungsordnung?

Meine Güte, bist du weltfremd. Bist du überhaupt schon Student oder 
hängst du noch an der heilen Welt der Schule herum?

yannik schrieb:
> Der Lehrer ein Technikerschule wäre in Zukunft für dich der
> bessere Ansprechpartner!

Nein. Ich habe schon viele Praxissemester und Abschlussarbeiten (10+) 
betreut und zu 80% auch gute Erfahrungen gemacht. Wieso sollte ich jetzt 
nur noch Techniker nehmen, weil ein Totalausfall dabei war? Erkläre mir 
bitte die Logik dahinter.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356800:
> Absolvent einer echten Universität, wie sich das gehört!

Geholfen hat es wohl nicht.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356811:
> Als Abteilungsleiter kommst du dir vermutlich auch noch wichtig vor. :D

Offensichtlich nicht so wichtig wie du als Universitätsstudent.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356834:
> Aha, ganz dumm bist du offensichtlich nicht!

Genau. Deswegen geb ich dir den Tipp, dich mal nicht zu wichtig zu 
nehmen. Die harte Realität wird dich irgendwann einholen.

von Kolphonium (Gast)


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>Deswegen geb ich dir den Tipp, dich mal nicht zu wichtig zu nehmen.

Du kennst das Sprichwort mit dem Glashaus und den Steinen?

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356846:
> Du vergisst: DU bist nur FH-Gebrauchsingenieur! Klar, dass du da ins
> Straucheln kommst, sobald du die Fast-Hoschschule verlassen hast!

Ich bin in erster Linie eines: Ein Ingenieur mit einem guten Job und 
Führungsverantwortung. Was kannst du vorweisen?

Kolphonium schrieb:
> Du kennst das Sprichwort mit dem Glashaus und den Steinen?

Ja, kenne ich. Ich nehme mich nicht wichtig. Ich werde hier nur ständig 
attackiert, weil ich hier meine Erfahrungen offen und ehrlich mit teile. 
Nur gefällt die hier manchen weltfremden Möchtegernakademikern nicht. 
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht ganz wieso. Wahrscheinlich sind 
es gescheiterte Seelen, die sich angesprochen fühlen und nun ein Ventil 
für ihren Frust brauchen.

von Kolphonium (Gast)


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>Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht ganz wieso.

Daß du eine eingeschränkte soziale Kompetenz/Intelligenz hast, dürft 
allen außer dir klar sein.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356853:
> Du bist Gebrauchsingenieur ( FH ) !

Das glaubst du.

Heho schrieb im Beitrag #3356853:
> Wen willst du damit eigentlich beeindrucken? Eingeschüchterte Studenten?

Ich muss niemanden beeindrucken. Ich erinnere dich: Du bist persönlich 
geworden und hast mich angegriffen. Ich habe nur neutral eine 
Geschichte, die mit dem Thema zu tun hatte, geschildert.

Armseliger Troll.

Heho schrieb im Beitrag #3356853:
> Ich bin Unternehmer und fresse Typen wie dich locker zum Frühstück.

Natürlich.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Heho schrieb im Beitrag #3356861:
> Tja, FHler hören die Warhheit nicht gerne.

Was ist denn die Wahrheit? Was kann ich denn deiner Meinung nach nicht, 
weil ich ein niederer Mensch (FH) bin?

von Abteilungsleiter (Gast)


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Oh, jetzt hast du es mir aber gegeben! Ich liege schon weinend in der 
Ecke.

Lächerlich.

Dummerweise beherrsche ich höhere Mathematik auf Uni-Niveau. Ist nicht 
besonders schwer. Du holst dir wohl jeden Tag einen darauf herunter 
oder?

von Johannes O. (jojo_2)


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yannik schrieb:
> An meiner Hochschule zählte laut PO die schriftliche Abfassung der
> Thesis X% und das Kolloquium (100-X)%.

Ja, das ist ganz unterschiedlich je nach Hochschule: Bei manchen zählt 
der Vortrag ziemlich stark zur Note, es gibt aber auch Fälle, wo dieser 
Vortrag überhaupt nicht in die Note eingeht.


Abteilungsleiter schrieb:
> Eine tolle Übung für Powerpoint-Ingenieure, aber
> wenn der Professor sich nicht die Mühe macht, auch die fachliche Eignung
> des Studenten eingehend zu prüfen?

Die Eignung wird schon beim Vortrag richtig geprüft. Da werden einige 
Fragen gestellt und es kommt recht schnell heraus, wenn nicht anständig 
gearbeitet wurde. Hab da schon einiges gehört, wie Leute aufgelaufen 
sind, weil sie einfach überhaupt keine Ahnung von der Sache hatten.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Johannes O. schrieb:
> Die Eignung wird schon beim Vortrag richtig geprüft. Da werden einige
> Fragen gestellt und es kommt recht schnell heraus, wenn nicht anständig
> gearbeitet wurde. Hab da schon einiges gehört, wie Leute aufgelaufen
> sind, weil sie einfach überhaupt keine Ahnung von der Sache hatten.

Das kann man nicht so allgemeingültig sagen. Oft ist es so, das ist 
richtig. Oft aber auch eben nicht. Da wird eine Präsentation gemacht, 
ein paar oberflächliche Fragen gestellt, und das wars. Gerade bei 
Industriearbeiten haben die Professoren ja wenig Bezug und auch wenig 
Interesse, sich tief einzuarbeiten.

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