Ich bin ein Ing. in der 3ten Generation und nächstes Jahr soll mein Sohn eingeschult werden. Leider haben wir in der Wunsch-Privatschule keinen Platz für das nächste Jahr erhalten und sind auf der Suche nach der anderen Möglichkeiten. Auf eine reguläre Schule mitten in Bronx von Berlin möchte ich den kleinen auf keinem Fall schicken. Nun gibt es in der Nähe noch eine WD Schule. Sind hier Ings. (ehemalige Abgänger eine WD Schule) anwesend, die eine solche Schule oder deren Kinder die danach technische Berufe angeschlagen haben (Studium inklusive)? WD Schulen haben bekanntlich ein ganz anderes Konzept und ich bin der Meinung (im Gegensatz zu meiner Frau), Kinder brauchen klare Linie, Disziplin und einen vorgegebenen Lehrplan. Wie hoch stehen die Chancen, dass man nach einer WD Schule vernünftiges Studium schafft. Ich meine keine Kunst oder Schmetterlingwissenschaft? Würde gerne eure Erfahrungen zu dem Thema hören. Grüße aus dem sonnigen Berlin :)
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Tannenzapf schrieb: > Wie hoch stehen die Chancen, dass man nach > einer WD Schule vernünftiges Studium schafft. Ich meine keine Kunst oder > Schmetterlingwissenschaft? Würde gerne eure Erfahrungen zu dem Thema > hören. Was dein Sohn mal werden will, das sollte er selbst entscheiden dürfen, wenn es soweit ist, als wenn er mag Kunst oder Schmetterlingwissenschaft. Interessanter Link: Nicht nur Schauspieler zählen zu Waldorf-Absolventen. Eine der bekanntesten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die eine Steiner-Schule besuchte, ist Ferdinand Alexander Porsche, genannt "Butzi". Der Sprössling des Porsche-Clans designte den 911er. http://www.sueddeutsche.de/karriere/prominente-waldorfschueler-wenn-das-fernsehen-die-seele-raubt-1.707001-6
Ich kenne Leute, die in so einer Schule das Abitur ihren Abschluss gemacht haben. Es wird auf jeden Fall hart im ersten Semester.
> Würde gerne eure Erfahrungen zu dem Thema hören. Katastrophal. Wir haben nach 1/2 Jahr die Schule gewechselt. Absolut unmögliche Lehrer (teilweise dumm wie Bohnenstroh, teilweise schwer ungerechtes Verhalten, allesamt intrigant), absolut unmögliche Pädagogik (Gruppenhaftung, Bewertung nach sozialer Herkunft). Und das galt nicht nur für die eine Schule, in der Nachbarstadt hatten sie Schwierigkeitn mit einem bekennenden und Ideologie verbreitenden Nazi als Lehrer den die Eltern nicht losgeworden sind weil er von dem restlichen Lehrkörper geschützt wurde. > ich bin der Meinung (im Gegensatz zu meiner Frau), Kinder > brauchen klare Linie, Disziplin und einen vorgegebenen Lehrplan Du solltest nach China gehen. Lebensfähige Kinder bekommt man damit übrigens nicht, das Leben hat keine klaren Linien und keinen vorgegebenen Plan.
Das Problem mit Waldorfschule ist, dass sie mMn. die Kinder nicht ausreichend auf das spätere Leben vorbereiten. Die Idiologie und Idee hinter dieser Art von Ausbildung mag gut sein und menschlich von großem Wert, aber sie hilft niemandem sein späteres Leben zu bestreiten. Schon alleine das Abitur nachzumachen von der Waldorfschule bedarf eines extremem und sehr disziplinierten selbständigen Lernablaufes in den letzten beiden Jahren. Es gilt da vieles nachzuholen. Dementsprechend schlecht ist dann auch die Quote bzw. Abiturnote. Diese Art von Ausbildung mag für Handwerksberufe gut sein aber selbst da wird man später Probleme haben mitzukommen. Was dort vermittelt wird entspricht einfach nicht dem Standard der Heutzutage in der Wirtschaft gefordert wird. Kinder immer zu schonen und nie gezielt massivem Stress auszusetzen halte ich für den völlig falschen Ansatz. Unsere Welt ist voller Stress und je früher man das lernt (und lernt damit umzugehen) desto besser ist das. Außerdem muss man sich auch über den massiven Zeitaufwand den man als Elternteil da reinstecken muss im Klaren sein. Damit meine ich Kochen für die Klasse, Putzen der Schule, Theateraufführungen, weiter Schulweg und nicht zu vergessen die Schulgebühren und sonstige Zuwendungen.
@ Ich: Es ist mir schon klar, er soll das werden was er will. Ich meine nur, man soll nicht durch eine "alternative" Bildung sich die Wege verbauen lassen! Und die Männer meiner Familie sind komischerweise meist in technischen Berufen tätig. Ich vermute der Apfel fällt nicht weit vom Baum und wenn mein Sohn sich für Technik interessieren wird, aber keine Mathe und Physik kann, weil er in der Schule nur gemalt hat und das getan hat was die Kinder am Schulunterricht sonst so alles mögen... Michael Ende ist ein toller Autor (kann Momo jedem Empfehlen, hilft zum Nachdenken und man ist danach weniger Burnout gefährdet), von dem Rest halte ich nicht viel. Schauspieler gibt es wie Sand am Meer. Von den ausgebildeten ist nur ein Bruchteil beschäftigt, der Rest (vorausgesetzt nichts geerbt) ernährt sich von Harz4. Das spricht nicht unbedingt für ein Erfolgreiches Konzept der Schule.
Wenn du schon in der Bronx wohnst, dann geht auch die Bronx Schule..??
Tannenzapf schrieb: > Schauspieler gibt es wie Sand am Meer. Von den > ausgebildeten ist nur ein Bruchteil beschäftigt, der Rest (vorausgesetzt > nichts geerbt) ernährt sich von Harz4. Das spricht nicht unbedingt für > ein Erfolgreiches Konzept der Schule. Wenn das Ziel sein soll, das dein Sohn später Ingenieur oder ähnliches studieren soll (Apfel - Stamm), dann ist eine Waldorfschule eher ungeeignet. Man muss als Kind für eine Waldorfschule geeignet sein. Ob das bei deinem Sohn zutrifft, kannst Du am Besten entscheiden. Ob ich auf einer Waldorfschule glücklich geworden wäre? - Fraglich, ich glaube nicht, aber das ist eine "was wäre wenn" Annahme.
Hey, na wen du das beste für dein Kind willst und nicht das es mal in einem Beruf als Nichtsnutz Hartzer endet, hättest du vielleicht von Anfang an das richtige tun und nicht in die Bronx ziehen sollen. Alles was du jetzt machst ist nur Augenwischerei denn wenn sie schon in der Schule nicht das wahre Leben kennenlernen dann spätestens auf dem Heimweg. Zum Thema: Tatsächlich haben die Schwierigkeiten im Abitur und drei Jahre lang reinhauen damit sie das halbwegs gut hinbekommen. Die Frage ist ob man seine Kinder von vorneherein in diese kapitalistische Welt reinwerfen will oder ihnen vielleicht ein paar Jahre lang ein schönes Leben ermöglicht. Spätestens im Studium haben diese Menschen aber Vorteile weil noch nicht so Überschwemmt von unnützem Wissen. Alles gute für dein(e) Kind(er). Grüße Christian
Ing. und Waldorf (Rudolf Steiner) sind Gegensätze. Dennoch gibt es Beispiele für ehem. Waldorfschüler, die im Berufsleben knallhart und rücksichtslos agiert haben, z.B. Hans-Olaf Henkel, der ehem. BDI-Chef. Gut wäre eine Privatschule, die von Anfang an den Schwerpunkt in Richtung Technik und Naturwissenschaften lenkt und dabei Leseverständnis und Ausdrucksweise u.a. selbstverständlich auch ausreichend fördert. Wenn es genügend Interessenten gibt, könnte man eine eigene Schule gründen. Eine Klassenstärke ist für den Anfang ausreichend und eine hauptamtliche Lehrkraft genügt. Kostenübernahme ca. 80% durch das Bundesland. Grüße aus dem sommerlich-sonnigen Bayern
Ich kenne einen ehemaligen Waldorfschüler, der anschließend Maschinenbau studierte. Er war nicht sehr begeistert von seiner Schulausbildung, weil seiner Aussage nach mehr über Zahlen philosophiert als mit ihnen gerechnet wurde. Das hat ihm im Studium dann gefehlt, obwohl er sehr intelligent ist. Ich kenne noch einen ehemaligen Waldorfschüler, der jetzt Musik studiert. Ihm lag die Waldorfschule besser als die Regelschule, die er zuvor besucht hatte. Seine Fähigkeiten in seinem Fach und auch seine Sozialkompetenz sind IMHO gut genug, um später als Musiker Geld zu verdienen. Ich selber wäre auf einer Waldorfschule sicher nicht glücklich geworden. Allerdings gefällt mir an diesen Schulen sehr gut, dass die Schüler dort nicht nur lernen, mit dem Kopf, sondern auch mit der Hand zu arbeiten. Das fehlt in den Regelschulen, insbesondere den Gymnasien, fast vollständig. Ich habe deswegen während meiner Gymnasiumszeit immer die Hauptschüler beneidet, die wenigstens ein Bisschen etwas in die Richtung machen durften. Ich schrieb: > Nicht nur Schauspieler zählen zu Waldorf-Absolventen. Eine der > bekanntesten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die eine > Steiner-Schule besuchte, ist Ferdinand Alexander Porsche, genannt > "Butzi". Der Sprössling des Porsche-Clans designte den 911er. > http://www.sueddeutsche.de/karriere/prominente-waldorfschueler-wenn-das-fernsehen-die-seele-raubt-1.707001-6 Nein, nicht nur Schauspieler, aber vorwiegend Künstler jeglicher Art. Auch Ferdinand Alexander Porsche war ja ein solcher.
Hi, Tannenzapf,
Chaoten sind keine Vorbilder.
> Ich vermute der Apfel fällt nicht weit vom Baum...
So umschreibt de Volksmund ein Phänomen, das er nicht begriffen hat.
Ich bin, in diesem Sinne, in der mindestens 4.oder 5. Generation von
Handwerkern, Facharbeitern, dann Beamten gehobener Laufbahn.
Meine Erklärung des Phänomens: Wenn ein Kind erlebt, sein Vater
absolviert seine Arbeit nicht bloß als Job, sondern kann was, beherrscht
seinen Job, erreicht seine Ziele und ist einigermassen zufrieden mit
sich und seine Situation, dann entscheidet sich der Sohn eher für
dieselbe oder eine ähnliche Tätigkeit.
Mein Eltern haben mich auf dem Gymnasium das lernen lassen, was mein
Vater auf dem zweiten Bildungsweg erreicht hat. So fiel mir die
Fortsetzung seiner Spur recht leicht.
Natürlich müssen sich die Kinder entscheiden dürfen. Nur, was die
wirklich wollen, taugt zum Hinausragen über die Masse.
Aber vor ihrer Entscheidung brauchen sie mehrere glaubhafte Vorbilder.
Ciao
Wolfgang Horn
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Waldorfschule und Staatsschule ist: an der Staatsschule wird nach der vierten Klasse entschieden, wie die Laufbahn aussehen wird, an der Waldorfschule erst nach der achten Klasse, endgültig in der zehnten Klasse, also einmal vor der Pubertät und einmal danach. Die Sortierung vor der Pubertät halte ich für eine der schlimmsten Angelegenheiten in der Staatsschule, das gehört geändert. Waldorfschule ist nicht Waldorfschule. Sie unterscheiden sich z.B. darin, welchen Abschluss man dort bevorzugt, also ob der "berüchtigte" Waldorfabschluss dasa bevorzugte Ziel ist oder das Abitur. Es gibt Waldorfschulen, deren Abiturklassen regelmässig mit ihrem Notendurchschnitt ganz vorne mitmischen. Was in der Schule tatsächlich abgeht, egal bei welchem Träger, hängt an den Leuten vor Ort. Meine Empfelhung: frühzeitig ins Gespräch kommen, sich engagieren, das tut allen gut, Schulträger hin oder her.
>deren Abiturklassen regelmässig mit ihrem Notendurchschnitt ganz vorne >mitmischen. War das nicht in Hessen auch so?
Kann man es mit der Waldorfschule nicht erst mal versuchen, und in den ersten Jahren noch mal auf eine normale Schule umschwenken? Ob später mal was aus dem Jungen wird, hängt auch noch von anderen Faktoren ab. Ein Bekannter mit Hauptschulabschluß studierte mal. Ich machte es nach, wobei mein Hauptschulabschluß ungefähr 4,0 hatte. Also das bedeutet manchmal alles gar nichts.
Wann wird denn eigentlich die Bedingung
1 | if ( ist_aus_dem_Nachwuchs_was_gewrden() ) |
2 | ...
|
true?
Meine Meinung über Waldorfschulen ist so einfach wie mglw. ungerecht: Optimal für Wirklich! dumme und zurückgebliebene Kinder und Duckmäuser. Für die ist das ideal. Für alles, was irgendwie noch selber denkt und Probleme mit rechtsradikaler Propaganda hat, ist die Waldorfschule ungeeignet und wäre ein Ort unendlicher Qualen. Diese Meinung basiert auf Erfahrungen im persönlichen Umfeld und den "Schriften" Rudolf Steiners. Dies ist meine Meinung und vmtl. nicht verallgemeinerbar, eine Tendenz sollte jedoch ableitbar sein. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: - Entwicklung von Fähigkeiten, die heute leider häufig unterschätzt werden, wie Sticken, Nähen, etc. - Raum für die selbstständige Entwicklung (theoretisch) - Wenig Reizüberflutung (theoretisch) Die Nachteile auch: - Das sind Nazis. - Heuchlerei. - 4. Klasse und nicht Lesen können.
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Ein interessanter Thread, der jetzt (forumsüblich) so langsam ins Gehässige kippt. Ich habe gerade mal aus Neugier die Suchmaschine meines Vertrauens [1] bemüht, um die Waldorfschulen in der Hauptstadt zu lokalisieren: http://www.waldorfschule.de/service/schulverzeichnisse/deutschland/Berlin/ Im Eingangspost war die Rede von der "Bronx" in Berlin. Nun bin ich mit der Stadt nicht so vertraut, dass ich jetzt zu beurteilen vermag, welchen Stadtteil der TO gemeint haben könnte. Vielleicht kann ja mal ein Ortskundiger einen Kommentar dazu posten. Btw: Man spricht nicht von 'Bronx', sondern setzt immer einen Artikel davor. Also 'die Bronx'. (Es heisst ja auch 'die Lausitz' und nicht nur einfach 'Lausitz'.) Weiterhin sollte man den New Yorker Stadtteil nicht generell verunglimpfen. Schlimme Zustände herrschen teilweise immer noch vor allem in der South Bronx. Im Übrigen brachte die Bronx viele interessante und erfolgreiche Persönlichkeiten hervor: http://de.wikipedia.org/wiki/Bronx#Pers.C3.B6nlichkeiten [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ixquick
waldorf_salat schrieb: > Ein interessanter Thread, der jetzt (forumsüblich) so langsam ins > Gehässige kippt. Der Thread befindet sich ja leider auch ausgerechnet in A&B, nicht in Offtopic. Mit Bronx in Berlin könnte Kreuzberg gemeint sein. Immerhin drang der Stadtteilsname schon öfter negativ über 800km Entfernung bis zu mir vor. Scheint sowas zu sein, wie in Köln Chorweiler oder Kalk. Die kenne ich immerhin.
Kreuzberg ist teilweise schon gentrifiziert, also da wohnen dann meist linke Besserverdiener, meist Beamte aus dem Regierungsdunstkreis, in sanierten Gründerzeitwohnungen. Meist sind es solche Leute die ihre Kinder auf Walldorfschulen schicken.
>darum hab ich einen brutalen Hass auf alles was links ist. Nach wie vor >kann ich nicht verstehen wie man als gutverdienender Ingenieur links >sein kann Warum bleibst du eigentlich nicht bei einem Heiner-Nick? Du bist doch intellektuell gar nicht in der Lage verschiedene Fake-Persönlichkeiten aufzubauen.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3366623: > Immerhin kannte ich Hartz-Eltern, keine besondere Bildung außer > Hauptschule, Mutter Hausfrau, Mann Containerfahrer für Bauschutt und > Schrott, die ihren Sprößling auf die Waldorfschule taten. Und die sind > politisch nicht aktiv, und eben auch keine Beamten. Sind aber Eltern, die sich sehr wohl für die Bildung ihrer Kinder interessieren und dafür, wie diese vielleicht mehr als arbeitslose Containerfahrer werden können, sonst würden sie sie wohl kaum auf eine besondere Schule schicken. Allein die Tatsache, als Schüler zwangsläufig Mitschüler zu haben, in deren Elternhaus eben auf Bildung Wert gelegt wird, ist einem gesunden Lernklima schon einmal zuträglich.
> Wann wird denn eigentlich die Bedingung > if ( ist_aus_dem_Nachwuchs_was_gewrden() ) > true? Wenn der Nachwuchs dich finanziert und nicht mehr du ihn.
Habe zwei Nachbarmädchen, die an einer Waldorfschule in NRW mit Mühe ihr Abi gemacht haben. Beide mussten sich Monate (allein) intensiv vorbereiten, weil das Bildungsniveau weit unter dem vergleichbarer Gymnasien lag. Beide fühlten sich immer unterfordert und würden nicht wieder zur Waldorfschule gehen, sondern lieber gleich auf ein Gymnasium. Tatsache ist aber auch, dass sich beide zu gefestigten und kompetenten Persönlichkeiten entwickelt haben.
Bitte mal den Wiki Artikel auf Psiram zur Waldorfpädagogik durchlesen, das sagt eigentlich schon alles. http://www.psiram.com/ge/index.php/Waldorf-Pädagogik Weitere interessante Artikel dazu gibt es bei den Ruhrbaronen z.B. http://www.ruhrbarone.de/wie-gut-sind-waldorfschulen/
Tatsache schrieb: > Habe zwei Nachbarmädchen, die an einer Waldorfschule in NRW mit Mühe ihr > Abi gemacht haben. Beide mussten sich Monate (allein) intensiv > vorbereiten, weil das Bildungsniveau weit unter dem vergleichbarer > Gymnasien lag. > Beide fühlten sich immer unterfordert und würden nicht wieder zur > Waldorfschule gehen, sondern lieber gleich auf ein Gymnasium. > Tatsache ist aber auch, dass sich beide zu gefestigten und kompetenten > Persönlichkeiten entwickelt haben. Was wäre aus den Mädels an einer normalen Schule geworden? Nichts genaues weiß man nicht. Ich sah da schon viele, die immer nur an ihrer Note 4,0 herum krebsten. Ist es etwa das? Wären sie dann besser?
ein weiteres Problem bei Waldorfschulen: die Kinder lernen erst in der 3. Klasse Schreiben und Lesen. D.h. ein Wechsel in eine normale Grundschule ist so ohne weiteres gar nicht mehr möglich, da der Stoffrückstand zu hoch ist. Abitur machen die dann auch als Externe an einer normalen Schule, da sind die Waldorfschüler im Nachteil gegenüber den anderen Schülern. Dann: die Ausbildung und Qualifikation von Waldorflehrern ist meist schlecht, gerade fachlich. Da wird mehr Wert auf Singen und Klatschen gelegt. Dazu gibt es eine gute Doku auf Youtube, wo der Chef des Lehrerverbandes Kraus auch zu Wort kommt. Er beurteilt dort eine Abschlußarbeit eines Waldorflehrers, er sagt an seinem Gymnasium würde diese Arbeit noch nicht mal einer Facharbeit der Oberstufe entsprechen. Waldorfschulen sind halt ein Experementierfeld für leistungsfeindliche Linke, denen es zu gut geht.
hier die Doku zur Waldorfschule, ca. 6 min. Ganz zu Beginn kommt der Vergleich 3. Klasse Grundschule und 3. Klasse Waldorfschule. Unterschied sind ca. 2 Jahre. Lehrerausbildung ist eher unterirdisch, Studium ist hauptsächlich singen und malen und damit sollen die dann Klasse 1-8 unterrichten und zwar alle Fächer.
Informatiker schrieb: > ein weiteres Problem bei Waldorfschulen: die Kinder lernen erst in der > 3. Klasse Schreiben und Lesen. Na ja. Andererseits konnten Kinder an der Hauptschule, wo ich war, nach 9 Jahren noch nicht schreiben und lesen. Sie verließen die Schule dann mit zwei mal "sitzen" geblieben nach der siebten Klasse, und zwar mit Abgangszeugnis, nicht Abschlußzeugnis.
Wilhelm F. schrieb: > Na ja. Andererseits konnten Kinder an der Hauptschule, wo ich war, nach > 9 Jahren noch nicht schreiben und lesen. Sie verließen die Schule dann > mit zwei mal "sitzen" geblieben nach der siebten Klasse, und zwar mit > Abgangszeugnis, nicht Abschlußzeugnis. ja das ist halt linke Bildungspolitik. In den 50ern gab es noch die Prügelstrafe und da waren 40-50 Schüler in einer Klasse. Danach konnten die Schüler nach der 4. Klasse lesen, schreiben und rechnen. Heute wäre man an vielen Brennpunktschulen in linken Bundesländern wie Berlin froh, die Schüler könnten nach 10 Jahren so viel wie in den 50ern nach 4 Jahren. Man sieht, egal was Linke anfassen, es kommt nur Schlechtes dabei raus. hier die Doku zu Waldorfschulen. http://www.youtube.com/watch?v=QK61TeYAGg8 übrigens, wenn ein Kind mal später Ing/Inf werden will, ist eine Waldorfschule sowieso nicht das richtige. So eine Schule bringt höchstens was, wenn das Kind mal Sozialtante oder Ökotante werden will.
Nicht immer machte es aber was, zwei mal sitzen zu bleiben. Einer ganz schwieriger Fall blieb auch drei mal sitzen. Heute hat der einen KFz-Reparaturbetrieb, auch für Nutzfahrzeuge, quasi von den Eltern übernommen, nannte man früher Bosch-Dienst. Der stellt heute einen ein, der schreiben und lesen kann, wenn er das braucht.
"Lehrbücher gibt es in der Waldorfschule nicht, in keinem Unterrichtsfach. Man gibt sich total in die Hände des Lehrers. Der Unterricht orientiert sich stark an seinen persönlichen Vorlieben. So nahm Englisch in der Klasse meines Sohnes einen sehr großen Raum ein, obwohl die Kinder in Deutsch noch gar nicht gefestigt waren." --> im Grunde könnte man das auch über jeden Prof. sagen. Da begibt man sich auch in die Abhängigkeit von einen Prof. die durchaus das Module auf seine eigene Vorliebe ausrichten kann. Mein Werkstoffe der Elektrotechnik hat dort im ersten Sem. praktisch nur über seinen Vorliebe (d.h. Kristalle (selber war Diplom-Geowissenschaftler der sich auf Kristallespeziallisiert hat und so den Weg in die Mikrosystemtechnik fand) ) "An ein „Wiederhochholen“, so der Waldorf-Fachausdruck, war nicht zu denken, ging es doch sofort mit neuen Themen oder Fächern weiter." -->analog zur Hochschule
@Informatiker: bei euch im Osten gab es doch gar keine Waldorfschule?
@torben: schau Dir die Doku an. Das ist total lachhaft, was da Lehrer an einer Waldorfhochschule lernen. Singen und malen und sowas wie "Erdkräfte" und das wird dann eine Diplomarbeit. Der Präsident des Lehrerverbandes, übrigens ein sehr guter Mann, ein richtiger Konservativer aus Bayern, würde so eine Arbeit nicht mal als Facharbeit für die Abi Zulassung gelten lassen.
torben schrieb: > "Lehrbücher gibt es in der Waldorfschule nicht, in keinem > Unterrichtsfach. Im späteren Leben wird aber der eine oder andere auch mal Autodidakt. Und ich behaupte, daß ich meinen späteren Job als Entwickler schon vor dem Studium konnte. Ohne Bescheinigungen bei Bewerbungen wäre aber da nie was gescheites bei raus gekommen.
sehr interessant: >“Nach § 5 Abs. 1 Privatschulgesetz benötigen Waldorflehrkräfte grundsätzlich >eine abgeschlossene fachliche und pädagogische Ausbildung, die jedoch keine >wissenschaftliche Ausbildung im Sinne des öffentlich-rechtlichen >Anforderungsprofils … sein muss.” Quelle: http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2009/03/11/zdf-frontal-21-kritik-an-waldorf-lehrern/ daher darf ein Scharlatan mit bisschen Singen und Malen im Studium sogar Mathe und Naturwissenschaften unterrichten. In letzeren geht es dann wahrscheinlich um "Erdkräfte" und andere pseudo wissenschaftliche Dinge. Dazu kommt, dass Waldorfschulen Privatschulen sind und auch noch recht teuer. D.h. man darf als Eltern für den Mist auch noch bezahlen.
Informatiker schrieb: > daher darf ein Scharlatan mit bisschen Singen und Malen im Studium sogar > Mathe und Naturwissenschaften unterrichten. Na und? Ich hatte an der VHS in Erwachsenenbildung einen Mathe-Pauker, aber der konnte mir Mathe so gut bei bringen wie kaum ein anderer. Der Mann kam als Künstler Quereinsteiger an die VHS. Er brachte sich auch alles dortige selbst autodidaktisch bei. Und gut. Vermutlich so, wie ich mir Elektronik vor dem Studium schon selbst bei brachte. Gymnasiallehrer oder Uni-Professor wie einige andere dort war er nicht, aber ausgezeichnet gut. Ich machte dort die 10, Sekundarstufe II, mein Hauptschulabschluß hatte nur 9 Jahre.
waldorf_salat schrieb: > Im Eingangspost war die Rede von der "Bronx" in Berlin. Nun bin ich mit > der Stadt nicht so vertraut, dass ich jetzt zu beurteilen vermag, > welchen Stadtteil der TO gemeint haben könnte. Vielleicht kann ja mal > ein Ortskundiger einen Kommentar dazu posten. Na gut Bronx war vielleicht zu weit ausgeholt. Wir wohnen im nördlichen Charlottenburg. Hier treffen viele Gegensätze aufeinander. Sozial starke und sozial schwache Familien wohnen Tür an Tür. Die eigentliche Schule im Einzugsgebiet war vor 20 Jahre und ist immer noch verrufen. Unsere Idee war zuerst die evangelische Schule, wo er leider nicht genommen wurde. Vermutlich, weil ich keine Kirchensteuer zahle und er nicht getauft ist. Der Brief flatterte erst Gestern rein. Jetzt suchen wir nach Alternativen. Meine Frau wurde durch ihre esoterisch angehauchte Freundin auf die WD Schule aufmerksam. Ich selbst kannte im Studium niemanden, der auf einer WD Schule war, deshalb wurde ich nachdenklich. Nun hatte ich heute genügend Zeit, mir einen Eindruck über die WD Schule zu verschaffen, Dank den Youtube Videos, Interner und auch den Forenbeiträgen hier. Es kommt auf keinem Fall in Frage und ich konnte meine Frau überzeugen. Momentan bezahlen wir ordentliches Geld für eine private Kita und wir wären bereit ähnliche Summe für eine private Schule auszugeben. Längere Fahrzeiten muss ich wohl in Kauf nehmen, denn es geht um die Zukunft meines Kindes. Deshalb ist das Thema WD Schule für mich erledigt. Vielen Dank an alle, die sich konstruktiv am Thema beteiligt haben.
Tannenzapf schrieb: > omentan bezahlen wir ordentliches Geld für eine > private Kita und wir wären bereit ähnliche Summe für eine private Schule übrigens das wäre für mich ein Grund, sofern ich Familie hätte, weiterhin im Süden zu wohnen. Gerade hier auf dem Land gibt es keine verufenen Schulen und man kann Kinder mit gutem Gewissen in eine staatliche Schule schicken. Auch Pisa zeigte, dass die Schüler in den linken Bundesländern wie Bremen und Berlin, teils 2 Jahre hinter den Schülern im Süden hinter her hinken. Übrigens, in BaWü zahlt man in vielen Gemeinden gar nichts für die Kita oder nur geringe Beträge, oft unter hundert Euro. In Berlin zahlt man m.W. nach als Akademiker mit Einkommen über 50k Brutto teilweise bis zu 500 Euro pro Kind. Da sieht man mal, wie familien- und Kinderfeindlich die Linken sind. Außer man ist Hartzer, dann zahlt das Amt die Kita Gebühren.
TE schrieb: >und ich bin der Meinung (im Gegensatz zu meiner Frau), Kinder brauchen klare >Linie, Disziplin Ich bin Lehrer an einer Realschule und deine Meinung von oben kann ich sehr unterstützen, nur SOLLST DU als Elternteil diese Eigenschaften deinem Kind möglichst schnell beibringen, da die meisten Kinder keinen Lehrer der Welt als solchen akzeptieren wollen. Die beste Schule bringt NICHTS, wenn Eltern ihre Vorstellungen von guter Erziehung ihrem eigenen Nachwuchs zu Hause verweigern, oder präziser gesagt, auf Lehrer und andere Personen auslagern. Kinder nehmen NUR direkte Bezugspersonen als Vorbilder wahr und das sind nun mal seit Anfang an die eigenen Eltern. Ab etwa dem 17ten Lebensjahr werden auch andere Personen akzeptiert. Schau dir das Konzept einer Waldorfschule ganz genau an!! Technik ist dort leider nicht viel vertreten, eher "Spiritualität" und "Entfaltung des eigene modernen Selbstbewustseins". Da man dies nicht direkt bewerten kann, entfällt deshalb auch die komplette Leistungsdifferenzierung. Wer in der Klasse gut oder schlecht ist, geht an den beteiligten Kindern komplett vorbei, somit besteht keine Leistungsrivalität untereinander und ich bin der Meinung, dass dies gefährlich sein kann für das spätere Berufsleben. Ich jedenfalls würde meine Kinder nicht an so eine Schule schicken. Eine durchschnittliche Schule bereitet Kinder auf vielfältige Lebensfacetten bestens vor. Einseitigkeit wie naturwissenschaftliche oder geistliche oder musikalische Schule würde ich nach Möglichkeit meiden, denn für Kinder kann dies oft zur Qual werden, wenn die diese Richtung aus Desinteresse komplett ablehnen und gleichzeitig die besagten Fachrichtungen an solchen Schulen größere Gewichtungen bei Leistungsbewertungen haben als andere Fächer. Frust über schlechte Noten ist meisten die Folge und in weniger glücklichen Fällen entwickelt sich daraus eine Abwärtsspirale. Kurz gesagt: Besser eine durchschnittliche "normale" Schule, wo das Kind auch die Chance bekommt gute Noten zu bekommen, denn es sind die Erfolgserlebnisse, die uns Menschen seit Kindesbeinen bis zum Lebensende prägen und maßgeblich zur positiven Eigenentwicklung beitragen. Sogenannte Eliteschulen vergleiche ich gerne mal unter vorgehaltener Hand mit Hundedressur. Solche Schulen sind meist nur für solche Kinder zu empfehlen, die später mal politische, ökonomische oder sonstige hohe Positionen, meist ihrer Eltern oder Verwandter, übernehmen sollen. Da macht sich solch ein Zeugnis einer "Eliteschule" sprichwörtlich bezahlt.
Internat in England, wenn man am Wohle seiner Kinder interessiert ist die beste Wahl.
Long John da Silva schrieb im Beitrag #3366884: > Wilhelm F. schrieb: > Blablablubb. > > Alles klar Willi. Erzähl nur weiter fleißig die Geschichte vom Pferd... Aahh. Wyatt Earp hat jetzt übernommen. ;-)
Bei Fragen zu Mikrocotrollern wird hier im Forum gerne auf die Originalliteratur verwiesen. Warum nicht einmal ein "Datenblatt" von Steiner selbst? Wenn man eine Schrift wie "Aus der Akasha Chronik" liest, versteht man, warum die Waldorfschule immer in die Nähe des Nationalsozialismus gestellt wird. Laut Steiners Lehre waren wir Menschen zuerst geistige Wesen und materialisierten uns dann (ähnlich wie in Platos Ideenlehre). Nun ist die Materie immer nur eine Verfälschung der reinen Ideen, und da die Nähe der Menschen zu den Ideen immer auch vom Ort und der Zeit der Materialisierung abhängt, sind "Neger" und Juden nun einmal geistig minderbemittelt. Als wir noch als Atlanter und Arier lebten waren wir Menschen der Welt der Ideen noch näher. Soweit Steiner. Es ist also kein Wunder, dass der Steinerverlag vor einigen Jahren ein Buch aus der Gesamtausgabe (wenn ich mich richtig erinnere Band 32) nur deshalb zurückzog, weil jemand mit Klage wegen Volksverhetzung drohte. Tatsächlich ist die Theosophie, welche später dann von Steiner in Anthroposophie umbenannt und von Leuten wie Himmler dann als Ariosophie aurgegriffen wurde, reine Esoterik, die als Religion auftreten will. Mathematische Erkenntnis erfolgt nicht durch Beweisverfahren aufgrund von Axiomen und logischen Ableitungen, sondern durch Erschauen. Damit ist einem Waldorfschüler der Zugang zu Technik und Mathemtatik verwehrt, aber leider auch zur Kunst oder Musik. Bei einem Musikstudium wird auch Harmonielehre verlangt und die Begründung "Das klingt gut, weil ich es so erschaue" wird keinen Musikprofessor überzeugen. Als Techniker unterschätzt man vielleich immer wieder, wie sehr einige Küstler (Jackson Pollock und andere würde ich ausnehmen) reflektiert mit ihrer Kunst umgehen. Nun sind nach meiner Erfahrungen einige Waldorfschulen gläubiger als andere und man wird immer auch Schüler finden, die gute Erfahrungen mit diesem Schulsystem gemacht haben. Dennoch ist die Pädagogik allein durch ihr Begründungsverfahren mehr als fragwürdig. Eine gute Darstellung findet man beispielsweise bei Klaus Prange "Erziehung zur Anthroposophie", das nach meiner Erfahrung nach zwar aus der Sicht eines klassischen Pädagogen, aber dennoch wissenschaftlich abgesichert geschrieben ist. Bei der Entscheidung, ob man sein Kind zur Waldorfschule schicken sollte, kann eine derartige Lektüre vielleicht hilfreich sein. Meines Erachtens ist die "Menschlichkeit" der Anthroposophie letztlich eine Illusion, die weder ernstzunehmenden theologischen noch pädagogischen Überlegungen standhält. Als ich vor einigen Jahren mit meiner Beschäftigung zu diesem Thema begann, geschah das auch durch die legendäre Bemerkung von Karlheinz Stockhausen zum Terroranschlag am 9.11.2001, dieses sei das größte Kunstwerk aller Zeiten. Stockhausen begründet seine Kunst mit einem ähnlichen Ansatz aus dem Urantia Buch. Die Begründung für diese Bemerkung sei, dass hierbei 5000 Menschen in einem Augenblick in die Auferstehung gejagt worden seien. Als ich bei der Recherche dann irgendwann eine Rechnung mit der Bemerkung "Ihre Bestellung über das Weltnetz" bekam, brach ich die weitere Beschäftigung ab, weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Unsere Standardschulen sind nach meiner Einschätzung zwar nicht perfekt, aber ich möchte sie nicht mit einer religiösen Illusion eintauschen. Johannes
Johannes schrieb: > legendäre Bemerkung von Karlheinz Stockhausen zum Terroranschlag am > 9.11.2001, Oha. Der Weltkastrophentag (mein Geburststag uA). Der Anschlag war aber am 11.09.
Danke für den link e http://www.ruhrbarone.de/wie-gut-sind-waldorfschulen/ in Kommentar daraus: | "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Waldorfschulen überhaupt irgendein Problem haben. J Sie sind mit dem Ziel geschaffen, Geld ins Anthro-System zu pumpen und dieses möglichst in Form von Immobilien zu bündigen. Diese Aufgabe erfüllen sie hervorragend und die Lehre Steiners ist die absolut notwendige Grundlage dafür, denn merkwürdigerweise ist vieles anthroposophisch goldrichtig, was auch wirtschaftlich gut ist: - Gigantisch große Klassen (welche Eltern würden sich sonst auf einer PRIVATSCHULE auf Klassenstärke von weit über 30 Kindern einlassen?)" - Kaum Angebote im Hort (gilt dasselbe) - Stark reduzierter Verwaltungsaufwand durch Klassenlehrerunterricht. (spart jede Menge Scherereien rund um die Pläne und somit auch Kosten, auch das Fachlehrerproblem ist damit gelöst) - Arbeit mit Kräften, die sonst wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, ... - Systematische Ausbeutung der Eltern in Form von versteckten Kosten, angefangen bei den teuren Teilnahmekarten für die (von Eltern organisierten und durchgeführten) Schulfeiern, bis hin zu der von der Schule angeordneten aber privat bezahlten Nachhilfe und teuren Bürgschaften ..." Nun wird mir einiges klar und gegen diesen Abzockladen wirken die Hubbard Typen wie blutige Anfänger
Wieso haben diese Schulen denn im Highperformerland eine Berechtigung? Wer unterstützt und unterhält sie denn? Und warum? Gibt es eine Statistik, die eine Mißwirtschaft dort belegt? Meine Schwägerin holte meinen Neffen gerade ein Jahr vor dem Abi vom staatlichen Gymnasium runter, und tat ihn an geeignetere Stelle. Es ging nicht mehr. Es war abzusehen, daß er im Abi in Mathe und Physik nur noch eine 3 bekommt, obwohl er sehr gut ist. Späßchen von üblen Paukern. Eltern gingen schon dagegen vor, und prallten wie von einer Betonwand ab. Der Jung wollte in Naturwissenschaften, aber so wie es aus sieht, schafft das von dieser Schule mit den Noten kein einziger. Ich selbst erlebte bei meinem Abi so einen Scheiß auch schon mal. In Physik wurden nur die beiden Noten 3 und 4 vergeben. 1 und 2 gab es nicht, und 5 und 6 gab es deswegen nicht, weil alle strampelten wie die Bekloppten. Gut und sehr gut wären wir nicht, also gäbe es diese Noten auch nicht, weil wir noch keine Vollprofis Physiker wären, so die damalige Aussage des Paukers. Das bestmögliche Abi lag dann auch nur bei 1,6, die Bestnote gab es wegen genau nur diesem einen Fatzke nicht, für niemanden niemals.
ja ja ja Willem, wie immer sind an deinem Scheitern andere Schuld. An den Noten, am Job, am Arbeitsmarkt, immer sind es die anderen.
Hallo, Tannenzapf schrieb: > Ich bin ein Ing. in der 3ten Generation und nächstes Jahr soll mein Sohn > eingeschult werden. Leider haben wir in der Wunsch-Privatschule keinen > Platz für das nächste Jahr erhalten und sind auf der Suche nach der > anderen Möglichkeiten. 1. zunächst einmal kann man von einer Waldorfschule, entsprechende Leistungen vorausgesetzt, jederzeit auf eine andere Schulform wechseln. 2. sind Waldorfschulen vermutlich noch weniger untereinander vergleichbar als andere Schulen. Mein Eindruck ist, dass die Stimmung extrem vom Kollegium abhängt. 3. gibt es dort so oder so viele „Dinge”, die dir gegen den Strich gehen werden. Im Vergleich zu anderen Schulen wird die etwas spezielle Pädagogik sehr ernst genommen und die Schulen nehmen sich unter Umständen relativ weitgehende Eingriffe in die Privatsphäre heraus. 4. Ich selbst habe solche und solche Erfahrungen gemacht. Zunächst einmal ist es schon vorgekommen, dass ich an einer Waldorfschule aufgetaucht bin (ich bin Personalentwickler) öffentliche Schulen würden niemals das Geld in die Hand nehmen Lehrleistungen in der freien Wirtschaft einzukaufen. 5. An einer Waldorfschule hat man mir doch tatsächlich ein Rastertunnelmikroskop gezeigt, dass wohl unter Leitung eines Lehrers der Physiker war im Werkunterricht gebaut wurde. Ich fand das damals ziemlich spektakulär, zumal solche Projekte an vielen öffentlichen Schulen schlicht undenkbar wären, da sie den Fachetat um Größenordnungen sprengen würde. 6. Generell ist mein Eindruck dass im Allgemeinen Engagement und Ressourcen in nennenswertem Umfang vorhanden sein können. Die Frage ist nur, ob Schulleitung und Kollegium es schaffen darauf Bildung zu machen oder ob sie sich in Grabenkämpfen aufreiben. just my 0,02€ Vlg Timm
Informatiker schrieb: > ja ja ja Willem, wie immer sind an deinem Scheitern andere Schuld. An > den Noten, am Job, am Arbeitsmarkt, immer sind es die anderen. Sorry, leider ganz falsches Thema wohl zum Ablenkmanöver. ;-)
Notenvergabe in Schulen ist leider bei allem was nicht durch simple richtig/falsch-Schema wie in Rechenaufgaben zustandekommt zu oft reine Willkür vom egomanen Lehrkörper. Alles selber oft genug erlebt. Mathe bildet da zum Glück (noch) eine Ausnahme. Entweder sind die Aufgaben richtig gerechnet oder nicht. Aber dort wo das überforderte Lehrpersonal sein persönliches Gusto einbringen kann, schlägt das Freund-Feind-Schema das den meisten Menschen (also auch Pädagogen) zutiefst inherent ist, nicht selten voll durch und Lehrer meinen, dass gewisse Schüler nun mal aus Prinzip auf einer bestimmten Note zu verharren hätten, ganz gleich wie gelungen deren Klassenarbeit auch sein mag. Die Umkehrung gilt genauso, wer einmal richtig gut war, also zu Beginn beeindruckte, bleibt beim selben Lehrer gut bewertet. Wechseln die Lehrkräfte (weil neues Schuljahr oder ähnlich) ist die Chance zum Neubeginn gegeben und das alte "Bewertungsschema F" fauler Willkürlehrkräfte erfährt einen harten Reset. Neues Spiel, neues Glück, neue (Grund-)Einschätzung lassen wenigstens eine Zeitlang hoffen, bis wieder der alte Trödel einsetzt und im immer gleichen Trott verfahren wird. Leider hat man das damals als Schüler selber zu spät begriffen und die Gewitzten haben die guten Noten abgesahnt. Da stand Schule auch noch nicht so im Fokus der Medien, wie das heutzutage das Fall ist. Einzig die berühmte Lehrstellenfrage war durchaus virulent. Aber die Stellte sich erst kurz vor Ende der Schulzeit bei einem Realschüler. Heute fängt die angstgetriebene "Karriereplanung" medial verunsicherter Eltern bereits im Säulingsalter an und hört danach nicht mehr auf. "Wird's mein Kleiner mal packen und Karriere machen oder wird er am Ende H4?" Dazwischen scheint's nichts mehr zu geben. Wir sind zu einer "Alles oder Nichts"-Gesellschaft verkommen. Die Mitte dünnt aus, die Ränder wachsen an. Ob in der Bildung, beim Einkomen, beim Vermögenszuwachs, auf dem Arbeitsmarkt bei willfährigen Personalern. Nur noch Extreme. Warum das so ist, darüber sollte sich eine Gesellschaft mal verstärkt Gedanken machen. Warum es beispielsweise nicht mehr möglich ist durch einfache Arbeit ein auskömmliches Altersruhegeld zu erwirtschaften. Wem nutzt das? Warum werden immer mehr formale Einstiegshürden geschaffen, gleichzeitig aber jene gescholten, die an diesen willfährigen Hürden scheitern schüssen. Stichwort "Winner vs. Looser-Gesellschaft". Warum geraten Reiche Industriegesellschaften an den Rand der Zahlungsunfähigkeit, obwohl der Gesamtreichtum des Landes die Schulden bei weitem überwiegt? Welche Denkblockaden wirken da und wem nutzen sie am meisten? Warum verlieren Angstgesellschaften den Blick aufs Wesentliche, nämlich ihren inneren Zustand und wer sorgt dafür, dass das so bleibt? Ich glaube all das hängt unmittelbar mit unserem Geldsystem zusammen. Unser Geldsystem (das globale Kasino) treibt die Wirtschaft immer schneller. Die Wirtschaft treibt als Folge die Volksvertreter der Demokratien immer brutaler vor sich her und die wiederum fällen zu oft Entscheidungen, die nicht mehr im Sinne bürgerfreundlicher Gesellschaften sind, sondern primär Kapitalinteresen mächtiger Lobbyorganisationen dienen, die alle nur einen Sinn haben, nämlich Einzelinteressen vor allem der mächtigen Kapitalgeber zu befriedigen, die der Gesellschaft wiederum vorgaukeln oder bewusst lügen, es ginge um unser aller Wohl. Schulen müssen sich statt (wie früher) mit stumpfsinnig auswendig zu lernenden Faktenwissen verstärkt mit solchen extrem wichtigen Themen wie dem unseres Schneeball-Geldsystems und dem offenen und versteckten Lobbyismus auseinandersetzen. Aber natürlich auch mit der aktuellen Situation in der USA, wo eine kleine millitante Gruppe von nicht mal 40 Abgeordneten Extremisten ein ganzes Land mit 200. Millionen Menschen und sogar die globele Weltwirtschaft gefährden. Die Frage der USA muss lauten, welches Wirtschaftssystem will man sich künftig in Anbetracht der Staatsschulden erlauben, dass dem Humanismus im 21. Jahrhundert Rechnung trägt (Leute verrecken zu lassen sicher nicht) und gleichzeitig leistungsfähig genug ist, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Und die gleiche Frage müssen auch wir uns stellen. Die Frage wird künftig bei uns lauten müssen, wieviel Reichtum kann eine gesunde Gesellschaft noch tolerieren bzw. verkraften in Anbetracht der Überschuldung unserer Gesellschaft.
Skeptiker schrieb: > Notenvergabe in Schulen ist leider bei allem was nicht durch simple > richtig/falsch-Schema wie in Rechenaufgaben zustandekommt zu oft reine > Willkür vom egomanen Lehrkörper. usw usf. Das Schicksal eines jeden bei dem Begabung und Nonkonformismus zusammen kommen. Das die Bildungssysteme in erster Linie der Verblödung und Gleichschaltung ihrer Insassen dienen hat sich doch wohl herumgesprochen, oder? Überdeckt wird dies seit einiger Zeit leider durch Horden von Schülern die nicht einmal die Standards (Lesen Schreiben Rechnen, Geschichtsverblödung und Duckmäusertum) dieser Abrichtanstalten schaffen. Skeptiker schrieb: > Ich glaube all das hängt unmittelbar mit unserem Geldsystem zusammen. > Unser Geldsystem (das globale Kasino) treibt die Wirtschaft immer > schneller. Glauben ist nicht wissen, geht mir aber nicht anders. Mein Glaube ist eher der das nach dem Fall der Sowjetunion der Grund für ein Wohlergehen der Lohnsklaven entfiel. Das "Shareholder Value" von diesem dreckigen Mietmaul wurde nicht umsonst! in der Presse breit so getreten. Ansonsten sieht es doch eher so aus das sich die Elite zur Schmarotzerkaste entwickelt hat. Wenn man so will sich vom Schmetterling zur gefräßigen Raupe ver- und entpuppt hat. Dazu endlose Metastasen in Behörden und TV Anstalten überbezahlte EU-Nichtstuer (jedenfalls nichts sinnvolles) Abgreifer auf allen Ebenen und dann noch jede Menge künstliche Gendersch... Das kostet, die Geldmenge hat damit nichts zu tun. Sie inflationiert auf die Höhe der Nachfrage.
Informatiker schrieb: > Übrigens, in BaWü zahlt man in vielen Gemeinden gar nichts für die Kita > oder nur geringe Beträge, oft unter hundert Euro. Hör auf zu träumen: Ich lebe in einer Gemeinde in BaWü und habe zwei Kinder in der Kita. Ich zahle monatlich 200 pro Kind. > Da sieht man mal, wie familien- und Kinderfeindlich die Linken sind. Mensch, Informatiker, dir müssen diese Linken ja schwer zugesetzt haben, dass du das in jedem Beitrag erwähnen musst ... Dass es in meiner Gemeinde für beide Kinder überhaupt genügend Kitaplätze gibt, liegt evtl. daran, dass die Grünen und deine "Linken" (ich nehme an, in deinem Weltbild gilt die SPD noch als "links" ...) hier im Gemeinderat die Mehrheit haben. Aber das ist nur eine Vermutung von mir ...
Hallo! Nach schlechten Erfahrungen mit den öffentlichen Schulen in Berlin haben wir unsere Kinder bei der Best Sabel untergebracht und sind sehr zufrieden. In Punkt war, dass es eine Ganztagsschule ist und so die Kinder nicht ab der 4. Klasse allein zu Hause sitzen. Auch ist der Hort schon im Schulgeld inclusive, was die Kosten wieder rechtfertigt. vg Jürgen
Ich empfehle Dir, folgenden Link durchzulesen, falls Du Deine Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen hast. http://www.gwup.org/component/content/article/62-anthroposophie/1156-versteinerte-erziehung
Joachim Drechsel schrieb: > Der Anschlag war aber am 11.09. Den Anschlag gibt es nur in der "offiziellen Darstellung". Ansonsten gab es keinen Anschlag von außen. Dieses Märchen wird sich wohl noch 100 Jahre halten, oder länger. Wann fangen wir endlich an, selber zu denken.
foreverandever schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> Der Anschlag war aber am 11.09. > > Den Anschlag gibt es nur in der "offiziellen Darstellung". Ansonsten gab > es keinen Anschlag von außen. Ja nee, is klar. Und auf dem Mond war auch keiner.
PPaaPPiii schrieb: > Ja nee, is klar. Und auf dem Mond war auch keiner. Selber Walldorfabsolvent? Oder was hat das Ganze mit dem Mond zu tun?
>Oder was hat das Ganze mit dem Mond zu tun? http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorien_zum_11._September_2001 http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorien_zur_Mondlandung Transferdenken ist nicht so dein Ding, gelle.