7812, mit 11V oder kleiner, angesteuert, nimmt er Schaden oder nicht? (Gedanke: der interne Regler reisst voll auf) Kurt
Hi Kaputt geht er nicht davon. Aber die Ausgangsspannung stimmt dann auf keine Fall. Erst ab so 14V Input kommen "stabile" 12v raus. MfG
marixstorm schrieb: > Hi > > Kaputt geht er nicht davon. > > Aber die Ausgangsspannung stimmt dann auf keine Fall. Erst ab so 14V > Input kommen "stabile" 12v raus. > Dass weniger rauskommt als hineingeht ist schon klar, wenn er nicht Schaden nimmt dann passt das schon. (hänge an 10.. 28V dran, es sollen nicht mehr als 12V werden die rauskommen) Schaltregler fällt flach. Frage: wie stark kann der max "Regelstrom" werden? Kurt
> (Gedanke: der interne Regler reisst voll auf)
Richtig, dabei steigt der Eigenstrombedarf deutlich an.
Mr. X schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Frage: wie stark kann der max "Regelstrom" werden? > > ??? Der Strom der zur Regelung des Längstransistors verwendet wird und in den "Masseanschluss" läuft. Kurt
Hallo Kurt, er kann aber "Schaden nehmen", wenn Du eine geringere Eingangsspannung als Ausgangsspannung hast. Bei 5V am Eingang dürfen am Ausgang keine 12V sein. Zum Beispiel durch einen großen, noch aufgeladenen Elko. >Frage: wie stark kann der max "Regelstrom" werden? http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM7805.pdf Seite 17 das Diagram rechts oben zeigt es. Der Strom ist abhängig von der Ein- und Ausgangsspannung Modstanden >Lies das Datenblatt!!! Hilf, oder lass es sein. Hauptsache immer und alles kommentiert. Das nervt mich an Generation Facebook.
MaWin schrieb: >> (Gedanke: der interne Regler reisst voll auf) > > Richtig, dabei steigt der Eigenstrombedarf deutlich an. Noch eine Frage: Reicht die Leistung der Inversdiode 1N4007 aus damit diese nicht -durchbricht- beim Kurzschluss am Eingang des 7812 Ausgangsspannung 12V Ausgangselko_a 1000 µF Ausgangselko_b 10000 µF Kurt
Ingo schrieb: > Nein, einen harten Elkokurzschluss übersteht meist kein > Halbleiter! Diese Befürchtung hatte ich auch, also muss irgendwie eine Begrenzung her die den Strom begrenzt aber das Schwingverhalten des Reglers nicht untergräbt. 0,1 Ohm zwischen Ausgang und Elko könnten das ev. bringen (der Spannungsabfall ist mir hier egal). Der Strom über die Diode kann dann 120 Amp nicht überschreiten. Und das müsste die 1N4007 noch verkraften. Irgendwo hab ich mal gelesen dass bis zu einer bestimmten Elkogrösse der Regler dies auch selber verkraftet. Weis aber nicht mehr wieviel µF das waren. Kurt
>7812, mit 11V oder kleiner, angesteuert, nimmt er Schaden oder nicht? Nein, natürlich nicht. Seite 6, "Dropout Characteristics" anschauen: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/lm340.pdf Die Ausgangsspannung bleibt natürlich 1...2V hinter der Eingangsspannung zurück und die Regelung hört praktisch auf, sodaß ein Eingangsripple und Latstromänderungen nicht mehr ausgeregelt werden können. Aber kaputt geht nichts. >Ausgangsspannung 12V >Ausgangselko_a 1000 µF >Ausgangselko_b 10000 µF Dafür ist so ein Regler eigentlich nicht gebaut. Der Ausgangselko sollte kleiner als der Eingangselko sein. >Reicht die Leistung der Inversdiode 1N4007 aus damit diese nicht >-durchbricht- beim Kurzschluss am Eingang des 7812 Die Auswirkungen eines Kurzschlusses am Eingang kann man ja mit einer Seriendiode am Eingang vermeiden. Ansonsten empfehlen sich die beiden Schutzdioden (vom Ausgang zum Eingang und eine verpolte am Ausgang gegen Latch-up). >Irgendwo hab ich mal gelesen dass bis zu einer bestimmten Elkogrösse der >Regler dies auch selber verkraftet. Das war vermutlich ein LM317.
> Ausgangselko_a 1000 µF > Ausgangselko_b 10000 µF Vollkommen unsinnig. Der 7812 braucht nur 0.1uF am Ausgabg, alles andere regelt er nach. Eine 1N4007 wird einen Kurzschluss an 10000uF/12V nicht überleben.
MaWin schrieb: >> Ausgangselko_a 1000 µF >> Ausgangselko_b 10000 µF > > Vollkommen unsinnig. > Der 7812 braucht nur 0.1uF am Ausgabg, > alles andere regelt er nach. Für den 7812 ist das natürlich nicht notwendig, in der Praxis schaut es aber meist anders aus, da gibt's ja auch noch die Eingangsabblockkondensatoren der versorgten Schaltungen. Diese sind es die die µF tragen. Und diese sind es die beim Kurzschluss am Eingang den Inverszustand speisen. > Eine 1N4007 wird einen Kurzschluss an 10000uF/12V nicht überleben. Ja, davon geh ich mal aus, ich möchte abklären wieweit ich mich da vorwagen kann. Kurt
Du brauchst doch nur die 1mF umzuladen. Der kleinere Elko bestimmt die Ladungsmenge. Und du hast immer und überall noch Leitungswiderstände, die begrenzen. Mit "Angstfaktor" vielleicht 1N5400 oder so vorsehen.
Helge A. schrieb: > Du brauchst doch nur die 1mF umzuladen. Der kleinere Elko bestimmt > die > Ladungsmenge. Und du hast immer und überall noch Leitungswiderstände, > die begrenzen. Mit "Angstfaktor" vielleicht 1N5400 oder so vorsehen. Bei einem Schluss am Eingang des 7812 fliest halt die ganze Ladung aller C's die am Ausgang hängen über die (hoffentlich) vorhandene Rückflussdiode. Diese ist es die da malträtiert wird. Natürlich hält da eine stärkere mehr aus. http://www.diodes.com/datasheets/ds28002.pdf Hier habe ich einen Wert von 30A gefunden, der ist aber auf die 8,3 ms bezogen. Das sagt aber noch nichts aus was der absolute Wert innerhalb z.B einer ms oder weniger ist. Denn die Elkos sind sicherlich -schneller- runtergefahren als in 8 ms. Entsprechend hoch ist auch der Strom über die Diode. Das -schreit- nach Drosseln in den Versorgungsleitungen der einzelnen Verbraucher. Oder -ganz grossen- Elkos die dann ihren Ri hervorkramen. (oder nach Flussdioden die einen Rückfluss verhindern) Kurt
Einstein schrieb im Beitrag #3367556: > Du willst die Relativitätstheorie widerlegen, bist aber nicht in > der > Lage ein popeliges Datenblatt zu lesen. Die RT kommt einem vor wie jemand der behauptet dass das was Kinder am Nebentisch bei Monoplie spielen in der Realität auch so ist, so abläuft. Kurt
Drosseln und Kondensatoren sind eine ganz lustige Mischung. Damit bekommt man sogar ganz einfach sehr negative Spannungen hin ;) Also lassen wir die großen Spulen mal lieber weg.
>Für den 7812 ist das natürlich nicht notwendig, in der Praxis schaut es >aber meist anders aus, da gibt's ja auch noch die >Eingangsabblockkondensatoren der versorgten Schaltungen. >Diese sind es die die µF tragen. Trotzdem sind 10000µF am Ausgang eines 7812 ziemlicher Murks. Da sieht der Regler beim Hochlaufen ja einen Kurzschluß, auf den die interne Kurzschlußschutzschaltung höchst kurios reagieren kann...
Kai Klaas schrieb: >>Für den 7812 ist das natürlich nicht notwendig, in der Praxis > schaut es >>aber meist anders aus, da gibt's ja auch noch die >>Eingangsabblockkondensatoren der versorgten Schaltungen. >>Diese sind es die die µF tragen. > > Trotzdem sind 10000µF am Ausgang eines 7812 ziemlicher Murks. Da sieht > der Regler beim Hochlaufen ja einen Kurzschluß, auf den die interne > Kurzschlußschutzschaltung höchst kurios reagieren kann... Der Kurzschluss ist beim Hochfahren immer vorhanden, egal wie gross der C ist. Ich habe allerdings eine Sicherung drin die auch ein R hat, und auch den Sieb_C am Eingang. (ausserdem habe ich keine 10000µF drin, es geht um die Theorie wenn es denn mal so sein sollte) Kurt
>Der Kurzschluss ist beim Hochfahren immer vorhanden, egal wie gross der >C ist. Nein. Nimm an, du hast am Eingang des Reglers einen 1000µ Cap und der wird beim Einschalten, den üblichen Designregeln folgend, mit nicht mehr als 10A geladen, dann hast du an diesem Cap eine Anstiegsgeschwindigkeit von dU/dt = 10A/1000µF = 10000V/s. In einen 100n Cap am Ausgang des Reglers fließt dann nicht mehr als rund 10000V/s x 100nF = 1mA. Mir ist auch nicht klar, was du dir von einem 100000µ Cap am Ausgang des Reglers erhoffst. Wenn du wirklich kräftigen Strom aus dem Cap ziehst, ist ein 7812 doch garnicht in der Lage, diesen Cap genügend schnell wiederaufzuladen.
> 100000µ Cap am Ausgang
... sind keinen gute Idee, da er wie einen Schwungmasse wirkt.
-Erst belastet der dicke Elko den Regler unheimlich und beim Abschalten
schiebt er von hinten die restliche Kondensatorladung in den
Reglerausgang.
-Weiterhin kann es Ärger mit der Einschltreihenfolge bei mehreren
Spannungen geben. wenn dadurch die falsche zuerst oder zuletzt
abgeschaltet wird!
> Einstein schrieb im Beitrag #3367556: >> Du willst die Relativitätstheorie widerlegen, bist aber nicht in >> der >> Lage ein popeliges Datenblatt zu lesen. Good one!
oszi40 schrieb: >> 100000µ Cap am Ausgang > ... sind keinen gute Idee, da er wie einen Schwungmasse wirkt. > > -Erst belastet der dicke Elko den Regler unheimlich Das sollte für den Regler kein Problem sein, denn das geschieht bei jedem Einschalten, dabei ist es egal wie gross der C ist (bei Ribbel 100x pro sec). Bei kleinem C ist der Kurzschlussstrom sogar grösser wie bei einem grossem. > und beim Abschalten > schiebt er von hinten die restliche Kondensatorladung in den > Reglerausgang. > Darum die Inversdiode. Denn die verhindert dass genau das passiert. > -Weiterhin kann es Ärger mit der Einschltreihenfolge bei mehreren > Spannungen geben. wenn dadurch die falsche zuerst oder zuletzt > abgeschaltet wird! Eigentlich sollte da unter "war früher einmal" abgelegt werden. Meine Erfahrung sagt das ein 78er dann himmelt wenn er - invers betrieben wird - er schwingt. Gerade das Schwingen ist problematisch, denn dann scheint die interne Temperaturüberwachung zu versagen. Das ergibt dann ein echtes Risiko in Form von -Rauschzeichen- und deren Folgen. Kurt
>Bei kleinem C ist der Kurzschlussstrom sogar grösser wie bei einem >grossem. Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Also nochmal: >>Der Kurzschluss ist beim Hochfahren immer vorhanden, egal wie gross der >>C ist. >Nein. Nimm an, du hast am Eingang des Reglers einen 1000µ Cap und der >wird beim Einschalten, den üblichen Designregeln folgend, mit nicht mehr >als 10A geladen, dann hast du an diesem Cap eine Anstiegsgeschwindigkeit >von dU/dt = 10A/1000µF = 10000V/s. In einen 100n Cap am Ausgang des >Reglers fließt dann nicht mehr als rund 10000V/s x 100nF = 1mA. Bei den Abschätzungen bin ich von C=Q/U=(dQ/dt)/(dU/dt)=I/(dU/dt) ausgegangen. Nochmals: Ein 7812 ist definitiv nicht für eine kapazitive Last von 10000µF gebaut, sondern für 100n. In Ausnahmefällen kann man einen Elko von 10...100µ zum 100n Cap parallelschalten. Aber 10000µ sind zu viel. Wer mehr Strom braucht oder größere Stromspitzen liefern muß, verwendet einen größeren Regler oder teilt den Strom auf mehrere 7812 auf. Auch dann immer eine kleine Kapazität am Ausgang des Reglers verwenden.
Kai Klaas schrieb: > Auch > dann immer eine kleine Kapazität am Ausgang des Reglers verwenden. Was ich ja auch nicht verstehe: Warum die große Kapazität an den Ausgang des Reglers? Ich klatsch die, sofern erforderlich, immer an den Eingang des Reglers. Am Ausgang arbeiten große Cs doch nur gegen den Regler da der dann nicht mehr so schnell regeln kann.
>> und beim Abschalten >> schiebt er von hinten die restliche Kondensatorladung in den >> Reglerausgang. >> > >Darum die Inversdiode. >Denn die verhindert dass genau das passiert. Nö, warum sollte das geschehen? Schliesst ihr eure Regler beim abschalten am Eingang kurz? Das Problem besteht nur wenn die Eingangsspannung schneller fällt als die Ausgangsspannung. Und das tut sie nicht wenn eine Seriendiode oder ein Gleichrichter plus ausreichender Elko vor dem Spannungsregler sitzt. Sobald die Eingangsspannung runter geht und die Differenz zur Ausgangsspannung nicht mehr gross genug ist regelt der nicht mehr und liefert auch keinen Strom mehr. Die Elkos am Ausgang müssen das dann tun. Die entladen sich also und deren Spannung sinkt. Also mir ist bisher noch kein 7805 ohne Inversdiode kaputt gegangen nur weil ich das Steckernetzteil rausgezogen habe.
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