Hallo, wie im Titel schon bereits zu lesen, suche ich eine funktionierende Lösung um 0,14qmm Litzen sauber abisolieren zu können. Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe (geordnet nach Endergebnis): 1. Verwenden einer billigen Abisolierzange. Problem: Zange zieht drastisch zu viele Einzeladern aus dem empfindlichen Kabel. 2. Dreckig einmal mit dem Lötkolben quer über den Mantel ziehen und dann mit dem Fingernagel den Rest wegzuppeln. Probleme: Endergebnis sieht optisch katastrophal aus, Finger tun bereits nach wenigen Kabeln weh und Lötspitze ist versaut. 3. Mit ner scharfen Knippex das vordere Ende des Kabels nach vorne wegziehen. Problem: Vorgang muss oftmals mehrfach ausgeführt werden, Ergebnis weder optimal, noch reproduzierbar. 4. Vorsichtig mit einem Cutter das Kabel ringsrum einschneiden und dann den Rest mit dem Finegernagel abziehen. Probleme: Zeitaufwändig, einzelne, wenige Adern werden abgeschnitten, Finger tun nach einer bestimmten Zeit ebenfalls weh. Die Schreie nach einer guten Lösung werden nun immer lauter. :( Die optimale Lösung darf mittlerweile auch gerne was kosten. Gruß Chris
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Ich habe mit dieser ange sehr guter Ergebnisse erziehlt: http://www.voelkner.de/products/20397/Abisolierzange-0-03-10mm-Knipex-1242.html
30 Euro zum Fenster rausgeschmissen: http://www.amazon.de/Knipex-1242195-MultiStrip-automatische-Abisolierzange/dp/B000CDSQE2/
Woher willst du wissen, wen von euch beiden ich gemeint habe? Zumindest einer von euch hat das Ding ja wohl bei Völkner bestellt.
Das sollte jede vernünftige automatische Abisolierzange hinkriegen. Mit einem scharfen Präzisions-Seitenschneider geht das auch prima. Da geht sogar noch Fädeldraht sauber mit.
das hier habe ich zwar noch nicht ausprobiert, sieht aber brauchbar aus: http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330009/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126636&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& es gibt auch weitere vom gleichen Hersteller für grössere Durchmesser.
> http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330009/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126636&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& hab ich seit Jahren im Einsatz und möchte es nicht mehr missen. Die Knipex Zange wäre mir viel zu klobig und teuer.
Christian Stielz schrieb: > 2. Dreckig einmal mit dem Lötkolben quer über den Mantel ziehen und dann > mit dem Fingernagel den Rest wegzuppeln. ... noch ne Anmerkung: PVC + heisser Lötkolben = Salzsäure und die zerfrisst auf Dauer jede noch so gute Lötspitze.
Christian Stielz schrieb: > Bestellt. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Zange richtig was taugt - auch bei 0,14mm². Viel Spaß damit.
Das Teil hab ich schon seit ca.2000. Wo man es heutzutage bekommt ??? mfg
Es gibt auch noch Lackkratzer. Die dienen dazu, den Lack an lackisolierten Drähten zu beseitigen. Vielleicht geht es damit, und etwas Erwärmung der Isolation vorher? Von einem Elektriker, der eine Abisolierzange benutzte, weiß ich, daß er deswegen seine Abschlußprüfung nicht bestand. Der Abisolierer verletzte den Draht, und nach 10 mal hin und her biegen war er ab. Auf dem Bau arbeitete ich nur mit Seitenschneider, Drähte mit 0,5 und 0,6mm. Man entwickelt ein Handgefühl dafür.
einfach nach T-Stripper suchen bei Bürklin 15€ bei Amazon 11$ usw. https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2805L8286%29&l=d
Christian Stielz schrieb: > 1. Verwenden einer billigen Abisolierzange. Problem: Zange zieht > drastisch zu viele Einzeladern aus dem empfindlichen Kabel. Ist ein Bedinungsfehler
Ansgar k. schrieb: > Christian Stielz schrieb: >> 1. Verwenden einer billigen Abisolierzange. Problem: Zange zieht >> drastisch zu viele Einzeladern aus dem empfindlichen Kabel. > > Ist ein Bedinungsfehler Also die Knippex sollte auch eine Einstellung zur Beißstärke verfügen. Darüber sollte sich dann die Draht- oder Isolierstärke einstellen lassen so dass keine Einzeladern mit ausgerissen werden.
Danke allen für die rege Beteiligung an diesem Thread. :) Sollte ich je auch mit der Superduper-Knipex-Zange zu blöd sein, wird es entweder der T-Stripper oder der Präzisionsabisolierer von Reichelt. :P Gruß Chris
Stripax. Damit kann man auch vier Adern eines Flachbandkabels gleichzeitig abisolieren, ohne daß es Litzeneinzeldrähte zerstört.
Die gewöhnlichen Strippen in 0.14 ziehe ich mit den Fingernägeln ab. Geht super. Aber auch die etwas preiswerteren (nicht die ganz billigen) Abisolierzangen machen das ganz gut. Diese hier habe ich drei mal und die benutze ich sogar bei der Arbeit. http://www.ebay.de/itm/Weicon-Kabelmesser-Abisolierzange-super-no-5-neu-/400499618831?pt=DE_Baby_Kind_Baby_T%C3%BCr_Treppenschutz&hash=item5d3fa3340f Da steht zwar 0,2 dran, geht aber auch 0,14.
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Also mein perfekter Abisolierer für alles ist eine Art Rasierklinge mit Blechbügel damit man ohne sich zu schneiden damit arbeiten kann. Dazu eine vierfach Augenklemmlupe und fertig. Man muß halt mit Gefühl arbeiten aber das bekommt man schon.Allerdings für sehr viele Litzen in kurzer Zeit verwende ich eine Stripax 72870. Trotzdem für empfindliche Litzen und Drähte meine Rasierklinge.Mit dieser kann man in Verbindung mit einer Holzklotzunterlage auch sehr gut Lackdrähte entlacken indem man ihn einfach abkratzt.
In der Luftfahrt werden diese Dinger eingesetzt (eine Art heiße Zange mit kleinen Einbuchtungen für verschiedene Drahstärken): http://www.series4.co.uk/prodeqpt/section01/ds5.htm Teuer, aber unfassbar gut. Damit werden die einzelnen Litzen noch nicht einmal angekratzt, und die Abisolierung geschieht, ohne die Isolierung nennenswert mechanisch zu belasten. Besonders geeignet für "Tefzel" Kabel.
Ahoi, im Laufe der Jahre entwickelten man eine gewisse Routine bzgl. Abisolierung von Leitungen/Drähten. Sei es mit dem Seitenschneider, ordinären Abisolierzange oder der klassischen Zange http://www.amazon.de/Knipex-1242195-MultiStrip-aut... Mit der Knipex z.Bspl. ist man auf der sicheren Seite, einfaches Handling und saubere Trennung der Isolierung von dem Draht. In der Bordwerkstatt/Funkschap usw. wird ausschließlich nur mit dieser Zangenvariante gearbeitet. Bei größeren Querschnitten ab 4m² dann mit entsprechendem Werkzeug. GW
Ich habe nach mehreren Fehlversuchen mit Billig-Abisolierern den STRIPPER NR.5 bei Reichelt bestellt und bin sehr zufrieden damit. Da bei mir die Reichelt Direktlinkerzeugung streikt: Artikelnummer: STRIPPER NR.5 Mit der Zange kann ich sogar sehr hartnäckige PUR Kabel Abmanteln. Das war mit nem guten Elektronikseitenschneider ein krampf.
Ahoi Daniel, schau mal http://www.eric-schomberg.de/de/produkte/hydraulische-alligatorschere-typ-es/hydraulische-alligatorschere-typ-es-200400.html Da kannste auch Seekabel mit kappen g GW
SE schrieb: > Da bei mir die Reichelt Direktlinkerzeugung streikt: > > Artikelnummer: STRIPPER NR.5 Einfach die URL aus der Adressleiste kopieren: http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/STRIPPER-NR-5/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=19833&GROUPID=573&artnr=STRIPPER+NR.5 Besser: Diese aufs wesentliche reduzieren: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=19833 (Ja: Muss man von Hand machen)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Einfach die URL aus der Adressleiste kopieren: > > http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/STRIPPER-NR-5/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=19833&GROUPID=573&artnr=STRIPPER+NR.5 > > Besser: Diese aufs wesentliche reduzieren: > > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=19833 > > (Ja: Muss man von Hand machen) Etwas kürzer wird es schon, wenn man die Zeile: "Link auf diesen Artikel" anklickt. Gruss Harald
Walter R. schrieb: > http://www.eric-schomberg.de/de/produkte/hydraulische-alligatorschere-typ-es/hydraulische-alligatorschere-typ-es-200400.html > > Da kannste auch Seekabel mit kappen g die oben erwähnten 4m² passen da aber auch nicht rein ;-)
Daniel F. schrieb: > die oben erwähnten 4m² passen da aber auch nicht rein ;-) Dafür nimmt man dann einen dressierten Wal. Gruss Harald
Ich hab' auch den Weicon Stripper nr. 5 aus dem o.a. Reichelt-Link und der funktioniert ganz gut. Bei harten Isolierungen rutscht er manchmal ab, das dürfte aber bei allen Automatik-Zangen der Fall sein. Wenn es um das Abisolierten vieler Enden gleicen Durchmessers geht, dann dürfte der Klassiker wohl sehr sinnvoll einstzbar sein: http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/ZANGE-3350/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=23060&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Einmal mit einem Probestück einstellen und dann hintereinaderweg alle gleichen Enden abzupfen; ggf, mit einer Flachzange gegenhalten.
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Daniel F. schrieb: > Walter R. schrieb: >> > http://www.eric-schomberg.de/de/produkte/hydraulis... >> >> Da kannste auch Seekabel mit kappen g > > die oben erwähnten 4m² passen da aber auch nicht rein ;-) Stimmt; dennoch faszinierend, was es alles gibt. Daniel T.
Ich habe den hier noch vom Hausbau: http://www.jokari.de/index.php?id=21&tx_productsdb_pi1[product]=30160 Geht zwar offiziell erst ab 0,2 mm² los, aber die kleinsten Klingen sind parallel, anstatt die Leitung zu umfassen (wie es die größeren tun). Bin zufrieden, auch bei kleineren Querschnitten. Cul-Draht allerdings ist damit nicht abzukratzen, dafür habe ich ein Feuerzeug :-) Max
Wilhelm F. schrieb: > Es gibt auch noch Lackkratzer. Die dienen dazu, den Lack an > lackisolierten Drähten zu beseitigen. Vielleicht geht es damit, und > etwas Erwärmung der Isolation vorher? > Hängt vom Lack ab! > Von einem Elektriker, der eine Abisolierzange benutzte, weiß ich, daß er > deswegen seine Abschlußprüfung nicht bestand. Der Abisolierer verletzte > den Draht, und nach 10 mal hin und her biegen war er ab. > Der wäre auch so nach 10 mal ab!! Ne Abisolierzange muß nur richtig eingestellt sein. Du meinst sicherlich die mit Rädchen, stimmts? > Auf dem Bau arbeitete ich nur mit Seitenschneider, Drähte mit 0,5 und > 0,6mm. Man entwickelt ein Handgefühl dafür. Ist verboten. Geht natürlich wenn man das Feeling entwickelt hat.
Max G. schrieb: > Cul-Draht allerdings ist damit nicht abzukratzen, dafür habe ich ein > Feuerzeug :-) Naja, wenn dieses scharfe Kanten hat. :-) Gruss Harald
So, hier mal ein richtiger Abisolierer, kein Automatikplastikpfusch: http://www.hozan.co.jp/E/catalog/Wire_strippers/Wire_Strippers.html http://www.ebay.de/itm/HOZAN-WIRE-STRIPPERS-AWG-Sizes-P-967-JAPAN-NEW-/141090439949?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item20d9a5430d Das ist die einzig korrekte Bauweise. JEDER Automatikisolierer schädigt den Leiter mehr oder weniger, was zu vorzeitigem Kabelbruch führt.
Ahoi Ossi, das ist nicht richtig, was Du für Gedankengänge niederschreibst. Ein guter "Automatikplastikpfusch" kostet ein paar Märker und ist ein traumhaftes Werkzeug, wenn es darum geht, Isolierungen von Drähten zu entfernen. Habe gestern erst wieder zig 0,14m² Drähte damit "behandelt" und nix mit Kabelbruch usw.; bis 2,5m² ist dies ein hervorragendes Werkzeug, das an Bord wie Werft und Heimathafenwerkstatt in Benützung ist. GW
Jede Automatikplastikpfuschzange kerbt den Draht beim Abisolieren mehr oder weniger ein. Das liegt im Funktionsprinzip begründet. Woher soll die Zange wissen, wo die Isolierung aufhört und der Draht anfängt? Das kann sie nur über denn steigenden Widerstand detektieren, wenn das Messer auf das Kupfer trifft. Also wird der Draht immer beschädigt. Nimm mal deinen achsotoll absisolierten Draht und bieg ihn hin und her bis er bricht und zähl die Wiederholungen. Das gleiche machst du mit einem richtig abisolierten Draht. Ich wette 10 Euro dass der mit der Automatikplastikpfuschzange abisolierte Draht früher abbricht.
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Bei Stripax stellt man die Stärke der Isolation ein. Gekerbt wird da nur, wenn die Isolation dünner ist als eingestellt, aber das ist dann ja auch eine Fehlbedienung.
Wozu braucht man dann eine scheissteure Stripax? Da kann ich doch gleich die uralte Knipex mit der Messingschraube nehmen. Wenn die korrekt eingestellt ist dann arbeitet sie auch perfekt. Ist nur immer eine scheiss Fummelei. Und die Hozan mit den präzise geschliffenen Schneiden für jeden Drahtdurchmesser ist dann der Stripax erst recht überlegen. Da muss man gar nix einstellen, sondern nur den Draht ins richtige Loch stecken.
Bei einer Stripax wird der Draht bis zum Anschlag reingeschoben und die Zange einmal zugedrückt - fertig. Und so irrwitzig genau muss die auch nicht eingestellt werden, da sie die Isolation, wenn nicht vollständig vom Messer durchtrennt, auch einfach abreißt. Deine Zangen hingegen sind deutlich aufwendiger zu bedienen, da der Draht genau positioniert eingelegt werden muss, und dann muss auch noch am Draht gezogen werden. Kann es sein, daß Du noch nie mit so etwas wie einer Stripax gearbeitet hast, oder daß Du Leitungen nur in sehr kleinen Mengen abisolieren musst?
dieser Abisolierer kann 0,14 und kleiner http://www1.westfalia.de/shops/autozubehoer/reparatur_wartung/handwerkzeuge/zangen/724864-abisolierzange.htm?refKey=ip1N4Js-0 dieser ist im Preis niedriger http://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/SPR-STC-769/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=129143&GROUPID=573&artnr=SPR+STC-769
War'n die schon dran? https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel(05L7734) Finde ich am besten da kleine leicht, Draht wird von vorne eingeführt und hat einen festen Anschlag kommt auch an Stellen wo die Stripax (agal ob broß oder klein) nicht hinkommt und man braucht Sie nicht einzustellen.
2ter Versuch http://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=+72850&suggestion=&l=d&ch=99353
Ich benutze das o.g. Teil (Bürklin-URL) auch, ärgere mich aber, dass die Isolation (vor allem Teflon u.ä.) aufgrund der spitz-dreieckigen Messer gerne dort hängenbleibt. Ansonsten ist dieser Abisolierer schon sehr gut.
Ahoi Ossi, die Erfahrung macht`s! Mit Deinem vorgestellten Spielzeug einmal dem Kabelgatt einen Besuch abgestattet und drauflosabisoliert, da wirste sehr schnell an Deine Grenzen kommen. Kannst dann mit Hilfe der Winsch noch eine Trosse anlupfen, aufspleißen und dann loslegen. Will damit sagen, daß nicht immer alles Gold ist was glänzt, bzw. in den himmlischen Sphären gelobt wird - GW
Bei einer ordentlichen Automatik-Zange ist die Kraft, mit der der Gegenhalter die Isolierung zusammendrückt, entweder einstellbar oder ab Werk auf einen moderaten Wert festgelegt - und vom Abstand der beiden Gegenhalter-Backen hängt die Eintauchtiefe der Abisolierklingen in die Isolierung ab. Dadurch soll gerade bei einer Automatik-Zange ein Einkerben des Leiters vermieden werden. Ein Einkerben des Leiters liegt bei Automatikzangen also nicht im Funktionsprinzip begründet, im Gegenteil.
So, die Zange ist nun angekommen und ich kann folgendes sagen: 1. Sie fühlt sich nicht so wertig (und schwer) an, wie ich es erwartet habe. 2. Sie funktioniert perfekt! Habe den Kauf somit nicht bereut. Gruß Chris
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