Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Netzteil für mini kompressor


von Marcel B. (marcelbenn)


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hallo

ich habe da so ein Problem und zwar brauche ich ein Netzteil für ein
mini - Kompressor in der Bedienungsanleitung steht

12V DC

max. Stromaufnahme: 14A

und

Nennstromaufnahme: 7A

wie muss das Netzteil sein und was sagen mir die beiden Sachen da ich 
Garnichts was darüber.

Danke schon mal in vor raus für die antworten.

Marcel

von Martin S. (sirnails)


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Am Besten ein Eisenkern - der überlebt die hohen Anlaufströme. 
Schaltnetzteil muss dementsprechend impulsbelastbar sein.

von Marcel B. (marcelbenn)


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also muss ich es so verstehn das es 12 V mit 14A sein muss kann das auch 
meht  Amper haben oder muss das genau 14A sein? denn der wär ja normal 
für nen ziegeretten anzünder sein und wollte ihn nun mit 230V betreiben.

von Martin S. (sirnails)


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Naja, also so ein Kompressor ist ja ein furchtbarer Verbraucher. Fast 
Kurzschluss mit sehr großen Anlaufströmen. Bei 7A Dauerstrom können 
gerne mal kurzzeitig 70A fließen - die 14A sind ein integrierter Wert.

Du solltest einfach mal messen. So genau kann Dir das hier keiner sagen.

von Marcel B. (marcelbenn)


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aber im Auto sind doch keine 70A möglich da der ja eigentlich über nen 
Ziegerrettenanzünder laufen tut muss ich doch auch nen Netzteil anbauen 
können

von Gerhard W. (gerhard86)


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Marcel Benn schrieb:
> aber im Auto sind doch keine 70A möglich da der ja eigentlich über nen
> Ziegerrettenanzünder laufen tut muss

Doch, das sind sie leider, als kurzer Peak zumindest. Die Autobatterie 
gibt das problemlos her und die 15A Flachsicherung hält das kurzfristig 
aus.

von Marcel B. (marcelbenn)


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gibt es denn nen Netzteil was das bringen kann

von ej (Gast)


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Mein Rat:  Trafo 12 V ca. 10 A, Gleichrichterbrücke min. 10 A (besser 
mehr)
ELKO 5000 - 10000 microfarad, Sicherung 15 bis 25 A.

nix regeln, wo keine elektronik ist kann auch keine kaputt gehen. Sollte 
der Kompressor zu schnell laufen, lieber noch einen Vorwiderstand 
einbauen


Oder:

Autobatterie und Ladegerät, schau aber vorher mal das Stichwort 
Zyklenfestigkeit hier im Forum nach damit du weisst was du tust

von Carsten R. (kaffeetante)


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Es gibt da verschiedene Angaben.

Die Nennangabe ist die durchschnittlich dauerhaft anlegbare Last.

Die Maximallast kann kurzfristig höher sein. Wieviel? Das ist 
gerätespezifisch. Das gilt für Verbraucher ebenso wie für Netzteile.

Messe mal den Widerstand der Spulen. Über U=R*I bekommst du dann den 
maximalen Strom, welcher bei blockierendem / stehendem Motor auftritt. 
Sobald er läuft, nimmt der Strom mit zunehmender Drehzahl ab. Um auf 70 
A zu kommen und mal mit 15 Volt gerechnet, muß der Innenwiderstand des 
Motors unter 0,22 Ohm liegen.

Theoretisch ginge auch ein Netzteil, daß 7 A Nennstrom hat und 
kurzfristig um den Faktor 2 Überlastbar wäre. Dann müßtest Du aber für 
den Fall daß der Motor dauerhaft blockiert ist Sicherheitsvorkehrungen 
treffen. Trafonetzteile sind beispielsweise sehr häufig für einen 
begrenzten Zeitraum deutlich überlastfähig.

Für den Einstieg ist dieses auf Kante nähen aber nicht unbedingt 
empfehlenswert.

von Informatiker (Gast)


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Nimm einfach ein PC-Schaltnetzteil, das bringt genug Amper.

von dolf (Gast)


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Marcel Benn schrieb:
> 12 V mit 14A

12v /220va ringkerntrafo + 4 "dicke" und gut gekühlte schottkydioden.
sicherung nicht vergessen.
solche dioden findet man z.b. auch in pc netzteilen.
ach ja pc netzteile sind ausschließlich für den betrieb von pc´s gemacht 
worden.



"""" Da PC-Netzteile billigst zu erwerben sind und häufig (vermeintlich) 
sehr viel Leistung abgeben können, ist die Versuchung natürlich groß, 
diese für Eigenbauprojekte, die mit der Computerei gar nichts zu tun 
haben, zweckzuentfremden.
Nur sind diese Netzteile ausschließlich für den Betrieb in Computern und 
für sonst gar nichts entworfen worden.

Zweckentfremdeter Betrieb (vielleicht noch gepaart mit Halb- bis 
Garnicht-Wissen des Bastelnden) kann hier höchst gefährlich sein - 
Gefahren aus dem Bereich der elektrischen Sicherheit (die auch 
lebensbedrohend sein können) bis hin zur absoluten Brandgefahr und zur 
kompletten Zerstörung der an sie angeschlossenen Elektronik sind z.B. 
sehr realistische Szenarien.

Da wir nicht beurteilen können, mit welcher fachlichen Qualifikation die 
Nachbauer von DIY Vorschlägen - aber auch die Verfasser von 
Nachbaubeiträgen - versehen sind, lehnen wir zum Schutz unserer 
Mitglieder DIY Bauvorschläge, in denen PC-Netzteile vorkommen, 
grundsätzlich ab."""

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=71&thread=7610

von Harald W. (wilhelms)


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ej schrieb:

> Autobatterie und Ladegerät,

Die in sog. Powerstationen verbauten 11 oder 17Ah-Gelakkus sollten
auch reichen.
Gruss
Harald

von Marcel B. (marcelbenn)


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würde das gehen?

Leistung: 180W
Eingangsspannung: AC 110 / 220V
Ausgangsspannung: DC 12V
Ausgangsstrom: 15A
Material vom Gehäuse: Metall
Schutzfunktionen: gegen Überspannung, Kurzschluss und Überladung

von IcH (Gast)


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Damit wirst du wahrscheinlich nicht glücklich werden da das Netzteil 
beim einschalten des Kompressors (im besten Fall) abschaltet sprich es 
hat eine Überstromerkennung.

Dem könnte man mit entsprechent großen Kondensatoren oder einem 
Leustungswiederstand welcher nach Anlaufen des Motors mit einem Schalter 
überbrückt wird entgegenwirken.


MfG.

von Helmut B (Gast)


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Sind diese Kompressoren nicht meistens nur für Kurzzeitbetrieb gedacht 
<5 minuten?
Wenn du den mit Netzstrom betreiben möchtest gehe ich von einer nicht 
mobilen anwendung aus. Warum dann ein 12v Komperssor?. Eventuell währe 
ein Kühlschrank kompressor für dich besser geeignet.
Lg

von benn (Gast)


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ja der soll nur höstens 5 min laufen und nein da komm ich nicht auf 10 
bar denn ich brauch 6 auf mein Fahrrad und hab den geschenkt bekommen 
dachte nur wenn der über Zigaretten anzünder laufen soll das ich nen 
netztei anschlisse und fertig mit wuste ja nicht das das nicht so 
einfach ist und wollte Hilfe haben wie es machen kann

von Carsten R. (kaffeetante)


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Marcel Benn schrieb:
> würde das gehen?

Den Daten nach sollte es reichen. Wie "ICH" es schon anmerkte, könnten 
einem die Schotzfunktionenen in die Quere kommen, sollte, und ich betone 
"sollte", der Anlaufstrom größer sein als dessen ansprechschwelle, die 
nicht bekannt ist. Eine Überstromerkennung ist ja nicht erwähnt, nur 
eine Erkennung einer Überladung, was nach einem Ladegerät klingt. So 
bleibt die Ansprechschwelle der Kurzschlußerkennung. Die 
Überspannungserkennung ist für diesen Anwendungsfall nicht von 
Bedeutung.

Man könnte mehr sagen wenn du den Innenwiderstand des Kompressormotors 
messen und angeben würdest und bei dem Netzteil zu den groben Daten auch 
noch die Genaue Modell und Herstellerbezeichnung liefern würdest.

von Helmut B (Gast)


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Kühlschrankkompressoren bringen meist mehr wie 10Bar
Ansonsten Autobaterie und Ladegerät.

von Magic S. (magic_smoke)


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Also PC-Netzteil kannst Du vergessen, die mögen keine sprunghaften 
Lastwechsel und schalten gleich ab wenn so eine Last angeschlossen wird.

Kältemittel-Kapselverdichter sind als Luftpumpen eher ungeeignet. Die 
haben einen recht starken Ölauswurf und ein geringes Fördervolumen. 
Dafür läßt das kleine unscheinbare Ding bei bis zu über 30 bar so 
ziemlich alles explodieren, was man damit füllt.

Für sowas würd ich ein einfaches Netzteil mit dickem Trafo, dickem 
Gleichrichter und einem dicken Siebelko nehmen. Für den Klumpen braucht 
man keine geregelten 12V. Ansonsten halt einen kleinen Blei-Gel-Akku. Da 
reichen 7..10Ah locker aus, braucht man aber ein Ladegerät für.

von benn (Gast)


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ein normales Ladegerät oder eins für gel Batterie?

von Ralph (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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benn schrieb:

> ein normales Ladegerät oder eins für gel Batterie?

Wenn Du eine Gel-Batterie anschliessen willst, brauchst Du
selbstverständlich ein Ladegerät für Gel-Batterien.
Gruss
Harald

von Carsten R. (kaffeetante)


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magic smoke schrieb:
> Also PC-Netzteil kannst Du vergessen, die mögen keine sprunghaften
> Lastwechsel und schalten gleich ab wenn so eine Last angeschlossen wird.

Das ist so nicht ganz richtig. Diese Netzteile sind für solche 
Lastwechsel ausgelegt. Die Grenzbedingungen für diese Lastwechsel sind 
sogar genau definiert bis zu denen die Netzteile genau mitregeln können 
müssen. Außerhalb der Bedingungen kann die Regelung ungenau werden. 
Abschalten tun sie, wenn überhaupt, erst bei Überlast oder gar 
Kurzschluß, also bei einem Lastwechsel jenseits der Leistungsgrenze. Oft 
ist dieser Schutz unzureichend oder fehlt sogar ganz. Innerhalb der 
Leistungsgrenzen kommt bei zu steilen Flanken die Regelung nicht 
hinterher.

Es gibt aber ein völlig anderes Problem. PC-Netzteile liefern nicht nur 
12 Volt. Diese Spannungen sind je nach Bauart mehr oder weniger eng 
voneinander abhängig. In den Specs sind Lastaufteilungen vorgeschrieben, 
damit das Gerät fuktioniert. Wird nur eine Spannungsschiene belastet, so 
ist die korrekte Funktion nicht mehr gewährleistet. Es kann 
beispielsweise zu Überspannungen auf den ungenutzten Schienen kommen, 
was im günstigsten Fall zum Spannungseinbruch der Belasteten Schienen 
oder zur Abschaltung führt. Sorgt man auf jeder Spannungsschiene mittels 
Glühbirnen oder ähnlichem für eine Grundlast von sagen wir einmal 20 % 
der Nennlast der jeweiligen Schiene, so ist das Problem weistestgehend 
eliminiert. Das ist aber eine Bastellösung.

Besser wäre ein Netzteil das solche Abhängigkeiten nicht hat, ein 
Netzteil das nur eine Spannung bietet zum Beispiel. Um was Passendes zu 
finden würde ich in der Kategorie Trafonetzteile suchen, da sie oft 
kurzfristig überlastbar sind. Dann muß man nicht nach Blockierstrom 
auslegen. Trotzdem wäre das schon ein großes Netzteil.

Eine Altenative wäre ein Sperrwandler-Schaltnetzteil. Das trifft auf die 
meisten billigen Netzteile dieser Leistungsklasse zu. Diese können 
üblicherweise Konstruktionsbedingt keine beliebig hohen Kurzschlußströme 
liefern, da sie in der Regel den Strom der Pimärspule begrenzen. Eine 
kurzfrstige Überlastung führt somit zu einem sekundärseitigen 
Spannungseinbruch, was dem Motor nicht schadet. Sobald dieser läuft 
liegen wir im Nennbereich. Trotzdem sollte man vorher ins Datenblatt des 
Netzteils schauen und den Blockierstrom des Motor wie beschrieben 
messen. Eine längerfristige Überlastung sollte durch eine entsprechende 
Absicherung ausgeschlossen werden.

Wer mit Kanonen auf Spatzen schießen will, kann auch nach Blockierstrom 
auslegen, braucht dann aber trotzdem die Absicherug, damit ein 
blockierter Motor nicht abfackelt. Wer darauf verzichtet muß damit leben 
daß es auch mal schiefgehen kann. Es ist nicht gewährleistet dam man 
immer rechtzeitig manuel eingreifen kann.

von Magic S. (magic_smoke)


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Lange nicht mehr so gelacht. Mit PC-Netzteilen hab ich ewig rumgebastelt 
und bin da mehrfach auf Probleme bei Lastwechseln gestoßen. Trotz 
angeschlossenem PC als "Grundlast" laden die Dinger keinen 
4700µF-Kondensator auf, sondern quittieren den Versuch mit einer 
Abschaltung. Sehr zur Freude des dann unterversorgten PCs.

Hierfür einen Sperrwandler verwenden ist totaler Bullshit. Klar kann man 
das machen, aber für die fast 200W beim Einschalten braucht man schon 
einen recht dicken Trafo. Unschön finde ich aber den relativ geringen 
Wirkungsgrad von Sperrwandlern. Da macht der Kühlventilator mehr Radau 
als der angeschlossene Kompressor.

Wenn Netzteil, dann geht alles was die 15A liefern kann und nicht 
übervorsichtig abschaltet. Das Ding braucht keine geraden geregelten 12V 
und braucht deswegen auch keinen zusätzlichen Aufwand.

von Carsten R. (kaffeetante)


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magic smoke schrieb:
> Trotz
> angeschlossenem PC als "Grundlast" laden die Dinger keinen
> 4700µF-Kondensator auf, sondern quittieren den Versuch mit einer
> Abschaltung.

Nur ist ein Motor kein Kondensator, sondern eine Induktivität. Der 
Stromverlauf sieht völlig anders aus. Ein plötzliches hinzuschalten von 
4700 µF stellt eine Überlast nahe eines Kurzschlusses dar. Schätze mal 
ab wieviel Strom ein 4700 µF Low-ESR-Elko mit 20 Milliohm bei 12 Volt 
aufnimmt. Da rettet einen auch nicht mehr die kleine parasitäre 
Induktivität. Das ist ein bisschen mehr als die 14 A die dann fließen. 
Das ist kein Lastwechsel innerhalb der Leistungsgrenze! Genau das hatte 
ich betont!

Beim Motor stellt der Blockierstrom die Maximallast dar. Hier ist der 
Strom deutlich kleiner als bei einem plötzlich hinzugeschalteten 
Kondensator der genannten Größe. Zusätzlich hat man durch den 
Kondensator noch zum plötzlichen Lastanstieg einen schnellen Lastabfall 
direkt danach, während die Regelung gerade den Trafo voll bis zur 
Überlast hochgefahren hat. Diese Energie muß irgendwo hin was die 
Regelung überschwingen läßt.

Manchmal, wenn auch nicht immer, steht zur Überlastfähigkeit was im 
Datenblatt drin. Das ist in Relation zum Blockierstrom zu sehen. Das 
dabei der angeschlossene PC abschmiert ist kein Argument. Das die 
Regelung kurzzeitig aus dem Trott kommen kann wenn man das Netzteil 
kurzzeitig überlastet oder sehr hohe Lastsprünge macht (z.B. 
augenblicklich! von 20% auf 100%) hatte ich ja gesagt. Zudem führst du 
einen Kondensator als Beispiel an (siehe oben). Ebenso erwähnte ich das 
ein kurzzeitiger Spannungseinbruch für den Motor unschädlich ist.  Ein 
PC hängt sich dann aber auf. Ferner ist ein PC auch keine brauchbare 
Grundlast da nicht sichergestellt ist, daß die Lasten auf den anderen 
Schienen in passender Relation zur zugeschalteten Hauptlast stehen.

Lautstärke und Effizienz sind hier weder das Thema noch ein ernsthaftes 
Problem. Bei 84 Watt Nennlast ist das problemlos leise zu bewältigen. 
Man kann es natürlich auch laut machen. Sperrwandler sind zwar nicht das 
tollste der Welt, aber in dieser Preis- und Leistungsklasse sehr weit 
verbreitet. Eine Auslegung auf Nummer Sicher auf den Anlaufstrom ist in 
käuflichen Produkten eher unüblich. Die Regel ist eher eine Auslegung 
auf Nennlast oder etwas zwischen Nennlast und Maximallast wobei 
kurzzeitig eine Überlastung tollerierbar ist. Hauptsache die Komponenten 
vertragen den Stromimpuls. Die Abwärme eines solch kurzen 
Überlastungsfalls geht in der Masse unter.

PC-Netzteile stellen aber in anderer Hinsicht Ausnahmen dar (Stichwort 
China-Böller). Das was draufsteht ist leider nicht selten weit jenseits 
dessen was die Teile wirklich vertragen. Daher entweicht dann oft schon 
bei Nennlast der magische Rauch aus den Geräten, der diese antreibt und 
ohne diesen ist das Gerät dann kaputt.

: Bearbeitet durch User
von Magic S. (magic_smoke)


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> Die Abwärme eines solch kurzen Überlastungsfalls
> geht in der Masse unter.
Oder fällt in der Explosionshitze des primären Schalttransistors mit 
anschließender Brandlast nicht auf.

Mach was Du willst. Ist ja nicht meine Bude.

von Till (Gast)


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Kauf Dir nen Moped Bleiakku, gibt s bei Obi für ca. 40€, dazu für 20 € 
ein Ladegerät für Autoakku.Vergiss irgendwelche Netzteile, sind 
viiieeeel zu teuer.

Gestern suchte im Baumarkt eine Mutter auch ein Netzteil für einen 
Billigkompressor mit welchem Sie den Rollstuhl ihrer Tochter aufpumpen 
wollte.


Alternativ gibt es im Baumarkt auch kleine 230 Volt Kompressoren von 
Enhell o. ä.

Kosten auch um etwa 40-60 €.

Das ist die bessere Lösung.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Solch eine Überlastangabe findet man aber in der Regel nur bei 
höherwertigen Geräten. Diese werden dann auch in der Regel nicht nicht 
explodieren wenn man sie beschrieben konform zum Datenblatt kurzfristig 
überlastet. Der Entstehende Abwärmepeak ist nur kurz und enthält nur 
weninig Energie die in der Masse untergeht. Oder man nimmt ein 
Billigmodell das keine Spitzenlast ausweist aber dafür eine höhere 
Nennlast hat. Ich sag ja nicht man muß ein kleines Netzteil nehmen und 
muß dieses Überlasten, sondern es reicht wenn die Spitzenlast abgedeckt 
werden kann, wenn auch nur kurzfristig. Das ist alles was interessiert.

magic smoke schrieb:
> Oder fällt in der Explosionshitze des primären Schalttransistors mit
> anschließender Brandlast nicht auf.

Das ist Polemik und Unsinn. Auch gerade deswegen erwähnte ich die 
Sperrwandler. Hier hat man in der Regel eine direkte oder indirekte 
Primärstrombegrenzung. Der primäre Schalttransistor ist dadurch 
geschützt. Ihm wird nur zu heiß wenn bei andauernder hoher Last die 
Kühllösung überfordert wird. Natürlich hält nichts ewig. Aber dann 
dürfte ich gar nichts in Betrieb nehmen. Die Dinger detonieren nicht mit 
einem Feuerball. Manchmal Platzen oder schmoren Komponenten durch 
Alterung, Verchleiß, Überhitzung... Sie tun dies aber nicht durch 
bestimmungsgemäßen gebrauch.

von Ernst O. (ernstj)


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...heute Morgen lese ich diese Meldung:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/ramstein-in-rheinland-pfalz-luftbett-explodiert-in-dachgeschosswohnung-1.1799309

ich hoffe das hat nichts mit dir zu tun??

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