Hallo zusammen, ich möchte gern eine Schaltung an einer Batterie einschalten. Die Schaltung hat 5V, die Batterie 12V. Die Schaltung ist als LTSPICE Sim. angehängt. Ich würde mir gern den Querstrom über den 100k Widerstand sparen. Diesen kann ich auch nicht größer machen, da der Leckstrom des NMOS, sonst über den Spannungsabfall an R1 den PMOS aufmacht. Da gibt es doch bestimmt eine pfiffige Lösung für dieses Problem.
Nick schrieb: > Da gibt es doch bestimmt > eine pfiffige Lösung für dieses Problem. Low-Side schalten.
Den Querstrom übern den 100k hast Du nur im eingeschalteten Zustand und dann macht er nur 10% des Gesamtverbrauchs aus. Lowside-Schalten geht auch, kann aber unter Umständen einen Optokoppler erfordern. Das hängt davon ab, auf welchen Ground sich die 5V beziehen, da es dann keinen gemeinsamen Ground mehr gibt.
Julian Baugatz schrieb: > Lowside-Schalten geht auch, kann aber unter Umständen einen Optokoppler > erfordern. Und der würde bestimmmt mehr Strom ziehen als der 100kΩ Widerstand ...
Die 10kOhm Belastung habe ich nur für die Simulation verwendet. Die Schaltung dahinter braucht im Sleep nur ca. 2µA. Deshalb kommt ja der Widerstand so sehr zum tragen. Ich möchte nicht Lowside schalten. Da muss es doch etwas geben.
Wie wäre es mit einem Analog Switch. z.B. DG447, DG448 Ich habe das auch mal versucht diskret zu lösen. Aber mit den kleinen Strömen ist das schwierig. Mit integrierten Schaltkreisen sieht das schon ganz anders aus, da gibt es mehr Möglichkeiten. Einmal eine eigene Halbleiter FAB besitzen, das wärs.
Woher kommt V2? Wenn du ans Gate von M1 einen Pulldown-hängst, zieht dir R1 nichts mehr auf. Was spricht dagegen R1 gößer zu machen?
V2 kommt doch bestimmt von einem µC. Bringt denn dann ein Pulldown etwas? Der LowSide Mosfet zieht das Gate doch schon niederohmig auf 0V, oder?
Nick schrieb: > Da gibt es doch bestimmt > eine pfiffige Lösung für dieses Problem. Klar gibt es das: z.B. in meinem Batteriewächter Siehe Beschaltung von T2 mit R4+R5 (den Rest bis auf RA1+RA2 ignorieren): http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:BMON_1048_PIC.PNG Den Spannungsteiler so dimensionieren daß die Gate Source Mindestspannung den Meßbereich nicht limitiert. Gruß Anja
Hallo Anja, wenn ich das richtig verstehe dient T2 mit R4,R5 doch nur um die Batteriespannung zu messen, oder? Ich möchte die Spannung verlustfrei einschalten. Du erzeugst dir doch deine VCC mit dem Spannungsregler, dein µC ist im Sleep und wird alle 16ms geweckt. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Allerdings verbraucht der Spannungsregler immer Strom.
Nick schrieb: > Allerdings verbraucht der Spannungsregler immer Strom. Mein "Spannungsregler" = BF545C verbraucht gar keinen Strom. (zumindest weniger Leckstrom als der Rest der Schaltung). Gruß Anja
Nick schrieb: > wenn ich das richtig verstehe dient T2 mit R4,R5 doch nur um die > Batteriespannung zu messen, oder? richtig. > Ich möchte die Spannung verlustfrei > einschalten. Das wurde aus dem oben geschriebenen wohl für mich nicht klar. Bei 10V Eingangsspannung könntest Du 2 CMOS-Nand-Gatter (CD4011) als RS-Flip-Flop schalten und dann mittels 2 FETs und 2 Pull-ups ein/ausschalten. Dann ist der Verlust nur kurzzeitig beim Schaltvorgang. Gruß Anja
Hallo Anja, stimmt, das mit dem BF545C hab ich auch jetzt erst kapiert. Das wäre auch noch ein Möglichkeit. Zur Not nehme ich mehrere in Reihe.
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