Hallo! http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&cad=rja&ved=0CHEQFjAH&url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F135194%2Foptischer_trennverst_rker_elv.pdf&ei=Se5jUuf0Iueg0wWsnYHQCA&usg=AFQjCNHRAAxOMtOvDfV1PntYL_BcoTEEOw&bvm=bv.54934254,d.d2k Würde gerne einen optischen Trennverstärker obiger Art als Baugruppe nachbauen. Soll dann zusammen mit einem VU-Meter für das Eingangssignal und verschiedenen schaltbaren Ein-/Ausgängen in einem Gehäuse verschwinden. Der Pfennigfuchser findet 35€ für den Bausatz zu viel, außerdem würde ich das Gehäuse eh nicht brauchen. Würde, da einmalige Sache, trotzdem gerne auf Lochraster aufbauen, da erst ätzen lassen auch wieder kosten würde. Wäre da nicht meine Ahnungslosigkeit bezüglich der NF-Technik. Lege ich obiges Layout zugrunde, sind da ja schon einige Masseflächen vorhanden, aber brauche ich die wirklich? Wenn ja, wie krieg ich die auf Lochraster ordentlich unter? Hat jemand sowas schonmal gemacht? Kann es zu Problemen kommen? Ist die Herstellung einer Platine am Ende doch sinnvoller? Bau das Teil ja, um Störungen aus meinem Signal rauszubekommen, nicht um welche einzufangen. Über Meinungen würde ich mich freuen.
Ben D. schrieb: > Ist die Herstellung einer Platine am Ende doch > sinnvoller? Ja, denn bei Audio-Schaltungen hörst du die Störungen. Deshalb haben die Platinen wo es nur geht Masseflächen. Alternativ könntest du die Schaltung auf einer Lochraster-Platine aufbauen und in ein Blechgehäuse einbauen, welches einseitig mit dem Schirm der Zuleitung verbunden ist. Die zweite Seite darf natürlich nicht mit dem Blech in Kontakt kommen, sonst ist ja die Isolation hin.
Ben D. schrieb: > Über Meinungen würde ich mich freuen. Da Du explizit danach fragst: Pfennigfuchserei hin oder her: Lochraster ist viel mehr Arbeit und wenn's am Ende brummt, kauft man doch die Platine, hat sich die Arbeit umsonst gemacht und das Geld für den "Fehlversuch" ist auch weg. Kauf' doch den Bausatz und nimm das Gehäuse für ein anderes Projekt.
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So wirklich viele Teile sind das bei der Schaltung nicht. Ein Problem ist aber schon ein Netztrafo auf einer Lochrasterplatine. Da hat man ggf. Probleme mit der mechanischen Stabilität und er Position der Kontakte. Auch ist das mit den Isolierabständen nicht so einfach. Die Schaltung selber ist auch nicht höchste Audio Qualität. Zumindest den LM358 sollte man durch was für Audio geeignetes ersetzen. Es ist auch immer die Frage ob wirklich ein Trennverstärker benötigt wird, und nicht ein einfacherer Differenzverstärker ausreicht.
Danke für die Antworten. Jens schrieb: > ...könntest du die Schaltung auf einer Lochraster-Platine > aufbauen und in ein Blechgehäuse einbauen, welches einseitig mit dem > Schirm der Zuleitung verbunden ist. Das Klingt ja gut, Metallgehäuse hatte ich nämlich eh vor, würde sich ja dann anbieten. Torsten C. schrieb: > ...Lochraster > ist viel mehr Arbeit und wenn's am Ende brummt, kauft man doch die > Platine, hat sich die Arbeit umsonst gemacht und das Geld für den > "Fehlversuch" ist auch weg. Das ist richtig. Die "Mehrarbeit" nehme ich gerne auf mich, ist ja auch Spaß dabei sowas zu bauen. Damit es am Ende eben nicht brummt frage ich hier ja nach, der Tip mit dem Schirm macht ja Hoffnung. Sollte es natürlich auch negative Erfahrungen dazu geben, muss ich überlegen. Ulrich schrieb: > Da hat man > ggf. Probleme mit der mechanischen Stabilität und er Position der > Kontakte. Auch ist das mit den Isolierabständen nicht so einfach. In wiefern ist die mechanische Stabilität des Lochrasters problematisch? Hier würde mich eine Erklärung freuen. Sicher sind die Platinen nicht so stabil wie ungelochtes Basismaterial, aber ist das schon problematisch? Das Problem mit den Kontaktpositionen der Trafos fiel mir auch schon auf, schlimmstenfalls müsste ich hier den Bohrer ansetzen. Die Isolationsabstände sollten auch auf Lochraster einhaltbar sein, nicht? Ulrich schrieb: > Die Schaltung selber ist auch nicht höchste Audio Qualität. Zumindest > den LM358 sollte man durch was für Audio geeignetes ersetzen. Es ist > auch immer die Frage ob wirklich ein Trennverstärker benötigt wird, und > nicht ein einfacherer Differenzverstärker ausreicht. Kannst du einen audiotauglicheren OpAmp empfehlen? Ja, die Schaltung mag nicht höchste Audioqualität bieten, aber ich erwarte mir davon bessere Qualität als von einem stino-NF-Übertrager. Sollte dem nicht so sein belehrt mich. Gibt es preislich ähnliche Alternativen die bessere Qualität bieten? Wie gesagt, bin nicht der ahnungsvollste, habe aber schon eine Weile recherchiert... Gruß und besten Dank für den Input bisher!
Hallo nochmal. Habe mich nun definitiv entschieden das Teil nach zubauen, und den Bausatz nicht zu kaufen und einzubauen. Hintergrund ist die bessere Integration in den Rest der Schaltung (LC-Tiefpass, In-/Out-Patch, ...) und natürlich der Preis... Eventuell werde ich mir die Platinen fertigen lassen, um dem Masseflächenproblem elegant zu entgehen. Allerdings hätte ich noch ein paar kleine Fragen, da ich wie gesagt NF-Neuling bin. In verschiedener Literatur habe ich gelesen, dass einstreuungsempfindliche Signale so kurz wie möglich und möglichst mit Masseflächen umgeben zu sein haben. Welchem der beiden Punkte sollte ich mehr Beachtung schenken? Denn das Eine schließt das Andere im Layout ja mehr oder weniger aus. Hier würde ich mich über Input freuen. Macht es hier vllt. Sinn, verschiedene Layouts zu testen? Können eventuell auch die Fragen im letzten Post noch beantwortet werden? Das ganze soll kein HIGH-HIFI werden, der Anspruch ist, dass das selbstgebaute aber zuverlässig und ordentlich funktioniert, wichtig ist mir die Trennung von Ein- und Ausgangsseite, ein bisschen Patching und Filtern, keine Einstreuungen und Massebrumms und der Spaß dran... Grüße, ben
Der "Nachfolger" Bausatz http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=39200 ist schon heftig, was der Preis anbelangt..für das bisschen.. http://www.ebay.de/itm/IL300-H-X001-Hochlineare-Optokoppler-High-Gain-Wide-Bandwidth-Linear-/221183417396?pt=Bauteile&hash=item337f8f1c34
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Ben D. schrieb: > Kannst du einen audiotauglicheren OpAmp empfehlen? Jeder andere. TL072, NE5532. Oder ein OPAMAX987697 für €17,95, den gleich jemand empfehlen wird. > aber ich erwarte mir davon bessere > Qualität als von einem stino-NF-Übertrager. Sollte dem nicht so sein > belehrt mich. Gibt es preislich ähnliche Alternativen die bessere > Qualität bieten? Falls stino sowas wie "KFZ NF-FILTER" bedeutet, ist der Optokoppler vielleicht besser. Für 35€ kann man mit etwas Ahnung und Geduld bei ebay zwei richtig gute Übertrager (von Pikatron/Haufe/...) bekommen. Diese seltsame Optokoppler-Schaltung wird übrigens ausschließlich in Bastelkram a la ELV eingesetzt. Alle Firmen, die Audiogeräte produzieren, machen das anders, wahrscheinlich, weil sie einfach viel weniger Ahnung haben als ELV. Layout: Bei Audioschaltungen muss man Ahnung und Erfahrung haben, egal ob Lochraster oder echte Platine. Einfach so Masseflächen spendieren bringt im besten Fall gar nichts.
Thomas der Bastler schrieb: > ist schon heftig, was der Preis anbelangt..für das bisschen.. Nun, Entwicklung, Doku und Kommisionierung wollen eben bezahlt werden. Drum bin ich froh über obiges PDF. Tom schrieb: > Falls stino sowas wie "KFZ NF-FILTER" bedeutet, ist der Optokoppler > vielleicht besser. Stino=stinknormal, also ja. Tom schrieb: > Für 35€ kann man mit etwas Ahnung und Geduld bei ebay > zwei richtig gute Übertrager (von Pikatron/Haufe/...) bekommen. Da fehlts mir leider an der Ahnung. Auf was sollte da geachtet werden? Tom schrieb: > Diese > seltsame Optokoppler-Schaltung wird übrigens ausschließlich in > Bastelkram a la ELV eingesetzt. Alle Firmen, die Audiogeräte > produzieren, machen das anders, wahrscheinlich, weil sie einfach viel > weniger Ahnung haben als ELV. Verstanden. Wie anders? Gibt es noch Lösungen außerhalb von OK oder Übertragern? Tom schrieb: > Layout: Bei Audioschaltungen muss man Ahnung und Erfahrung haben, egal > ob Lochraster oder echte Platine. Einfach so Masseflächen spendieren > bringt im besten Fall gar nichts. Drum frage ich ja worauf ich achten sollte. Wie bereits erwähnt, es ist ein "Bastel"-Projekt, ich bin kein NF-Experte und habe auch keine HIFI Ansprüche, aber funktionieren soll es.
Ben D. schrieb: > Nun, Entwicklung, Doku und Kommisionierung wollen eben bezahlt werden. Di Frage ob diese "Marketing" passt...nützt Nix wenn es zu teuer ist und kein Mensch kauft.
Und wie immer bieten die einen Bausatz an, der keine Sicherung auf der primären Seite des Netztrafos hat! Schreiben jedoch diesen Mist in den Text: Achtung! Der Aufbau und die Inbetriebnahme des Trennverstärkers dürfen aufgrund der darin frei geführten Netzspannung ausschließlich von Fachleuten durchgeführt werden, die hierzu aufgrund ihrer Ausbildung befugt sind. Die geltenden VDE- und Sicherheitsvorschriften sind unbedingt zu beachten.
Rush schrieb: > Und wie immer bieten die einen Bausatz an, der keine Sicherung auf der > primären Seite des Netztrafos hat! Jawohl, in meinem Schaltplan ist das bereits berücksichtigt und eine Sicherung vorgesehen. Gibt es weitere Hinweise zu obigen Fragen?
Einen Guten Abend! Habe mich nun entschlossen, die Sache ordentlich anzugehen und Platinen fertigen zu lassen. Anbei die erste Version meines Netzteils. Zu sehen 2 Trafos, der untere zur Versorgung des opt. Trennverstärkers in entsprechender Gleichrichter und Spannungsregler-Beschaltung. Des Trennverstärkers wegen auch noch die Luftlinie von GND1 zu GND2, habe Target nicht dazu bekommen das zu unterscheiden. Obwohl ich die Signale entsprechend benannt habe. Die Stiftleisten dienen zum Abgriff der Spannungen und zum Anschluss einer Betriebs-LED. Der Obere Trafo versorgt den restlichen Teil, als da wäre ein VU-Meter. Das Signal dafür soll vor dem Trennverstärker abgegriffen werden. Ist es zwingend erforderlich GND des VU-Kreises und des TV-Eingangskreises zu verbinden? Was mich etwas wundert sind die verschiedenen Dicken der Lötpads auf der Platinenoberseite(blau), was ist da falsch gelaufen und wie ist es richtig? Die Luftlinien an den Sicherungshaltern sind da auch nur fälschlicherweise, die vordere Bohrung ist für einen Kunststoffstift und mir beim Gehäuseerstellen vermutlich durchgerutscht. Ist mein erstes Layout in dieser Form, darum bitte ich um Hinweise und ernstgemeinte Kritik. Ich habe nach bestem Wissen die Leiterbahnbreiten und Abstände v.a. auf der Netzseite geprüft, sollte da aber noch was im Argen liegen, freue ich mich über Aufklärung. Einen genehmen Abend.
Guten Abend! Bin gerade etwas am herumspielen mit einer Frequenzweiche die hier auch mit rein soll. Geplant ist ein Tiefpassfilter, aus meinen Aufzeichnungen entnehme ich, dass ich irgendwann schonmal einen LC Filter berechnet hatte, leider nur die Ergebnisse aufgehoben. Dort steht jedenfalls: L=0.45mH, C=14,063µF. Nun habe ich mir das auf dem Steckbrett mal aufgebaut (einmal L=0.47mH, einmal 0.22), der C ist ein 15µF Tantal. Es funktioniert wie ein Tiefpass, aber die Grenzfrequenz passt nicht wirlich und das L hat keinen hörbaren Einfluss. Schalte ich dem C einen weiteren gleichen parallel, so sinkt die Grenzfrequenz hörbar, das L eingesteckt oder nicht hat keinen Einfluss. Verschaltet ist das ganze wie man es eben macht, hier mal ein Bild, hoffe das geht ok. http://www.dj4uf.de/lehrg/a04/bild4-13.gif Kann mich jemand aufklären, wieso das L keinen Einfluss hat? Zu klein? Evtl. anderer Fehler? Über Antworten würde ich mich freuen.
Hallo Forum! Lange hat sich in diesem Thema nichts getan, jetzt gehts vorwärts. Habe mir für meinen Trennverstärker die Platinen fertigen lassen, eine fürs Netzteil, eine für den Audioteil. Nun bin ich heute dazu gekommen alles aufzubauen und habe angefangen zu testen: Das Netzteil tut im Prinzip was es soll: Der obere Trafo erzeugt mir 12V DC für ein VU-Meter, das ist hier nicht betrachtenswert. Die untere Hälfte, also der Trafo mit 2 Sekundärabgängen ist für den Trennverstärker zuständig. Hier erzeugt mir der 7805 die 5V DC, gemessen. Was mich etwas stutzig machte war die negative Spannung über der Z-Diode, die ist 1.9V, sollte ja aber bei um die 2.7V liegen. Habe also nochmal nachgelötet und begutachtet, keine Änderung, also weiterfahren und beobachten. Die 8V vom unteren Spannungsregler kommen auch raus wo sie sollen, hier ist die negative Spannung über der Diode 3V, also schon eher in dem Bereich wo sie sein sollte. Gibt es hier einen systematischen Fehler oder unterliegen die Dioden wirklich einer so großen Streuung? Der Schaltplan ist aus der oben bereits geposteten ELV Vorlage weitgehend übernommen. 2 Trafos sind ein wenig unschön, das weiß ich. Allerdings konnte ich keinen passenden Trafo mit 3 Sekundärwicklungen finden. Was am Netzteil noch fehlt sind die beiden äußersten 100nF Kerkos, die sind mir unvorhergesehen ausgegangen, es ist also je vor den Spannungsreglern und nach den Spannungsreglern 1x100nF vorhanden, sollte doch eigentlich reichen. Weiß auch gar nicht mehr, warum ich den zweiten da noch hingesetzt habe. Soviel zum Netzteil, das klappt also schonmal. Der Trennverstärkerteil: Die vielen Stiftleisten sind hauptsächlich für Eingangs/Ausgangswahl. Ich möchte Einspeisung wahlweise via Cinch oder 6,3mm Klinke realisieren. Das ganze schaltbar mit Kipphebel. Der Ausgangsteil ist ein wenig komplizierter: Hier soll wahlweise das Stereosignal, ein monosummiertes Signal, oder ein monosummiertes Signal mit LC-Tiefpass auf einem Kanal ausgegeben werden, ebenfalls Klinke oder Cinch, ebenfalls schaltbar mit Kipphebel. (Die Werte für C und L stimmen noch nicht) Das erklärt die vielen Stiftleisten. Habe also alles bestückt (vorerst nur einen Optokoppler, die sind so teuer...) und erstmal ohne die vielen Schalter und Buchsen einen Funktionstest gemacht, auch ohne Eingangssignal, nur schauen ob was heiß wird. Das war nicht der Fall, schonmal gut. Nächster Schritt: Eingangssignal aus einem MP3 Player direkt an die Eingangsstiftleiste angeschlossen. Ausgangssignal habe ich gemessen, je nach Stellung des Verstärkungspotis 0.2 bis 1.8 V DC. Dann habe ich meinen Verstärker angeschlossen, mit laufendem MP3 Signal am Eingang des Trennverstärker. Einschaltreihenfolge war Verstärker - Trennverstärker. Es gab ein schüchternes "Plopp" beim einschalten des Trennverstärkers, dann Stille. Auch kein Nennenswerter Netzbrumm, das Problem ist also schonmal weg. Allerdings kam auch kein Audiosignal, auch nicht bei höchster Lautstärke am MP3-Player. Das verstellen des Verstärkungspotis gibt ein sehr leises Rauschen beim Bewegen, trotz dass es Alps Potis sind. Nun sitz ich also hier und habe Layout und Schaltplan schon zigfach gegengeprüft, gemessen hab ich auch, und frage mich wieso es nicht geht. Eventuell hat hier ja schonmal jemand so ein Teil aufgebaut. Eventuell gibt es auch noch einen Fehler den ich vor lauter Betriebsblindheit gar nicht sehe? Über Hinweise und Kritik würde ich mich freuen. Es werden nun sicher einige kommen und sagen, warum hast du nicht einfach das fertige Kastl vom ELV gekauft? Da haben mich zuerstmal der Preis abgeschreckt, zweitens der Spaß am Selberbauen und der Anspruch den Trennverstärker, Tiefpass und Monosumme und das VU-Meter zusammen in ein ordentliches Gehäuse zu verbringen. Ob sinnvoll oder nicht sei dahingestellt, das habe ich mich auch schon gefragt, es ist einfach Spaß an der Freunde und man lernt was dabei. Anbei die beiden Layouts, vielleicht mag es sich mal jemand ansehen? Grüße, bendd
Ben D. schrieb: > Der Schaltplan ist aus der oben bereits geposteten ELV Vorlage > weitgehend übernommen. Was soll das? Oft genug sind hier genau die "unwesentlichen" Abweichungen die Ursache allen Übels, also bitte einen richtigen Schaltplan und kein Geschwätz. Kaum Jemand dürfte Lust haben sich das von deinen Platinen abzuzeichnen. > Es gab ein schüchternes "Plopp" beim einschalten des > Trennverstärkers, dann Stille. Da haben sich halt die Koppelkondensatoren umgeladen und im Signalweg ist eine Unterbrechung, ein Masseschluss oder ein falscher AP eines OPV. Also nochmal, zeig die Schaltung und trage ein paar relevante AP-Spannungen ein (ohne Signal gemessen).
Danke für die Antwort. ArnoR schrieb: > Oft genug sind hier genau die "unwesentlichen" > Abweichungen die Ursache allen Übels, also bitte einen richtigen > Schaltplan und kein Geschwätz. Dessen bin ich mir bewusst, ich meinte damit, dass ich die ELV Schaltung entsprechend den Ergänzungen oben erweitert habe. Selbstverständlich liefere ich den Schaltplan trotzdem nach, den des Audioteils muss ich allerdings noch etwas übersichtlicher gestalten, damit man dort auch Durchblick hat, wenn man ihn das erste mal sieht. Hier schonmal das Netzteil. Der Rest wird wohl erst morgen. Schönen Abend!
Hallo! Anbei der Schaltplan des TV, ich hoffe es ist einigermaßen erkennbar. Gemessen habe ich auch, dabei fiel mir nach den ersten Messungen auf, dass die GND-Fläche auf der Eingangsseite bei der Herstellung etwas großzügiger freigestellt wurde als im Entwurf, so dass sich letztlich mehrere kleine Flächen ergaben. Habe deshalb mit Kabeln gebrückt und messe erneut mit einem eingesetzten IL300: Eingangsseite, gegen GND 1: LM358 Pin 1 - Output 1: -0.82V Pin 2 - inv. Input 1: 4.78V Pin 3 - Input 1: 0.00V Pin 4 - VCC(-): -2.03V Pin 5 - Input 2: 0.00V Pin 6 - inv. Input 2: 0.00V Pin 7 - Output 2: 0.50V Pin 8 - VCC(+): 4.99V IL300 (nur einer) Pin 1 - Kathode Sendediode: 1.23V Pin 2 - Anode Sendediode: 2.54V Pin 3 - Kathode Servodiode: 0.00V Pin 4 - Anode Servodiode: 0.00V Ausgangsseite, gegen GND2 IL300 Pin 5 - Anode Fotodiode: 0.00V Pin 6 - Kathode Fotodiode: 0.00V Pin 7 - % 0.00V Pin 8 - % 0.00V LM358 Pin 1 - Output 1: -2.97V Pin 2 - inv. Input 1: 0.01V Pin 3 - Input 1: 0.00V Pin 4 - VCC(-): -3.00V Pin 5 - Input 2: 0.00V Pin 6 - inv. Input 2: 0.00V Pin 7 - Output 2: 1.49V bei Poti (R11) =0kOhm, 2.58V bei 10kOhm Pin 8 - VCC(+): 8.07V Das sieht besser aus als die erste Messung. Also habe ich mich nochmal getraut, was anzuschließen: Nach dem beheben der GND Inkonsistenzen spielt das Teil bisher einwandfrei. Danke für den Hinterkopfschlag. Gruß, ben
Freunde der Ladungstrennung, eben durfte ich einem schaurigen Schauspiel beiwohnen, ich beschreibe die Situation. Für obiges Schaltung habe ich eine weitere Erweiterung gebaut, dort geht es um eine nochmalige Verstärkung des Signalpegels nach der Mono-symmetrierung, da dieser (wer hätte es gedacht) sehr kläglich war. Also habe ich mir eine 2-Kanal LM358 Schaltung aufgebaut und getestet. Zum Testen habe ich vorerst nur einen Kanal angeschlossen, das funktionierte gleich recht gut. Dann wollte ich das Werk vollenden und den anderen Kanal verbinden (ist alles mit RM2,54 Stiften ausgeführt). Dabei bin ich mit dem nackten Pin der zum anderen LM358 Eingang geführt hat, an das geerdete Metallgehäuse gekommen. Augenblicklich sehr lauter Brumm, gefolgt von Blitz und Rauch auf der LM358 Platine. Auch der LS-Automat der Steckdose hat ausgelöst. Der Widerstand der auf den Eingang des LM358 führt ist komplett verkohlt, der LM selbst ist der Länge nach "geplatzt"/gerissen. Auch der entsprechende Kanal der Quelle hat danach den Dienst quittiert. Hinterher ist mir aufgefallen, dass auch das Poti zum Einstellen der Verstärkung noch nicht angeschlossen war für den 2. Kanal, Verstärkung stand also quasi auf unendlich. Ich habe also 3 grobe Fehler gemacht: Arbeiten unter Spannung, wenn auch nur ca. 15V mit nicht fertiger Schaltung und auch noch unachtsam. Nun frage ich mich trotzdem, wo der hohe Strom/die Spannung denn herkam. Die Sicherung im Netzteil und auch das NT selbst sind augenscheinlich heile geblieben, der Schaden beschränkt sich auf die Verstärkerschaltungen. In der oben geposteten Trennverstärkerschaltung gab es offensichtlich auf der Platinenunterseite einen Überschlag von GND2 nach GND1 oder umgekehrt. Es ist mir noch nicht ganz klar, wie das passieren konnte. Ganz offenbar gab es aber eine zu hohe Spannung zwischen den beiden Massen, verursacht durch das "Erden" des OPV-Eingangs. Dazu ist zu sagen, dass GND1 und GND2 beide nicht gleich PE waren. Damit habe ich mir meine Erklärung evtl. schon geliefert oder? Hat jemand schonmal ähnliches erlebt, oder eventuell auch nicht überlebt? War ganz ehrlich geschockt, was da für eine Energie dahinter war und bin froh, nicht unglücklich rangepackt zu haben. Bitte kommt nun auch nicht mit moralapostolischer Belehrung, ich bin mir bewusst dass Strom gefährlich ist und im Zweifel klein, schwarz und hässlich macht und immer bedacht mich und andere nicht mehr als nötig zu gefährden. Aber an dieser Stelle habe ich nicht damit gerechnet... Über Erleuchtung freue ich mich bendd EDIT: Habe mir eben das Metallgehäuse nochmal angesehen, offenbar gab es einen Überschlag vom Gehäuse also PE zu GND1/GND2, was auch das Auslösen des LS ohne Schaden am Netzteil ansatzweise Erklären würde. Allerdings ist mir immer noch nicht ganz klar, wieso das ganze sich so heftig zeigte.
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Hello again... Habe mich dieses Wochenende mal an die Reparatur des Trennverstärkers gemacht. Platine hatte ich noch da, also eigentlich kein Problem. Nur die OPV mussten nachbestellt werden. Nach einigem Herumlöten, (am Netzteil wollte doch noch der 78L08 und die Z-Diode getauscht werden) habe ich das Teil soweit, dass ein Kanal wieder funktioniert. Nun frage ich mich allerdings, warum nur einer? Habe wie gesagt eine komplett neue Platine hergenommen, und bis auf die IL300 auch nur neue Bauteile. Durch Tauschen der IL300 untereinander konnte ich deren Funktion aber verifizieren, d.h. beide funktionierten im Funktionsfähigen Kanal. Also habe ich mich weiter vorgetastet, wer hätte es gedacht, bis zum Eingangs-OPV. Dort messe ich (mit Baumarkt-MM) nun sehr merkwürdige Spannungen: Pin Spannung 1 1,22V 2 -0,2mV 3 -0,4mV 4 -3,4V 5 -0,2mV 6 4,7V 7 -0,83V 8 4,92V Pins 1-3 sind der funktionierende halbe OPV, 5-7 der wo hinten nichts mehr ankommt. Die Versorgungsspannung hat mich ebenfalls etwas gewundert, da im Leerlauf (ohne OPV, direkt im Sockel gemessen) hier -2,4V und +5V erzeugt und auch gemessen werden. Wie die negative Spannung nun durch den OP noch negativer werden kann, ist mir nicht ganz klar. Das ganze beschäftigt mich nun schon ein paar Stunden und ich weiß nicht mehr weiter...an die unterbrochene Massefläche (s. weiter oben) habe ich eigentlich gedacht und die entsprechende Brücke gesetzt und mit dem Layout gegengeprüft, messen an den entsprechenden Punkten bestätigt mir das auch... Das einzige was m.E. anders ist, ist die Bezeichnung der neuen LM358 mit "LM358 713M" und der alten "LM358 443M", gleiches Herstellerlogo... Hat vielleicht jemand einen klugen Tip? Habe zu den Unterschieden im Namen leider nichts finden können.
Ben D. schrieb: > Audioteil_Trennverstaerker_Schaltplan.png Klär uns doch mal über die magentafarbene Linie zwischen IC3.2 und IC3.6 (=R2.2 und R8.2) auf. Laut deinen Spannungsmessungen kann dort keine Verbindung bestehen.
Hallo an alle, ich habe mir die Beiträge hier angesehen und frage mich, warum so eine komplizierte Lösung verfolgt wird. Ich beschreibe mal meine Erfahrungen mit dem IL300. Das Teil ist sehr teuer und ist aber trotzdem nicht genau. Vor allem nicht für ein Audio Signal. Die Kennlinie ist nicht absolut linear. Auch die Ausregelung mit dem OP schafft das nicht. Da ist das Ohr viel zu empfindlich. Vor allem nicht mit den angegebene OPs. Die regeln auch zu langsam aus. Die Folge ist Klirr. Sicher, manchmal ist das gewollt, aber halt nicht immer. Vor allem ist er von der Exemplarstreuung der Bauteile abhängig. Auch der Aufwand rund um die Schaltung ist enorm. Netztrafo, Gleichrichter und Siebung und das auch noch zwei Mal für die symmetrische Versorgung. Warum wird nicht einfach ein Signalübertrager verwendet? Der trennt auch die Signale galvanisch und braucht aber keine extra Versorgung. Alle hochwertigen Verstärker haben sowas am Eingang. Vor allem koppelt da kein Brumm mehr über die Versorgung ein, da nicht vorhanden! Und vor allem die Arbeiten mit Netzspannung entfallen! Vielleicht überdenkt ihr diese Lösung nochmal, ob das Konzept wirklich zum Erfolg führt. Und denkt an die Kosten. Der erste Versuch hat sich schon in Rauch aufgelöst! Grüße, Jens
Hallo, Danke für die Antworten. Mike schrieb: > Klär uns doch mal über die magentafarbene Linie zwischen IC3.2 und IC3.6 > (=R2.2 und R8.2) auf. Laut deinen Spannungsmessungen kann dort keine > Verbindung bestehen. Hallo, völlig richtig. Diese Linie musste ich auch erst suchen, gibt aber eine simple Erklärung: Target hat die +5V im Plan auf kürzestem Weg verbunden, dafür lag die Luftlinie eben über anderen Signalen. Habe mal ein Bild gemacht was das verdeutlicht. Lieber Jens, danke für deine Einschätzung. Dass Diese Lösung sicher nicht die günstigste ist, war von vornherein klar. Auch dass es mit Übertragern vielleicht einfacher gehen würde. Allerdings hatte ich mich recht früh auf diese Lösung eingeschossen und entsprechend Zeit investiert. Dass es funktioniert, auch zuverlässig und zu meiner Zufriedenheit, hat die Lösung lange genug gezeigt. Blöd nur dass ich es halt kaputt gemacht habe. Ich möchte nicht über Sinn und Unsinn der Lösung diskutieren. Für mich steht fest dass es funktioniert hat, und das soll es auch wieder. Ich werde das Konzept jetzt nicht nochmal komplett umwerfen. BTT: Eine Beobachtung konnte ich noch machen: Wenn ich den Steckverbinder, der den Ausgang des Trennverstärkers mit dem Eingang des Leistungsverstärkers (entspricht K12 Audio_Out_Trennverstärker) gerade so auf Kippe aufstecke, dann höre ich auf beiden Kanälen Ton, auch in gleicher Intensität, so wie es sein sollte. Ich vermute allerdings dass es sich hierbei um übersprechen irgendeiner Art handeln muss, da das VU-Meter, was hier auch angeschlossen ist keinen Ausschlag anzeigt, grundsätzlich aber funktioniert. (bei Kanaltausch) Auch durch Wackeln am komplett gesteckten Stecker kann ich das Verhalten nicht reproduzieren. Um ein Kontaktproblem auszuschließen habe ich auch schon alle relevanten Verbindungen geprüft. Selbst wenn dort doch was im Argen läge, würde das die Messergebnisse nicht erklären... Weiterhin ratlose Grüße, bendd...
Da mir die ELV-Schaltung zu bescheiden war, u.a zu geringe Versorgungsspannungen --> zu geringe Aussteuerbarkeit habe ich diese Schaltung optimiert (den IL 300 ausgereizt). Das Ergebnis einschließlich eines Platinenentwurfes (nicht von mir) findest du samt Meßwerten und Diagammen hier: http://www.elektor-labs.com/project/optically-isolated-unbalanced-audio-line-level-amplifier.14147.html Die dort angehänge pdf enthält alles (Registrieung dort erforderlich).
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