Hallo! Ich würde gerne einen kürzen Sound (1-2 Sek.) mit einer Schaltung abspielen, sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt (Messwert eines AD-Wandlers übersteigt einen Schwellenwert). Das ganze soll später mal möglichst klein werden (etwa so groß wie ein 2€ Stück), und mit einer Knopfzelle betrieben werden. Lässt sich sowas komplett ohne µC realisieren? Im Prinzip bräuchte es ja nur sowas wie einen Soundchip, auf den den man vorab eine WAV Datei flashen kann. Sobald dieser getriggert wird, gibt er einen Sound über einen angeschlossenen Mini-Lautsprecher aus. Gibt es solche Bausteine? Kommt man da mit den 3V einer Knopfzelle hin? Wie siehts mit dem Stromverbrauch und der Lautstärke aus? Bin für jeden Tip dankbar!
Du könntest einen kleinen Lautsprecher nehmen, wie er auch bei PC-Boards bzw. Gehäusen verbaut ist.
Es gibt (mittlerweile sehr angestaubte) Sound-Bausteine mit festen Melodien, wie z.B. M66T-xxL. Lautsprecher (und evtl noch paar passive Komponenten) und einen Transistor dran und gut.
Hallo, Such mal nach Grußkarten Soundchip. Da findest du, was du suchst. Hagger
Alexander F. schrieb: > Schau dir mal die ChipRecorder Reihe von Nuvoton an. Sind das die Dinger, die auch in Geburtstagskarten o.Ä. verbaut werden? Auf den ersten Blick scheinen die ziemlich overpowered zu sein, zumal ich die Aufnahmefunktion auch eigentlich nicht brauche (würde die Chips gerne über den PC mit einem festen Sound flashen). Pete K. schrieb: > Du könntest einen kleinen Lautsprecher nehmen, wie er auch bei PC-Boards > bzw. Gehäusen verbaut ist. Ich hatte eher an einen Handylautsprecher gedacht, weil ich die guten alten PC-Speaker als recht sperrig in Erinnerung habe (so 2cm Durchmesser wären gut). Gerhard W. schrieb: > Es gibt (mittlerweile sehr angestaubte) Sound-Bausteine mit festen > Melodien, wie z.B. M66T-xxL. Lautsprecher (und evtl noch paar passive > Komponenten) und einen Transistor dran und gut. Feste Melodien kommen leider nicht in Frage, da ich bestimmte WAVs benötige.
Du mußt ja Deinen Schwellenwert sowieso dedektieren können und abgleichen, wie machst Du das ? Es gibt fertige Melodienmodule, nimm einfach eine Melodiengrußkarte und gut. Wenn es dagegen ein Sound sein muß der von Dir kommen muß schau Dir mal die elm-chan Seite an, Tiny mit kleinem Lautsprecher und MicroSD Karte bekommst Du locker auf ein zwei Euro Stück.
Ja, das geht. a) Man nimmt dazu ein 8 Bit breites EPROM, z.B. 256 KB und befüllt dieses mit dem digitalisierten Sound (PCM). Zum Abspielen geht ein Zählerchip alle Adressen durch, an den Datenausgängen folgt ein R2R-Netzwerk zur "Analogisierung", danach ein Verstärker ... b) es gibt fertige Recorder-Chips zum Spottpreis in sog. "elektronischen Notizbüchern", gerne auch als Schlüsselanhänger c) warum kein ATMega? In dessen Flash-Speicher passen einige Sekunden Sound (PWM-Ausgabe) und man braucht so gut wie keine Aussenbeschaltung ...
Frank schrieb: > warum kein ATMega? In dessen Flash-Speicher passen einige Sekunden > Sound (PWM-Ausgabe) und man braucht so gut wie keine Aussenbeschaltung Eigentlich war hier nur der Gedanke, dass dieser ggf. zu viel Strom zieht und so die Knopfzelle zu schnell leer saugen könnte. Daher dachte ich mir: "Hey, man muss ja nicht immer gleich alles mit einem µC erschlagen. Probier doch mal eine "normale" Schaltung aufzubauen...". Aber wahrscheinlich wäre es dann doch das Beste, das mit einem Tiny zu machen. Vielen Dank für eure Hilfe!
Boris B. schrieb: > Sind das die Dinger, die auch in Geburtstagskarten o.Ä. verbaut werden? Scheint so zu sein. Vor allem, weil die auch als Die erhältlich sind, da könntest du dann selbst bonden ;-) Aufnehmen könntest du ja extern und die Pins dann einfach auf Masse legen. Mit dem bisschen Hühnerfutter zur Beschaltung könntest du aber auch schon einen ATtiny verwenden.
Frank schrieb: > a) Man nimmt dazu ein 8 Bit breites EPROM, z.B. 256 KB und befüllt > dieses mit dem digitalisierten Sound (PCM). Zum Abspielen geht ein > Zählerchip alle Adressen durch, an den Datenausgängen folgt ein > R2R-Netzwerk zur "Analogisierung", danach ein Verstärker ... Guter Tipp. Habe mal in einem Praktikum einen Tag lang damit verbracht, an solchen Dingern ein Potentiometer im RC-Oszillator so lange zu drehen, bis die Nachricht mit der richtigen Tonlage herauskam. Das war ein Spaß!
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