Hallo! Muss gerade mal meinen Frust loswerden: Ich habe hier zuhause einen alten PC, ein MacBook und eine Synology Diskstation. Hin und wieder würde ich gerne Dateien zwischen den Geräten austauschen oder auch mal mit zu Freunden/Verwandten nehmen. Doch wie soll ich die Festplatte formatieren, damit sie überall verwendet werden kann? Antwort: es geht nicht!!! (Argh!) FAT: Hier passen keine großen datein (z.B. ISO-Image) drauf -> unbrauchbar EXFAT: Kann große Dateien, wird aber auf dem Mac und der Diskstation nicht unterstützt NTFS: Leider Windows only. Treiber für Linux/Mac werden kaum gepflegt oder kosten Geld HSF: Funzt nur auf dem Mac EXT2/3/4: Klappt auf der DiskStation aber nicht auf dem Mac und dem PC Tjaaa.... Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas immer noch keinen brauchbaren Standard? Grrrrrrr
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> Warum gibt es kein Standard-Dateisystem?
so kann man den User an eine Plattform binden.
Wenn du nur Windws nutzt, dann ntfs.
Bei Linux ext2/3/4, ...
wieso sollte Microsoft Dateisysteme von anderen "Firmen"(ja, Linux ist
keine Firma) einbinden. Apple hat wahrscheinlich ein Patent oder so was
auf sein Dateisystem. Da hat keiner Bock, was vom anderen zu
implementieren.
Und Apple sowieso nie!
Also zumindest Linux kommt mit NTFS heute doch gut zurecht, macht bei mir zumindest absolut keine Probleme. Aber warum brauchst du denn überhaupt ein FS welches auf allen Geräten funktioniert? Du wirst die HDD ja wohl kaum aus dem NAS ausbauen und in den PC stecken. Und wenn doch: Warum? Lass das NAS auf EXT laufen. Was interessiert es die Geräte die darauf per Netzwerk zugreifen?
Boris B. schrieb: > FAT: Hier passen keine großen datein (z.B. ISO-Image) drauf -> > unbrauchbar > EXFAT: Kann große Dateien, wird aber auf dem Mac und der Diskstation > nicht unterstützt Fat ist tot. > NTFS: Leider Windows only. Treiber für Linux/Mac werden kaum gepflegt > oder kosten Geld NTFS läuft mittlerweile auch unter Linux reibungslos. > HSF: Funzt nur auf dem Mac Läuft auch unter Linux. > EXT2/3/4: Klappt auf der DiskStation aber nicht auf dem Mac und dem PC Es gibt zumindest einen Windoof-Treiber für Ext2 (IFS). > Tjaaa.... Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas > immer noch keinen brauchbaren Standard? > *Grrrrrrr* Warum auch. Du wirst kaum ein Dateisystem finden, welches allen Anforderungen gerecht wird. Dann lieber doch hier und da spezialisierte Systeme. Quertreiber sind doch heute sowieso nur noch Windows und Mac. Unter Unixoiden gibt es nämlich seit Jahrzehnten schon Treiber für etliche Dateisysteme.
Boris B. schrieb: > Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas > immer noch keinen brauchbaren Standard? Es gibt einen de fakto Standard in Form von FAT. Das ist so alt, dass man ohne Erweiterungen keine Lizenzen abdrücken muss und ist ebendeshalb verbreitet. Bei FAT mit Erweiterungen hat Microsoft lizenzrechtlich noch mitzureden, und tut es auch, was der Verbreitung natürliche Grenzen setzt. Andererseits hat sich Microsoft bisher nicht dazu durchringen können, ext2/3 zu unterstützen. Deine Dankesrede solltest du also an Redmond adressieren. Die Pinguine implementieren alles was sie dürfen.
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Boris B. schrieb: > Hin und wieder würde ich gerne Dateien zwischen den Geräten austauschen > oder auch mal mit zu Freunden/Verwandten nehmen. Doch wie soll ich die > Festplatte formatieren, damit sie überall verwendet werden kann? Übers Netzwerk. > Antwort: es geht nicht!!! (Argh!) Klar doch, übers Netzwerk. > Tjaaa.... Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas > immer noch keinen brauchbaren Standard? Weil MS nicht an einem Standard interessiert ist, die bleiben gerne inkompatibel.
Jan Hansen schrieb: >> Warum gibt es für sowas immer noch keinen brauchbaren Standard? > > Weil MS nicht an einem Standard interessiert ist, die bleiben gerne > inkompatibel. Welche Dateisystem-Standards (ISO/ECMA etc.) gibt es denn? Unter Windows reicht bspw. format x: /fs:UDF um ein Laufwerk mit einem Standard-Dateisystem zu formatieren. OSX und div. *nix-Derivate können ebenso UDF und OSX ab 10.6.5 bzw. 10.7 auch exFAT.
Was waeren denn die Anforderungen an ein Standard File System ?
Arc Net schrieb: > Unter Windows reicht bspw. format x: /fs:UDF um ein Laufwerk mit einem > Standard-Dateisystem zu formatieren. Das ist aber garkeine gute Empfehlung. Zitat aus Wikipedia: "Nicht jede Windows bzw. Linux Version kann jede UDF Version lesen und schreiben. .... Für eine hohe Kompatibilität sollte man die DVD-RAM mit einem UDF Dateisystem Version 1.50 anlegen." Und das ist zwar halbwegs austauschbar, aber schon ziemlich alt. Jan Hansen schrieb: > Klar doch, übers Netzwerk. So klar ist das nicht. Eine 10 GB-Datei kann man nur auf ein NAS speichern, wenn das dort verwendete Dateisystem so grosse Dateien kann, sonst scheitert das. Und über Attribute bzw. Sicherheitseinstellungen sollten wir lieber gar nicht erst reden. Gruss Reinhard
Tjaaa, dann muss wohl doch wieder das gute alte FAT32 herhalten. Große Dateien lassen sich ja immerhin per Zipper in 4GB Pakete zerlegen. Komfortabel ist das allerdings nicht :-(
Sven P. schrieb: > Quertreiber sind doch heute sowieso nur noch Windows und Mac. Was denn, ein Geisterfahrer? Nee, tausende! Mal ne ernsthafte Frage: Gibt es unter den heutzutage verwendeten BS eines, das einen stinknormalen USB-Stick nicht lesen kann? W.S.
Reinhard Kern schrieb: > So klar ist das nicht. Eine 10 GB-Datei kann man nur auf ein NAS > speichern, wenn das dort verwendete Dateisystem so grosse Dateien kann, > sonst scheitert das. Und über Attribute bzw. Sicherheitseinstellungen > sollten wir lieber gar nicht erst reden. Was interessiert mich das Dateisystem am NAS? Solange es die Daten speichert ist es doch egal was da im Hintergrund werkt.
Dann nimm halt OpenZFS und baue Dir für alle Deine OS einen Treiber dafür ...
W.S. schrieb: > Mal ne ernsthafte Frage: Gibt es unter den heutzutage verwendeten BS > eines, das einen stinknormalen USB-Stick nicht lesen kann? Lesbar ist der Stick nur dann unter allen Betriebssytemen, wenn man eines der wenigen Dateisysteme nutzt, die sowohl von Windows unterstützt werden, als auch von freien Betriebssystemen (was Microsoft um jeden Preis zu verhindern versucht.
Boris B. schrieb: > Hallo! > Muss gerade mal meinen Frust loswerden: Ich habe hier zuhause einen > alten PC, ein MacBook und eine Synology Diskstation. > Hin und wieder würde ich gerne Dateien zwischen den Geräten austauschen > oder auch mal mit zu Freunden/Verwandten nehmen. Doch wie soll ich die > Festplatte formatieren, damit sie überall verwendet werden kann? > Antwort: es geht nicht!!! (Argh!) > > FAT: Hier passen keine großen datein (z.B. ISO-Image) drauf -> > unbrauchbar > EXFAT: Kann große Dateien, wird aber auf dem Mac und der Diskstation > nicht unterstützt Was für ein OSX hast Du? 10.8 kann exfat, 10.7 meine ich auch. Bei 10.6 weiß ichs nicht mehr. > NTFS: Leider Windows only. Treiber für Linux/Mac werden kaum gepflegt > oder kosten Geld OSX kann es zumindest readonly. > HSF: Funzt nur auf dem Mac Windows-Treiber stecken im Boot-Camp-Support. Aber auch nur readonly. Paragon hat ein Windows HFS, aber das kostet leider auch Geld. Am Besten funktioniert der Dateiaustausch über Netzwerk. fchk
Frank K. schrieb: > OSX kann es zumindest readonly. Und mit OSXFuse (früher: MacFuse) auch schreibend, wie dann übrigens auch die diversen anderen unixoiden Dateisysteme. NTFS-Zusatz für Fuse: https://github.com/osxfuse/osxfuse/wiki/NTFS-3G Alternativ gibt es für Geld unter anderem Tuxera NTFS oder Paragon NTFS, beide zeichnen sich durch etwas attraktivere Performance aus. Tuxera steckt auch hinter dem NTFS-3G-Treiber für Fuse: http://www.tuxera.com/community/ntfs-3g-download/
Wobei die Frage nach einem einheitlichen Standard durchaus berechtigt ist. Die an das Dateisystem gestellten Anforderungen dürften für alle Betriebssysteme nahezu identisch sein. Mögliche Abweichungen sind eher vom Einsatzgebiet abhängig, also Server - Workstation usw.
Jan Hansen schrieb: > Eine 10 GB-Datei kann man nur auf ein NAS >> speichern, wenn das dort verwendete Dateisystem so grosse Dateien kann, >> sonst scheitert das. Und über Attribute bzw. Sicherheitseinstellungen >> sollten wir lieber gar nicht erst reden. > > Was interessiert mich das Dateisystem am NAS? Solange es die Daten > speichert ist es doch egal was da im Hintergrund werkt. Du hast absolut nichts begriffen. Was nützt es dir, wenn dein Egal-FS die Datei nicht speichern kann? Oder ist dir das dann auch egal? Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: >> Was interessiert mich das Dateisystem am NAS? Solange es die Daten >> speichert ist es doch egal was da im Hintergrund werkt. > > Du hast absolut nichts begriffen. Was nützt es dir, wenn dein Egal-FS > die Datei nicht speichern kann? Oder ist dir das dann auch egal? Welchen Teil von "solange es die Daten speichert" hast Du überlesen?
Boris B. schrieb: > aaa.... Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas > immer noch keinen brauchbaren Standard? > Grrrrrrr hmm, du kannst auch mit einer Kettensäge Gehirnchirurgie betreiben, ob das Fichtenmoped allerdings das Mittel der Wahl ist? Für die meisten Dateiformate gibt es einen bestimmten Einsatzzweck für den sie (meistens) ganz gut funktionieren. TCP/IP sei Dank gibt es Möglichkeiten, ohne Rücksicht auf das Dateisystem Daten auszutauschen - egal ob man Fallobst, Pinguine, Fenster, Roboter, Teufelchen, die neumodischen Fliesen oder sonst was exotisches verwenden will. Im Notfall funktioniert das ganze sogar ohne jegliche Hardware (abgesehen von Stift, Papier und Aviation-Carries)...
Daniel F. schrieb: > TCP/IP sei Dank gibt es Möglichkeiten, ohne Rücksicht auf das > Dateisystem Daten auszutauschen Nur blöd, wenn ich mal Daten mit zu einem Freund nehmen will. Dann muss ich sie wohl oder übel vom NAS auf eine HDD ziehen, die sowohl vom NAS als auch vom Zielrechner gelesen/beschrieben werden kann...
warum nimmst du nicht einfach den nas mit? die platte und die daten bleiben wo und wie sie sind, das dateiformat-problem ist damit auch erledigt... und wenn der nas nur mit der zugehörigen software funktioniert, dann war das ein eindeutiger fehlkauf...
Sven P. schrieb: >> EXT2/3/4: Klappt auf der DiskStation aber nicht auf dem Mac und dem PC > Es gibt zumindest einen Windoof-Treiber für Ext2 (IFS) Der kann noch 'ne Ecke mehr: http://www.ext2fsd.com/ Habe ihn aber nur einmal benutzt und würde zu BackUps raten.
Hallo Boris, Boris B. schrieb: > Nur blöd, wenn ich mal Daten mit zu einem Freund nehmen will. Dann muss > ich sie wohl oder übel vom NAS auf eine HDD ziehen, die sowohl vom NAS > als auch vom Zielrechner gelesen/beschrieben werden kann... Ein Raspberry Pi macht so eine USB-Festplatte netzwerkfähig. HTH, Karl
Karl Käfer schrieb: > Ein Raspberry Pi macht so eine USB-Festplatte netzwerkfähig. Und das soll was bringen? Jedesmal wenn ich eine Datei vom NAS auf eine USB-Festplatte kopieren will, soll ich diese an ein Pi hängen, das Pi ins Netzwerk hängen und booten und dann übers Netzwerk die Dateien vom NAS auf die Platte kopieren? Da wäre es doch komfortabler wenn das Ganze auf direktem Wege ginge.
Matthias schrieb: > Wobei die Frage nach einem einheitlichen Standard durchaus berechtigt > ist. Die an das Dateisystem gestellten Anforderungen dürften für alle > Betriebssysteme nahezu identisch sein. Also ich moechte: - Journaling - Versioning - Snapshots - Extended attributes - Multi user - Metadata queries - Softlinks - Hardlinks - Autolinks - Hashcodes - Unlimited entry names - Full unicode charset support
Hallo Boris, Boris B. schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Ein Raspberry Pi macht so eine USB-Festplatte netzwerkfähig. > > Und das soll was bringen? Jedesmal wenn ich eine Datei vom NAS auf eine > USB-Festplatte kopieren will, soll ich diese an ein Pi hängen, das Pi > ins Netzwerk hängen und booten und dann übers Netzwerk die Dateien vom > NAS auf die Platte kopieren? Nö. Bei Dir daheim kannst Du die Platte ja direkt an Deinen Rechner hängen und auf den RasPi verzichten. Und wenn Du den RasPisauber eingerichtet hast, dann brauchst Du den gar nicht mehr ins Netzwerk hängen, das macht der dann nämlich ganz alleine. Dein tatsächlicher Aufwand im Anwendungsfall reduziert sich damit auf: Netzwerkkabel einstecken, Stromkabel einstecken, fertig. Dazu noch ein Knöpfchen zum Herunterfahren, fertig ist die Laube. > Da wäre es doch komfortabler wenn das Ganze auf direktem Wege ginge. Ja, wäre es. Da es auf dem direkten Wege aber nicht geht, habe ich Dir eine einfache, preiswerte und komfortable Lösung angeboten. HTH, Karl
W.S. schrieb: > Sven P. schrieb: >> Quertreiber sind doch heute sowieso nur noch Windows und Mac. > > Was denn, ein Geisterfahrer? Nee, tausende! > > Mal ne ernsthafte Frage: Gibt es unter den heutzutage verwendeten BS > eines, das einen stinknormalen USB-Stick nicht lesen kann? Gegenfrage: Gibt es außer Windows noch ein ernstzunehmendes Betriebssystem, welches nicht mit verschiedensten Dateisystem-Treibern zurechtkommt? Meine privaten USB-Sticks formatiere ich tunlichst mit etwas Sinnvollerem als FAT. Meistens wenigstens ein ext2, und das ist unter Windows erstmal nicht lesbar..
Sven P. schrieb: > Meine privaten USB-Sticks formatiere ich tunlichst mit etwas > Sinnvollerem als FAT. Meistens wenigstens ein ext2 Sehr sinnvoll, wenn du dann mal an einem Rechner mit UID!=1000 sitzt. Oder habe ich die Einführung einer mount-Option nicht mitbekommen, mit der man den UID/GID jeder Datei auf einen einheitlichen Wert biegen kann?
Sven P. schrieb: > Gegenfrage: Gibt es außer Windows noch ein ernstzunehmendes > Betriebssystem, welches nicht mit verschiedensten Dateisystem-Treibern > zurechtkommt? Auch Windows kann mit verschiedensten Dateisystem-Treibern zurechtkommen. Die Dateisystemtreiber muss nur mal jemand schreiben, und irgendwer muss die Binaries dann signieren lassen, damit ein x64 Windows sie auch lädt. Der NT-Kernel kann das alles - technische Probleme sind das nicht. fchk
Frank K. schrieb: > Auch Windows kann mit verschiedensten Dateisystem-Treibern > zurechtkommen. Die Dateisystemtreiber muss nur mal jemand schreiben, und > irgendwer muss die Binaries dann signieren lassen, damit ein x64 Windows > sie auch lädt. Der NT-Kernel kann das alles - technische Probleme sind > das nicht. Es scheint jedenfalls genügend im Wege zu stehen, dass es nicht schon längst jemand getan hat.
Moritz A. schrieb: > Sven P. schrieb: >> Meine privaten USB-Sticks formatiere ich tunlichst mit etwas >> Sinnvollerem als FAT. Meistens wenigstens ein ext2 > > Sehr sinnvoll, wenn du dann mal an einem Rechner mit UID!=1000 sitzt. Nö, hast du natürlich nicht. Aber ich sprach ja auch von privaten Sticks, die hier im Haus bleiben. Da hat genau das nämlich den Vorteil, dass man die Dateiattribute bei ner schnellen Sicherung nicht andauernd wieder nachtragen muss. Setzt natürlich voraus, dass die UID/GID zentral verwaltet sind.
Sven P. schrieb: > Es scheint jedenfalls genügend im Wege zu stehen, dass es nicht schon > längst jemand getan hat. Da steht nichts im Wege, jedenfalls hat es jemand schon getan: Ext2/Ext3/Ext4 für Windows (incl. 8, kostenlos): http://www.paragon-software.com/de/home/extfs-windows/ HFS/HFS+ für Windows (incl. 8, nicht kostenlos): http://www.paragon-software.com/de/home/hfs-windows/
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sven P. schrieb: >> Es scheint jedenfalls genügend im Wege zu stehen, dass es nicht schon >> längst jemand getan hat. > > Da steht nichts im Wege, jedenfalls hat es jemand schon getan: Das Problem ist dann nur noch, daß es nicht so sonderlich gut ankommt, wenn jeder, dem man mal was per USB-Stick oder -Platte geben möchte, auf seinem System erstmal den Treiber installieren muß.
Hallo Boris. Boris B. schrieb: > Hin und wieder würde ich gerne Dateien zwischen den Geräten austauschen > oder auch mal mit zu Freunden/Verwandten nehmen. Doch wie soll ich die > Festplatte formatieren, damit sie überall verwendet werden kann? > Antwort: es geht nicht!!! (Argh!) Ich bin der fast einzige Linux User in einem Umfeld von Windows Usern. Mac kommt hin und wieder auch vor, aber seeeehr selten. Meine persönliche Lösung für externe USB-Platten und USB-Sticks: FAT32 Grund: FAT32 kann von Linux UND bis jetzt auch noch von den meisten Windows Systemen gelesen werden (und Mac auch). NTFS geht bei einigen Leuten nicht, die noch W95 und W98 verwenden. Das Problem mit den großen Dateien stellt sich für mich persönlich bisher nicht. Was größeres als ein CD-Image habe ich noch nie verwendet, und dafür langt es. Weiterer Vorteil bei USB-Sticks: FAT32 ist KEIN journaling Filesystem, auf dem auch sonst schon mal nur für Journaling herumgeschrieben wird. USB-Sticks (und überhaupt Flash Speicher) kann nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen pro Speicherzelle. Je weniger also darauf herumgeschrieben wird, um so länger hält es. Es gibt Hard/Software Lösungen, damit nicht immer auf der gleichen Stelle herumgeschrieben wird, aber trozdem hält bei mir mit intensiver Nutzung ein guter USB-Stick mit FAT32 so 1-2 Jahre, und verglichen dazu ein schlechter Wochen bis Monate. Verglichen dazu ist die Lebenszeit eines Sticks mit NTFS nur gut halb so lang. Und ja, die Sticks sind die letzten Jahre stetig besser geworden. > Tjaaa.... Kann das wirklich so schwer sein? Warum gibt es für sowas > immer noch keinen brauchbaren Standard? > *Grrrrrrr* Wie meine Vorschreiber darlegten, hat das politische Gründe, und keine technischen. Wenn es gewollt wäre, könnte jedes Betriebssystem zumindest die gängigsten alternativen Dateisysteme lesen. Die Liste der Formate, die Linux kann, ist seitenfüllend, verglichen mit dem, was unter Windows bekannt ist. Ok, es sind auch extreme Exoten dabei....;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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>Das Problem ist dann nur noch, daß es nicht so sonderlich gut ankommt, >wenn jeder, dem man mal was per USB-Stick oder -Platte geben möchte, auf >seinem System erstmal den Treiber installieren muß. Und was ist, wenn jeder in seiner Bekanntschaft ein anständiges OS benutzt? Ich hab meine Familie und Kollegen immerhin schon weitgehend dazu gebracht, freie Software zu benutzten. Unter anderem damit, dass ich mich geweigert habe, ihnen dem M$ Schrott weiterhin zu warten. (Gewisse Computernoobs sind ohne Hilfe recht "hilflos :))
Hallo unbekannter. > Ich hab meine Familie und Kollegen immerhin schon weitgehend dazu > gebracht, freie Software zu benutzten. Unter anderem damit, dass ich > mich geweigert habe, ihnen dem M$ Schrott weiterhin zu warten. (Gewisse > Computernoobs sind ohne Hilfe recht "hilflos :)) 1) Bei denen klemmt oft noch was anderes.....es gibt Leute, die finden sich auf Ihrem Rechner nicht mehr zurecht, wenn Du Ihnen ein anderes Hintergrundbild machst. Ok, ein Windows Hintergrundbild könnte man zur Not noch auf einen Linux Rechner installieren. ;O) 2) Wenn die Umstellung von W95 auf W98 schon so weh getan hat, das die Umstellung auf XP verweigert wird, ist Linux ein Nogo. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Meine persönliche Lösung für externe USB-Platten und USB-Sticks: FAT32 Tja, das einzige reale Problem hierbei sind Dateien > 4 GiB. Das geht damit halt nicht. Für USB-Sticks nutze ich FAT32, bei Festplatten hingegen NTFS. Meine Macs können das von Haus aus lesen, und dank eines (zusätzlichen) Treibers können sie's auch schreiben. Mein Fernseher kann es auch lesen, und die Windows-Rechner, mit denen ich zu tun habe, sowieso. Windows 95 und seine Aufgüsse haben mich noch nie interessiert.
unbekannter (Gast) schrieb: > Ich hab meine Familie und Kollegen immerhin schon weitgehend dazu > gebracht, freie Software zu benutzten. Unter anderem damit, dass ich > mich geweigert habe, ihnen dem M$ Schrott weiterhin zu warten. (Gewisse > Computernoobs sind ohne Hilfe recht "hilflos :)) DU hast also deinen "Computernoobs" ernsthaft anempfohlen von einem BS mit auch jeder Computernoob noch halbwegs klar kommt ohne sich mit dämlichen Dateisystemgedöns und dergleichen herumzuschlagen auf ein wartungsintensives Unix-Derivat umzusatteln? Das nennt man dann wohl eine bewusst gewollte Verschlimmbesserung der Lage von "armen Computernoobs". Hättest ihnen wenigstens einen teuren MAC empfohlen. Das hätte man gerade noch nachvollziehen können ..
Sven P. (haku) schrieb: > Gibt es außer Windows noch ein ernstzunehmendes > Betriebssystem, welches nicht mit verschiedensten Dateisystem-Treibern > zurechtkommt? Vielleicht liegen die Probleme auch mehr bei deiner Entscheidung und Abkehr von Windows. Mit FAT32 auf dem USB-Stick hatte ich jedenfalls noch keine Probleme und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe FP. > Meine privaten USB-Sticks formatiere ich tunlichst mit etwas > Sinnvollerem als FAT. Meistens wenigstens ein ext2, und das ist unter > Windows erstmal nicht lesbar.. Wozu auch? Ist überflüssig und ohne zusätzliche Treiber im Gegensatz zu FAT32 nicht ohne weiteres zu lesen. Typische Sonderlösungen, um nicht zu sagen Insellösungen.
.. schrieb: > und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe FP. Die dann welches Dateisystem nutzen?
@ .. (Gast) Ich glaube, du hast noch nicht überrissen um was es hier geht.. > Mit FAT32 auf dem USB-Stick hatte ich jedenfalls > noch keine Probleme und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe > FP. #1: Weil du noch keine Dateine >4GB da drauf kopiert hast #2: Es geht nicht um die Größe des Datenträgers, sondern die des maximal vom Dateisystem zu verarbeitende Dateigröße. Komplett egal ob auf Stick, HDD, SSD, SD-Card oder sonst was (das macht für das OS keinerlei Unterschied) unbekannter schrieb: > Ich hab meine Familie und Kollegen immerhin schon weitgehend dazu > gebracht, freie Software zu benutzten. Unter anderem damit, dass ich > mich geweigert habe, ihnen dem M$ Schrott weiterhin zu warten. (Gewisse > Computernoobs sind ohne Hilfe recht "hilflos :)) Jup, kann ich nur empfehlen. Alles was ich an dem Rechner mache ist alle paar Wochen ein "sudo apt-get dist-upgrade" Ansonsten benutze ich als FS: - EXT für Zuhause - Wenns wo hin muss NTFS, oder falls alle Files <4GB FAT32 (Ich formatiere die Sticks so wie ich sie gerade brauche)
Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) schrieb: .. schrieb: >> und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe FP. > Die dann welches Dateisystem nutzen? Also meine hat NTFS weil ich da doch mal größere Videodateien speichere und außerdem ist das mein Backup Medium.
>DU hast also deinen "Computernoobs" ernsthaft anempfohlen von einem BS >mit auch jeder Computernoob noch halbwegs klar kommt ohne sich mit >dämlichen Dateisystemgedöns und dergleichen herumzuschlagen auf ein >wartungsintensives Unix-Derivat umzusatteln? Das nennt man dann wohl >eine bewusst gewollte Verschlimmbesserung der Lage von "armen >Computernoobs". Das gute am Linux und PC-noobs ist die anständige Kommandozeile. Sprich man muss ihnen nicht immer wieder von Neuem erklären, in welchem Programm man was wie nacheinander klicken muss, sondern man schreibt ihnen einfach den Befehl auf einen Zettel. Man muss denen dann nur noch erklären, wie man die Shell öffnet und in ein Verzeichnis wechselt. Den Rest können die Noobs dann vom Zettel ablesen. Bsp: convert filein.jpg -size 40% -quality 80% fileout.jpg Man sagt ihnen einfach, das filein die Datei ist, welche sie verkleinert haben wollen. Können die dann blind kopieren und müssen nix denken. Schnell ist es nebenbei auch noch.
Simon S. (-schumi-) schrieb: @ .. (Gast) > Ich glaube, du hast noch nicht überrissen um was es hier geht.. Doch habe ich. Aber du darfst glauben was du möchtest. Ist ein freies Land. >> Mit FAT32 auf dem USB-Stick hatte ich jedenfalls >> noch keine Probleme und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe >> FP. > #1: Weil du noch keine Dateine >4GB da drauf kopiert hast Wozu auch? Ein Stick hat bei mir eine ganz andere Funktion als eine externe FP. Meine Sticks sind zwischen 8 und 32 GB (das i spare ich mir :)) groß. Die werde ich nicht mit übergroßen Dateien zudonnern. Das wäre sowieso ein Krampf bei USB-2.0 und dauert zu lange beim Speichern. Den USB 3.0 Stick habe ich bisher noch neu ungebraucht rumliegen. Die alten funktionieren trotz dauernder Herumschlepperei noch tadellos. > #2: Es geht nicht um die Größe des Datenträgers, sondern die des maximal > vom Dateisystem zu verarbeitende Dateigröße. Komplett egal ob auf Stick, > HDD, SSD, SD-Card oder sonst was (das macht für das OS keinerlei Und wo soll das Problem sein? Eine externe NTFS formatierte FP und der Käse ist gegessen. Ihr beiden habt anscheinend ein "Problem-UX-OS", denn eure Probleme kenne ich nicht.
unbekannter (Gast) schrieb: >> DU hast also deinen "Computernoobs" ernsthaft anempfohlen von einem BS >> mit auch jeder Computernoob noch halbwegs klar kommt ohne sich mit >> dämlichen Dateisystemgedöns und dergleichen herumzuschlagen auf ein >> wartungsintensives Unix-Derivat umzusatteln? Das nennt man dann wohl >> eine bewusst gewollte Verschlimmbesserung der Lage von "armen >> Computernoobs". > Das gute am Linux und PC-noobs ist die anständige Kommandozeile. Computernoobs und Kommandozeile ist schon ein Widerspruch in sich. > Sprich > man muss ihnen nicht immer wieder von Neuem erklären, in welchem > Programm man was wie nacheinander klicken muss, sondern man schreibt > ihnen einfach den Befehl auf einen Zettel. Realsatire. > Man muss denen dann nur noch > erklären, wie man die Shell öffnet und in ein Verzeichnis wechselt. Den > Rest können die Noobs dann vom Zettel ablesen. Und nochmal Realsatire.
Der typische Noob weiß nicht mal wo seine Dateien und deren Versionen auf der FP liegen! Und Windoof machts einem User diesbezüglich auch nicht leichter: 1. Abstruse Nutzungsrechte je nach Ort, Anleger, Zugreifer 2. nicht vorhandene effektive Suchfunktion Richtig wäre es, wenn das BS einen Dialog öffnet, wenn die gerade runtergeladene Datei einer bereits vorhandenen ähnlich ist. Abdul, träum einfach weiter.
.. schrieb: > Simon S. (-schumi-) schrieb: >>> Mit FAT32 auf dem USB-Stick hatte ich jedenfalls >>> noch keine Probleme und für sehr große Dateien gibt es kompakte externe >>> FP. >> #1: Weil du noch keine Dateine >4GB da drauf kopiert hast > > Wozu auch? Ein Stick hat bei mir eine ganz andere Funktion als eine > externe FP. Meine Sticks sind zwischen 8 und 32 GB (das i spare ich mir > :)) groß. Die werde ich nicht mit übergroßen Dateien zudonnern. Das wäre > sowieso ein Krampf bei USB-2.0 und dauert zu lange beim Speichern. Den > USB 3.0 Stick habe ich bisher noch neu ungebraucht rumliegen. Die alten > funktionieren trotz dauernder Herumschlepperei noch tadellos. > >> #2: Es geht nicht um die Größe des Datenträgers, sondern die des maximal >> vom Dateisystem zu verarbeitende Dateigröße. Komplett egal ob auf Stick, >> HDD, SSD, SD-Card oder sonst was (das macht für das OS keinerlei > > Und wo soll das Problem sein? Eine externe NTFS formatierte FP und der > Käse ist gegessen. Ihr beiden habt anscheinend ein "Problem-UX-OS", denn > eure Probleme kenne ich nicht. Jetz lies noch mal, was der TO wegen FAT32 und NTFS schreibt: Boris B. schrieb: > Doch wie soll ich die > Festplatte formatieren, damit sie überall verwendet werden kann? > Antwort: es geht nicht!!! (Argh!) > > FAT: Hier passen keine großen datein (z.B. ISO-Image) drauf -> > unbrauchbar > EXFAT: Kann große Dateien, wird aber auf dem Mac und der Diskstation > nicht unterstützt > NTFS: Leider Windows only. Treiber für Linux/Mac werden kaum gepflegt > oder kosten Geld > HSF: Funzt nur auf dem Mac > EXT2/3/4: Klappt auf der DiskStation aber nicht auf dem Mac und dem PC Dass FAT keine großen Dateien kann, ist im Dateisystem an sich Begründet. Dafür kann keiner was, es ist eben einfach Steinalt. Dass NTFS (für die tägliche Benutzung) Windows-only ist, daran ist Microsoft schuld. Sie könnten auch einfach aus dem proprietären FS ein offenes machen... > Doch habe ich. Nope. Es geht hier um die kompatibilität von verschiedenen FSs mit verschiedenen OSs, deine Haltung "Ich lebe in meiner Windows-Welt und alles andere ist doof" zeugt einerseits davon, dass du mit anderen Systemen wenig/keine Erfahrung hast, zum anderen bringt sie diese Diskussion (Platformunabhängigkeit) kein Stück weiter.
Abdul K. schrieb: > Abdul, träum einfach weiter. Hmm, jetzt wird es interessant. Ein Pfund Popcorn könnte genügen.
Simon S. (-schumi-) schrieb: > Es geht hier um die kompatibilität von verschiedenen FSs mit > verschiedenen OSs, deine Haltung "Ich lebe in meiner Windows-Welt und > alles andere ist doof" zeugt einerseits davon, dass du mit anderen > Systemen wenig/keine Erfahrung hast, zum anderen bringt sie diese > Diskussion (Platformunabhängigkeit) kein Stück weiter. Die Plattformen sind eben nicht (ganz) unabhängig voneinander. Darin unterscheiden sie sich eben auch. Linux kann eher mit NTFS umgehen als umgekehrt Windows mit dem Reiser Zeugs. Für Windows gibt es mit Einschränkungen auch was, siehe Rufus' Link. Ich schrieb auch nicht andere OS seien grundsätzlich "doof". Aber was soll das Rumgeheule? Ihr entscheidet euch mutwillig für die Abkehr von Windows und heult dann in Foren herum, dass es Probleme mit dem Datenaustausch gibt oder dass es wichtige Software nur als Windows Compilat gibt?? Erinnert mich irgendwie an die Situation von Auswanderern, die dem ach so "schlimmen Deutschland" wegen angeblich schlimmer Bürokratie den Rücken kehren, um dann festzustellen, dass es anderswo neue blöde Einschränkungen gibt oder die Lebensmittelpreise deutlich teurer als hierzulande sind. Aber der Sandstrand (= synonym freie Software) ist erst mal sooo schön. Da wird alles andere Blöde ausgeblendet, bis man dann doch immer mehr merkt, man hat sich neue Schwierigkeiten eingehandelt, die man bislang gar nicht kannte.
Hallo unbekannter. unbekannter schrieb: > Das gute am Linux und PC-noobs ist die anständige Kommandozeile. Sprich > man muss ihnen nicht immer wieder von Neuem erklären, in welchem > Programm man was wie nacheinander klicken muss, sondern man schreibt > ihnen einfach den Befehl auf einen Zettel. Man muss denen dann nur noch > erklären, wie man die Shell öffnet und in ein Verzeichnis wechselt. Den > Rest können die Noobs dann vom Zettel ablesen. Genauso ist es. Trozdem hassen sie Dich dafür, weil nicht klicken können uncool ist. Ein weiterer Vorteil: Wenn Du Dir verkneifst, das Root oder Sudo Passwort mitzuteilen, hast Du wenig Ärger mit der Wartung. Ich hab es bisher nie gesehen, das ein Noob ohne Kenntnis des Root oder Sudo Passwortes es geschafft hat, ein Linux System komplett wegzuschiessen. Windows hat spätestens nach zwei bis vier Wochen einen Virus, der sich am Virenschutz vorbeigemogelt hat, oder schlimmer noch: Das System ist verstopft mit obskuren Programmen von irgendwoher..... Selbst wenn bei Linux der Userbereich zerschossen ist....user einfach löschen und neu anlegen. Vorher noch ein paar Dateien zum retten umkopieren. Und das war dann schon alles.... Das kann sogar ich als Halbnoob. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Abdul K. (ehydra) schrieb: > Der typische Noob weiß nicht mal wo seine Dateien und deren Versionen > auf der FP liegen! > Und Windoof machts einem User diesbezüglich auch nicht leichter: > 1. Abstruse Nutzungsrechte je nach Ort, Anleger, Zugreifer > 2. nicht vorhandene effektive Suchfunktion Das stimmt alles bzw. genau die Erfahrung habe ich auch mit "Noobs" gemacht. Hinzu kommt, das englisch sprachige Hinweise schon mal gar nicht gehen und Kommandozeile .. vergiss es!! ;) > Richtig wäre es, wenn das BS einen Dialog öffnet, wenn die gerade > runtergeladene Datei einer bereits vorhandenen ähnlich ist. Abdul, träum > einfach weiter. Es reicht wenn der Browser so eingestellt ist, dass die Datei nicht einfach magisch "irgendwo hin" runtergeladen wird, sondern man den Speicherort angeben MUSS. Firefox ist da default schon mal falsch eingestellt. Dann bringt man den Leuten bei auf LW C: ein VZ mit dem eigenen Namen (WICHTIG, sonst wird der Ordner in 3 Tagen nicht wiedergefunden) erstellt. Natürlich alles mit Mausklicks und darin noch mal ein paar Unterverzeichnisse. Das funktioniert durchaus. Das ganze dauert aber gefühlt einen Nachmittag oder Abend. Achja, irgendwelche Zettel mit Notizen sind beim nächsten Besuch mit Sicherheit nicht mehr auffindbar - bevorzugt Passwörter. ;-)
Bernd Wiebus (berndwiebus) schrieb: > Windows hat spätestens nach zwei bis vier Wochen einen Virus, der sich > am Virenschutz vorbeigemogelt hat, Totaler Käse und wirklichkeitsfremd. > oder schlimmer noch: Das System ist > verstopft mit obskuren Programmen von irgendwoher..... Dann warte mal wenn die Leute ihre Windowsprogramme aus dem Netz runterladen und dann auf dem "doofen" Linux installieren wollen. Dann kommst du dran mit WINE und gefrickel ..
Hallo Rufus. Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Meine persönliche Lösung für externe USB-Platten und USB-Sticks: FAT32 > Tja, das einzige reale Problem hierbei sind Dateien > 4 GiB. Das geht > damit halt nicht. Ja. Aber ist die Frage, ob das ein "echtes" Problem ist. Zumindest auf Sticks. Jedenfalls habe ich keine so grossen Einzeldateien. Mein größter Ordner hat 23 GB (PDFs). Und den packe ich mir unkomprimiert (damit ich schnellen Zugriff habe, ohne auf unbekannten Rechnern Entpacker suchen zu müssen) auf einen 32GB Stick und hab noch Platz für meine anderen persönlichen Dateien. Macht denn jemand seine Firemendatensicherung auf einen Stick???? Bei USB-Platten ist NTFS auch für Linux durchaus eine aktzeptable Alternative. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
.. schrieb: > Die Plattformen sind eben nicht (ganz) unabhängig voneinander. Darin > unterscheiden sie sich eben auch. Ganz richtig. Trotzdem sollte es möglich sein, ein modernes Dateisystem zu entwerfen, dass alle Betriebssysteme OOTB unterstützen und das einen Problemfreien Datenaustausch mit physischen Datenträgern erlaubt. (FAT32 ist im Prinzip das, aber eben nicht modern, und damit für viele Leute unbrauchbar) > Linux kann eher mit NTFS umgehen als > umgekehrt Windows mit dem Reiser Zeugs. Für Windows gibt es mit > Einschränkungen auch was, siehe Rufus' Link. Die Programmierer der NTFS-Implementierung haben sich die Mühe gemacht, ein proprietäres Filesystem so weit reverse-zu-engineeren, dass es einigermaßen läuft. Microsoft macht keinen Finger krumm, auch nur ein einziges offenes modernes Filesystem wie Ext4 zu unterstützen. Klar gibt es für Windows entsprechende zu installierende Erweiterungen. Aber genau da liegt das Problem: Man muss sie installieren, und das kann man nicht von jedem Daten-Tauschpartner verlangen. > Ich schrieb auch nicht andere OS seien grundsätzlich "doof". Aber was > soll das Rumgeheule? Ihr entscheidet euch mutwillig für die Abkehr von > Windows und heult dann in Foren herum, dass es Probleme mit dem > Datenaustausch gibt oder dass es wichtige Software nur als Windows > Compilat gibt?? In der Summe überwiegen natürlich die Vorteile einer Linux-Distro bei weitem ;-) (Win ist noch nie auf meinem Laptop gelaufen und wird es auch nie) Aber ja, es stimmt. Es ist nicht fair, dass sich Entwickler von OpenSource-Software die Beine ausreißen um möglichst alles zu unterstützen was es so gibt. Microsoft dagegen benutzt seine Monopolstellung um eben diese zu wahren. Das hat nichts mehr mit freiem Wettbewerb zu tun und hält vor allem den technischen Fortschritt auf. > Erinnert mich irgendwie an die Situation von > Auswanderern, die dem ach so "schlimmen Deutschland" wegen angeblich > schlimmer Bürokratie den Rücken kehren, um dann festzustellen, dass es > anderswo neue blöde Einschränkungen gibt oder die Lebensmittelpreise > deutlich teurer als hierzulande sind. Aber der Sandstrand (= synonym > freie Software) ist erst mal sooo schön. Da wird alles andere Blöde > ausgeblendet, bis man dann doch immer mehr merkt, man hat sich neue > Schwierigkeiten eingehandelt, die man bislang gar nicht kannte. Das Problem mit den Dateisystemen ist zwar sehr lästig, aber als Linux-User gehts noch. (NTFS bei Mainstream-Distros OOTB unterstützt, für ab und zu eine Datei lesen/schreiben reichts). Anwender von MacOS können nicht mal einfach so auf NTFS schreiben.. Und das trifft ja jetzt nicht nur GNU/Linux-User, sondern auch den Otto-Normalverbraucher, wie den TO: > Ich habe hier zuhause einen alten PC, ein MacBook und eine Synology Diskstation.
Bernd Wiebus schrieb: > Macht denn jemand seine Firemendatensicherung auf einen Stick???? Nö, aber das Betriebssystem etlicher Server kann da drauf sein. Freilich interessiert da das Filesystem nicht allzu sehr.
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Hat man dann das Problem Dateisystem gefixt, geht es mit dem Office-Paket weiter.
Simon S. (-schumi-) schrieb: > In der Summe überwiegen natürlich die Vorteile einer Linux-Distro bei > weitem ;-) (Win ist noch nie auf meinem Laptop gelaufen und wird es auch > nie) Endlich mal ein hieb- und stichfestes Argument. schumi-Simons Lappi verweigert die Kooperation mit Microsoft. Alle Achtung! Dein Lappi zeigt Mut. ;-)
Hallo .. .. schrieb: >> Windows hat spätestens nach zwei bis vier Wochen einen Virus, der sich >> am Virenschutz vorbeigemogelt hat, > Totaler Käse und wirklichkeitsfremd. Wenn man nicht als Hobby Virenjagt hat, doch. ;O) Die Rechenleistung, die mir ein Virenschutz klaut, investiere ich lieber in ein Indexsuchsystem oder ich spare Geld und verkneife es mir 10 Jahre lang einen neuen Rechner zu kaufen, weil die Rechenleistung auch von so Altteilen für Textverarbeitung, Platinenlayout, Musik, Internet und ein paar Gadgets komplett ausreichend ist. ;O) >> oder schlimmer noch: Das System ist >> verstopft mit obskuren Programmen von irgendwoher..... > Dann warte mal wenn die Leute ihre Windowsprogramme aus dem Netz > runterladen und dann auf dem "doofen" Linux installieren wollen. Dann > kommst du dran mit WINE und gefrickel .. Nö. Es gibt, wenn man nicht beruflich über die Firma auf bestimmte Programme festgenagelt ist, im privaten Umfeld nur wenig, was sich nicht nativ Linux erledigen liesse. Ich persönlich habe keinen solchen Fall. WINE kommt auf solche Rechner vorsichtshalber nicht drauf. Und wenn in Ausnahmefällen doch, und es geht nicht mit WINE, dann gehts halt nicht. Pech gehabt. Für mich persönlich gilt: Mittlerweile gibt es einige Linux Programme, die ich unter Windows vermissen würde (Recoll, oder vieles aus dem LaTeX Umfeld), aber kein Windowsprogramm, das ich unter Linux vermisse. Ich darf nur nicht ein so enges Blickfeld haben, und meinen, alles nur mit den bekannten Windows Programmen erledigen zu wollen. Und wenn es um Kompatibilität zwischen unterschiedlichen Programmen geht, ist Linux eh das grosse Vorbild für alles andere. Das heisst nicht, das es konfliktfrei ist, aber das Gehampel mit inkompatibilitäten zwischen Programmen ist eher eine Windows Spezialität. Besonders negativ sticht dabei Word heraus. Ich hab es jetzt etliche Jahre nicht mehr verwendet, vieleicht ist es ja mittlerweile besser geworden, aber so richtig glaube ich nicht daran. Ich meine übrigens nicht, das Linux grundsätzlich besser als Windows wäre. Praktisch stellt sich für mich persönlich aber immer wieder heraus, das ich open source Lösungen oft viel handlicher und intuitiver zu bedinen finde. Und oft genug gibt das für mich den Ausschlag, auch wenn die Software sonst andere Unschönheiten hat. Es gibt halt NICHT den "Normuser" mit genormten Intuitionen. Open Source Software entsteht halt oft, weil sich jemand über andere existierende Software geärgert hat, und zeigen wollte, wie es besser geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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.. schrieb: > Endlich mal ein hieb- und stichfestes Argument. schumi-Simons Lappi > verweigert die Kooperation mit Microsoft. > > Alle Achtung! Dein Lappi zeigt Mut. > > ;-) Wollte jetzt nicht den nächsten Forums-Krieg anzetteln ;-) nur deutlich machen, dass ich mit den Nachteilen von Linux weitaus besser leben kann als mit denen von Windows.. (Und die anderen Linux-User eben auch) Abdul K. schrieb: > Hat man dann das Problem Dateisystem gefixt, geht es mit dem > Office-Paket weiter. Ja, leider.. Betrifft mich zwar nicht (tausche wenig Dokumente, an sich benutze ich LO lieber), aber viele andere. Ich hoffe, dass sich mit der zunehmenden Anzahl unterschiedlicher Systeme vermehrt offene Standards herausbilden (allgemein bezogen, nicht nur Office). Nicht zuletzt nur weil vermehrt Firmen auf >>GNU<</Linux setzen, sonder auch weil der klassische Desktop-Computer an Bedeutung verliert und damit Android und ChromeOS zunehmend stärker werden.
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Simon S. schrieb: > setzen, sonder auch weil der klassische Desktop-Computer an Bedeutung > verliert und damit Android und ChromeOS zunehmend stärker werden. Bei denen die hier diskutierte Frage nach Filesystemen und Datenaustausch durch Medienwechsel keine grosse Rolle spielt.
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A. K. schrieb: > Simon S. schrieb: >> setzen, sonder auch weil der klassische Desktop-Computer an Bedeutung >> verliert und damit Android und ChromeOS zunehmend stärker werden. > > Bei denen die hier diskutierte Frage nach Filesystemen und > Datenaustausch durch Medienwechsel keine grosse Rolle spielt. Beispiel: HP setzt seit neuestem auf Chromebooks um gegen das Wintel-Monopol zu schießen (Artikel von heute): http://www.gulli.com/news/22536-hp-macht-ernst-und-sattelt-auf-chrome-und-android-um-2013-10-14 Und die wiederum sind im Prinzip ein normaler Laptop, in den auch z.B. USB-Sticks gesteckt werden.
Bernd Wiebus (berndwiebus) schrieb: > Es gibt, wenn man nicht beruflich über die Firma auf bestimmte > Programme festgenagelt ist, im privaten Umfeld nur wenig, was sich nicht > nativ Linux erledigen liesse. Ich persönlich habe keinen solchen Fall. Nur das es Alternativen gibt, heißt noch lange nicht, dass die besser oder auch nur ähnlich gut brauchbar sind wie seit Jahren die gewohnten Programme für Windows. Soviele Nachteile möchte ich nicht in Kauf nehmen müssen (freiwillig schon gar nicht). Schon dieser Thread hier ist der lebende Beweis dafür oder wie war das mit Ext 2,3,4 formatierten USB-Sticks? > für mich persönlich aber immer wieder > heraus, das ich open source Lösungen oft viel handlicher und intuitiver > zu bedinen finde Sagtest du Intuitiver? OS Zeugs? Never!!! Unglaublich überhaupt sowas zu posten. KiCAD ist nicht annähernd so intuitiv wie Diptrace. An den meisten OS Programmen ist überhaupt nichts "intuitiv" bzw. die sind so intuitiv wie Cadsofts eagle. Die können auch gar nicht intuitiv sein, weil zuviele an den Programmen herumfrickeln und vom Thema Oberflächengestaltung zu wenig bis keine Ahnung haben. Stichwort viele Köche verderben (zu oft) den Brei trifft hier zu. Was Intuition betrifft, da war Herr Jobs eine ganz andere Nummer und der hat bekanntlich keine OS entwickeln lassen.
Simon S. schrieb: > Und die wiederum sind im Prinzip ein normaler Laptop, in den auch z.B. > USB-Sticks gesteckt werden. Chromebooks sind dem Konzept nach auf Cloud optimierte Devices. Lokale direkt angesteckte Medien mögen je nach Gerät einsetzbar sind, sind aber allenfalls ein netter Nebeneffekt. Google implementiert in den eigenen Androids regelmässig keine SD-Karten. Das Grundkonzept solcher Geräte ist, möglichst keine Daten lokal vorzuhalten, jedenfalls soweit das nach Stand der Kommunikationstechnik schon möglich ist. Womit sich die Frage nach Filesystemen von Austauschmedien in dem Mass in Luft auflöst, in dem das Netz schnell genug wird. Google selbst lebt ja auch davon, dass die Daten möglichst nicht lokal liegen.
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A. K. (prx) schrieb: > Womit sich die Frage nach Filesystemen von > Austauschmedien in dem Mass in Luft auflöst, in dem das Netz schnell > genug wird. Und die Geheimdienste aller Welt insbesondere die über dem großen Teich bekommen feuchte Träume bei der Vorstellung "alles permanent im Netz" zu wissen. Nein, Danke.
Naja, noch kann man bei Android ganz simpel über ftp auf das ganze Tablett zugreifen. Ist ja auch Linux drunter. Leider ist es auch öfters nötig, denn das GUI ist mäßig.
.. schrieb: > Nur das es Alternativen gibt, heißt noch lange nicht, dass die besser > oder auch nur ähnlich gut brauchbar sind wie seit Jahren die gewohnten > Programme für Windows. Soviele Nachteile möchte ich nicht in Kauf nehmen > müssen (freiwillig schon gar nicht). Ich will auch gar nicht (freiwillig) die ganzen Nachteile von Windows-Software in Kauf nehmen müssen. Hab ich dann doch mal das zweifelhafte Vergnügen, tut es mir fast schon leid,dass jemand dafür auch noch Geld ausgegeben hat.
Karl Käfer schrieb im Beitrag #3360148: > Du verhälst Dich genau so dumm und kindisch, wie es von einem > Windows-Fanboi zu erwarten ist Ganz ehrlich? Ihr tut euch da alle nix. Diese ganze "Mein OS ist das Beste, alles andere ist für Noobs"-Getue ist wirklich lächerlich. Ich benutze zuhause sage und schreibe 8 verschiedene Betriebssysteme, und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Dennoch hat jedes seine Daseinsberechtigung. Von daher würde ich mich sehr freuen, wenn die Diskussion zum Ursprungsthema (dateisysteme) zurückkehren würde.
Ach, Doppelpünktchen, .. schrieb: > Nur das es Alternativen gibt, heißt noch lange nicht, dass die besser > oder auch nur ähnlich gut brauchbar sind wie seit Jahren die gewohnten > Programme für Windows. das heißt es in der Theorie tatsächlich nicht. Aber es ist in der Praxis trotzdem so. >> für mich persönlich aber immer wieder >> heraus, das ich open source Lösungen oft viel handlicher und intuitiver >> zu bedinen finde > > Sagtest du Intuitiver? OS Zeugs? > > Never!!! Unglaublich überhaupt sowas zu posten. Warum? Er hat vollkommen Recht. Das kommerzielle Zeugs ist oft furchtbar benutzerunfreundlich, Du selbst nennst Cadsofts Eagle und mir fallen da noch eine ganze Reihe anderer Programme ein. Allen voran "Platzhirsche" wie MS Office, Photoshop und Co.: langsame, häßliche, völlig überladene Funktionsmonster, welche man nur nach wochen- oder sogar monatelanger Einarbeitung halbwegs zufriedenstellend bedienen kann. > KiCAD ist nicht annähernd so intuitiv wie Diptrace. An den meisten OS > Programmen ist überhaupt nichts "intuitiv" bzw. die sind so intuitiv wie > Cadsofts eagle. OpenSource-Programme wie KDE, Libreoffice, gschem, Fritzing, k3b -- um nur einige Beispiele zu nennen -- sind so benutzerfreundlich, daß Microsoft, Apple und andere Hersteller Design- und Usability-Features dort klauen. Du kennst Dich mit OpenSource-Software offensichtlich gar nicht aus und plapperst nur den bekannten FUD-Unsinn nach, der mittlerweile nichtmal mehr von Microsoft behauptet wird. Kunststück: Microsoft setzt selbst bei vielen Softwarepaketen auf die Kraft von OpenSource und hat dafür sogar eine eigene Webseite ins Leben gerufen. Hihi, Karl
Hallo Boris, Boris B. schrieb: > Karl Käfer schrieb im Beitrag #3360148: >> Du verhälst Dich genau so dumm und kindisch, wie es von einem >> Windows-Fanboi zu erwarten ist > > Ganz ehrlich? Ihr tut euch da alle nix. > Diese ganze "Mein OS ist das Beste, alles andere ist für Noobs"-Getue > ist wirklich lächerlich. Deswegen habe ich so etwas auch nicht geschrieben. Aber offenbar darf Doppelpünktchen hier frei und ungehindert gegen alles pöbeln, während Widerspruch dagegen von der Moderation gelöscht wird. Das ist natürlich das gute Recht der Moderatoren, in diesem Falle aber IMHO nicht allzu ausgewogen und darum einigermaßen unbefriedigend. Wie dem auch sei, hatte Dir eine komfortable, praxistaugliche Lösung [1] für Dein Problem angeboten, die Du nicht so richtig verstanden hast oder auf die Du nicht näher eingehen wolltest. Auf den Samba-Server eines RPi kann jedes Betriebssystem ziemlich problemlos zugreifen. Im Zweifelsfall gibt es aber natürlich noch SCP/SFTP, WinSCP und / oder sshfs für den Netzwerkzugriff über SSH. Und wenn Du an den RPi einen WLAN-Stick steckst und ihn als Accesspoint konfigurierst, mußt Du ihn nicht einmal in das Netzwerk Deines Tauschpartners integrieren. Die anderen Alternativen sind: 1.) Du formatierst Deine Tauschmedien mit Fat32 oder Ähnlichem und splittest größere Dateien, was bei Deinem Tauschpartner eventuell eine zusätzliche Software zum Zusammensetzen erfordert. 2.) Du formatierst Deine Tauschmedien mit NTFS und mußt damit leben, daß Apple-Anwender nur mit Zusatzsoftware darauf zugreifen können. 3.) Du verwendest exfat, das von so ziemlich allen gebräuchlichen Systemen unterstützt wird, wenn auch von einigen nur mit kommerzieller Zusatzsoftware. 4.) Du entwirfst und implementierst selbst ein Standard-Dateisystem und überzeugst Microsoft und Apple davon, es zu unterstützen. Um auf Deine Frage zurück zu kommen, warum es kein Standard-Dateisystem gibt, so ist die Antwort einfach: weil sowohl Microsoft als auch Apple sich weigern, entweder ein freies Dateisystem in ihren Betriebssystemen zu implementieren, oder eines der Dateisysteme aus den eigenen Häusern frei verfügbar zu machen. Das folgt offenbar einer Strategie, die der Jurist eine Einsperrung nennt und die den Anwender an die eigene Plattform binden soll, indem man seine Daten als Geisel nimmt, was manche Anwender jedoch unerklärlicherweise nicht einmal zu stören scheint. Deswegen befürchte ich, daß Du mit Lösung 4 gewisse Schwierigkeiten haben wirst. All diese Dinge sind übrigens im Thread schon mehr oder weniger deutlich erwähnt worden, und andere Möglichkeiten gibt es derzeit nicht. Daher können wir wohl davon ausgehen, daß das Thema Deines Thread mittlerweile erschöpfend und abschließend behandelt ist. HTH, Karl [1] Beitrag "Re: Warum gibt es kein Standard-Dateisystem?"
Karl Käfer schrieb: > Wie dem auch sei, hatte Dir eine komfortable, praxistaugliche Lösung [1] > für Dein Problem angeboten, die Du nicht so richtig verstanden hast oder > auf die Du nicht näher eingehen wolltest. So ganz leuchtet mir deine Lösung nicht ein. Vielleicht kannst du mir ein Wenig auf die Sprünge helfen? 1. ist eine Netzwerkverbindung im Vergleich zu USB deutlich langsamer. Mein Heimnetz läuft über Gigabit-Ethernet. Über die USB 3 Verbindung gehen aber locker 3 Gigabit, also ist es um den Faktor 3 schneller. Und wenn man mal größere Datenmengen bewegt (bei mir häufig im TB-Bereich), macht sich das schon bemerkbar. 2. was passiert, wenn ich meine Platte mit zu Bekannten/Verwandten nehme? Je nachdem welchen Rechner ich dort vorfinde, passt das Dateisystem dann schon wieder nicht. Und den Pi mitzunehmen und dort ins Netzwerk zu hängen ist ja auch eher selten möglich. 3. wenn jemand mit einer Platte zu mir kommt, schließe ich diese an den Pi an. Und der hat dann Treiber für alles was da so kommen kann? (NTFS, HFS, EXT)? Ich denke nicht... Also irgendwie sehe ich in deiner Lösung keine Lösung ;-)
Hallo Boris, Boris B. schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Wie dem auch sei, hatte Dir eine komfortable, praxistaugliche Lösung [1] >> für Dein Problem angeboten, die Du nicht so richtig verstanden hast oder >> auf die Du nicht näher eingehen wolltest. > > So ganz leuchtet mir deine Lösung nicht ein. Vielleicht kannst du mir > ein Wenig auf die Sprünge helfen? > > 1. ist eine Netzwerkverbindung im Vergleich zu USB deutlich langsamer. > Mein Heimnetz läuft über Gigabit-Ethernet. Über die USB 3 Verbindung > gehen aber locker 3 Gigabit, also ist es um den Faktor 3 schneller. Und > wenn man mal größere Datenmengen bewegt (bei mir häufig im TB-Bereich), > macht sich das schon bemerkbar. Das ist richtig, aber irgendwo wirst Du Nachteile in Kauf nehmen müssen. Nachteile, die von Microsoft und Apple übrigens vollkommen erwünscht und bewußt eingebaut worden sind. Linux macht da die wenigsten Probleme, und erweist sich nicht nur hier als besonders flexibel und kompatibel. So ein RasPi hat ohnehin nur USB2.0 und auch nur FastEthernet, da dauert das kopieren eines Terabyte schonmal gute eineinhalb Stunden. Aber auch, wenn es lange dauert, ist es immerhin problemlos möglich. Außerdem gibt es natürlich Alternativen, die schnellere Schnittstellen haben, dann aber meistens auch mehr kosten als ein RPi. Bei Dir daheim macht die Dauer allerdings nicht viel aus, denn da kannst Du die USB-Platte ja direkt an Deinen Rechner hängen und damit die volle Geschwindigkeit von Gigabit Ethernet und /oder USB3.0 oder, so vorhanden, einer externen SATA-Schnettstille ausnutzen. > 2. was passiert, wenn ich meine Platte mit zu Bekannten/Verwandten > nehme? Je nachdem welchen Rechner ich dort vorfinde, passt das > Dateisystem dann schon wieder nicht. Und den Pi mitzunehmen und dort ins > Netzwerk zu hängen ist ja auch eher selten möglich. Genau das war die Überlegung: den RPi mitnehmen und dort ins Ethernet hängen. Warum sollte das "selten möglich" sein? Daß Du Deinen Rechner ins Netzwerk von Freunden hängst -- sei es per Kabel, sei es per WLAN -- ist doch sicherlich auch bei Dir üblich, oder? Dasselbe geht natürlich auch mit einem Raspberry Pi, und in der allergrößten Not konfigurierst Du ihn eben einfach als WLAN-Accesspoint... > 3. wenn jemand mit einer Platte zu mir kommt, schließe ich diese an den > Pi an. Und der hat dann Treiber für alles was da so kommen kann? (NTFS, > HFS, EXT)? Ich denke nicht... Das denke ich aber sehr wohl. Um genau zu sein: ich weiß es sogar sicher. Natürlich müssen dazu die entsprechenden Pakete installiert sein. Da die allerdings bei allen gebräuchlichen Linuxen in den Standardrepositories zu finden sind, beschränkt sich deren Installation auf einen einzigen Befehl. Damit hättest Du a) eine Festplatte, die Du überall da, wo es geht, nativ direkt an die beteiligten Rechner anstöpseln kannst und b) einen RPi, mit dem Du die betreffende Festplatte überall dort, wo es nicht nativ geht, im Netzwerk verfügbar machen kannst. HTH, Karl
Boris B. schrieb: > 1. ist eine Netzwerkverbindung im Vergleich zu USB deutlich langsamer. > Mein Heimnetz läuft über Gigabit-Ethernet. Über die USB 3 Verbindung > gehen aber locker 3 Gigabit, also ist es um den Faktor 3 schneller. ...was deine Platte aber erstmal wegschreiben können muss.
Abdul K. schrieb: > Der typische Noob weiß nicht mal wo seine Dateien und deren Versionen > auf der FP liegen! > Und Windoof machts einem User diesbezüglich auch nicht leichter: > 1. Abstruse Nutzungsrechte je nach Ort, Anleger, Zugreifer > 2. nicht vorhandene effektive Suchfunktion Die existiert. Anscheinend nur keine Suchfunktion um die Suchfunktion zu finden scnr http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/advanced-tips-for-searching-in-windows http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa965711%28v=vs.85%29.aspx
Boris B. schrieb: > EXFAT: Kann große Dateien, wird aber auf dem Mac und der Diskstation > nicht unterstützt ExFat läuft zu 100% auf dem Mac. Nutze ich ja selber!
Karl Käfer (Gast) schrieb: .. schrieb: >> Nur das es Alternativen gibt, heißt noch lange nicht, dass die besser >> oder auch nur ähnlich gut brauchbar sind wie seit Jahren die gewohnten >> Programme für Windows. > das heißt es in der Theorie tatsächlich nicht. Aber es ist in der Praxis > trotzdem so. Träume mal weiter. Die Standards im kommerziellen Umfeld werden noch immer maßgeblich durch MS- und Apple-Produkte bestimmt und das hat auch seine guten Gründe. > Das kommerzielle Zeugs ist oft furchtbar > benutzerunfreundlich, Du selbst nennst Cadsofts Eagle und mir fallen da > noch eine ganze Reihe anderer Programme ein. Allen voran "Platzhirsche" > wie MS Office, Photoshop und Co.: langsame, häßliche, völlig überladene > Funktionsmonster, MS Word ist bei mir schneller geladen als mein OpenOffice und zudem auch schneller in der Ausführungsgeschwindigkeit. Photoshop ist DER STANDARD unter den Grafikprogrammen im kommerziellen Umfeld. An Gimp konnte ich mich nie gewöhnen, so unintuitiv war das. Vielleicht hat es sich ja inzwischen verbessert. > welche man nur nach wochen- oder sogar monatelanger > Einarbeitung halbwegs zufriedenstellend bedienen kann. So wie etwa Blender. Ein Paradebeispiel für schlechte Oberflächengestaltung und massive Einarbeitungszeiten. Null Intuitiv. Dagegen zeigt Sketchup wie man Software bei 3D-Funktionen so gestalten kann, dass man nicht gleich im Ansatz das Grausen bekommt. Der Linux-Updatemechanismus ist alles andere als Intuitiv, wenn man ein kryptisches Kommando "apt-get .." in einer Shell eingeben muss. Welche Intuition sollte daraus wohl kommen, wenn man das dem Noob auf Zettelchen aufschreiben muss!! > OpenSource-Programme wie KDE, Libreoffice, gschem, Fritzing, k3b -- um > nur einige Beispiele zu nennen -- sind so benutzerfreundlich, Was ist an KDE benutzerfreundlich? Über KDE 4 wird doch selbst in Linuxkreisen nur gefrotzelt. Deswegen weicht der geneigte Linuxuser auch meist lieber auf abgespeckte light-weight Oberflächen aus. Ein einheitlicher Standard fehlt sowieso seit Jahren. Kompatibilität untereinander fehlanzeige. Hier wird manuell geskriptet, dort fummelt dann das System selber wieder alles retour um (Suse). Ein Wirrwar und Krampf. Es ist vergleichbar mit dem alten Spruch der Amerikaner, der da lautet "Welche Telefonnummer hat Europa?". Welches ist denn nur das richtige Linux? Achja, das wechselt ja immer beim Anwender. Sobald er die Nase voll hat von einer Distri, muss die nächste her und so ist der typische Linuxer auch immer beschäftigt mit seinem OS. Da bleibt nicht viel Zeit für das Eigentliche, die Anwendungen .. > daß > Microsoft, Apple und andere Hersteller Design- und Usability-Features > dort klauen. > Microsoft setzt selbst > bei vielen Softwarepaketen auf die Kraft von OpenSource und hat dafür > sogar eine eigene Webseite ins Leben gerufen. Richtig. Siehste mal, dass die Vorwürfe hier würde ein Monopolist sich nur kommerziell bereichern wollen nicht sticht. Ich wüsste auch noch nicht mal was am Windows-OS teuer sein sollte, in Anbetracht der vielen Jahre der Nutzung einer XP oder W7 Lizenz. Selbst ein Office ist heutzutage für lau zu bekommen, wenn nicht unbedingt Outlook dabei sein muss. Vor vielen Jahren hat mich nur ein einzelnes WinWord noch mehrere hundert DM gekostet und das war Studentenpreis. Über die Einführung von Ribbons kann man streiten, aber sooo schlimm, wie immer getan wird sind die auch nicht. Ich finde sie mittlerweile eigentlich recht nett. Und bevor jetzt wieder auf meine Kritik am "Distributionsdschungel Linux" mit der ach so tollen Vielfalt totgeschlagen wird, weise ich daraus hin, dass dieser Thread hier fehlende einheitliche Standards beklagt. Wo also ist der Standard beim Linux Distributionsdschungel?? Seien wir doch mal ehrlich, die allermeisten Distributionen sind nix anderes als ein fortgeführter verzweifelter Akt bei der einen Distri jeweils etwas besser Skripten zu können, als es die andere Distri umgesetzt hat und das geht reihum. Kaum sind die Fehler ausgemerzt sind wieder neue drin. Daraus resultiert dann auch die Standard-Foren-Antwort auf Probleme: "Nimm' ne andre Distri"! Wenn sich Linux mal aus diesem Sumpf bereit hat sehen wir weiter. Bis dahin bleibt es eine gigantische Vergeudung von Programmierressourcen auf der Dauer-Spassbaustelle Linux-Distri und wenn das ganze Zeugs nicht auch noch umsonst wäre, würde es auch kaum einer nutzen.
.. schrieb: > Träume mal weiter. Leute, wenn ihr über was anderes als Dateisysteme diskutieren wollt, dann öffnet bitte euren eigenen Thread. Hier ging es um ein portables Dateisystem, das auch große Dateien (> 4 GiB) aufnehmen kann, nicht mehr und nicht weniger.
.. schrieb: viel Unsinn. Junge, bleib mal locker! Die Grabenkämpfe Linux-Windows sind schon ein paar Jahre vorbei. Jörg Wunsch schrieb: > Leute, wenn ihr über was anderes als Dateisysteme diskutieren wollt, > dann öffnet bitte euren eigenen Thread. Wär's nicht übersichtlicher, wenn man die Dateisysteme in einem neuen Thread dikutieren würde? In diesem hier gibt's ja jetzt bald Mord und Totschlag =:-O Um mal zum Thema zurückzukommen: ext2 wäre doch das gesuchte Format. Jetzt müßten MS und Apple diesen Standard nur noch in ihren Betriebssystemen implementieren...
radiostar schrieb: > .. schrieb: > > viel Unsinn. Junge, bleib mal locker! Die Grabenkämpfe Linux-Windows > sind schon ein paar Jahre vorbei. > > Jörg Wunsch schrieb: >> Leute, wenn ihr über was anderes als Dateisysteme diskutieren wollt, >> dann öffnet bitte euren eigenen Thread. > > Wär's nicht übersichtlicher, wenn man die Dateisysteme in einem neuen > Thread dikutieren würde? In diesem hier gibt's ja jetzt bald Mord und > Totschlag =:-O > > Um mal zum Thema zurückzukommen: ext2 wäre doch das gesuchte Format. > Jetzt müßten MS und Apple diesen Standard nur noch in ihren > Betriebssystemen implementieren... Umgekehrt. ExFat ist das mMn perfekte, da es aktuelle Linux Distributionen, ab Windows XP und Mac OS X unterstützt und spezielle für externe Datenträger/Flashspeicher optimiert wurde. Alle o.g. Betriebssysteme unterstützen es lesend wie auch schreibend. Ebenfalls unterstützt es große Dateien. Fehlt nur noch, dass das NAS das unterstützt. Ich glaube mein neues QNAP TS-469 kann das von Haus aus.
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Karl Käfer schrieb: > während Widerspruch dagegen von der Moderation gelöscht wird Hör doch mal auf anderen Usern vorzuwerfen, sie würden "bezahlt", nur weil sie eine andere Meinung vertreten. Dann können deine Beiträge auch stehen bleiben.
Hallo Andreas, Andreas Schwarz schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> während Widerspruch dagegen von der Moderation gelöscht wird > > Hör doch mal auf anderen Usern vorzuwerfen, sie würden "bezahlt", nur > weil sie eine andere Meinung vertreten. Dann können deine Beiträge auch > stehen bleiben. Es ist ja nun wirklich nichts Neues, daß Microsoft Leute dafür bezahlt, daß sie Microsofts Wettbewerber öffentlich schlecht reden und verdeckte Werbung für Microsofts Produkte machen. Auch andere Hersteller machen das ganz genauso, Microsoft ist da leider kein Einzelfall. Ich habe im Übrigen gar kein Problem damit, wenn jemand sagt, daß er Linux nicht mag, damit nicht klarkommt, oder ihm nicht vertraut. Daß jemand eine andere Meinung hat als ich, kommt natürlich häufiger vor. Dann können wir sachlich darüber diskutieren, oder es bleiben lassen. Aber wenn jemand unsachliche und böswillige Lügen äußert, dann kann man ihn doch durchaus mal sticheln, warum er sich in dieser Weise äußert -- und andere Leser angelegentlich mal darauf aufmerksam machen, daß es Softwarehersteller gibt, die Leute für genau solche Aktivitäten bezahlen. Im Übrigen ist auch mein Hinweis entfernt worden, daß Microsoft bereits wiederholt wegen illegaler Geschäftspraktiken, nämlich des Mißbrauchs seiner Marktposition, bestraft worden ist. Da kann man jemanden, der sich so intensiv für Microsoft engagiert, doch einmal daran erinnern, daß er sich damit zum Komplizen solcher Machenschaften macht? Zumal genau das ja auch einen ganz direkten Bezug zum Thema hat. Daß Microsoft und Apple ihre Dateisystme nicht freigeben und keine freien Dateisysteme in ihre Produkte integrieren, folgt der Geschäftsstrategie einer Einsperrung, welche im Wesentlichen darin besteht, das Eigentum der Kunden durch proprietäre Datenformate in Geiselhaft zu nehmen. Die Inkompatibilitäten, die der TO beklagt, sind also von Microsoft und Apple bewußt gewollt und Teil ihrer Geschäftsstrategien. Das mag zwar im Gegensatz zum Monopolmißbrauch nicht kriminell sein, aber unseriös, unethisch, und letztlich zum Nachteil der eigenen Kunden ist es IMHO trotzdem. Nun ist das hier natürlich Dein Haus, und selbstverständlich entscheidest alleine Du, was Du hier lesen möchtest und war nicht. Es tut mir leid, Dir und den anderen Moderatoren so viel Arbeit gemacht zu haben. Dennoch finde ich immer noch, daß man solche aggressiven, böswilligen Unwahrheiten nicht unwidersprochen stehen lassen darf, sondern offensiv zurückweisen muß. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > sind also von Microsoft und > Apple bewußt gewollt und Teil ihrer Geschäftsstrategien. Das mag zwar im > Gegensatz zum Monopolmißbrauch nicht kriminell sein Offensichtlich hast du nicht die geringste Ahnung von Betriebswirtschaft oder Wirtschaft überhaupt. Es geht nicht um kriminelle Machenschaften, sondern ganz einfach um das Kosten-Nutzen-Verhältnis - die Entwicklung eines Dateisystemtreibers für ein Format einer anderen Firma kostet Micrososft (oder wen auch immer) bares Geld, bringt aber keinen Nutzen etwa durch Mehrverkäufe, eher im Gegenteil. Also hat ein verantwortlich handelnder Geschäftsführer das zu unterlassen. Punkt. Aber Verschwörungstheorien sind ja soo geil, wahrscheinlich glaubst du auch dass die Mondlandung gefaket war und dass die geringe Wahlbeteiligung auf die Chemtrails zurückzuführen ist... Gruss Reinhard
Karl Käfer (Gast) schrieb: > Es ist ja nun wirklich nichts Neues, daß Microsoft Leute dafür bezahlt, > daß sie Microsofts Wettbewerber öffentlich schlecht reden und verdeckte > Werbung für Microsofts Produkte machen. Womit du mir wohl unterstellen möchtest, ich würde von MS bezahlt und deshalb hier Linux schlecht reden? Da leidet wohl einer höchstgradig an Verschwöreritis. Ist ein schöner Beweis der typisch fehlenden Kritikfähigkeit der Umsonst-OS Leute. Aber immer schön mit dem Holzhammer auf MS dreschen. Das ist Mainstream in der Linux-Community. Das MS selber durchaus nicht mal wenig Opensource schreibt, kann ja nur wieder irgendwie auf Täuschung, Ausbeute und Teufelswerk der pösen Amerikaner beruhen, nicht wahr?! Und richtig, MS "erdreistet" sich tatsächlich Geld mit Windows zu verdienen (sie probieren es jedenfalls, auch mit der Krücke W8). Das ist in einer Welt, in der sonst alles "umsonst" ist (Krankenversichrung ist umsonst - besonders in USA; Wohnen ist überall kostenlos; Essen gibt's generell gratis; Möbel, Schmuck, Fahrzeuge, Kino gibt's geschenkt an jeder Ecke wie jeder weiß) schon verdächtig und verschwörend frech. MS ist auch der einzige Konzern, der "blöde Sachen" macht, "so mit Lizenzen und so" (heise speak). Alle anderen globalen Konzerne sind lieb (Teufelswerk Lizenzen kennen die nicht, ganz bestimmt!) und wollen nur unser Bestes. Pöhses MS, pöhses! Sogar an der Klimaerwärmung sollen "DIE DA in Redmond" also der MS Campus schuld sein und mit dem vielen Geld der MS besitzt werden wir alle "geknechtet". MS wird sogar bald die ganze EU kaufen und dann .. wird jeder Linuxer ZWANGSANGEWIESEN Windows zu verwenden. Ja so wird das. Düstere Zeiten stehen bevor. Der Stumpfsinn fährt ein UX-BS. > .. wenn jemand unsachliche und böswillige Lügen äußert, Also ich war noch sehr zurückhaltend mit meiner Kritik an Linux. Aber wenn hier hoch ideologisierte Linux Fanboys wiederholt ahnungslose Leute, sog. "Noobs", zum Linux bekehren wollen, wie religiöse Prediger und hier was vom Pferd erzählen, Linux sei sooo viel einfacher zu bedienen, als WINDOWS, dann muss einer hier mal die Dinge richtig stellen, bevor unerfahrenen Neulingen (vor allem den weniger Computer affinen) noch Schaden durch Frustration entsteht. Man kann seine Zeit nämlich sinnvoller nutzen, als sich in fälschlicher positiver Erwartungshaltung in die Frickelgemeinschaft zu begeben, um dann nach einiger Zeit (nach einer Anfangseuphoriephase) doch nur enttäuscht zu werden (aber es dauert seine Zeit, bis man's merkt und die Kraft hat sich das auch einzugestehen). Man hat mehr davon sich einfach auf seine bekannten Software-Anwendungen zu konzentrieren, als erst mal neue, halbwegs ähnliche Programme suchen zu müssen, weil die alten bekannten nun mal nur unter Windows laufen und weil WINE oder virtuelle Maschinen nutzen zu müssen für Noobs kein Verbesserung darstellen, sondern nur neue Probleme aufreißen. > dann kann man > ihn doch durchaus mal sticheln, Linux-Troll?? > die Leute für genau solche Aktivitäten > bezahlen. Ich schreibe aus EIGENER Erfahrung und die reicht länger zurück als du dir das vielleicht vorstellen kannst. Ich habe den "Zeiträuber" Linux-Distribution nämlich bis auf wenige sporadische Ausnahmen zum Glück hinter mir gelassen und mich wieder auf meine (Windows) Anwendungen konzentriert. Der sog. "Umstieg" auf Linux war bzw. ist eine Fehlentscheidung, weil man sich von einer überschaubaren Abhängigkeit mit bekannten Windows-Problem(chen) in eine noch viel größere Abhängigkeit mit neuen größeren Problemen (nach jedem Update neue) begibt. Linux als Desktop ist was für STUDENTEN, die mehr wissen wollen, gerne ausprobieren und herumskripten (frickeln). Alle die das weitgehend hinter sich gelassen und auch ein gewisses Alter erreicht haben, haben ANDERE PRIORITÄTEN. Die wollen einfach nur ein funktionierendes, leicht bedienbares nicht kryptisches OS und die Möglichkeit ihre bekannten Softwareprogramme möglichst NATIV zu fahren, wie man es von Windows eben kennt - MEHR NICHT!! Und nachdem die pöse "Weltmacht MS" es nicht geschafft hat den "schlimmen Gebrauchtkopienhandel" hierzulande mit XP, W7 usw. zu unterdrücken, kann auch der Sparfuchs ohne Pleite zu gehen eine ehrbare Lizenz ergattern und muss nicht mehr Illegales vollziehen (wie noch zu W9x Zeiten). Ganz egal ob MS das gerne sieht oder nicht. Herz was willste mehr?!! ;-)
Hallo Reinhard, Reinhard Kern schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> sind also von Microsoft und >> Apple bewußt gewollt und Teil ihrer Geschäftsstrategien. Das mag zwar im >> Gegensatz zum Monopolmißbrauch nicht kriminell sein > > Offensichtlich hast du nicht die geringste Ahnung von Betriebswirtschaft > oder Wirtschaft überhaupt. Es geht nicht um kriminelle Machenschaften, > sondern ganz einfach um das Kosten-Nutzen-Verhältnis - die Entwicklung > eines Dateisystemtreibers für ein Format einer anderen Firma kostet > Micrososft (oder wen auch immer) bares Geld, bringt aber keinen Nutzen > etwa durch Mehrverkäufe, eher im Gegenteil. Also hat ein verantwortlich > handelnder Geschäftsführer das zu unterlassen. Punkt. Vielen lieben Dank für die Belehrung, aber mir ist absolut klar, warum das so ist. Aber muß ich es deswegen etwa gut finden oder widerspruchslos hinnehmen? Denn immerhin geschieht das, was da geschieht, eindeutig zum Nachteil des Kunden und ist natürlich ebenfalls eine Form von Mißbrauch von Mono- und Oligopolen. Andererseits investieren die Unternehmen viel Geld, um ihre "Innovationen" im Dateisystembereich (an denen rein gar nichts innovtiv ist: wie man sowas baut, ist seit Jahrzehnten bekannt und weder bei Microsoft, noch bei Apple erfunden worden) mit allerlei Tricks patentrechtlich schützen zu lassen, um ihre Wettbeweber zu behindern. Und das ist eindeutig ein Mißbrauch des Patentrechts, welcher obendrein zum Nachteil ihrer eigenen Kunden geht, die für diesen Unsinn bezahlen müssen und in ihrer Wahlfreiheit eingeschränkt werden. Insofern geht mein Verständnis der Sache über eher simplen betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge hinaus und bedenkt auch die volkswirtschaftlichen Schäden, die solch wettbewerbswidriges Verhalten und der Mißbrauch des Patentrechts langfristig verursacht. Nun ist es das Eine, Dinge unterhalb der Schwelle zur Strafbarkeit zu tun und viel Geld für einen Rechtsmißbrauch zum Nachteil der eigenen Kunden zu investieren. Das Andere aber ist, wenn die Kunden dafür auch noch Werbung machen und Wettbewerber mit dieser Begründung mit Dreck zu bewerfen. Zuletzt, lieber Reinhard, vertrete ich die Dir möglicherweise ein wenig altmodisch erscheinende Ansicht, daß man Kunden mit der Qualität seiner Produkte überzeugen sollte, statt mit unseriösen, halbseidenen Tricks. Wenn man solche Tricks nötig hat, um seine Produkte zu verkaufen und seine Kunden an sich zu binden, dann sagt auch das etwas über die Qualität der Produkte aus, die offensichtlich so miserabel ist, daß sie ohne derartige Tricks nicht am Markt bestehen könnten. Herzliche Grüße, Karl