Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik IC LM3914 - Verständniskontrolle


von AngeliFrangite (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen!

Wie schon viele vor mir habe ich mir zur Anzeige eines Signals zwei 
LM3914 ausgesucht.
Damit will ich 20 LEDs betreiben.
Ich bin mir eigentlich auch schon ziemlich sicher, das wichtigste des 
Bauteils verstanden zu haben, da die Doku ja ziemlich ausführlich ist - 
nur Gewissheit habe ich noch nicht.

Ich würde mich freuen, falls ihr mal kurz darüber schauen könntet und 
eventuell sagt, was ich falsch mache bzw. was besser gemacht werden 
könnte.

Daten:
Versorgungsspannung ist 12 V. Auch die LEDs sollen daran hängen.
Das Signal wird von einem ATmega32 modelliert.
Da es in der Doku am Beispiel für 0 - 2,4  V vorgestellt wurde, denke 
ich werde ich auch diese Einstellung nehmen.
Im Zweifel ist das ja an R1 und R2 veränderbar - falls etwas anderes 
mehr Vorteile hat.

Der einzige Punkt, bei dem ich mir noch nicht so ganz sicher bin ist der 
LED Strom bzw. die Spannung.

So wie ich es verstanden habe, wird der Strom über den Spannungsabfall 
zwischen den PINs 7 und 8 eingestellt. Dadurch ist es egal, welche 
Versorgungsspannung an den LEDs anliegt (oder?).
Was mich verwirrt ist, dass bei den Kaskadebeispielen im Datenblatt kein 
Widerstand den Strom einstellt. Ich habe deswegen R3 eingefügt.
Wie stellen die den Strom ein? Denke ich hier völlig falsch, oder habe 
ich das Kaskadieren des Bauteils falsch verstanden?

Mir ist bewusst, dass der Lm391x schon oft Thema hier war. Aber trotz 
der vielen Threads und Google bin ich mir noch nicht 100% sicher - und 
ich will meine teuren LEDs nicht grillen.

Vielen Dank - auch an die super Wikiseiten!

Gruß

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Die Beschaltung
Figure 24. 20-Segment Meter with Mode Switch
im Datenblatt spart sich halt einen Widerstand,
weil die Leute verstanden haben, wie der Chip funktioniert.

> So wie ich es verstanden habe, wird der Strom über den Spannungsabfall
> zwischen den PINs 7 und 8 eingestellt.

Nein, sondern durch den aus RefOut herausfliessenden Strom.

von AngeliFrangite (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die Beschaltung
> Figure 24. 20-Segment Meter with Mode Switch
> im Datenblatt spart sich halt einen Widerstand,
> weil die Leute verstanden haben, wie der Chip funktioniert.

Ja das denke ich mir, dass die Entwickler das Bauteil verstanden haben.
Aber da ich offenbar noch Probleme habe, hier konkret:
Wenn ich am R3 1250 Ohm verbaue, bekommen meine LEDs jeweils ca. 10mA 
Strom.



>> So wie ich es verstanden habe, wird der Strom über den Spannungsabfall
>> zwischen den PINs 7 und 8 eingestellt.
>
> Nein, sondern durch den aus RefOut herausfliessenden Strom.

Ok, ich habe es so interpretiert, dass der herausfließende Strom am 
Widerstand ja einen Spannungsabfall bewirkt.
Die eigentliche Stromsteuerung wird über den Strom geregelt. also falsch 
formuliert von mir, denke ich...

Passt das sonst soweit?

Gruß

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Ok, ich habe es so interpretiert, dass der herausfließende Strom am
> Widerstand ja einen Spannungsabfall bewirkt.

Andersrum:

RefOut liegt 1.2V über RefAdj,
wenn RefAdj also mit Masse verbunden ist bei 1.2V,
wenn RefAdj mit 1.2V verbunden ist bei 2.4V,
dann fliesst durch den an RefOut angeschlossenen Widerstand ein Strom
(in der Schaltung nach Masse) und der bestimmt den LED-Strom.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.