Servus, sagen wir mal, ich habe eine Leistungsangabe mit 10W pro Stunde. Wie würde man daraus eine Leistung in Wattstunden bekommen? Ich müsste ja einfach 10W/h * h^2 ausrechnen. Ich stehe momentan irgendwie auf dem Schlauch mit der Umrechnung, damit die Einheiten passen. Kann mir da jemand kurz weiterhelfen?
"10W pro Stunde" ist keine Leistungsangabe! 10W ist eine Leistungsangabe. 10Wh wäre dann eine Energieangabe.
Gregor R. schrieb: > Servus, > > sagen wir mal, ich habe eine Leistungsangabe mit 10W pro Stunde. Sagen wir mal die Angabe ist dann falsch. Wo hast du die Einheit her?
Jan Hansen schrieb: > Sagen wir mal die Angabe ist dann falsch. Wo hast du die Einheit her? Ja, die Angabe ist falsch. Mich würde aber trotzdem mal interessieren, wie und ob man daraus eine richtige Angabe machen könnte.
Deinen Angaben nach ist es irgendwie ziemlich schleierhaft, was du eigentlich willst. Aber vielleicht so viel: 1W = 1 J/s bzw. 3600 J/h. Multiplizierst du das mit einer Zeit kommst du auf 1Wh = 3600J. Deine Multiplikation mit der quadrierten Zeit ist also hinfaellig, weil die Einheit Watt schon ein "durch Sekunde" beinhaltet.
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Gregor R. schrieb: > Ja, die Angabe ist falsch. Mich würde aber trotzdem mal interessieren, > wie und ob man daraus eine richtige Angabe machen könnte. Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Kannst du aus der Angabe "mein Auto fährt 50 Kilogramm schnell" eine richtige Angabe machen? Also ich nicht, weil die Einheit einfach nicht passt. Da kann man nur raten und sagen "der hat wohl nicht Kilogramm sondern km/h gemeint".
Gregor R. schrieb: > sagen wir mal, ich habe eine Leistungsangabe mit 10W pro Stunde Frag ich mal, Berufswunsch ist Künstler ?
lutz h. schrieb: > Frag ich mal, Berufswunsch ist Künstler ? Nee, Mathematiker. Die machen immer solche realitätsfremde Annahmen. Ich verstehe trotzdem nicht, wieso ich nicht einfach mit der quadrierten Zeit multiplizieren kann. Die Frage wäre nur, was die quadrierte Zeit ist...
W/h ist die Einheit einer zeitlichen Leistungsänderung. Wh ist die Einheit der Energie. Du kannst bspw. die Leistungsänderung zweimal über eine bestimmtes Zeitintervall integrieren und erhältst als Ergebnis die in diesem Zeitintervall abgegebene (bzw. aufgenommene) Energie. Das ist physikalisch korrekt, und auch die Einheiten stimmen.
Gregor R. schrieb: > Die Frage wäre nur, was die quadrierte Zeit > ist... Beim Meter ist der Quatratmeter eine Fläche, Ist eine Quatratzeit eine Fläche, deren Seiten von je einer Zeit begrenzt wird?
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lutz h. schrieb: > Ist eine Quatratzeit eine Fläche, deren Seiten von je einer Zeit > begrenzt wird? Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. m/s² ist durchaus eine sinnvolle Angabe für die Ableitung dv/dt. Den Rest hat Yalu schon erklärt.
Gregor R. schrieb: > sagen wir mal, ich habe eine Leistungsangabe mit 10W pro Stunde. Wie > würde man daraus eine Leistung in Wattstunden bekommen? Leistung kann man nicht in Wattstunden angeben, weil - wie oben schon genannt "Wh" eine Energieeinheit ist. Ansonsten: "W/h" ist eine etwas unüblich Einheit. Eine übliche Größe wäre z.B. "MW/a". Bei Windkraftanlagen wird damit der Ausbau der Anlagenkapazität gemessen. Die Angabe "100MW/a" würde bedeuten, dass pro Jahr Anlagen mit einer Nennleistung von 100MW installiert werden. Eine Integration über die Zeit liefert dann die zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbare Nennleistung, zweifache Integration die bereitgestellte Energie.
Das hört wahrscheinlich nie auf: Watt pro Stunde. Das erste und letzte Problem der Elektroechnik ist wahrscheinlich nicht geschlossen lösbar. Früher schon hatte ein noch als Glüh"birne" völlig falsch bezeichnetes Leuchtmittel angeblich "60 Watt pro Stunde". Nochmal: Solch eine 'Birne' hatte die Leistung = Arbeit/Zeit P = W/t = 60 Wattstunden pro Stunde = 60 W ;-)
U. B. schrieb: > Das hört wahrscheinlich nie auf: > > Watt pro Stunde. > > Das erste und letzte Problem der Elektroechnik ist wahrscheinlich nicht > geschlossen lösbar. > > Früher schon hatte ein noch als Glüh"birne" völlig falsch bezeichnetes > Leuchtmittel angeblich "60 Watt pro Stunde". Was ist da falsch dran? Watt pro Stunde = Leistungsverbrauch pro Zeiteinheit (du sagst doch auch mein Auto braucht 5l pro 100km) Wattstunde = Energieverbrauch pro Zeiteinheit Leistung und Energie hängen über einen bereits oben genannten Zusammenhang zusammen. Und natürlich sind die Einheiten konsistent.
Watt/Sekunde ist die Einheit der Beschleunigung der Arbeit Watt --> ist die Einheit der Geschwindigkeit der Arbeit Watt * Sekunde ist die Einheit der Arbeit Ist doch ganz einfach :P
U. B. schrieb: > Watt pro Stunde. > > Das erste und letzte Problem der Elektroechnik ist wahrscheinlich nicht > geschlossen lösbar. Wo genau siehst du den prinzipielle Unterschied zu MW/a?
> Watt pro Stunde = Leistungsverbrauch pro Zeiteinheit (du sagst doch auch > mein Auto braucht 5l pro 100km Watt selbst ist schon Arbeit pro Zeiteinheit. Watt Pro Stunde wäre die "Beschleunigung" der Arbeit und macht in aller Regel keinen Sinn.
Watt pro Sekunde ist die Änderung der Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ist beispielsweise interessant beim Anlauf von Geräten. Die Aussage könnte dann sein: wie lange dauert es, bis ein Motor seine Nennleistung erreicht. Durch die Spulen fährt der beispielsweise nicht sprunghaft auf 100W hoch, sondern in einer Rampe. Dann beginnt er sich zu drehen, verrichtet also Arbeit. Zweimaliges Integrieren der Leistungsänderung über der Zeit ergibt also die verrichtete Arbeit. Hat Yalu auch schon beschrieben.
Wolfgang schrieb: > Wo genau siehst du den prinzipielle Unterschied zu MW/a? Das ist die Geschwindigkeit der Leistung.
lutz h. schrieb: > Das ist die Geschwindigkeit der Leistung. Das war nicht die Frage. Wo ist da der Unterschied zu sehen?
Wolfgang schrieb: > lutz h. schrieb: >> Das ist die Geschwindigkeit der Leistung. > > Das war nicht die Frage. Wo ist da der Unterschied zu sehen? Dass MW/a idR von Leuten, die Ahnung haben, im richtigen Konext verwendet wird, während W/h meist völlig planlos in einem komplett falschen Kontext verwendet wird. Peter schrieb: > Watt pro Stunde = Leistungsverbrauch pro Zeiteinheit (du sagst doch auch > mein Auto braucht 5l pro 100km) > > Wattstunde = Energieverbrauch pro Zeiteinheit Wasn Schwachsinn.
@Peter (Gast) um 11:50 : > Watt pro Stunde = Leistungsverbrauch pro Zeiteinheit Leistungs-Verbrauch ??? > du sagst doch auch mein Auto braucht 5l pro 100km Hierbei handelt es sich aber um eine Fläche ... qed. ;-) ----- @Wolfgang um 11.58 : >> Watt pro Stunde. > Wo genau siehst du den prinzipielle Unterschied zu MW/a? Die Dimension ist natürlich die gleiche; Leistung/Zeit. Leider werden die "kW/h" leider oft eingesetzt, wenn es sich um kW mal h handelt. *** Dass z.B. ein Leistungsausbau bei Solaranlagen in MW/a angegeben werden kann, ist natürlich richtig.
U. B. schrieb: > Leider werden die "kW/h" leider oft eingesetzt, wenn es sich um > kW mal h handelt. > *** Alternativ auch, wenn einfach (k)W gemeint sind, so wie im Startposting.
Einfach mal mit Grundrechenarten beschäftigen. Das ist nicht schwer, das können schon 3 und 4 Klässler. Leistung P Arbeit oder Energie W Zeit t Leistung ist der Energieverbrauch pro Zeit. Verbrauchte oder erzeugte Energie ist Leistung mal eine gewisse Zeit. P = W/t bzw. umgestellt P*t = W Das heisst wenn ihr berechnen wollt wieviel Energie eure Lampe verbraucht müsst ihr 60W mal 5h rechnen! Wenn ihr jetzt P/t schreibt, dann habt ihr da die Zeit im Quadrat zuviel drin für das was ihr ausdrücken wollt.
P*t = W => P = W/t Erste Ableitung nach der Zeit: dP/dt = -W/(texp2) Wo ist das Problem?
U. B. schrieb: >> du sagst doch auch mein Auto braucht 5l pro 100km > > Hierbei handelt es sich aber um eine Fläche ... Weil wir bei den Grundrechenarten sind Die Fläche ist 0,05 mm°2 (5*100mm*100mm*100mm)/100 000 000mm habe ich richtig gerechnet?
Ich werde das nie verstehen. Wo Wh bzw. KWh richtig wäre schreibt man W/h Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh Haben "normale" Menschen wirklich so große Probleme damit physikalische Einheiten richtig anzuwenden?
A-Freak schrieb: > Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh > > Haben "normale" Menschen wirklich so große Probleme damit physikalische > Einheiten richtig anzuwenden? Viele, vor allem ältere Leute, haben in der Schule nicht gelernt, mit Buchstaben zu rechnen, sondern nur mit Zahlen. Andere haben es zwar gelernt, aber sofort wieder vergessen, weil sie sowieso Journalist werden wollten, wo man das alles ja (scheinbar) gar nicht braucht. Einheiten werden aber nun einmal durch Buchstaben dargestellt. Das "/" in "km/h" wird von den oben genannten Leuten nicht als Divisionssymbol wahrgenommen, sondern nur als Trennzeichen zwischen "km" und "h". Da könnte genauso gut ein Bindestrich oder eben auch gar nichts stehen, was unsereins sofort als eine Subtraktion bzw. Multiplikation interpretiert. Wolfgang schrieb: > Eine übliche Größe wäre z.B. "MW/a". Bei Windkraftanlagen wird damit > der Ausbau der Anlagenkapazität gemessen. Leider wird die in dem von dir genannten Zusammenhang richtige Einheit in den Medien auch oft falsch verwendet, nämlich für die Leistung eines Kraftwerks. So liest und hört man sehr oft, dass da irgendwo eine neue Windkraft- oder Solaranlage in Betrieb genommen wurde, die soundsoviele Megawatt pro Jahr Strom liefert. Noch schlimmer: Einmal stehen die MW/a einfach für MW, ein anderes Mal aber für MWh/a. Zum Glück liegen diese beiden Einheiten fast vier Größenordnungen auseinander, so dass man meist erraten kann, welche von beiden tatsächlich gemeint ist.
Yalu X. schrieb: > Das "/" in "km/h" wird von den oben genannten Leuten nicht als > Divisionssymbol wahrgenommen, sondern nur als Trennzeichen zwischen "km" > und "h". Sind ja auch Stundenkilometer. Na, machen's die Zehennägel noch mit?
> Sind ja auch Stundenkilometer. > Na, machen's die Zehennägel noch mit? Wobei, ganz-menschlich betrachtet, i.d.R. nur 0,5 Zehen/Nagel vorhanden sind: Was ist mit den anderen Nägeln ?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Na, machen's die Zehennägel noch mit? Die sind schon beim Eingangspost nach oben geklappt ... Gregor R. schrieb: > sagen wir mal, ich habe eine Leistungsangabe mit 10W pro Stunde. Wie > würde man daraus eine Leistung in Wattstunden bekommen? Also bei einer Stunde 10W/h, bei 2 Stunden 5W/h, bei 3 Stunden 3,33W/h ...? ... dann musst Du es eigentlich nur noch mit der quadratischen Stundenzahl multiplizieren. Also 10W/h * 1h² = 10Wh 5W/h * 2h² = 20Wh 3,33W/h * 3h² = 30Wh : : Gruß Jobst
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Leute was regt ihr euch auf? Die Welt ist in dieser Hinsicht doch voller Schwachsinn, und egal wie oft man die Sache erklärt, jeden Tag steht einer auf, der es nicht begreift. Und wir wissen doch was gemeint ist. Da gibt es mMn auch andere akzeptierte und allgemein angewndete Einheiten, die wirklich Blödsinn sind, die aber niemand bemängelt. Z.B. die oben genannten km/h. Wer kann sich denn 3600 Sekunden lang hinsetzen und sich eine irgendwo gefahrene Strecke von 72 km vorstellen? Sicher niemand. Warum nimmt man nicht die viel anschaulicheren 20m/s?
ArnoR schrieb: > Da gibt es mMn auch andere akzeptierte und allgemein angewndete > Einheiten, die wirklich Blödsinn sind, die aber niemand bemängelt. Z.B. > die oben genannten km/h. Wer kann sich denn 3600 Sekunden lang hinsetzen > und sich eine irgendwo gefahrene Strecke von 72 km vorstellen? Sicher > niemand. Warum nimmt man nicht die viel anschaulicheren 20m/s? So blödsinnig ist das gar nicht: Eine Autofahrt dauert üblicherweise deutlich mehr als ein paar Sekunden und geht deutlich weiter als ein paar Meter. Um schnell ausrechnen zu können, wie lange eine Fahrt an ein mehrere Zehn oder Hundert Kilometer entferntes Ziel dauert, nimmt man sinnvollerweise km/h als Einheit. Auch bei einem Radfahrer ist km/h die praktischere Einheit. Bei einem Kurzstreckenläufer hingegen sind m/s passender. Wenn man dessen Geschwindigkeit allerdings mit der eines Radfahrers vergleichen möchte, sind wir wieder bein den km/h. Georg Ious schrieb: > mMn... milli Mangan? Das ist IMO auf Oldschool-Deutsch ;-)
Absurder ist es dann schon (aus heutiger Sicht), die Leistung mit Pferden zu vergleichen ;-). Oder den Blutdruck anhand einer Schwermetallsäule...
Yalu X. schrieb: > Um schnell ausrechnen zu können, wie lange eine Fahrt an ein > mehrere Zehn oder Hundert Kilometer entferntes Ziel dauert, nimmt man > sinnvollerweise km/h als Einheit. Dafür ist das auch in Ordnung, aber nicht zum Abschätzen der momentan gefahrenen Geschwindigkeit, was weitaus öfter nötig sein dürfte; da ist es viel sinnvoller sich auf ein paar Meter und eine Sekunde zu beziehen. Wird ja in allen physikalischen Betrachtungen, in denen es um vergleichbare Geschwindigkeiten geht, auch so gemacht.
Es gibt auch Autofahrer, die messen die Geschwindigkeit in Flensburgpunkten. <zulässige Höchstgeschwindigkeit 0 , sonst Glück, oder Pech.
Bei uns in der Branche spicht man auch nicht von "Glühbirnen mit allen Leistungsklassen" sondern - ACHTUNG: GLÜHBIRNEN IN ALLEN WATTAGEN ... WATTAGEN!!!!1! Immer wieder geil.
ArnoR schrieb: > Dafür ist das auch in Ordnung, aber nicht zum Abschätzen der momentan > gefahrenen Geschwindigkeit, was weitaus öfter nötig sein dürfte; da ist > es viel sinnvoller sich auf ein paar Meter und eine Sekunde zu beziehen. Zur Abschätzung der Momentangeschwindigkeit gibt's den Tacho. Und der zeigt ebenfalls km/h an ;-) Auch die externe Schätzung bei Geschwindigkeitskontrollen erfolgt ohne Zuhilfenahme von Meterstab und Stoppuhr. Auf der Rechnung sind auch hier km/h angegeben. BWL (Kaufmann) schrieb: > GLÜHBIRNEN IN ALLEN WATTAGEN Bei den Engländern und Amis gibt es analog zur Wattage die Voltage. Gibt es eigentlich auch eine Ohmage?
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Yalu X. schrieb: > Gibt es eigentlich auch eine Ohmage? Am ehesten bei den Franzosen als 'ommage ;) XLL
> Gibt es eigentlich auch eine Ohmage?
Leistung in "Kilowatt pro Stunde":
Das ist keine Wattage oder Ohmage, auch keine Hommage, eher schon eine
Blamage ...
...mir wurde zugrtragen, dass es Leute gibt, die ihr Gehalt in dBp€ angeben... Ernsthaft: die Einheiten für Arbeit und Leistung werden (vor allem von Laien) immer wieder falsch (eigentlich gar nicht) verstanden. Der Klassiker ist kWh als Kilowatt-pro-Stunde zu missinterpretieren. Hatten wir erst wieder vor einigen Monaten innerfamiliär anläßlich eines Heizungsanlagenausbaus...
Moin, auch wurde imho in diesem Thread die in meinen Augen wichtige Frage: "Was kommt raus, wenn ich die elektrische Leistungsstaerke (gemessen eben in W/h) dividiere durch die Stromspannung?" nicht mal angeschnitten, geschweige denn der Versuch einer Loesung unternommen :-P Duck - und wech... WK
@ KW (Gast) >Nicht nur in diesem Forum will man den Unterschied zwischen W und Wh >nicht verstehen. Vielleicht sollten wie auf Wh gänzlich verichten? Denn 1 W = 1J / s 1 Ws = 1W * 1s = 1J / s * s= 1J 1 Wh = 3600J 1 kWh = 3,6MJ
Nicht der prolligste GTI-Fahrer käme auf die Idee zu behaupten, seine aufgemotzte Karre habe 150 "PS pro Stunde". Warum müssen wir uns dann tatsächlich von Ingenieuren immer wieder "Kilowatt pro Stunde" anhören? :-(
@ Marek N. (bruderm) >Warum müssen wir uns dann tatsächlich von Ingenieuren immer wieder >"Kilowatt pro Stunde" anhören? :-( Wo denn?
Ein besonders pfiffige 'Wirkung' erreicht man, wenn man eine Arbeit hat und die dann mit einer Zeit multipliziert ... ;-)
Falk B. schrieb: > Wo denn? Hier im Forum taucht ja diese Unsitte leider öfter auf. Auf Arbeit leider auch. Da sind mir ja Kalorien, PS und Gauss noch lieber. Zwar veraltet aber wenigstens von der Dimension her richtig.
Stromspannung (nicht zu verwechseln mit Wattspannung) ist eine Erfindung von technisch völlig ahnungslosen Laien, die nicht einmal die einfachsten Grundkenntnisse in Physik haben. Falls überhaupt, wird die Stromspannung grundsätzlich in Kilowattstunden oder Volt, manchmal auch in Ampere oder Ohm angegeben, was im Grunde - angesichts dieses Ausdrucks - auch völlig egal ist: Einig ist man sich darüber, dass da etwas fließt, wovon man keine Ahnung hat. Die Stromspannung darf weder mit der elektrischen Leistung P = U*I; in Watt [W] (Produkt aus Spannung und Strom) verwechselt werden, noch mit dem elektrischen Widerstand R = U/I; in Ohm [Ω] (Quotient aus Spannung und Strom). Da die Stromspannung nicht existiert, hat man es mit einer Geistereinheit bzw. Deppeneinheit zu tun. Entstanden ist die Stromspannung durch ein Verständnis-Defizit von technisch und naturwissenschaftlich völlig ahnungslosen Personen. Was diese üblicherweise meinen, ist die elektrische Spannung oder die elektrische Stromstärke. Meistens sind sie auch der Auffassung, dass die Stromspannung prinzipiell böse und gefährlich ist. Zumeist sind diese Menschen auch davon überzeugt, dass man Energie und Strom verbrauchen kann, dass man an einer herkömmlichen 12 Volt Autobatterie einen elektrischen Schlag bekommen kann und dass Autos nach einem Unfall unweigerlich explodieren müssen.
Trollprotokoll schrieb: > Stromspannung (nicht zu verwechseln mit Wattspannung) ist eine Erfindung > von technisch völlig ahnungslosen Laien, die nicht einmal die > einfachsten Grundkenntnisse in Physik haben. Die Herkunft der "Stromspannung" kann ich aber gut nachvollziehen: "Spannung" alleine ist mehrdeutig, da es ja auch mechanische Spannungen und die Spannung in einem Roman oder Spielfilm gibt. Der richtige Begriff, um diese Mehrdeutig aufzulösen, wäre "elektrische Spannung". Nun wird aber oft – insbesondere auch von den meisten Physikern und Elektroingenieuren – synonym zu "Elektrizität" fälschlicherweise der Begriff "Strom" verwendet, wohl deswegen, weil ein einsilbiges Wort leichter auszusprechen ist als ein fünfsilbiges. Diese Synonymisierung wurde von unwissenden Laien übernommen, wodurch schließlich aus der "elektrischen Spannung" die "Stromspannung" wurde. Für die "Stromspannung" sollte man also eine bestimmte Gruppe unter den Physikern und Elektroingenieuren verhauen und nicht die ahnungslosen Laien, die einfach nur einen von den Experten falsch verwendeten Begriff – in einem anderen Kontext – ebenso falsch verwenden.
@ Marek N. (bruderm) >> Wo denn? >Hier im Forum taucht ja diese Unsitte leider öfter auf. Das war gar nicht die Aussage! "Warum müssen wir uns dann tatsächlich von Ingenieuren immer wieder Kilowatt pro Stunde" anhören? :-(" Die meisten (alle?) Schreiber von W/h sind sicher KEINE Ingenieure! >Auf Arbeit leider auch. Welche Firma? Baumschule? ;-)
Yalu X. schrieb: > Für die "Stromspannung" sollte man also eine bestimmte Gruppe unter den > Physikern und Elektroingenieuren verhauen und nicht die ahnungslosen > Laien, die einfach nur einen von den Experten falsch verwendeten Begriff > – in einem anderen Kontext – ebenso falsch verwenden. Welche Physiker oder Elektroingenieure sprechen von "Stromspannungen"? Jedenfalls kaum solche, die als Quelle für irgendwelche Journalisten dienen. Und von den Journalisten selbst würde ich erwarten, dass sie zumindest die Begriffe "Strom", "Spannung" und "Leistung" richtig verwenden können. Aber leider ist es so, dass es gerade in "hippen" Berufen wie Journalist halt schon fast als schick gilt, wenn man eine Niete in Naturwissenschaften war - hier wir, die coolen Kids, und dort die Mathe-Nerds...
Ist der gleiche Mist wie das ewige Gerede von Sauerstoffflaschen beim Tauchen. Die allermeisten Taucher nutzen PRESSLUFT, dort sind nur 21% Sauerstoff drin! Der gleiche Kram den wir jede Minute atmen, nur hoch verdichtet!
Falk B. schrieb: > "Warum müssen wir uns dann tatsächlich von Ingenieuren immer wieder > Kilowatt pro Stunde" anhören? :-(" Was passt dir daran nicht. Der Quotient aus Leistung und Zeit wird z.B. verwendet, um in der Energietechnik die Änderung der Anlagenleistung zu beschreiben. (Wachstumrate der verfügbaren Windenergie auf Grund von Neuinstallationen, gemessen in GW/a)
Falk B. schrieb: > Die meisten (alle?) Schreiber von W/h sind sicher KEINE Ingenieure! Und viele Ingenieure schreiben das erschreckenderweise einfach ab und nach... :-o Yalu X. schrieb: > Nun wird aber oft – insbesondere auch von den meisten Physikern und > Elektroingenieuren – synonym zu "Elektrizität" fälschlicherweise der > Begriff "Strom" verwendet, wohl deswegen, weil ein einsilbiges Wort > leichter auszusprechen ist als ein fünfsilbiges. Esa geht noch sparsamer: statt Spannung wird oft auch Strom verwendet. Auf dem Bau prüft der Elektriker gern mal, ob "Strom" auf der Leitung ist. Und er ruft dann laut zum Lehrling: "Schalt mal den Strom ab!" P. M. schrieb: > Und von den Journalisten selbst würde ich erwarten, dass sie zumindest > die Begriffe "Strom", "Spannung" und "Leistung" richtig verwenden > können. Du hast aber ein hohes Ansehen von dieser Berufssparte und zugelich extrem hohe Anforderungen an sie. Die plappern doch ohne jeglichen Hauch einer Plausibilitätsprüfung jeden Schmarrn nach, den ein Fundraiser vor sich hinplappert. Oder was ist aus dem revolutionären Fahrraddynamo und der tragbaren Brennstoffzelle geworden. Die müssten jetzt doch beide ausgeliefert werden...
> "Schalt mal den Strom ab!" Wenn man etwas genauer drüber nach denkt, dann bleibt das natürlich physikalisch falsch, aber die das sagen, interessieren sich für die Wirkung der Elektrizität. Und die kommt vom Strom. Eine Potetialdifferenz allein bewirkt nicht viel, und wird eigentlich nur gebraucht, um die Elektronen gegen die vorhandenen Widerstände durch unsere Maschinen zu pressen. Der Strom erzeugt das Magnetfeld, das Motoren loslaufen läst. Alle die jetzt protestieren, haben natürlich recht, nur ist es nicht schlimm, wenn Ings auch mit normalsterblichen kommunizieren können. Ich z.B. schalte auch den "Strom" ab, wenn ich blanken Kabelenden zu nahe komme. Und dazu "dreh" ich dann die Sicherung raus. Gestern hab ich eine LED-Lampe "angeklemmt", also den Hohlstecker in die Buchse geschoben. Und ich könnte die oben gelesenen KWh auch als Kelvin*Watt*Stunde mißverstehen, wenn nicht meine innere Autokorrektur ein "kWh" draus machen würde. Manchmal ist weniger Ernst besser ;-)
Liebe Leute, herzlichen Dank für das hervorkramen dieses Thread. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Die Wetterfritzen in den Medien schaffen es anscheinend sogar, einer Temperatur mit einem Temperatursensor zu Leibe zu rücken. Oder wie stellen sie sonst fest, ob eine Temperatur warm oder kalt ist. Selbst der Schilderwald unseres Verkehrswesens musste es lange Zeit hinnehmen, dass die Geschwindigkeit in Einheiten von Strecke * Zeit angegeben wurde. Inzwischen ist man immerhin so weit, unter Missachtung der "Ausführungsverordnung zum Gesetz über Einheiten im Messwesen" (EinhV), dort die Höchstgeschwindigkeit ganz ohne Einheit anzugeben. Bei jedem Kaufmann würde das im geschäftlichen Verkehr als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Lothar M. schrieb: > Du hast aber ein hohes Ansehen von dieser Berufssparte und zugelich > extrem hohe Anforderungen an sie. Die plappern doch ohne jeglichen Hauch > einer Plausibilitätsprüfung jeden Schmarrn nach, den ein Fundraiser vor > sich hinplappert. Naja, vielleicht bin ich einfach nicht ganz so zynisch und habe noch einen Glauben an die Menschheit ;-) Und qualitativ höherwertige Blätter schaffen es ja durchaus, wissenschaftliche Forschung auf einem anständigen Niveau wiederzugeben, ich denke z.B. an die NZZ.
Lothar M. schrieb: > P. M. schrieb: >> Und von den Journalisten selbst würde ich erwarten, dass sie zumindest >> die Begriffe "Strom", "Spannung" und "Leistung" richtig verwenden >> können. > Du hast aber ein hohes Ansehen von dieser Berufssparte und zugelich > extrem hohe Anforderungen an sie. Die plappern doch ohne jeglichen Hauch > einer Plausibilitätsprüfung jeden Schmarrn nach, den ein Fundraiser vor > sich hinplappert. So ganz verallgemeinern sollte man es nicht. Es gibt meiner Erfahrung nach zwei Hauptgruppen von Journalisten. Die einen sind 'die' Journalisten, die nichts können, in Deutsch gut waren, weil sie das hinschreiben konnten, was der Lehrer hören wollte, aber irgendwas studieren wollen. Die anderen sind Fachleute, die ihr Wissen vermitteln wollen und auch können. Die haben nicht (unbedingt) Journalistik, werden aber auch als Journalisten bezeichnet. Ein Beispiel dafür ist Ranga Yogeshwar. Der hat definitiv Ahnung.
@ KW (Gast) >> Ein Beispiel dafür ist Ranga Yogeshwar. Der hat >> definitiv Ahnung. >Wie kannst du das beurteilen? Der bringt doch fachlich auch nur maximal >Unterstufenniveau. Man könnte es vermuten, schließlich hat der gute Mann Mal Physik studiert. Bei seinen Sendungen hat er sich bisher keine groben Schnitzer geleistet, wenn gleich zugegebenermassen das päsentierte Niveau eher massentauglich niedrig ist.
>wenn gleich zugegebenermassen das päsentierte Niveau eher >massentauglich niedrig ist Was erwartest du? Vorlesungen Mathe VII, Vertiefung in Quantenmechanik? Wenn du im wirklichen Leben genauso toll bist wie im Besserwissen, Hut ab.
@ Kolophonium (Gast) >>wenn gleich zugegebenermassen das päsentierte Niveau eher >>massentauglich niedrig ist >Was erwartest du? Vorlesungen Mathe VII, Vertiefung in Quantenmechanik? Nö. Aber es ging um die Frage des tieferen Fachwissens. Und letztendlich die Feststellung, dass eine derartige popoulärwissenschaftliche Sendung dieses tiefere Fachwissen gar nicht abbilden kann.
Falk B. schrieb: > Und letztendlich > die Feststellung, dass eine derartige popoulärwissenschaftliche Sendung > dieses tiefere Fachwissen gar nicht abbilden kann. Das soll sie vermutlich auch nicht. Und wenn sie es täte, dann wären vermutlich 90% der jetzigen Zuschauer überfordert und würden abwandern. Es soll doch wohl der interessierte, aber fachfremde Zuschauer angesprochen werden und das vermittelte Wissen soll auch für den verständlich und nachvollziehbar bleiben. Damit ist aber Oberstufenniveau ausgeschlossen. Ich habe bei solchen Sendungen damit auch nie ein Problem, solange das, was gesagt wird, auch in der einfachen Form richtig ist.
Falk B. schrieb: > Und letztendlich > die Feststellung, dass eine derartige popoulärwissenschaftliche Sendung > dieses tiefere Fachwissen gar nicht abbilden kann. Nein, aber sie kann ein Gefühl für die Sache vermitteln. Beispielsweise ist die Wasser-Analogie (Druck=>Spannung, Fluss=>Strom, Trägheit=>Induktivität, Stauhöhe=>Kapazität, Rohrquerschnitt=>Leitwert) sehr simpel, aber bis zu einem hohen Grad korrekt. Auch eine Fourier-Analyse kann man auf 9.-Klasse-Niveau erklären, natürlich nicht die Mathematik dahinter, aber einige der Ideen.
@ P. M. (o-o) >> Und letztendlich >> die Feststellung, dass eine derartige popoulärwissenschaftliche Sendung >> dieses tiefere Fachwissen gar nicht abbilden kann. >Nein, aber sie kann ein Gefühl für die Sache vermitteln. Sicher. Aber das war gar nicht der Streitpunkt sondern >> Ein Beispiel dafür ist Ranga Yogeshwar. Der hat >> definitiv Ahnung. >Wie kannst du das beurteilen? Der bringt doch fachlich auch nur maximal >Unterstufenniveau. Es ging um die Beurteilung der Kompetenzen von Ranga Yogeshwar.
Falk B. schrieb: > Es ging um die Beurteilung der Kompetenzen des ... Physiker und Schauspieler müssen ALLES machen für's TV??? Letztens ging mir der Hut hoch, als für eine Kinder-Bastelsendung Beton eingerührt wurde. Wahrscheinlich hat die Regie sie verpflichtet das Riesenrührgerät für diese EINE Schippe Beton zu benutzen. Kopfschüttel. Hauptsache €€€€/h.
@ oszi40 (Gast) >für diese EINE Schippe Beton zu benutzen. Kopfschüttel. Hauptsache >€€€€/h. 8 Milliarden Euro GEZ müssen ja irgendwie umgesetzt werden. 8-0
Wo hiess es hier neulich "Der Tag ist 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit"? Das wäre dann ein Rechteck mit Stundenfläche der Einheit h².
Wolfgang schrieb: > Die Wetterfritzen in den Medien schaffen es anscheinend sogar, einer > Temperatur mit einem Temperatursensor zu Leibe zu rücken. Oder wie > stellen sie sonst fest, ob eine Temperatur warm oder kalt ist. Ja, mittlerweile haben sich die Meisten davon von ihren Winkelmessern getrennt und verwenden Thermometer. Wirklich erschreckt war ich, als ich kürzlich die "kmh" in einer Kindersendung des durch Zwangsabgaben finanzierten öffentlich rechtlichen Fernsehens hörte. Kinder lernen schnell, und da lernen sie das Falsche! Bestimmt hatten sowohl der Moderator, der diesen Quark verzapfte sowie der Autor Abitur und es hätten sich ihnen die Fußnägel hochrollen müssen. Warum, so frage ich mich, setzt man diesen Kinderverderbern nicht den Stuhl vor die Tür? Wen wundert es dann, wenn der Schwachsinn zum Gesetz wird. Obige Grafik fand ich auf der Verpackung von LED-Lampen. Vermutlich basiert das alles ja auch auf irgendwelchen EU-Verordnungen zum Intelligenzsparen.
U. B. schrieb: >> du sagst doch auch mein Auto braucht 5l pro 100km > > Hierbei handelt es sich aber um eine Fläche ... > > qed. ;-) :)
Hp M. schrieb: > Obige Grafik fand ich auf der Verpackung von LED-Lampen. > Vermutlich basiert das alles ja auch auf irgendwelchen EU-Verordnungen > zum Intelligenzsparen. Was stört dich daran? Die umständliche Schreibweise der Einheit Watt? Zumindest ist sie nicht falsch.
Hp M. schrieb: > Bestimmt hatten sowohl der Moderator, der diesen Quark verzapfte sowie > der Autor Abitur und es hätten sich ihnen die Fußnägel hochrollen > müssen. Abi ist nicht gleich Abi. Die hatten dann halt LK Kunst und Deutsch. Mich wundert da nichts mehr, seitdem ich im Verbrauchertipp des DLF zum Thema Wasserkocher gehört habe: Dann nehme ich den mit 1kW Leistung, da spare ich noch gegenüber dem mit 2kW. Das haben die so durchgehen lassen. Eine plausible Erklärung für die Unterrepräsentation der MINT scheint mir: Wer Naturwissenschaften studiert, geht damit in die Forschung oder in die Industrie. Wer Geisteswissenschaften studiert, geht damit - ja wohin eigentlich? Die paar Forschungsplätze sind schnell besetzt, bleiben Medien wie Zeitung, Rundfunk, und die Verwaltung. Und da wird dann wieder entschieden, was wie gefördert wird. Nun glaubt wohl keiner, daß ein Schöngeist sowas Profanes wie Mathe und Physik für wichtig erachtet. Und entsprechend werden die Gelder verteilt.
A-Freak schrieb: > Ich werde das nie verstehen. > > Wo Wh bzw. KWh richtig wäre schreibt man W/h > > Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh > > Haben "normale" Menschen wirklich so große Probleme damit physikalische > Einheiten richtig anzuwenden? Meiner Erfahrung als Nachhilfelehrer nach: Ja! Wo das herkommt, ist glaube ich, auch leicht zu erklären: von dem Schlampigen Sprachgebrauch bei der Geschwindigkeitseinheit "Kilometer PRO Stunde", welche fälschlich abkürzend "Stundenkilometer" genannt wird, was wiederum eigentlich Stunde mal Kilometer heißt (nach der Konvention, dass zwei Dinge multipliziert werden, wenn man sie einfach hintereinander schreibt oder spricht). Dummerweise wissen nun manche Leute gerade noch, dass "Stundenkilometer" eigentlich "Kilometer PRO Stunde" heißt und übertragen das fälschlich auf Kilowattstunde.
A-Freak schrieb: > Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh Leider ist beides falsch bzw. physikalisch sinnlos. Oder was soll Kelvin mal Meter pro Stunde angeben?
Hp M. schrieb: > A-Freak schrieb: >> Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh > > Leider ist beides falsch bzw. physikalisch sinnlos. km/h wäre richtig.
TV-Antenne, Windlast: der Verkäufer las "mkp als "Millikilopond". Ja, das ist schon eine Weile her, die Einheit gibts nicht mehr, war halt besser vorstellbar als die neuen mit dem Faktor 9,81. Im TV heisst es auch immer "Stromspannung" um sie von Nervenkitzel zu unterscheiden.
Hp M. schrieb: > Ja, mittlerweile haben sich die Meisten davon von ihren Winkelmessern > getrennt und verwenden Thermometer. Das man Temperaturen mit einem Thermometer misst, ist wohl jedem klar. Jeder, der das schon mal versucht hat, weiss, dass es schwierig genug ist, die Lufttemperatur vernünftig zu messen. Wie schwierig muss es dann erst sein, von einer Temperatur die Temperatur zu messen, um damit festzustellen, ob die Temperatur warm oder kalt ist - und davon reden sie oft genug. Bei Luft ist das noch irgendwie hinzukriegen, aber bei einer Temperatur?
Falk B. schrieb: > Vielleicht sollten wie auf Wh gänzlich verichten? Denn > > 1 W = 1J / s > 1 Ws = 1W * 1s = 1J / s * s= 1J > > 1 Wh = 3600J > 1 kWh = 3,6MJ Dann aber richtig! Denn 1 J = 1 Nm und 1 N = 1 kgm/s^2 Somit 1 kWh = 3,6 Ggm^2/s^2
Hp M. schrieb: > A-Freak schrieb: >> Wo Km/h richtig wäre schreibt man Kmh > > Leider ist beides falsch bzw. physikalisch sinnlos. > Oder was soll Kelvin mal Meter pro Stunde angeben? :) Wobei ein großes 'K' auch schon mal 1024 bedeuten kann... ;)
Ach und wusstet Ihr, dass es unter HF-Technikern jetzt trendy ist, sein Gehalt in dBp€ anzugeben?
mse2 schrieb: > Ach und wusstet Ihr, dass es unter HF-Technikern jetzt > trendy ist, sein Gehalt in dBp€ anzugeben? Ach so? Ich dachte immer, "dBc" steht für "Dezibel Cent".
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