Hallo Leute, ich habe vor kurzen eine Masterarbeit gekriegt mit dem Thema: Automatisierung eines Analyseverfahren zur Kompensation frequenzabhängiger Störungen beim Betrieb vom PMSM. Die erste Aufgabe ist es einen genauen Nullphasewinkel bei einem verrauschten Sinus Schwingungen mit einem richtige Verfahren zu bestimmen. Was bei mir bekannt ist , sind die Amplitue, die man über's FFT ablesen kann, das Frequent und das Soll Moment. Zwar habe ich auch den Phasenwinkel aber ich ich weiss nicht genau, wo es (Nullphasewinkel)anfängt. Ich hatte mir mal überlegt die Methode der Kreuzkorrelation einzusetzen aber ich weiss nicht ob die geeignet ist und ob die mir helfen würde mein Rauschen zu beseitigen. Wenn Sie noch einige Verfahren kennt würde ich mich sehr freuen es zu wissen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Rückmeldung Mfg Coriane
Bin nicht 100pro sicher ob ich die Aufgabe verstehe aber evtl hilft das: Das Signal in zwei Zweigen mit je einem Sinus und einem Kosinus der Ausgangsfrequenz mischen (multiplizieren). Die beiden Mischprodukte dann durch einen Tiefpass laufen lassen. Aus dem Quotienten der beiden Resultate kannst du mit Arcustangens sehr genau den relativen Phasenwinkel bestimmen (die Amplitude fällt dabei natürlich auch noch ab). Das ganze geht so in Richtung IQ Demodulator (mal googeln).
trulla schrieb: > Bin nicht 100pro sicher ob ich die Aufgabe verstehe aber evtl hilft das: > Das Signal in zwei Zweigen mit je einem Sinus und einem Kosinus der > Ausgangsfrequenz mischen (multiplizieren). Die beiden Mischprodukte dann > durch einen Tiefpass laufen lassen. Aus dem Quotienten der beiden > Resultate kannst du mit Arcustangens sehr genau den relativen > Phasenwinkel bestimmen (die Amplitude fällt dabei natürlich auch noch > ab). Das ganze geht so in Richtung IQ Demodulator (mal googeln). Ich habe mir das IQ Demodulator verfahren gegoogeln!!!! Bei Einsatz von Tiefpass Filter kriege ich immer eine Phaseverschiebung und das hilft mir dabei nicht . Danke für deine Hilfe Trulla.
Das macht in dem Fall aber nichts, da die Info nach dem Mischen schon in der Amplitude steckt, sozusagen im dc Anteil, der gegen Phasenverschiebungen recht resistent ist. :-)
trulla schrieb: > Das macht in dem Fall aber nichts, da die Info nach dem Mischen schon in > der Amplitude steckt, sozusagen im dc Anteil, der gegen > Phasenverschiebungen recht resistent ist. :-) Danke sehr ... ist es was du oben erklärt hast das Modulation Verfahren ? SOrry wegen der Frage ich bin einfach in dem Bereich ne echte Dummy.wenn ich dich richtig verstanden sol ich mein Signal quasi in zwei Signale aufteilen. Die modulieren und am ende mal demodulieren ? Oder reicht es wenn ich die einfach demoduliere?
Hatte schon einmal ein ähnliches Problem. Konnte all Informationen eines Sinussignals ermitteln, in dem ich einen Sinus in das gemessene Signal gefittet habe. Kann man mit einer nicht linearen Regression machen.
---- schrieb: > Hatte schon einmal ein ähnliches Problem. Konnte all Informationen eines > Sinussignals ermitteln, in dem ich einen Sinus in das gemessene Signal > gefittet habe. Kann man mit einer nicht linearen Regression machen. echt ?? freue mich es zu wissen. was meinst du bei nicht linearen Regression ? und wie hast du bitte das Problem gelöst ? Danke für deine Infos
Durch die Regression kannst du die Parameter (Frequenz, Phase, Amplitude ...) eines Sinussignals bestimmen. Dabei legst du ein berechneter Sinus in dein Signal und ermittelst die Parameter so, dass die Quadratischen Fehler minimal werden. Da es wegen dem Sinussignal auf eine nicht lineare Gleichung hinausläuft, benötigst du eine nicht lineare Regression. Ein Ansatz findest du hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Newton-Verfahren . Im Matlab gibt es fertige Funktionen für dieses Problem. Falls ich das Skript finden werden, werde ich es heute Abend posten.
---- schrieb: > Durch die Regression kannst du die Parameter (Frequenz, Phase, Amplitude > ...) eines Sinussignals bestimmen. Dabei legst du ein berechneter Sinus > in dein Signal und ermittelst die Parameter so, dass die Quadratischen > Fehler minimal werden. Da es wegen dem Sinussignal auf eine nicht > lineare Gleichung hinausläuft, benötigst du eine nicht lineare > Regression. Ein Ansatz findest du hier > http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Newton-Verfahren . Im Matlab gibt > es fertige Funktionen für dieses Problem. Falls ich das Skript finden > werden, werde ich es heute Abend posten. Echt ehrlich ne bin ganz froh!!!! ich warte nur aufm Skript und freue mich schon über deine Idee. Die Methode von kleinste Quadrate hatte schon meinen Betreuer erwähnt aber ich war ganz skeptisch.... aber jetzt werde ich lieber die Methode einsetzen. Zwei weiteren Methoden hatte ich auch und zwar die IQ-Demodulation und die Kreuzkorrelation. Was ist deiner Meinung nach am wenigsten Aufwändiger und leichter?
Habe es damals in C# gemacht und doch nicht in Matlab. Sollte aber in Matlab einfach zu realisieren sein. Wenn du nach einer einfachen Lösung suchst, solltest du den Ansatz von trulla genauer anschauen. Dieses bedingt aber, dass die Frequenz des Signals bekannt sein muss.
trulla schrieb: > Bin nicht 100pro sicher ob ich die Aufgabe verstehe aber evtl hilft das: > ... Das ist im Prinzip das gleiche, wie wenn man eine FFT macht und diese in nur einem Punkt auswertet. Um diese Verfahren anwenden zu können, muss man im Voraus die Signalfrequenz möglichst genau kennen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat er die Frequenz aus der FFT bestimmt. Wenn er sowieso schon die FFT hat, dann kann er die Phase auch dort ablesen, die Berechnung mit sin/Cos bringt dann keine zusätzlichen Informationen.
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Johannes E. schrieb: >> > > Wenn er sowieso schon die FFT hat, dann kann er die Phase auch dort > ablesen, die Berechnung mit sin/Cos bringt dann keine zusätzlichen > Informationen. Danke Johannes für deine Antwort. Laut mein Betreuer kann man annehmen, dass man eine bestimmte Frequenz hat aber die Amplitude ist aus den FFT lesbar. Drei Verfahren habe ich schon in die Hand. Aber ich weiss noch nicht welche der drei Verfahren am besten mit Matlab geeignet ist.
Verstehe ich richtig, dass du einen verrauschten Sinus mit Phasenjitter hast, die Sollfrequenz kennst und nun die wahren Nulldurchgänge suchst? Hört sich für mich nach einer Aufgabe für eine PLL an. Die bleibt auch hübsch im Zeitbereich und erspart Rechnen im Frequenzbereich. Die Amplitude sollte für die Nulldurchgangssuche ziemlich irrelevant sein. Max
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Max G. schrieb: > Verstehe ich richtig, dass du einen verrauschten Sinus mit Phasenjitter > hast, die Sollfrequenz kennst und nun die wahren Nulldurchgänge suchst? > > Hört sich für mich nach einer Aufgabe für eine PLL an. Die bleibt auch > hübsch im Zeitbereich und erspart Rechnen im Frequenzbereich. > > Die Amplitude sollte für die Nulldurchgangssuche ziemlich irrelevant > sein. > > Max Hi Max, Ich möchte mal die Phaseverschiebung durch eine geeignete Systemeanalyse finden. und noch dazu muss es über Matlab gemacht werden. ;)
Nimm die Hüllkurven vom verrauschten Sinus und einen sauberen Sinus (den hast Du ja laut Deiner Aussage wia FFT). Die Hüllkurve erhältst Du mit h1 = abs(hilbert(rauschSinus)); h2 = abs(hilbert(saubererSinus)); Anschließend bestimmst den x-Wert, bei dem cor = xcorr(h1, h2) maximimal wird. Wenn das mittlere Elemente maximal ist, sind beide Funktionen nicht gegeneinander verschoben (setzt gleiche Länge von h1 und h2 voraus). Ich denke Du kannst aus deinen >>Sinussen<< ein paar Wave-Dateien machen, die Du dann via wavread in h1 und h2 einlesen kannst. Dies wäre dann die Kreuzkorrelation :) Und ja, dies ist das richtige Verfahren für Dein Prolem.
Max G. schrieb: > Hört sich für mich nach einer Aufgabe für eine PLL an. Die bleibt auch > hübsch im Zeitbereich und erspart Rechnen im Frequenzbereich. Ich würde sagen, eher komplexe FFT mit Phasenbestimmung der Basisfrequenz.
Jen Aer schrieb: > Ich würde sagen, eher komplexe FFT mit Phasenbestimmung der > Basisfrequenz. Könntest Du bitte beschrieben, wie man sowas macht?
Wenn die Frequenz bekannt ist, versuche es mal mit einen Goertzelfilter.
Wenn die Frequenz bekannt ist, wozu baucht es dann noch Görzel?
Liebe Lesern und Leserinen, ich bedanke mich sehr erhzlich bei jeder Personen, die sich für mein Problem Zeit genommen haben.Ihr seid die Beste !!!!! Ich habe die Parametern(Amplitude und Phasenverschiebung) letzendlich mit dem Least Square Verfahren gefunden. Eine Frage hätte ich aber noch bezüglich die Parametern und der Matlab-Software. SOll ich ein neues Thema öffnen oder weiter die Frage hier stellen ? Lg Coriane
E. M. schrieb: > Wenn die Frequenz bekannt ist, wozu baucht es dann noch Görzel? Das ist ja gerade das Besondere am Görzel. FFT auf genau einer, der bekannten Frequenz. So erhält man Betrag und Phase oder Real und Imaginärteil.
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