Hi, da Siemens immer mal wieder für mich interessante Stellen anbietet, frage ich mich ob es dort die Möglichkeit berufsbegleitend mit einer Förderung durch das Unternehmen zu promovieren? Wenn ja, wie schaut diese Förderung aus? Die Frage bezieht sich nicht auf eine reine Promotionsstelle. Es geht mir hierbei um eine Stelle die Berufserfahrung erfordert.
Muenchner schrieb: > Die Frage bezieht sich nicht auf eine reine Promotionsstelle. Es geht > mir hierbei um eine Stelle die Berufserfahrung erfordert. Mal ehrlich, du willst promovieren? Berufsbegleitend? Bei Siemens? Wie wär es einfach mal einen Kumpel anzuhauen der bei Siemens ist , ob der ned was erfragen kann!
Marx W. schrieb: > Muenchner schrieb: >> Die Frage bezieht sich nicht auf eine reine Promotionsstelle. Es geht >> mir hierbei um eine Stelle die Berufserfahrung erfordert. > > Mal ehrlich, du willst promovieren? Berufsbegleitend? Bei Siemens? > Wie wär es einfach mal einen Kumpel anzuhauen der bei Siemens ist , ob > der ned was erfragen kann! Er könnte ja auch einfach in einer Suchmaschine seiner Wahl "Promotion Siemens" eingeben.
Andi $nachname schrieb: > Er könnte ja auch einfach in einer Suchmaschine seiner Wahl "Promotion > Siemens" eingeben. Womit man genau bei der Sache landet, die ich explizit ausgeschlossen habe in meinem Post.
Marx W. schrieb: > Mal ehrlich, du willst promovieren? Berufsbegleitend? Bei Siemens? > Wie wär es einfach mal einen Kumpel anzuhauen der bei Siemens ist , ob > der ned was erfragen kann! Ich kenne niemanden bei Siemens, zumindest niemanden den ich einfach mal so fragen kann.
Berufsbegleitend promovieren stelle ich mir insgesamt sehr problematisch vor. Ich hatte mal den Fall, dass bei uns einem Mitarbeiter soetwas wage versprochen wurde, aber nur um ihn zu ködern. Möglich wäre das jedenfalls nie gewesen. In einem Umfeld in dem man vom Anspruch der Arbeit her promovieren könnte, werden bestimmt nur promovierte Leute eingestellt. Gibts hier andere Erfahrungen diesbezüglich?
Muenchner schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Er könnte ja auch einfach in einer Suchmaschine seiner Wahl "Promotion >> Siemens" eingeben. > > Womit man genau bei der Sache landet, die ich explizit ausgeschlossen > habe in meinem Post. Was an "Doktoranden werden bei uns als freie Mitarbeiter eingestellt mit einem auf zwei bis drei Jahren befristeten Vertrag und einer monatliche Vergütung." hast du denn nicht verstanden? Siemens ist eine klassische Wirtschaftsbehörde, für dich machen die sicher keine Extrawurst. Überhaupt scheinen hier manche zu denken, man können mal eben nebenbei eine Dr. machen. Muenchner schrieb: > Ich kenne niemanden bei Siemens, zumindest niemanden den ich einfach mal > so fragen kann. Tja, dann vergiss dein Vorhaben! Einen Doktorvater würde man ja auch brauchen, den man, wenn man o.g. Link und dort "Praktische Tipps" gelesen hat, am besten mitbringen sollte. Gerade nachdem solche Typen wie Guttenberg & Co. aufgeflogen sind wird man nicht gerade Interesse an Leuten haben, die niemand kennt, die aber mal eben nebenbei einen Dr. machen wollen. Von der Fernuni Hagen, die wie keine andere Uni von berufsbegleitender Lehre Ahnung hat, kann ich dir noch sagen, dass die reihenweise abwinken, wenn jemand mit "berufsbegleitender Promotion" ankommt. Eine Frage zu stellen bedeutet nicht die Antwort zu bekommen, die man hören will!
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In meinem derzeitigen Umfeld kenne ich nur Leute die im Laufe der Promotion in die Wirtschaft gewechselt sind und die Diss dort nebenbei abgeschlossen haben. Mein früherer Chef hatte zu Beginn seiner Karriere eine Forschungsnahe Tätigkeit und diese für seine Promotion genutzt.
Muenchner schrieb: > In meinem derzeitigen Umfeld kenne ich nur Leute die im Laufe der > Promotion in die Wirtschaft gewechselt sind und die Diss dort nebenbei > abgeschlossen haben. Dir ist offensichtlich nicht der Unterschied zwischen Forschungsvorhaben beginnen und Dissertation abschließen bekannt! Im Übrigen rate ich jedem ab, die Diss erst im Beruf abzuschließen. Das klappt seltenst, weil man gerade als Beurfseinsteiger mit Überstunden vollgedröhnt ist und man dann kaum noch zum Schreiben kommt. Überholt einen dann auch noch ein anderer Doktorand, der das gleiche oder ein sehr ähnliches Thema bearbeitet, war es auch noch umsonst.
Muenchner schrieb: > In meinem derzeitigen Umfeld kenne ich nur Leute die im Laufe der > Promotion in die Wirtschaft gewechselt sind und die Diss dort nebenbei > abgeschlossen haben. das haben die dann aber in ihrer Freizeit auf eigene Kosten gemacht...und sowas kommt natürlich öfter vor, wenn man es in der ursprünglich veranschlagten Zeit nicht geschafft hat und die Doktorandenstelle ausgelaufen ist...
Andi $nachname schrieb: > Was an "Doktoranden werden bei uns als freie Mitarbeiter eingestellt mit > einem auf zwei bis drei Jahren befristeten Vertrag und einer monatliche > Vergütung." hast du denn nicht verstanden? Siemens ist eine klassische > Wirtschaftsbehörde, für dich machen die sicher keine Extrawurst. > Ich arbeite derzeit in einem anderen Konzern wo es neben der Möglichkeit, wie sie auf der Siemens Webseite kommuniziert wird, noch weitere für bereits voll berufstätige MA gibt. Das ist auch nicht auf der Webseite des Unternehmens einsehbar. Von daher wissen Insider diesbezüglich evtl. doch mehr. > Einen Doktorvater würde man ja auch brauchen, den man, wenn man o.g. > Link und dort "Praktische Tipps" gelesen hat, am besten mitbringen > sollte. Gerade nachdem solche Typen wie Guttenberg & Co. aufgeflogen > sind wird man nicht gerade Interesse an Leuten haben, die niemand kennt, > die aber mal eben nebenbei einen Dr. machen wollen. > > Von der Fernuni Hagen, die wie keine andere Uni von berufsbegleitender > Lehre Ahnung hat, kann ich dir noch sagen, dass die reihenweise > abwinken, wenn jemand mit "berufsbegleitender Promotion" ankommt. > Dr. Vater ist kein Problem. Da habe ich bereits einen vielversprechenden Kontakt aus dem Studium mit dem ich das Thema bereits besprochen habe. Von der FU Hagen halte ich aus diversen Gründen nicht viel.
Andi $nachname schrieb: > Überholt > einen dann auch noch ein anderer Doktorand, der das gleiche oder ein > sehr ähnliches Thema bearbeitet, war es auch noch umsonst. Umsonst war es nicht, aber zumindest vergebens.
Justus Skorps schrieb: > Muenchner schrieb: >> In meinem derzeitigen Umfeld kenne ich nur Leute die im Laufe der >> Promotion in die Wirtschaft gewechselt sind und die Diss dort nebenbei >> abgeschlossen haben. > > das haben die dann aber in ihrer Freizeit auf eigene Kosten > gemacht...und sowas kommt natürlich öfter vor, wenn man es in der > ursprünglich veranschlagten Zeit nicht geschafft hat und die > Doktorandenstelle ausgelaufen ist... Selbstverständich erwarte ich da auch nichts anderes. Es gibt Unternehmen die ihre MA während einer Diss z.B. einen Tag pro Woche freistellen. Das ist als Entgegenkommen zu verstehen.
Diss neben dem Job halte ich in den härteren Disziplinen (Nat, Ing) für kaum machbar. In den Geisteswissenschaften mag das eher gehen, ist aber auch wg innerem Schweinehund etc nicht ganz einfach.
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