Hallo Leute, ich habe eine kleine Schaltung mit OPVs erstellt. Am Ende wirds ein DA-Wandler. Ich bin dabei das Netzteil zu dimensionieren, allerdings wäre ich über ein paar Tipps ganz froh. Bei den OPVs sind im Datenblatt für die Stromaufnahme Quiescent und short circuit bzw. max output current angegeben. Quiescent ist klar, sind 4mA pro Kanal. Aber wie siehts mit dem maximalen Ausgangsstrom aus? Man wird sicher nicht den vollen Strom einberechen, da einige OPVs im "Inneren" der Schaltung keinen bemerkenswert großen Strom liefern müssen. Dann habe ich noch einen Ausgangstreiber, LME49200 für den Kopfhöreranschluss (Leistungsanpassung bei 100 Ohm ausgangswiderstand). Da ist der Kurzzeitige Ausgangsstrom mit fast +/-500mA genannt. Habt ihr eine Faustformel für solche Fälle?
Wie wärs mit a) Nachdenken/Überschlagen? b) Messen?
Helfer33 schrieb: > Wie wärs mit > a) Nachdenken/Überschlagen? Nachgedacht habe ich, daher bin ich zu meiner frage gekommen. Überschlagen gern, aber ich würde gern wissen, ob ich den maximalsten Strom annehmen muss, oder welchen Faktor ihr bei euren Netzteilen für Audio Anwendungen nutzt. Aus ökonomischer Sicht ist es nicht sinnvoll alles zu überdimensioneren. > b) Messen? Dazu sollte ich erstmal ein Netzteil haben.
Stephan Meter schrieb: > Aber wie siehts mit dem maximalen Ausgangsstrom aus? Den kennst nur Du, da Du ja die Beschaltung des OPs gewählt und dimensioniert hast. Und nur Du kennst die Spannungen, die in der Schaltung auftreten und den Strom fließen lassen. Für die Versorgung ist dabei auch der Mittelwert und die Dauer von Spitzen interessant. Die Spitzen kann man ggf. mit genügend großen Kondensatoren abfangen. Aber der "max output current" des Datenblattes interessiert nicht, wenn Du ihn nicht "abrufst". Der Wert gibt nur an, was der OP max. liefern könnte. Gruß Dietrich
Stephan Meter schrieb: > Habt ihr eine Faustformel für solche Fälle? Willst du rechnen oder dir in die Tasche lügen? Audio heisst Wechselstromkopplung, also 50% der Zeit Strom liefern. Summiere quiescent current + 0.5 x short cuircit current, es sei denn du weisst durch due Beschaltung dass es weniger als der Kurzschlussstrom sein wird (auch der Kopfhorer mit Nennimpedanz) durch Vrms / Widerstand. Gäbe es nur normale OpAmps, rechnet man 10mA pro OpAmp, für die positive und 10mA für die negative Versorgung.
Das klingt vernünftig. Dann überschlage ich mal grob, was intern an den OPVs dran hängt und am Ausgang des Kopfhörerverstärkers rechne ich mit der minimal auftretenden Impedanz.
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