Hallo zusammen, ich plane ein Projekt und wollte mich an die erfahrenen Menschen hier im Forum wenden, wo mögliche Probleme auftreten können und ob das so möglich ist, wie ich mir das vorstelle. Im Grund genommen geht es um einen Dosierautomat welcher insgesamt im Endprodukt rund 60 Kanäle dosieren muss. Hierzu habe ich mir folgendes vorgestellt: Für die Steuerung verwende ich einen Arduino, welchen ich via PHP und Serial mit Daten versorge. Der Arduino wiederum steuert die Schieberegister an, welche ein Darlington-Array ansteuern die den LastStromkreis für die Dosierpumpen auf HIGH oder LOW schaltet. Zusätzlich möchte ich einen Schrittmotor für die Positionierung der Auslässe verwenden. Das Konstrukt wird von der Mechanik her so gestaltet, dass es aussieht wie ein Turm. Eine große Scheibe enthält 60 Auslässe, welche direkt mit dem Schrittmotor verbunden ist und sich somit mitdreht. Die Schläuche verlaufen vertikal nach oben und dann zu den jeweiligen Dosierpumpen. Jeder Kanal = eine Dosierpumpe. Die Dosierpumpen selbst sind mit einem Vorratsbehäler und dem Auslass verbunden. Soviel zur Theorie. Zunächst zu den Dosierpumpen: -- 4x diese Dosierpumpe -- Motor / Getriebe :220-240V AC Leistungsaufnahme:3,5W Minimale Fördermenge:1,0l/h (17ml/min) Maximale Fördermenge:7,0l/h (117ml/min) Druckhöhe:max. 10 m / 1 bar Ansaughöhe:max. 1,5 m H2O -- 50x diese Dosierpumpe -- Motor / Getriebe :12V DC Leistungsaufnahme: max. 140mA Fördermenge: 2,4 l/h (40 ml/min) Druckhöhe: > 10 m / 1,0 bar Ansaughöhe: max. 1,5 m H2O bei 6V Spannung nur 20ml/min. Ich habe vor die Menge über die Zeit zu steuern. Pumpe(groß) 1sec = 1,95ml p. Sekunde Erforderliche Genauigkeit: 0,5ml. Pumpe(klein) 1sec = 0,33ml p. Sekunde Erforderliche Genauigkeit: 0,1ml. Fragen: Was meint ihr? Kann ich über die Programmierung die Zeiten so exakt steuern, dass ich die notwendige Genauigkeit hinbekomme? Wird es Nachfluss-Probleme geben? Die Pumpen dichten "getestet" dicht ab. Daher dürfte es ja keinen Nachfluss geben? Die Dosierpumpen müssten für jeden Inhalt einmal kalibriert werden. Damit man weiß, wie viel ml = sek entsprechen. Das System ist grundsätzlich luftfrei, daher dürften hier keine Abweichungen entstehen? Der Schrittmotor kann doch die Auslässe sehr präzise über die einzelnen Schritte über dem gewünschten Punkt positionieren? Zur Elektronik: Für die kleinen Pumpen ist es ja relativ einfach. Das Bauteil ULN2003 habe ich schon mal eingesetzt und funktioniert tadellos. Allerdings für 12 V und die notwendige Strommenge von max. 140mA. (Es läuft nur eine Pumpe gleichzeitig). Schrittmotor habe ich noch keinen passenden gefunden, welcher die Scheibe in einer schnellen Geschwindigkeit exakt positionieren kann und eine feste Welle bereits hat. Vielleicht kennt ihr was? Die 4 großen Pumpen werden mit 220-240 V betrieben, gibt es hier einfach ein größeres Bauteil als den ULN2003? Da ich zwei Unterschiedliche Spannungen haben werde: 12V und 240V, kann ich ja zwei Netzteile verwenden, das wäre vermutlich die einfachste Variante? Der Arduino bezieht seinen Strom über den USB Port am Computer.
Tobaz schrieb: > Da ich zwei Unterschiedliche Spannungen haben werde: 12V und 240V, kann > ich ja zwei Netzteile verwenden, das wäre vermutlich die einfachste > Variante? Ein Netzteil für 240V kannst du dir wohl sparen. Guck mal an deine Wand, was du an den eingemauerten Schweineschnauzen für eine Spannung mißt ;-)
Wolfgang schrieb: > Ein Netzteil für 240V kannst du dir wohl sparen. Guck mal an deine Wand, > was du an den eingemauerten Schweineschnauzen für eine Spannung mißt ;-) Absolut richtig :)
Habe noch diese hier gefunden: http://de.farnell.com/chemical-controls/pr-7-24vac/schlauchpumpe-variable-6-4mm-7/dp/1758188 wäre eventuell eine bessere Alternative als 230V zu verwenden oder?
> Kann ich über die Programmierung die Zeiten so exakt > steuern, dass ich die notwendige Genauigkeit hinbekomme? Nein. Deine Pumpen hängen offenbar vom Fliesswiderstand und dem Ansauggegendruck ab. Du brauchst schon DOSIERpumpen, z.B. Schlauchpumpen, für die Genauigkeit. Natürlich kann man auch Fliesswiderstand und Ansauggegendruck messen wenn er konstant bleibt (und nicht eine Flasch leergesaugt werden soll), aber dann braucht man keine Pumpe mehr, sondern nur noch ein Ventil. > Wird es Nachfluss-Probleme geben? > Daher dürfte es ja keinen Nachfluss geben? Nachfluss gibt es, wenn Luft in die Leitungen nach der Pumpe gelangen kann. Und so lange du keine Auslassventile hast, kann das passieren. Mir leuchtet auch nicht ein, warum man 54 Pumpne PLUS eine per Schrittmoror bewegte Position hast. Eins von beiden reicht doch. Aber vermutlich geht es um die tausendste Schnaps Einfüllanlage, da geht es ja nicht um Logic, sondern um Betrunkene. Man würde eher ein Karussel mit 50 Flaschen bauen, die alle kopfüber auf Ausfluss hängen, deren Ablaufschlauch aber normalerweise geschlossen ist (beispielsweise eine gummierte Kugel in einem verjüngenden Rohr). Die rotiert damit der passende Ausfluss beim "Ausflussbetätiger" ist, einem Magneten der die Kugel angehen kann, und der Magnet wird aktiviert. Fertig ist die Laube mit 1 Schrittmotor und 1 Magnet. Aber das wäre ja zu einfach.
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