Hallo, ich möchte einen Ultraschallsensor im Deckel eines Behälters montieren und damit den Füllstand messen. Ab und zu wird im Behälter Staub aufgewirbelt der sich dann bestimmt auch am Sensor anlegt. Da nicht rund um die Uhr der Füllstand gemessen werden muss ist die Zeit wo Staub aufgewirbelt wird kein Problem. Was ist aber mit dem Staub der auf der Sensorlinse haften bleibt? Stört das anschließende Messungen? Im Internet lese ich haufenweise verschiedene Meinungen darüber ob Staub schlecht oder egal ist. Beim geplanten Sensor handelt es sich um einen GP2Y0A21YK0F von Sharp in Kombination mit einem Arduino. Vielen Dank für eure Hilfe! lg Thomas
Thomas schrieb: > Beim geplanten Sensor handelt es sich um einen GP2Y0A21YK0F von Sharp in > Kombination mit einem Arduino. Das ist kein Ultraschallsensor, sondern ein Infrarotsensor. Ab und zu ist also Scheibenputzen angesagt - wie bei 'ner Brille.
Thomas schrieb: > Was ist aber mit dem Staub der auf der Sensorlinse haften bleibt? Was sagt dir im Datenblatt die Bemerkung auf S.6 im Abschnitt mit dem Titel 'Advice for the optics': "The lens of this device needs to be kept clean."
sorry falsches Datenblatt, das ärgert mich jetzt aber! Es handelt sich um folgenden Sensor: http://www.maxbotix.com/documents/HRLV-MaxSonar-EZ_Datasheet.pdf Darin finde ich keinerlei Angaben zu Staub, nur Angaben bezüglich Fehler bei Temperaturunterschieden.
Ich denke ehrlich gesagt auch nicht, dass du in irgendeinem Datenblatt eines 08/15 Sensors auch nur eine sinnvolle Angabe über erlaubte Verschmutzung finden wirst. Du findest im Beipacktext einer Digitalkamera ja auch keine Angaben darüber, wieviel Staub du auf der Linse haben kannst, ehe du das erste mal im Bild etwas bemerken wirst. Die Annahme ist eben: der Sensor wird grundsätzlich sauber gehalten. Einzige Ausnahme werden wohl Sensoren sein, die dezidiert für schmutzige Umgebungen konzipiert und gebaut werden.
Vielleicht könnte man den Staub elektrostatisch vom Sensor fernhalten, so dass eine Reinigung weitgehend unnötig wird.
hi, die Messfehler aufgrund Temperaturunterschiede liegen in der Laufzeit des Ultraschall-Signals begründet, diese ändert sich mit der Lufttemperatur. Ansonsten sieht das Teil aus wie ein 40KHz Wandler, ich habe damit recht gute Erfahrungen gemacht, was Staub anbelangt (Bogen-Detektion in Papiersortiermaschinen). Etwas unempfindlicher werden diese offenen Bauformen, wenn sich Feuchtigkeit zur Staubschicht gesellt, wenn die 'Schmodderschicht' auf der Membran dick genug ist, die Masse aus ihrer Resonanzfrequenz zu bringen. Um Einiges unempfindlicher auf Verschmutzungen reagieren die geschlossenen Typen, die als Abstandwarner in KFZ verbaut sind, arbeiten auch im 40KHz Bereich und sind günstig. Grüssens, harry
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