Hallo Ich habe heute bei einem Training das erste mahl mit einem SCATT Shooter-Training-System gearbeitet, und da ich Elektroniker bin kamen schon die ersten Gedanken dazu: Wie kann man die Lage eines Objektes (hier die Waffe) in einem Raum relativ zur Scheibe bestimmen? Konkret, wie kann man festellen wohin man zielt? Ich dachte hier an Laser, aber der kann man ja nicht so stark bündeln und dann müsste man die Position des Punktes auch noch ermitteln können. Hat jemand eine Idee, wie die das umgesetzt haben? http://www.youtube.com/watch?v=o9iyRq4sJ7s Das es nicht so einfach sein kann erkenne ich am Preis der Systeme, aber es ist mehr eine Grundsatzfrage, wie man so etwas macht. Besten Dank Gruss Patrick
Patrick B. schrieb: > Ich dachte hier an Laser, aber der kann man ja nicht so stark bündeln ??? Kauf dir mal einen Laserpointer und spiel damit. Die bündeln hervorragend! > und dann müsste man die Position des Punktes auch noch ermitteln können. Mit einer Kamera geht das ganz simpel. Das Programm erkennt den Laserpunkt an der Farbe und Helligkeit oder einer Modulation und eine Mustererkennung sieht die Zielscheibe.
Ja klar bündelt der Laser gut, aber ich dachte hier an einen kleinen Punkt. Als Beispiel: Die Scheibe hat auf 300m einen Durchmesser von 1m. Wenn diese beim Trockentraining nun 12m entfernt ist, hat der Scheibenersatz noch einen Durchmesser von 4cm. Also um hier die "genaue" Trefferlage zu ermitteln müsste man den Punkt auf <4mm, besser 0.4mm bestimmen können. Kann man das bei einem Laser, dessen Strahl schon etwa 2-3mm Durchmesser hat? Zur Kamera: Diese wäre im Idealfall ja bei der Scheibe, da die Distanz zwischen Schütze und Scheibe variiert. Also müsste hier noch ein Weitwinkelobjektiv draufgebaut werden, damit die ~10cm grosse Zielfläche komplett erfasst werden kann.
Vermutlich ist es einfach eine Preisfrage, wie weit der Laserstrahl sich aufweitet. Und da wird es sicher einen Unterschied zwischen einem 4,99 Euro Laserpointer und einem Laser mit vernünftiger Optik geben. Die Kamera kannst du in einem festen Abstand und Winkel zur Scheibe installieren. Die Verzerrung durch den Winkel kannst du wieder rausrechnen. Und wenn dir dein Laserpunkt zu "dick" ist, dann kannst du ja einfach per Bildverarbeitung aus dem Klecks die Mitte errechnen. Dann ist das nur begrenzt durch die Auflösung deiner Kamera.
Man lässt den Laser flackern und die Kamera nimmt synchron dazu Einzelbider auf: immer eines mit Laserpunkt und eines ohne. Beide Bilder subtrahiert man voneinander - da erkennt man den Laserpunkt ganz hervorragend ...
Hallo, du solltest allerdings einen Laser ohne sichtbares Licht nehmen, ein leuchtender Punkt auf der Zielscheibe würde das Training stark verfälschen - auch wenn die SEKs das so benutzen, aber die wollen ja nicht trainieren sondern treffen. Gruss Reinhard
ich würde einen sichtbaren Laser nehmen, zB. rot oder grün und eben keinen Infraroten. 1. auf Grund deiner Nachfrage kann man erkennen das du beim Video nicht sofort erkennen konntest wie das Prinzip funktioniert, unerfahren 2. egal ob du IR oder sichtbares Licht nimmst, das Signal sollte elektrisch moduliert werden 3. bei der Projektrealisierung kannst du mit IR sehr schlecht experiemtieren, man siehst ja IR nicht ;) 4. je nach Modulationsart kannst du dann später die gleiche Technologie benutzen um einen für den Menschen sichtbaren Punkt zu erzeugen aber auch ein unsichtbarer Punkt wird möglich. Dazu musst du nämlich nur kurze Bursts an Pulsen senden, quasi blitzen. Aber einer gewissen Geschwindigkeit kann auch der Mensch das nicht mehr wahrnehmen. 5. möchte man mit Kameras zur Erfassung arbeiten dann sind IR-Kameras wesentlich teuer als welche die auf sichtbares Licht reagieren Wenn man es also geschickt anstellt dann könnte man das so aufbauen das elektronisch die Modulation so umgestellt wird das den Punkt entweder sehen kann oder eben nicht. Das Problem der Punktgröße stellt sich bei LASERn nicht, mit entsprechenden Optiken bekommt man auch auf Kilometer Distanzen noch einen extrem scharf abgegrenzten kleinen Punkt hin. Gruß hagen
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