Hallo zusammen! ich studiere Maschinenbau und muss im Rahmen eines Studienprojekts die magnetische Induktion eines von mir gebauten Elektromagneten messen. Bei dem Elektromagneten handelt es sich um eine Spule mit Eisenkern und Luftspalt. der Luftspalt beträgt max. 5mm und die Messung Messung der mag. Induktion soll innerhalb dieser 5mm erfolgen. Nach meiner Auslegung ist der Betrag von B zwischen 0 ... 500mT. Für die Messung habe ich mir folgendes überlegt: Ich verwende einen linearen Hall Effekt Sensor --> CY-P15A mit einer linearen Kennlinie für den Messbereich von 0...500mT. http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf Dieser weisst gemäß Datenblatt die Anschlüsse 1 - 4 auf. Dabei lauten die Angaben für Anschluss 1(+) und 4(-) --> Input Demnach schließe ich hier eine konstate Spannungsquelle an. Die Versorgungsspannung beträgt max 6V DC. Die zugehörige Stromstärke beträgt 1,5 mA und die Stromrichtung ist von 4(-) nach 1(+). Die Ausgänge 2(-) und 3(+) plus sind die Ausgänge. Analog zu Abb. 4581 Prinzip einer Hallsonde: http://lp.uni-goettingen.de/get/text/4622 würde ich hier mit einem Oszilloskop oder Spannungsmesser mit entsprechedem Messbereich anschließen. Nun meine Fragen: 1. Ist diese Anordnung so richtig? 2. Ich suche nach einem Tip worauf ich den Hall-Sensor befestigen kann (Ziel ist in etwa eine Anwendung gemäß: http://lp.uni-goettingen.de/get/text/4205 Abb. 4219 Also den Träger des Sensors irgendwie zu klemmen und definiert im Spalt zu positionieren...) Für hinweise (gerne auch mit Bildern) wäre ich euch sehr dankbar! Beste Grüße! daniel
Nun, die Schaltbilder im Datenblatt sind anders. Aber meiner Meinung nach Unsinn. Deine Beschaltng ist sinnvoller. Zumal der Sensor offenbar vollkommen symmetrisch ist, wie man an der im Datenblatt befindlichen Zeichnung sieht. Aber wenn du wirklich EXAKT messen willst (und nicht bloss mit dem Oszi schöne Kurven sehen willst), dann sollte man rationetrisch mit Differenzverstärker messen: ARef ---|+\ | >---+ +--|-/ | | | +---------+ | +---+ Instrumentenverstärker +--| |---|+\ | +---+ | >--A/D +----(-----|-/\ | | GND GND Vorteil: Die absolute Höhe von ARef ist egal.
daniel beul schrieb: > ich studiere Maschinenbau und muss im Rahmen eines Studienprojekts die > magnetische Induktion eines von mir gebauten Elektromagneten messen. Bevor du da als Fachfremder irgendwas irgendwie zusammenzimmerst, würde ich dir dringen raten, an deiner Uni nach einem Teslameter mit flacher Hall-Sonde auf die Suche zu gehen. Z.B.: http://www.wuntronic.com/en/index.php?site=2&xid=67&subid=109&pid=181 Sowas habt ihr sicher irgendwo.
Hallo, erst mal vielen Dank für eure Antworten. Ich beginne engegen der Reihenfolge: Michael H. schrieb: > Bevor du da als Fachfremder irgendwas irgendwie zusammenzimmerst, würde > ich dir dringen raten, an deiner Uni nach einem Teslameter mit flacher > Hall-Sonde auf die Suche zu gehen. diese Option habe ich natürlich bedacht. Unabhängig davon würde ich mir die Sonde gerne selber bauen unbd wäre daher für konstruktive Hinweise dankbar. max-ccc schrieb: > Ist der Hall-Sensor richtungsempfindlich? Nach: http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf Seite 4 , Abbildung Seitenansicht --> roter Pfeil --> magnetic field ja. (Falls ich die Richtig verstehe) MaWin schrieb: > Aber wenn du wirklich EXAKT messen willst (und nicht bloss mit dem Oszi > schöne Kurven sehen willst), dann sollte man rationetrisch mit > Differenzverstärker messen: was heißt richtig EXAKT für meinen Anwendungsfall würden +/- 5mT vollkommen ausreichen... Wäre es möglich, dass du ein entsprechendes Bauteil von einem Händler verlinkst ? Beste Grüße!
such mal nach INA333 Schaltung 1 und 2 aus dem Datenblatt erklären doch schon viel einfacher LM358 dürfte es auch tun
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Die Schaltung 1 Gibt dier VCC/2 +- Induktion Schaltung 2 0V +- Induktion
Hall Martin H., ok ich verstehe das so: Schaltung 2 gibt mir die Hall-Spannung ohne offset. Bei der von mir beschriebenen Anordung sollte wie du schon sagst: Martin H. schrieb: > Schaltung 1 und 2 aus dem Datenblatt erklären doch schon viel ein Operationsverstärker (Schaltsymbol ohne Versorgungsanschlüsse dargesttellt) eingebaut werden. Dazu wie dort beschrieben: http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf Pin 1: Anschluss Konstantspannungsquelle + Pin 4: Anschluss Konstantspannungsquelle - Pin 2: Erde Pin 3: Operationsverstärker + Der Operationsverstärker wird an - geerdet Daszu noch die Versorgungspannung an den Operationsverstärker anschließen. Soweit verstanden. Danke! Nun zu INA 333: In der Zeichnung habe ich: Pin 2: Vin(-) --> CY-P15A Anschluß Erde PIN 1 & PIN 8: eine wählbaren Widerstand RG der meinen Verstärkungsfaktor G bestimmt PIN3 : Vin(+) --> Anschluss PIN 3 am Hall Sensor PIN 5 & 6: Spannunsgmesser PIN 7 & 8: Versorgungsspannung +1,8 bis 5,5 V ? Vielen Dank!
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> was heißt richtig EXAKT > für meinen Anwendungsfall würden +/- 5mT vollkommen ausreichen... 1% von 500mT, bzw. 5mV von 0.5V. Dazu wäre der INA333 sicher unnötig, aber ein LM358 sehr grenzwertig. Direkt an ein Oszi geht das bei aktuellen digitalen gerade eben, wenn man die Hallsondenbetriebsspannung auf den zweiten Kanal legt und sich das ratiometrische Verhältnis anzeigen lässt. Dann brauchst du gar keine Chips, nur den Hallsensor. Alte analoge Oszis wären eher 10% ungenau. > Wäre es möglich, dass du ein entsprechendes Bauteil von einem Händler > verlinkst ? Ohne den benötigten Frequenzbereich: Nein. (Und irgendwie glaube ich geht es eher um 100kHz als 1Hz).
MaWin schrieb: > Ohne den benötigten Frequenzbereich: Nein. (Und irgendwie glaube ich > geht es eher um 100kHz als 1Hz). Bei dem Magnetfeld handelt es sich um ein statisches Magnetfeld (Konstantstromquelle 0...20A) falls das deine Frage war... Und wieder Danke!
daniel beul schrieb: > PIN 5 & 6: Spannunsgmesser > > PIN 7 & 8: Versorgungsspannung +1,8 bis 5,5 V Nicht ganz 7 und 4 Versorgungsspannung Vref ist wie bei Schaltung 1 2,5V das Bezugspotential die müssen da noch eingspeist werden. Dann kannst du Vref +-Induktion messen. Pin 2 und Vin - nicht mit erde verbinden. Nur miteinander. Wenn du ein Hochohmiges Mesgerät hast, kannst du auch schon mal so in den Hallsensor messen ohne OPV. Du brauchst eben auch erst mal Keine Verstärkung, da Schaltung 1 und 2 gar nicht versärken sondern nur das Signal belastbar machen. Also ein einfacher OPV wie der LM358 tut es allemal. Der Knakpunkt bei OPV Schaltung 1 ist, dass sie in der Nähe der Versorgungsspannung begrenzt und du nie 0 T messen würdest. Deshalb diese Offsetgeschichte. Schaltung 1 macht auch nur Positive Messungen. v+ OUTPUT --- Hall U GND --- v- Für eine vernünftige Messung kommst du um Schaltung 2 nicht herum. Wenn du eine zusätzliche Verstärkung willst kommst du um den Inststrumentenverstärker z.B. den INA nicht herum.
kurzes update Ich habe mir den INA333 INA333AIDGKR Micro-Power (50uA), Zer©ª-Drift, Rail-to-Rail Out Instrumentation Amplifier bestellt. Ich möchte auch beim: http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf die Schaltung 2 realisieren. Um verwirrung zu vermeiden, würde ich gerne im folgenden dabei bleiben...
Also dann, PS: Der ina 133 hätte noch höhere Eingangsspannungen vertragen.
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+/-2.5V ist natürlich ungewöhnlich, nimm 5V, oder ARef wenn ein ADC folgt.
MaWin schrieb: > +/-2.5V ist natürlich ungewöhnlich, nimm 5V, oder ARef wenn ein > ADC > folgt. Ungewöhnlich für einen MCU Programmierer. Er könnte natürlich eine Spannungsreferenz an Vref(INA333) anschließen. Aber der Kollege ist Mechaniker mit Laboraustattung. Evtl will er ein Oszi mit GND Bezug anschließen. Dann fällt dein Aref-Kartenhaus schnell zusammen. Der hat eher 2 Potentialfreie Netzteile.
daniel beul schrieb: > Ich möchte auch beim: > > http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf > > die Schaltung 2 realisieren. Dir ist aber klar, dass das nur ein blankes Hall-Element ist, das keinerlei Temperatur- oder Driftkompensation hat? Welche Genauigkeit (nicht Auflösung!) willst du denn erreichen? Wie stellst du dir einen Abgleich von Offset und Verstärkung vor?
Erst mal wieder vielen Dank für die Hinweise. Nach Rücksprache mit dem Händler habe ich auf den Hall Sensor: CYSJ362A umschwenken müssen (CY-P15A) wird nicht mehr hergestellt... http://www.hallsensors.de/CYSJ362A.pdf Anschluss erfolgt gemäß circuit 2 kombiniert mit dem Operationsverstärker INA333 ergibt sich: Schaltung gemäß Anhang... Der Verstärkungsfaktor ergibt sich nach G=1+(100kΩ/RG) für RG würde ich einen Widerstand mit 10kΩ wählen --> G=11 Probleme hab ich noch mit dem Anschluss des REF Widerstands und dem Anschluss des Oszis ( also Vout geht ans Oszi). Würde mich auch über einen Produkttip für den Rg freuen falls einer was empfehlen kann. Michael H. schrieb: > Dir ist aber klar, dass das nur ein blankes Hall-Element ist, das > keinerlei Temperatur- oder Driftkompensation hat? > Welche Genauigkeit (nicht Auflösung!) willst du denn erreichen? > Wie stellst du dir einen Abgleich von Offset und Verstärkung vor? 1.) Temperaturkompensation Also das Labor ist klimatisiert auf 25°C Messfühler zu genauen Temperaturerfassung sind vorhanden. Der Hersteller nennt im Datenblatt einen Temperaturkoef. für Uhall 2. Driftkopensation hmm 3. Genauigkeit Also die Hall Spannung sollte mit einer Genauigkeit von U = Umess +- 10mV ermittelt werden. 4. Abgleich von Offset und Verstärkung Also für den Hall Sensor heißt es bei : The offset voltage will be zero if you connect double power s upplies V+ and V (Curcuit 2) Offset Voltage für den Operationsverstärker INA333: Referit to input : ±75/G (mit G=11) --> 6,82µV Temperatur : ±0.5/G(mit G=11) --> 0,05µV/°C Power Supply : ±15/G (mit G=11) --> 1,36µV Max offset = 8,23µV --> 0,00823 Millivolt [mV] ... hier dachte ich mir das kann ich mir schenken weil ich das Ergebnis nicht so genau benötige... Beste Grüße!
einefragestellen schrieb: > Also das Labor ist klimatisiert auf 25°C und die umgebung von kupfer, das mit 20A durchflossen wird, natürlich auch. aber bitte, du willst es anscheinend nicht wahrhaben - ist auch löblich, dass man selber auf die nase fallen will, wo schon andere mit ihrer nase gelegen haben. aber beschwer dich dann nicht aus der horizontalen.
Michael H. schrieb: > und die umgebung von kupfer, das mit 20A durchflossen wird, natürlich > auch. nein ist sie nicht, ist auch unerheblich da sich die Spulen in einer gewissen Entfernung vom Messpunkt befinden. Weiterhin wurden an dem Messpunkt an dem der Hall Sensor positioniert werden soll bereits Temperaturmessungen mit einem Messfühler durchgeführt. Es wurde im Rahmen der Betriebsdauer keine Temperaturänderung gemessen. Michael H. schrieb: > einefragestellen schrieb: >> Also das Labor ist klimatisiert auf 25°C > > und die umgebung von kupfer, das mit 20A durchflossen wird, natürlich > auch. > > aber bitte, du willst es anscheinend nicht wahrhaben - ist auch löblich, > dass man selber auf die nase fallen will, wo schon andere mit ihrer nase > gelegen haben. aber beschwer dich dann nicht aus der horizontalen. ^^
Für eine einfache Messung würden schon 1-3 Stück 1,5 V Batterien (z.B. AA) und ein DMM zu anzeigen ausreichen. Über die Batterien erhält man ein galvanisch getrennte Stromversorgung (PINs 1 und 4), und kann direkt mit dem DMM (oder Oszilloskop) die Brückenspannung (Pins 2 und 3) messen. Mit Zink Kohle Batterien ist die Spannung bei geringer Last auch recht gut stabil. Wenn man mag noch ein Serienwiderstand bei der Versorgung (z.B. 10 K) um den TK kleiner zu machen. Außerdem wäre ggf. ein Kondensator am Ausgang hilfreich, um weniger HF Störungen einzufangen. Für eine wirkliche Messung fehlt aber noch der Skalenfaktor. Der ist mit Typisch 1000 V/A/T nur recht grob angegeben. Den Offset könnte man durch einfaches mechanischen Umdrehen des Sensors bestimmen. Als Halter würde sich ein kleines Stück Platine anbieten. Die einfache Struktur könnte man z.B. eingravieren. Gg. geht auch einfach eine Streifenraster Platine die einmal eingesägt ist.
Ulrich schrieb: > Für eine einfache Messung würden schon 1-3 Stück 1,5 V Batterien > (z.B. "Messung"... Und schon mit 1,5V ist der Strom zu hoch. > AA) und ein DMM zu anzeigen ausreichen. Über die Batterien erhält man > ein galvanisch getrennte Stromversorgung (PINs 1 und 4), und kann direkt > mit dem DMM (oder Oszilloskop) die Brückenspannung (Pins 2 und 3) > messen. Mit Zink Kohle Batterien ist die Spannung bei geringer Last auch > recht gut stabil. Wozu soll man galvanische Trennung brauchen, wenn es ein einfacher Differezverstärker mit Offset erledigt? > Wenn man mag noch ein Serienwiderstand bei der Versorgung (z.B. 10 K) um > den TK kleiner zu machen. Nein. Schau dir die Kennlinien von Halbleiter-Hallelementen mal an. > Außerdem wäre ggf. ein Kondensator am Ausgang > hilfreich, um weniger HF Störungen einzufangen. Bitte nicht da, sondern vorm Verstärker. > Für eine wirkliche Messung fehlt aber noch der Skalenfaktor. Der ist mit > Typisch 1000 V/A/T nur recht grob angegeben. Den Offset könnte man durch > einfaches mechanischen Umdrehen des Sensors bestimmen. Nein, weil du "einfach" nicht genau genug positionieren kannst. Der Offset stammt nicht nur von Halbleiter-Toleranzen, sondern von Kontaktierungs- und Geometrie-Toleranzen. > Als Halter würde sich ein kleines Stück Platine anbieten. Die einfache > Struktur könnte man z.B. eingravieren. Gg. geht auch einfach eine > Streifenraster Platine die einmal eingesägt ist. Irrelevant, weil man damit nie genau genug positionieren kann. Red doch bitte nicht irgendwelches geratenes Zeug als Tipps daher, wenn dus selbst offenbar noch nie gemacht hast.
1. Hallsensor Hall Sensor -> Lineares Übertragungsglied Xe= konstanter Strom, Xa = Hall Spannung Praktisches Problem: Temperaturschwankungen (entfällt), Luftströmung (entfällt) Kontakte nicht auf einer Äquipotenzialfläche -> Geometriefehler Drehung um 180° -> offset messen -> bei Messwerten mit verrechnen 2.1 Stromversorgung (PINS 1 & 3) Stromversorgung mittels 1-3 – 1,5 V Batterien galvanisch getrennte Stromversorgung -> Pontenzialfreie Verbindung (Danke Ullrich!) 3. Zwischenschaltung Differenzenverstärker INA333 Xe= Hall Spannung, Xa = Ausgangsspannung Übertragungsfaktor G = 1 + (100kΩ/RG) Herstellerangabe Datenblatt: Offset Voltage: Referit to input : ±75/G (mit G=11) --> 6,82µV Temperatur : ±0.5/G(mit G=11) --> 0,05µV/°C Power Supply : ±15/G (mit G=11) --> 1,36µV Max offset = 8,23µV --> 0,00823 Millivolt [mV] Für meine Messung unrelevant… 3.1 Stromversorgung Zwischenschaltung (PINS 4 & 7) Analog Stromversorgung mittels 1-3 – 1,5 V Batterien galvanisch getrennte Stromver-sorgung -> Pontenzialfreie Verbindung ? Bzw. hier Konstantstomquelle -> Verstärker wir symmetrisch versorgt (+U und -U), -> REF PIN INA 333 ist 0V (GND) 4. Messung Innenwiderstand Spannungsmesser sehr groß -> Messung parallel zu Vout am INA 333 Nach: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm messe ich die Ausgangsspannung am INA333 über VOUT und der positiven Eingansspanung ( Hallspannung ) VIN + welche Größenordnung hat dann Widerstand R4 in der Darstellung in meiner Schaltung -> parallel zum Messgerät Ulrich schrieb: > TK kleiner zu mache TK? Ulrich schrieb: > Außerdem wäre ggf. ein Kondensator am Ausgang > hilfreich, um weniger HF Störungen einzufangen. > > Für eine wirkliche Messung fehlt aber noch der Skalenfaktor. Der ist mit > Typisch 1000 V/A/T nur recht grob angegeben. könntest du das bitte etas näher erläutern? Ulrich schrieb: > Streifenraster Platine die einmal eingesägt ist was meinst du mit eingesägt? Vielen Dank und schönen Abend!
Mit 1,5 V und den typisch 4 kOhm an Widestand bekommt man einen Strom von etwa 0,4 mA - das ist durchaus in der richtigen Größe. Ein zusätzlicher Widerstand in Reihe sorgt dafür, das der Strom weniger vom Widerstand des Hallelements abhängt. Da der Temperaturkoeffizient (TK) des Widerstandes vom Hall Element hier größer sein kann als der der Hall-Kanstante gibt das tatsächlich eine leichte Verbesserung. Eine "konstante" Spannung und ein Vorwiderstand sind da einfach ein Näherung für einen Konstantstromquelle. Die galvanische Trennung spart den Differenzverstärker, so kann man direkt mit dem Oszilloskop oder DMM messen und braucht auch keine Versorgung für den Verstärker. Bei dem eher kleinen Strom (0,1-1 mA) ist auch die Lebensdauer einer AA Zelle wohl ausreichen, auch wenn es nur die Zink-Kohle Type ist. Ohne Verstärker besteht sie Möglichkeit das vom Oszilloskop, DMM oder einfach den Leitungen HF Störungen eingefangen werden. Bei einem Halbleiter Hall-element besteht die Möglichkeit das diese einen Teil der HF gleichrichtet, auch wenn das im Idealfall Ohmsche Kontakte sind. Ein (oder ggf. mehr) Kondensator relativ dicht am Hall Element können die HF Störungen reduzieren. Mit Verstärker wäre der Platz für den Kondensator am Eingang des Verstärkers - wobei der Verstärker dicht beim Sensor sein sollte, und es immer noch die Frage ist ob der Verstärker oder der Sensor gutmütiger auf HF reagieren. Der Abgleich des Offsets durch mechanisches Umdrehen sollte keine so großen Anforderungen stellen: entweder man macht es vorher ohne extra Feld, also nur im Erdfeld. Da sind dann kleine Winkelfehler nicht so kritisch. Oder man macht es bei der Messung - da hat man dann den Mittelwert der beiden Positionen. Für die Empfindlichkeit sind nur typisch 1000 V/A/T angegeben, eine Toleranz zu dem Wert habe ich da nicht gefunden. Man weiß also nicht ob die Werte je nach Exemplar ggf. nicht doch um vielleicht 10% oder 20% daneben liegen. Bei einer Streifenraster Platine kann man per Säge (z.B. kleine Metall Bügelsäge) einmal alle Bahnen trennen. Das ist halt eine einefache Möglichkeit sich eine passende Platine herzustellen. Damit hätte man die Möglichkeit den kleinen SMD Sensor dort auf zu löten. Das Löten von SMD teilen sollte man aber ggf. erst einmal mit billigeren Teilen üben. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten für so etwas wie eine Platine als Halter. Wenn möglich sollte es da auch Glasfaserverstärkte Version sein, nicht die billige Pertinax Ausführung. Ich würde da auch eine 2. Lage mit einem Loch für den Senor aufkleben, einfach als mechanischen Schutz. Das gibt dann etwas über 3 mm als Gesamtdicke.
Hallo Ulrich, also wenn ich das nochmal zusammen fassen darf: - Spannungsquelle und Vorwiderstand versorgen über U/R=I Hallsensor mit Strom (~0,4mA) - die Ausgangsspannung des Hallsensors, ist die Eingangsspannung des Operationsverstärkers - um HF-Störungen zu vermeiden, verwende ich zwischen Hall Sensor und Operationsverstärker einen Wiederstand & einen Kondensator als RC-Tiefpassfilter (-> Gleichstrom = Wechselstrom mit Frequenz 0 -> kann ungehindert passieren ) - Anschlüsse am Operationsverstärker: - R3 zur Messung - Rg zur Verstärkung - Vin +/- Eingang - Ref Erde - V+ in & Vout … Oszi Als Schaltplan gemäß Anhang… Das mit dem Offset werde ich probieren… Zur Empfindlichkeit: E d = dx a /dx e -> Ableitung der Ausgangsgröße nach der Eingangsgröße am Arbeitspunkt Bei einem linearglied -> ∆XA / ∆XE Die Ausgangsgröße des Hall Sensors = Hallspannung [VH ] Die Eingangsgröße ist die Stromstärke IC welch sich über U/R= I ergibt. Die Temperaturabhängigkeit des Widerstands findet Eingang im Nenner --> A/T Aber woher kommen die 1000 V/A/T ? Die Toleranz die du vermisst ist die Abweichung ∆UHALL als Funktion der Stromstärke IC Nochmals vielen Dank für die ganzen Hinweise! Gruß, Daniel.
Für die einfache Messung kommt man ganz ohne Verstärker aus. In der einfachen Version nur über 3 V von der Batterie und etwa 10-30 K als Reihenwiderstand den Sensor mit Strom (z.B. ca. 0,2 mA) versorgen. Das Ausgangssignal kann dann direkt abgegriffen werden und sollte für ein DMM oder Oszilloskop ausreichen (je nach Strom etwa 0,1 - 1 V / T). Zur Kontrolle kann man den Strom über die Spannung am Widerstand überprüfen. Bei der Ausführung mit Verstärker passt der Schaltplan auch noch nicht ganz. In dem Fall reicht auch eine Versorgung (Spannung je nach Verstärker). Der INA333 ist gut von den Daten, aber schwer zu löten und so gut muss der Verstärker gar nicht sein. Auch ein INA155 und selbst ein Aufbau mit normalem OP würde ausreichen. Wenn die Spannung halbwegs konstant ist, sollte ein Vorwiderstand für den Brückenstrom ausreichen, sonst ggf. eine geregelte Stromquelle. Die Beschaltung des Instrumentenverstärkers im Plan oben stimmt nicht: der Ref. Pin gehört auf ein Mittlere Spannung (z.B. per Spannungsteiler oder GND wenn man eine +- Versorgung hat). Der Ausgang ist dann zwischen den Ausgangspin und Ref. Den Kondensator kann man erst einmal weglassen - der Platz im Plan ist schon richtig, wobei R2 auch wegfallen kann, denn der Sensor hat schon 4 K Ausgangswiderstand. Was im Datenblatt fehlt ist eine Toleranz für die 1000 V/A/T - eigentlich eine der wichtigeren Angaben. Da sie Fehlt ist leider davon auszugehen das der Wert nicht besonders genau ist.
Ulrich schrieb: > Was im Datenblatt fehlt ist eine Toleranz für die 1000 V/A/T - > eigentlich eine der wichtigeren Angaben. Jezze hab ichs! Du hast die 1000 V/AT aus dem Datenblatt: http://www.hallsensors.de/CY-P15A.pdf für den Sensor CY-P15A hatte weiter oben Geschrieben das es den nicht mehr gibt und einen anderen genannt...deswegen meine Frage wo die 1000 V/AT herkommen... Egal, die Sensivity = Empfindlichkeit = Ableitung Ausgangsgröße nach der Eingangsgröße für ein Linearglied wie hier = delta Xa / delta Xe Laut Datenblatt gilt für den Sensor eine Sensivität von 1000V/AT Dies geht auch aus dem Diagramm für die Hallspannung über der Flussdichte hervor: E = K = 500 mV / ( 1mA * 500 mT) = 1 mV/mA mT = 1000 V/AT die Toleranz der Empfindlichkeit ist doch das gamma aus dem Datenblatt: 1...1,5 % was wiederum gar nicht schlecht ist ... oder irre ich hier?
Ich würde eher +/-20% erwarten. Das ist so ein typischer Wert für die Halbleiterherstellung.
daniel beul schrieb: > oder irre ich hier? ja. du kannst die teile sortiert in sog. ranks kaufen. aber das beste, was du kriegen wirst, wird immer noch >5% sein.
Der Wert gamma im Datenblatt gibt die Abweichung von einer Geraden an, nicht die Genauigkeit der Steigung für die Gerade. Genau zu dem Wert fehlt da einfach eine Angabe.
Ulrich schrieb: > Für die einfache Messung kommt man ganz ohne Verstärker aus. In der > einfachen Version nur über 3 V von der Batterie und etwa 10-30 K als > Reihenwiderstand den Sensor mit Strom (z.B. ca. 0,2 mA) versorgen. Das > Ausgangssignal kann dann direkt abgegriffen werden und sollte für ein > DMM oder Oszilloskop ausreichen (je nach Strom etwa 0,1 - 1 V / T). Zur > Kontrolle kann man den Strom über die Spannung am Widerstand überprüfen. Danke Ulrich! hat wunderbar funktioniert :-) Beste Grüße, Daniel
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