Hallo alle Miteinander, ich hänge momentan bei der Planung einer Leistungselektronik für Power-LEDs und hoffe, dass ihr mir helfen könnt, meinen gedanklichen Knoten zu lösen ;) Also erstmal was ich vor habe: Lch möchte eine Tauchlampe auf LEDs umbauen. Die Lampe hat eine 14,4V Versorgung und wurde bisher mit einer 50W HLX (1500lm) benutzt, welche von einem Controller per Soft-PWM (200Hz) so gedimmt wird, dass der Effektivwert an der Lampe immer 12V beträgt. Jetzt möchte ich die 50W HLX durch LEDs austauschen, um die Brenndauer zu erhöhen bzw. bei voller Leistung der LEDs die maximale Helligkeit. Es kommen zwei verschiedene Module in Frage, entweder dreimal dieses hier http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Triple-Cree-XP-G-warmweiss-1060lm.html oder einmal http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-Module/7-x-CREE-XP-G-R2-auf-Rund-Platine-LT-1768_120_117.html Ich habe also entweder neun LEDs oder sieben LEDs anzusteuern. Die Frage ist nun, wie genau ich die LEDs verschalte. Schalte ich alle LEDs parallel und kann diese dann über den bereits vorhandenen PWM ansteuern? Dann müsste ich doch einen Vorwiderstand für jede LED verwenden, der für den Betrieb an 14,4V ausgelegt ist, oder? (-> hohe Verluste am Widerstand) Oder kann ich auch hinter dem PWM eine Induktivität als Stromglättung verwenden und so kleinere bis keine Vorwiderstände benutzen? Wenn ich alle LEDs in Reihe schalte, dann müsste ich einen Step-Up verwenden, da ich maximale Betriebsspannungen der LEDs von 32,4V (neun LEDs) bzw. 25,2V (sieben LEDs) habe. Am liebsten würde ich diesen Step-Up dann als Stromquelle verwenden, also als Feedback den Strom durch die LEDs (max. 1,5A) und nicht die Ausgangsspannung verwenden. Frage ist dann aber, wie ich den Strom erfasse. Ein Shunt erscheint mir unsinnig, da z.B. ein MC34063A eine Referenzspannung von 1,25V besitzt (1,25V*1,5A=1,875W Verlust am Shunt). Am liebsten wäre mir die erste Variante, allerdings ohne große Vorwiderstände. Was meint ihr dazu? Danke schonmal für eure Anregungen ;)
Wie wäre es damit: Du schaltest jeweils 3 LED in Reihe, damit liegst du bei knapp über 9 V für die LED und musst dann nur noch einen Vorwiderstand bereitstellen, der die Differenz von 14,4 - 9 Volt bei dem gewünschten Strom vernichtet. Die Varinate mit 9 LED wäre dafür also günstiger, jeweils 3 in Reihe und die drei Reihen dann parallel. So geht also sehr viel weniger Leistung im Vorwiderstand verloren und du musst nur zusehen, wie du die 3er Module unterbringst.
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Max C. schrieb: > Induktivität als Stromglättung verwenden und so kleinere bis keine > Vorwiderstände benutzen? Spendier noch eine Diode dann hast du einen DC-DC-Wandler. Max C. schrieb: > Ein Shunt erscheint mir > unsinnig, da z.B. ein MC34063A eine Referenzspannung von 1,25V besitzt > (1,25V*1,5A=1,875W Verlust am Shunt). Es gibt LED-Treiber mit wesentlich kleineren Referenzspannungen, einfach mal googlen.
Julian Baugatz schrieb: > Spendier noch eine Diode dann hast du einen DC-DC-Wandler. Die Diode hatte ich jetzt vergessen zu erwähnen, hab sie einfach vorausgesetzt ;) Frage ist dann aber, ob das bei einem 200Hz PWM als Stromglättung reicht. Julian Baugatz schrieb: > Es gibt LED-Treiber mit wesentlich kleineren Referenzspannungen, einfach > mal googlen. Danke, guter Tip. Bin schon auf der Suche. Matthias Sch. schrieb: > So geht also sehr viel weniger Leistung im Vorwiderstand verloren Den Vorwiderstand muss ich doch so berechnen, dass bei maximaler Spannung (Akkus voll geladen) der maximale Strom der LEDs fließt. Dann müsste ich bei einem 14,4V NiMh Akku mit einer maximalen Spannung von 18V (1,5V pro Zelle Ladeschlussspannung) rechnen. Oder muss man den nominellen Wert des Akkus nehmen?
Julian Baugatz schrieb: > Es gibt LED-Treiber mit wesentlich kleineren Referenzspannungen, einfach > mal googlen. Danke nochmal für den Tip ;) Ich habe inzwischen einen meiner Meinung nach geeigneten Treiber gefunden: http://www.reichelt.de/ICs-TLC-TSA-/TS-19371-CS/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=115919&GROUPID=5480&artnr=TS+19371+CS Der Treiber besitzt eine Schaltfrequenz von 1,2MHz (laut Datenblatt). Da ich insgesamt neun Power-LEDs habe, müsste ich natürlich die Leistungselektronik auslagern. Als Drossel wollte ich http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-33-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73067&GROUPID=3709&artnr=L-PISR+33%C2%B5 verwenden, Mosfet soll http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-7413Z/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=129786&GROUPID=2891&artnr=IRF+7413Z werden. Frage ist noch, welche Diode bei einem Spitzenstrom von knapp 5A (so über den Daumen gepeilt) die Schaltfrequenz des Wandlers mitmacht...? Hat da jemand eine Idee? Alternativ kann ich noch einen zweiten Mosfet komplementär zum ersten Mosfet ansteuern und als Diode missbrauchen. Sind die rausgesuchten Bauteile verwendbar oder habe ich was übersehen? Ist der Mosfet schnell genug?
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