Hallo µC- Gemeinde! Ich versuche einen geeigneten Brückengleichrichter zu finden. Leider versteh ich von den "Praxisangaben" nur wenig, so dass ich gerne eure Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Die Gleichrichter die ich bisher gefunden habe sind immer für sehr hohe Spannungen ausgelegt. Ich hätte am Ausgang des Brückengleichrichters gerne 5VDC und einen Strom von ca. max. 100mA. Gleichzeitig sollte der Baustein so klein wie möglich sein und so wenig Leistung wie möglich verbrauchen. Meine Fragen sind nun: 1) Mit welchem Spannungsabfall kann ich über dem IC rechnen? Bzw. welche Leistung wird vom IC verbraucht? 2)Welche Relevanz besitzen die Angaben "DC Blocking Voltage", "Ir" ? Sprich was sollen diese Angaben bedeuten? 3)Ist innerhalb der ICs bereits ein Glättungskondensator verbaut oder muss ich den selbst dimensionieren? Das wars fürs Erste! Viele Grüße, Nele Als Beispiel: http://de.farnell.com/multicomp/gbpc35005w/brueckengleichrichter-35a-50v/dp/1621702
Steht alles im Datenblatt, mit ein wenig Englisch kann man sich das dann selbst erklären. http://www.farnell.com/datasheets/1662449.pdf Höhere Spannung ist nicht schlimm, zu wenig Sperrspannung ist gefährlich. 1) Durchlassspannung Vf max.: 1.1V Also fallen max. 1,1V Spannung am Gleichrichter ab, Leistung hängt vom Strom ab. Bei 100mA: P = U x I = 2 x 1,1V x 0,1A = 0,22W. Zweimal, weil für jede Halbwelle je zwei Dioden. 2) DC Blocking Voltage: Gleichstrom Sperrspannung, mehr Gleichspannung darfst du in Sperrrichtung nicht anlegen, sonst Durchbruch. IR: Rückwärtsstrom, bei sperrender Diode (Leckstrom). 3) Bei deinem Link seh ich keinen Kondensator (bin mir nicht 100%ig sicher). Allgemein stellt sich deine Ausgangsspannung nach deiner Eingangsspannung ein, wenn du also 5V DC am Ausgang haben möchtest, sollten 6,1V AC (Spitze-Spitze) reingehen (5V + 1,1 für den Gleichrichter). Besser wäre es, danach noch einen Spannungsregler nach dem Gleichrichter zu verbauen.
Nele K. schrieb: > 1) Mit welchem Spannungsabfall kann ich über dem IC rechnen? Bzw. welche > Leistung wird vom IC verbraucht? Ein Gleichrichter bezeichnet man nicht als IC. Ein normaler Brückengleichrichter hat einen Spannungsabfall von 2 Diodenstrecken also ca. 1,4A bei hohen Strömen auch mal etwas mehr. Bei niedrigen Strömen kann man ggf. Schottky Dioden nehmen (keine Ahnung ob es fertige Schottky Brücken gibt), dann hat man nur etwa 0,8 bis 1V Spannungsabfall Nele K. schrieb: > 2)Welche Relevanz besitzen die Angaben "DC Blocking Voltage", "Ir" ? > Sprich was sollen diese Angaben bedeuten? Ir = reverse Current, also der Reststrom der Dioden wenn sie eigentlich sperren. "DC Blocking Voltage", keine Ahnung wo steht das. Evt einfach die max. Sperrspannung bei DC. Nele K. schrieb: > 3)Ist innerhalb der ICs bereits ein Glättungskondensator verbaut oder > muss ich den selbst dimensionieren? Selbst ist der/die Mann/Frau.
Der angegbene Gleichrichter ist aber 100 fach zu dick für 100mA. Nele K. schrieb: > Ich versuche einen geeigneten Brückengleichrichter zu finden. Was ist dein eigentliches Problem? siehe Netiquette "Klare Beschreibung des Problems", erster Satz.
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@Udo Schmitt Hab gerade bemerkt, dass ich mich verrechnet hatte. Es sind ca. 250mA. Mein Problem ist, dass ich mich gar nicht auskenne und ich nicht weiß welche Dinge ich beachten muss um einen Gleichrichter auszusuchen. Nach dem Gleichrichter brauche ich Spannungsregler die mir sowohl 3.3 V als auch 5 V zur Verfügung stellen. Auch hier hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung auf was ich achten muss. Ist beim Gleichrichter nicht auch wichtig in welchem Frequenzbereich sich meine Eingangsspannung bewegt? Für mich ist bei dem Gleichrichter wichtig, dass er wenig Leistung verbraucht und in seinen geometrischen Abmaßen so klein wie möglich ist. Zusätzlich sollte eine Eingangsspannungsfrequenz im Bereich von 100-500 kHz kein Problem sein. Ich hoffe, dass diese Beschreibung nun klar ist ?? Viele Grüße, Nele
Nele K. schrieb: > Zusätzlich sollte eine Eingangsspannungsfrequenz im Bereich von 100-500 > kHz kein Problem sein. Die wichtigste Info zuletzt! Also sagt meine Glaskugel ein Gleichrichter für einen Schaltregler. Wenn du hohen Wirkungsgrad willst musst du in Richtung aktiver Gleichrichter schauen. Ansonsten kann man da keinen 0815 Gleichrichter mehr nehmen, die sind für 50Hz gedacht. Ausserdem nimmt man nicht unbedingt Brückengleichrichter sondern ggf. Sekundärspule mit Mittelabgriff, dann spart man sich eine Diodenstrecke und damit Verlustspannung. Aber wenn du praktisch nichts über Elektronik weisst dann fehlt dir noch vieles an Grundlagen bis du erfolgreich Schaltregler designen kannst. Keine Ahnung wie man dir hier helfen soll, ich bin bei Schaltreglern auch wirklich nicht ein Experte.
> Eingangsspannungsfrequenz im Bereich von 100-500 > kHz kein Problem sein. Bist Du da sicher in Deinen Angaben? Woher kommt die Eingangsspannung?
Nele K. schrieb: > Ich versuche einen geeigneten Brückengleichrichter zu finden. Von welcher Quelle soll dieser Gleichrichter gespeist werden? Vielleicht ist es für Dich das beste, ein fertiges 5V-Netzteil zu nehmen, zumal solche Netztzeile inzwischen derart billig sind, das ein Selbstbau auf jeden Fall teurer sein wird. Gruss Harald
Nele K. schrieb: > Eingangsspannung kommt von einem Trafo.. Definitiv kein normler Trafo, entweder du legst jetzt die Fakten auf den Tisch, oder der Thread kann hier beendet werden! Ist das eine Hausaufgabe?
Du hast offensichtlich keinerlei Grundlagenkenntnisse, also warum kaufst du nicht ein fertiges Steckernetzteil??
Nele K. schrieb: > @Düsendieb > Eingangsspannung kommt von einem Trafo.. Aus einem Trafo kommt hier in Deutschland eine Frequenz von 50Hz. Mit Deiner völlig unsinnigen Forderung : Eingangsspannungsfrequenz im Bereich von 100-500 kHz hast Du alle in die falsche Richtung geschickt.
Also ich habe hier um Hilfe gebeten und nicht darum angepöbelt zu werden. Wer nicht helfen kann oder will dem steht es offen sich nicht an dieser Unterhaltung zu beteiligen. Aggressive Statements mit Ausrufezeichen sind völlig unangebracht. Be part of the solution or of the problem-your choice. Wie bereits gesagt, bin ich wirklich unerfahren und weiß daher auch nicht welche Angaben meinerseits gemacht werden müssen. Ich bin dabei eine Konstruktion aufzubauen die über einen Kern mit Luftspalt sowohl Daten übertragen kann (z.B. über FM, daher ergibt sich auch der Frequenzbereich) als auch Energie. Sekundärseitig brauche ich sowohl 5VDC als auch 3VDC. Die sekundärseitige Spannung liegt laut Simulation bei ca. 5.52 VAC. Die will ich gleichrichten um meine sekundärseitigen Komponenten zu versorgen. Eine Komplettlösung in Form eines Netzteils kommt aufgrund der Größe nicht in Frage. Trotzdem danke Harald! Über fachliche Antworten freue ich mich sehr! Viele Grüße, Nele
Nele K. schrieb: > Aggressive Statements mit Ausrufezeichen sind völlig unangebracht. Ach. Die meisten Ausrufezeichen kommen aber von Dir. > Wie bereits gesagt, bin ich wirklich unerfahren und weiß daher auch > nicht welche Angaben meinerseits gemacht werden müssen. Ich würde eher sagen, Dein Problem ist nur mit Hilfe vor Ort lösbar, da Deine Kenntnisse für Dein Problem nicht ausreichen. > Eine Komplettlösung in Form eines Netzteils kommt aufgrund der Größe > nicht in Frage. Ein Fertignetzteil ist fast immer deutlich kleiner als eine Eigenkonstruktion. > Über fachliche Antworten freue ich mich sehr! Dazu reichen Deine Angaben nicht aus. Gruss Harald
Nele K. schrieb: > Aggressive Statements mit Ausrufezeichen sind völlig unangebracht. Google mal nach der Bedeutung eines Ausrufezeichens. Nele K. schrieb: > Ich bin dabei eine Konstruktion aufzubauen die über einen Kern mit > Luftspalt sowohl Daten übertragen kann (z.B. über FM, daher ergibt sich > auch der Frequenzbereich) als auch Energie. Klingt wie, ich weiss zwar nicht was eine Turbopumpe ist und habe keine Ahnung von Physik, aber ich brauche ein Raketentriebwerk, daß ich eine Mondrakete bauen kann. Du machst den 10. Schritt vor dem Ersten, so wird das nichts. Zuerst kommen Grundlagen, lerne die und komme mit deinem Problem in 3-6 Monaten wieder. Viel Erfolg.
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Ausfällig werden ist ein Zeichen von Schwäche mein Lieber. Nur wenige sind hier daran interessiert wirklich zu helfen, dem Rest dient dieses Portal der Selbstdarstellung. Erwachsene Männer hier und dann solche Konversationen. Ich fass es nicht. Das Problem sind nicht die Grundlagen sondern, dass auf den Datenblättern nicht die Angaben stehen die ich benötige. Normalerweise 50 Hz... der Frequenzbereich ist auf keinem der bisherigen Datenblättern aufgetaucht. Es muss doch auch Gleichrichter für andere Anwendungen als Netzanwendungen geben. Statt mir mal konkret diese Frage zu beantworten quatscht hier jeder seinen Dunst raus. Unmöglich und ultra destruktiv.
Nele K. schrieb: > Statt mir mal konkret diese Frage zu beantworten quatscht hier jeder > seinen Dunst raus. Unmöglich und ultra destruktiv. Mit solchen Sätzen hast Du jetzt wohl auch noch den letzten verprellt, der bereit war, fachlich zu helfen. EOD Gruss Harald
> Ich hätte am Ausgang des Brückengleichrichters gerne 5VDC > und einen Strom von ca. max. 100mA. Du verwechselst offenbar Brückengleichrichter und Spannungsregler. Als Spannungsregler tut es ein 78L05. > Gleichzeitig sollte der Baustein so klein wie möglich sein und so wenig > Leistung wie möglich verbrauchen. Alle Lineareregler verbrauchen gleich viel Leistung, nämlich die Differenz aus Eingangsspannung - Ausgangsspannung mal Strom. > Ich bin dabei eine Konstruktion aufzubauen die über einen Kern mit > Luftspalt sowohl Daten übertragen kann (z.B. über FM, daher ergibt sich > auch der Frequenzbereich) als auch Energie. Der Weg dorthin ist noch weit. Du solltest ein Grundlagenstudium Elektrotechnik dazuwischenschieben. Deine derzeitigen Kenntnisse reichen nicht mal ansatzweise dafür aus, um überhaupt dein Problem zu beschreiben, geschweige denn es zu lösen. Normale 1N4148 Dioden halten 100mA aus und arbeitem beo 100-500kHz. Wie man aus 4 Dioden einen Brückengleichrichter aufbaut, steht in Wikipedia. Dahinter miss ein Kondensator und nach dem Kondensator kommt der Spannungsregler. Die Spannung aus deinem Trafo muss hoch genug sein, nämlich ca. 9Vss, damit das funktionieren kann.
Nele wenn ich deinen großkotzigen Sermon lese, dann muss ich das Udo Schmitt schrieb: > Viel Erfolg. zurücknehmen und dir eher wünschen mit deinem "Projekt" richtig auf die Schnauze zu fliegen. Anders wirst du es wohl nicht lernen. EOT
Danke für den Versuch MeWin.. Aber ich glaube du hast die Konversation nicht ganz verfolgt. Ich brauche beides einen Gleichrichter und Spannungsregler.. An dieser Stelle beende ich meinerseits die Unterhaltung.
Hi Nele, mal zusammenfassend: Wechseleingangsspannung: bis ca. 10V Frequenz: 100 bis 500 kHz Strom maximal: 250mA Um wenig Verlustleistung am Gleichrichter zu haben, verwendet man auch Schottky-Dioden. z.B. SB140 bei 300mA ist die Spannung an der Diode 0,3V --> also 0,3A * 0,3V = 0,09 W Verlustleistung (schlimmstenfalls) Die (Sperr)-Spannung für dem Gleichrichter muss über der maxiaml auftretenden Eingangsspannung liegen. Bei der SB140 sind das 40V. also maximal ausreichend für deinen Fall. Frequenzmäßig wirst Du vermutlich auch keine Probleme bekommen. Vier der SB140 musst Du nur noch als Brücke verschalten. Ist aber immer noch kleiner als den Oschi den Du ausgewählt hast. Winne
SB140 Datenblatt http://www.schukat.com/schukat%5Cpdf.nsf/index/9CA810BBD9F81D8EC1257305004CFED3/$file/SB120-SB160-3.pdf
@Winni Mich wundert nur immer, dass keine Frequenzangabe gemacht wird. Schließlich stellen die Sperrkapazitäten doch einen komplexen Widerstand dar- oder ist diese Wirkung so gering, dass man sie vernachlässigen kann? Mit dem SB140 müsste ich den Vollweggleichrichter selbst aufbauen, aber wenn ich mich recht erinnere besitzt eine Schottkydiode einen Metall-Halbleiterübergang der dazu führt, dass besonders schnelle Schaltzeiten möglich sind?!?! Auf dieser theoretischen Grundlage sollte eine Frequenz von 100-500kHz eigentlich keine Probleme machen-gehe ich richtig mit meiner Annahme? In diesem Datenblatt ist die Diodenkapazität für 1MHz gegeben. http://www.farnell.com/datasheets/43970.pdf Größentechnisch ist mir der so symphatisch :) Den sollte ich doch nutzen können??
Hi Nele, > Schließlich stellen die Sperrkapazitäten doch einen komplexen Widerstand > dar- oder ist diese Wirkung so gering, dass man sie vernachlässigen > kann? ja > wenn ich mich recht erinnere besitzt eine Schottkydiode einen > Metall-Halbleiterübergang der dazu führt, dass besonders schnelle > Schaltzeiten möglich sind?!?! Ist doch gut, aber für Deine Applikation ohne nenneswerte Bedeutung. >ZXSBMR16PT8 Kannst Du verwenden.
Nele K. schrieb: > Mich wundert nur immer, dass keine Frequenzangabe gemacht wird. > Schließlich stellen die Sperrkapazitäten doch einen komplexen Widerstand > dar- oder ist diese Wirkung so gering, dass man sie vernachlässigen > kann? Die Kapazität ist das kleinere der Probleme bei der Verwendung von Dioden als Leistungsgleichrichter bei höheren Frequenzen. Das echte Problem ist die Sperrerholzeit, englisch reverse recovery time. Wenn das Datenblatt einer Diode diesen Kennwert nicht nennt, dann ist sie langsam. Richtig langsam. So daß sie nur für 50Hz-Anwendungen taugt. Glaubst du immer noch, daß du ohne entsprechendes Wissen weiter kommst? Ich meine dir fehlen ja nicht nur die Antworten, du weißt noch nicht mal welche Fragen du stellen mußt... XL
ZXSBMR16PT8 Trr = 3ns (reverse recovery time) Das ist ohne nennenswerte Bedeutung
Nach der hatte ich auch schon geschaut-aber danke fürs aufmerksam machen XL.. Danke Winne!
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