Forum: Markt Peltier Elemten getrennt


von Diplom P. (oelheinwi)


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Hi!

Beschäftige mich bei meiner Abschlussarbeit gerade mit der 
Peltier-Technik.
Ich brauche aber ein Peltier Element, bei dem kalte und Warme Seite 
räumlich getrennt sind (also nur per Kabel verbunden). Habe aber 
nirgends so etwas gefunden.
Theoretisch müsste es doch möglich sein, wenn man die Leiter A und B als 
Kabel ausführt? Dann könnten die Kontaktpunkte beliebig weit voneinander 
entfernen. (Das Bild stellt zwar den Seeback Effekt dar, aber stellt 
euch einfach eine Spannungsquelle statt dem Voltmeter vor)
Kennt vielleicht jemand sogar einen Hersteller von sowas?

: Verschoben durch Moderator
von Fabian (Gast)


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von Diplom P. (oelheinwi)


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Danke Fabian für die rasche Antwort, aber den Beitrag kenne ich bereits.
Die Frage ähnlet zwar sehr meiner, aber ich will kein Element zerlegen, 
sondern wissen ob es so etwas fertig zu kaufen gibt.
Außerdem ist aus dem Beitag ja keine wirkliche Antwort ersichtlich.

von Helge A. (besupreme)


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Unser Dozent (Physik) früher war immer vollkommen fasziniert davon: Ein 
halbrunder Eisenstab und ein halbrunder Kupferstab waren 
zusammengelötet. Erwärmte man eine Lötstelle etwas, flossen schnell über 
hundert Ampere. Also das geht.

von Helmut S. (helmuts)


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> Ich brauche aber ein Peltier Element, bei dem kalte und Warme Seite
> räumlich getrennt sind


Da kannst du ewig suchen.

So sehen die bei allen aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element

Auch deines wird am Ende so aussehen, weil es keine anderen gibt.

von Diplom P. (oelheinwi)


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Wenn man jetzt statt dem Eisen- und Kuperstab jeweils einen Eisen- und 
Kupferdraht nehmen würde und Strom reinschicken würde, dann müssten sich 
doch auch die lötstellen erwärmen oder?

von Helmut S. (helmuts)


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> doch auch die lötstellen erwärmen oder?

Ich dachte du willst kühlen?

von Kai S. (kai1986)


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Diplom Projekt schrieb:
> Theoretisch müsste es doch möglich sein, wenn man die Leiter A und B als
> Kabel ausführt?

Dein Leiter A und B sind Halbleiter, wenn du die entsprechen lang machst 
geht das theoretisch. Praktisch geht das nicht, deshalb hast du es auch 
nicht gefunden.
Beschreib einfach mal dein Ziel und nicht NUR den Weg, den du dir schon 
ausgedacht hast.

Gruß Kai

von MWS (Gast)


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Teil der Abschlussarbeit dürfte sein, dass das Funktionsprinzip des 
Peltiers verstanden wird.
Und schon ist der TE durchgefallen...

von Diplom P. (oelheinwi)


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>> doch auch die lötstellen erwärmen oder?
>
> Ich dachte du willst kühlen?
ich meinte auf einer Seite erwärmen und auf der anderen kühlen

Kai:
Ich habe eine Box mit feuchter Luft. Die Luft im Innneren will ich 
entfeuchten. Mit dem kalten Ende des Peltier Elements will ich einen 
Kondensationspunkt erzeugen um das Wasser aus der Luft zu bekommen. Mit 
der warmen Seite möchte ich die Luft wieder erwärmen, damit die Temp. in 
der Box annähernd gleich bleibt. Ich dachte mir wenn ich beide Seiten 
wie im Bild anordne erreiche ich vielleicht eine kleine Luftsrömung, um 
so schnell wie möglich zu trocknen.

von MWS (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Mit der warmen Seite möchte ich die Luft wieder erwärmen, damit die Temp. in
> der Box annähernd gleich bleibt.

Damit würde es dort drinnen wärmer, denn den Wärmetransport gibt's nicht 
umsonst, es entsteht dabei Verlustwärme. Also wäre die Lösung ein 
Peltier zum Kühlen und ein extra Widerstand zum Heizen.

von Harald W. (wilhelms)


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Diplom Projekt schrieb:

> Ich brauche aber ein Peltier Element, bei dem kalte und Warme Seite
> räumlich getrennt sind (also nur per Kabel verbunden). Habe aber
> nirgends so etwas gefunden.

Tja, nicht alles was man sich so wünscht, lässt sich physikalisch
realisieren. :-(
Gruss
Harald

von Mangnet (Gast)


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Ich will einen Magneten Zerlegen ich brauche den Nordpol vom Südpol 
getrennt, wie kann ich das machen?

von Diplom P. (oelheinwi)


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> Tja, nicht alles was man sich so wünscht, lässt sich physikalisch
> realisieren. :-(

was stimmt dann an meiner Annahme aus dem 1. Beitrag nicht?

von Mangnet (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> was stimmt dann an meiner Annahme aus dem 1. Beitrag nicht?

Dein Leiter A ist kein Halbleiter.

von Paul (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Danke Fabian für die rasche Antwort, aber den Beitrag kenne ich bereits.

Hast Du diesen auch gelesen?

von Helmut S. (helmuts)


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Bitte mal die ersten Seiten lesen. Da steht, dass der Effekt nur bei 
Halbleitern brauchbar ist.

http://www.deltron.ch/pdf/produkte/peltier/peltier-element_kurz_erklaert_d.pdf

Gruß
Helmut

von Harald W. (wilhelms)


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Mangnet schrieb:
> Ich will einen Magneten Zerlegen ich brauche den Nordpol vom Südpol
> getrennt, wie kann ich das machen?

Über sog. Magnetmonopole wird z.Z. wissenschaftlich spekuliert.
Gruss
Harald

von Mangnet (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Über sog. Magnetmonopole wird z.Z. wissenschaftlich spekuliert.

Ja das hab ich auch gehört, stimmt es das es bereits auf Atomarer-ebene 
klappt?

von grundy (Gast)


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naja wenn du es räumlich gegenüber haben willst nimm doch eine heatpipe 
:-)

von Michael (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Mit dem kalten Ende des Peltier Elements will ich einen
> Kondensationspunkt erzeugen um das Wasser aus der Luft zu bekommen.

Du machst dir das Leben unnötig schwer. Zweige einen Luftstrom aus 
deiner Box ab, führe ihn auf der kalten Seite des Peltiers vorbei und 
dann auf der warmen, so dass er genauso warm in die Box rein geht, wie 
vor dem Abzweigen. Zusätzlich kannst du das Gegenstromprinzip nutzen, 
bei dem die abgezweigte Luft schon von der zurückströmenden vorgekühlt 
wird.

Einen Teil der Wärme des Peltiers muss sowieso nach draußen abgeleitet 
werden, weil die Energie, die du elektrisch ins Peltier reinsteckst und 
die Kondensationswärme von der Feuchtigkeit, nicht als Wärmeenergie in 
der Box landen darf, sonst heizt sie sich auf.

von Diplom P. (oelheinwi)


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Danke für die zahlreichen Antworten/Ratschläge :-)
Dann werde ich es wohl mit der Heatpipe oder dem abgezweigt Luftstrom 
umsetzen.

von Kai S. (kai1986)


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Es gibt neben dem Auskondensieren auch noch die Möglichkeit der 
Lufttrocknung mit Granulaten. Da gibt es auch Mehrweggranulate, die die 
Feuchtigkeit aus der Luft ziehen und wenn sie gesättigt sind einfach 
wieder ausgeheizt werden können. Diese Technik wird beispielsweise bei 
größeren Druckluftanlagen zur Lufttrocknung eingesetzt. Ob sowas für 
dein Projekt besser oder schlechter geeignet ist kann ich dir allerdings 
nicht sagen.

Gruß Kai

von Diplom P. (oelheinwi)


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Darüber habe ich auch schon überlegt. Nur habe ich nicht die Möglichkeit 
einen Kompressor einzubauen,  aber ich denke mit einem Gebläse,  das 
dass Granulat Belüftung würde es auch funktionieren oder?

von Kai S. (kai1986)


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Ja, der Druck sollte dafür nicht nötig sein. Die Luft muss halt zum 
Granulat kommen. Der Rest dürfte dann nur noch eine Frage des richtigen 
Granulats sein, was aber sicher kein Problem darstellen sollte.

Gruß Kai

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In was für einen Fach machst du dein Diplom? Falls es Elektrotechnik 
oder artverwandt ist, kann ich nur sagen: Gute Nacht Deutschland!

Du kennst ja noch nicht einmal den Stoff des Abiturs. Ehrlich gesagt, es 
sieht nach einer Verarsche aus.
Aber die Hoffnung stirbt als letztes und wenn es schlecht ist, kanns nur 
noch besser werden.

Schau dir mal den Wirkungsgrad eines Peltier-Elements an. Genau deswegen 
gibts damit keine echten Kühlschränke. Die im Campingbereich taugen 
nichts.


Peltiers nimmt man, wenn wenig Wärmeenergie transportieren reicht, die 
Temperatur exakt geregelt werden soll, keinerlei Mechanik sich bewegen 
soll, sehr hohe Temperaturdifferenzen auf kleinen Raum unterzubringen 
sind. Naja, der letzte Punkt auch nicht so wirklich. Anwendung z.B. in 
Form einese Stack als Kühler für Laserdioden.

von Diplom P. (oelheinwi)


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> Genau deswegen gibts damit keine echten Kühlschränke.

Wenn du genau gelesen hättest, wüsstest du, dass ich keinen Kühlschrank 
bauen will sondern nur einen Kondensationspunkt erzeugen will.

Zum Rest:
Wenn du erneut genau gelesen hättest währe dir aufgefallen, dass ich 
keine Diplomarbeit erwähnt habe sondern eine Abschlussarbeit (welcher 
Abschluss ist für den Thread uninteressant).
Wegen mir wird dein Deutschland nicht untergehen :-P

von Hannes L. (hannes)


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Diplom Projekt schrieb:
> Wenn du erneut genau gelesen hättest währe dir aufgefallen, dass ich
> keine Diplomarbeit erwähnt habe

Dein Nickname suggeriert da aber was Anderes...

...

von Diplom P. (oelheinwi)


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Warum aus dem Nicknamen etwas herausinterpretieren, wenn es im Text 
beschrieben ist?
Bei der Wahl des Nicknamens habe ich nicht an eine solche Interpretation 
gedacht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe "Diplom Projekt" gelesen. Das alleine ist schon grammatikalisch 
falsch. Und weiter lese ich dein Projekt ganz sicher nicht mehr - nach 
deiner freundlichen Ansage.
Allein die Idee, man könne ein Peltierelement sozusagen in die Länge 
ziehen, entbehrt jedem Grundwissen über thermoelektrische Prozesse. 
Wärst du ein Biologe, könnte ich darüber hinwegsehen. Dann würde aber 
die Ansage greifen, such dir einen Elektrotechniker zur Hilfe bei deinem 
Pflanzenprojekt. So aber schwand mir böses.

: Bearbeitet durch User
von Diplom P. (oelheinwi)


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Ich dachte in einem Forum geht es darum Wissen auszutauschen und nicht 
darum auf jemanden herumzuhacken, sollte er nicht den gleichen 
Wissenstand haben wie man selbst?
Mit dem Grundwissen über thermoelektrische Prozesse dass du ja 
anscheinende dein Eigen nennst hättest du mich aufklären können was an 
meiner Theorie aus dem 1.Beitrag falsch ist?...

von W.S. (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Ich brauche aber ein Peltier Element, bei dem kalte und Warme Seite
> räumlich getrennt sind (also nur per Kabel verbunden). Habe aber
> nirgends so etwas gefunden.

Du bist ein bissel beratungsresistent, gelle? Ansonsten hättest du auf 
Abdul's doch recht dezenten Hinweis auf die prinzipielle Unmöglichkeit 
deiner Idee nicht so dreist reagiert.

Also: es gibt bei Peltierelementen keine "warme" und "kalte" Seite, so 
wie ein Peltierelement eben auch keine Temperaturen herstellt.

Ein Peltierelement ist eine Wärmepumpe, ja, ein PUMPE für Wärme. Es 
hat ne Ansaugseite, die vulgo "kalte Seite" genannt wird und ne 
Ausgangsseite, vulgo "warme Seite" genannt. Der Vergleich mit einer 
gewöhnlichen Wasserpumpe ist durchaus richtig.

Nun stell dir mal vor, du suchtest nach einer Wasserpumpe, wo 
Ansaugseite und Ausgangsseite räumlich voneinander getrennt und nur 
durch ein Starkstromkabel miteinander verbunden sind. Wohin soll das 
Wasser von der Ansaugseite und wie kommt es zur Ausgangsseite? Hä?

Ist dir die Sache jetzt etwas klarer?

W.S.

von Diplom P. (oelheinwi)


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Danke für die Ausführliche Erklärung, jedoch stimme ich dir bei dem 
Vergleich mit einer Wasserpumpe nicht überein:

Der Überschuss an Energie auf der einen und der Abzug auf der anderen 
(von mir warme und kalte Seite genannt) entsteht doch nur dadurch, dass 
die Elektronen an der einen Kontaktstelle auf ein niedrigeres 
Leitungsband "fallen" (Energie wird abgegeben) und an der anderen 
Kontaktstelle auf ein höheres "gehoben" werden müssen (Energie muss 
zugeführt werden). Wie lange die Leiter dazwischen sind tut doch 
theoretisch nichts zur Sache (natürlich ist ein Halbleiter schlecht als 
Kabel ausführbar, aber der Effekt müsste doch auch mit Fe und Cu 
funktionieren, wenn auch bedeutend schlechter).
Leider sehe ich noch immer keinen Fehler in dieser Theorie, was ist 
daran falsch?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du verlierst mit realen Kabeln auf dem Weg mehr Energie als du durch die 
Pumpe realisieren 'fördern' kannst. Da es leider nur die lieferbaren 
Halbleiter zum Verwenden gibt, wird sich daran wohl auch nichts in naher 
Zukunft ändern. Es funktioniert einfach nicht.

Mit einem 'Kühlschrank' läßt sich sowas realisieren. Da wird das Gas als 
Wärmetransporteur durch eine Röhre gepreßt. Nix anderes ist eine 
abgesetzte Klimaanlage. Da können die Rohre durchaus einige Meter haben.

von Peter (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Ich dachte in einem Forum geht es darum Wissen auszutauschen und nicht
> darum auf jemanden herumzuhacken, sollte er nicht den gleichen
> Wissenstand haben wie man selbst?

Nicht in diesem Forum mein (nicht) Freund.

von Diplom P. (oelheinwi)


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Ja von der praktischen Umsetzbarkeit habe ich mich schon getrennt 
(Halbleiter, als einziges Material mit annehmbaren Wirkungsgrad, als 
Kabel auszuführen ist schwer :D )
Es ging mir ja nur mehr um die theoretische Richtigkeit..

von MWS (Gast)


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Ein Effekt tritt nur an der Kontaktstelle der Halbleiter ein, könnte man 
einfach einen Draht dazwischenwursteln, so müsste man Transistoren nicht 
mehr komplett kaufen, sondern könnte Basis, Kollektor und Emitter 
einzeln erwerben.

Das Ganze verbindet man dann mit Draht zu einem Transistor seiner Wahl. 
LOL

Ich versteh' nicht, wie man trotz frei und gut zugänglicher Information 
über Peltierelemente und noch dazu wenn man 'ne Abschlussarbeit machen 
soll, dermassen unwissend und borniert sein kann. Was soll denn diese 
Arbeit überhaupt abschliessen, wenn offenbar vorher nix dazu gelernt 
wurde?

von Helge A. (besupreme)


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Luftentfeuchter-Granulat dürfte die einfachste Lösung sein. Es gibt 2 
Arten. Eine ist das Zeugs für Raumluft-Entfeuchter mit Auffangwanne, das 
verbraucht sich mit der Zeit. Die andere wird in Beuteln als 
Transportschutz für empfindliche Teile beigepackt. Sind die Kügelchen da 
drin verfärbt, lassen sich die Beutel im elektrischen Backofen trocknen 
(Leider weiß ich nicht, ob das wirklich ökonomisch ist).

Wie schon geschrieben ist der Peltiereffekt mit hohen Strömen verbunden. 
Bei Metall-Metall-Übergängen stehen die wenigen wirksamen mV dem hohen 
Strombedarf entgegen. Das geht alles (siehe Physikversuch), nur im 
praktischen Aufbau wird das recht klobig. Denn es bräuchte schon einen 
recht hohen Stapel, der da zusammengebaut werden müßte. Oder einen sehr 
hohen Gleichstrom, der erstmal erzeugt werden will.

Wenn du es mit einem käuflichen Peltierelement versuchen willst, nimm 
einen sehr großen Kühlkörper für die warme Seite und eine kleine Fläche 
für die kalte Seite und stelle das ganze frei in deine Box für gute 
Luftzirkulation. Bei hoher Luftfeuchtigkeit wird sich Wasser absetzen.

von Diplom P. (oelheinwi)


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MWS:
Es ist wohl immer noch nicht zu allen durchgedrungen, dass ich kein 
Peltier Element zerlegen und irgendwelche Drähte dazwischenhängen. Ich 
wollte mich über theoretische Machbarkeit informieren,  welche ja 
gegeben ist.
Hättest du dir meine vorherigen Einträge durchgelesen wüsstest du das 
und ich müsste es nicht zum x-ten mal erläutern.

Helge :
Danke ich werde wahrscheinlich beides ausprobieren und sehen, was besser 
geeignet ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Schau dir mal an wie das in modernen Spülmaschinen gemacht wird.
Stichwort Zeolith.
Ansonsten wie oben schon jemand gesagt hat. Ein Peltier zum Kühlen, das 
Heizen macht entweder die Abwärme des Peltiers über einen 
(Hilfs)Luftstrom, oder eine separate Heizung.

von MWS (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Ich
> wollte mich über theoretische Machbarkeit informieren,  welche ja
> gegeben ist.

Die "theoretische Machbarkeit" die Peltiers an der 
Halbleiterkontaktstelle zu trennen und mit einfachen Drähten die Wärme 
von der kalten zur warmen Seite zu übertragen ist nicht gegeben, hast 
Du denn das immer noch nicht gelernt?

von Diplom P. (oelheinwi)


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Leider liegt hier IMMER noch ein Missverständnis vor:
Ich will nicht irgendwelche Drähte zwischen die Halbleiter hängen.  Ich 
rede davon, dass die Halbleiter THEORETISCH beliebig lang ausführbar 
sind und somit die beiden Kontaktstellen der Halbleiter auch beliebig 
weit voneinander entfernt sind.
Sollte dir das nun immer noch nicht klar sein bitte ich dich darum es 
einfach zu akzeptieren.

von MWS (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Ich
> rede davon, dass die Halbleiter THEORETISCH beliebig lang ausführbar
> sind und somit die beiden Kontaktstellen der Halbleiter auch beliebig
> weit voneinander entfernt sind.

Offenbar handelt es sich doch eher um ein praktisches Projekt, siehe 
nachfolgende, sich widersprechende Zitate.

Diplom Projekt schrieb:
> Es ist wohl immer noch nicht zu allen durchgedrungen, dass ich kein
> Peltier Element zerlegen und irgendwelche Drähte dazwischenhängen. Ich
> wollte mich über theoretische Machbarkeit informieren,  welche ja
> gegeben ist.

Diplom Projekt schrieb:
> Ich brauche aber ein Peltier Element, bei dem kalte und Warme Seite
> räumlich getrennt sind (also nur per Kabel verbunden)

Was hilft Dir da 'ne unsinnige Theorie? Die Peltiers werden so 
aufgebaut, wie sie sind, weil's da eben auch zu Verlusten innerhalb des 
Halbleiters kommt, je länger man die macht, umso größer die Verluste. 
Werden die Kontaktstellen beliebig weit voneinander entfernt, werden 
auch die Verluste beliebig hoch. Das hilft hier im konkreten Fall nun 
genau wie?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich kenne Thermoelemente aus dem Gasherd, als Sicherung gegen Ausströmen 
unverbrannten Gases:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement#Feuerungsanlagen

Laut der Prinzipschaltung ganz oben liegen die beiden Punkte heiß/kalt 
dabei etwa einen halben Meter auseinander. So blöd kann die eingangs 
gestellte Frage nicht sein.
Es gibt aber nur eine Verbindungsstelle statt der beiden im Seebeck- 
(nicht Seeback wie anfangs geschrieben) Prinzipschaltbild. Über den 
Elektromagneten sind aber die beiden kalten Seiten doch irgendwie 
verbunden.

von Udo S. (urschmitt)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Ich kenne Thermoelemente

Ein Thermoelement ist KEIN Peltierelement. Auch wenn der gleiche 
physikalische Effekt dahintersteckt.

: Bearbeitet durch User
von NaNa_JaJa (Gast)


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Und was hat das hier im Forum Markt zu suchen ?

von _Pelztier_ (Gast)


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Diplom Projekt schrieb:
> Ich
> rede davon, dass die Halbleiter THEORETISCH beliebig lang ausführbar
> sind und somit die beiden Kontaktstellen der Halbleiter auch beliebig
> weit voneinander entfernt sind

Dadurch wir der ohnehin schon schlechte Wirkungsgrad sicherliech noch 
schlechter, falls er dann überhaupt noch funktioniert.

Wir reden hier davon das es nicht klappen wird ein Peltier zu 
modifizieren dass es danach noch funktioniert, akzeptiere das doch 
einfach mal :P

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Laut der Prinzipschaltung ganz oben liegen die beiden Punkte heiß/kalt
> dabei etwa einen halben Meter auseinander. So blöd kann die eingangs
> gestellte Frage nicht sein.
> Es gibt aber nur eine Verbindungsstelle statt der beiden im Seebeck-
> (nicht Seeback wie anfangs geschrieben) Prinzipschaltbild. Über den
> Elektromagneten sind aber die beiden kalten Seiten doch irgendwie
> verbunden.

Die Messung basiert auf Spannungsanpassung, obiges Vorhaben auf 
Leistungsanpssung. Das sind zwei Paar Schuhe.

von Guido B. (guido-b)


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Abdul K. schrieb:
> Die Messung basiert auf Spannungsanpassung, obiges Vorhaben auf
> Leistungsanpssung. Das sind zwei Paar Schuhe.

Was ja mal richtig Quatsch ist, wer redet von einer Systemimpedanz?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Unterschied ist der, daß bei der einen Methode kein Spannungabfall 
auf der Leitung stattfindet.

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