Hallo, ich bin auf der suche nach einem sehr genau einstellbaren Spannungsregler. Er sollte im Bereich von 2-10V arbeiten können. Die Genauigkeit, die ich benötige liegt im einstelligen mV Bereich. Kennt jemand von euch vielleicht aus dem Stegreif ein passenden Regler, der die Anforderungen erfüllt. Vielen Dank schon mal
Heinz schrieb: > ich bin auf der suche nach einem sehr genau einstellbaren > Spannungsregler. Er sollte im Bereich von 2-10V arbeiten können. > Die Genauigkeit, die ich benötige liegt im einstelligen mV Bereich. Du kannst jeden Spannungsregler, der in dem Bereich arbeiten kann, beliebig genau einstellen. Was aber davon bei Spannungs-, Temperatur- und Lastschwankungen und mit der Zeit übrigbleibt, ist wohl das Entscheidende. Da müsstest du schon etwas konkreter werden.
Also im Bereich mindestens 0,1% eher besser (0,1% wären 10mV bei 10V) Kannst du überhaupt so genau messen?
Udo Schmitt schrieb: > Also im Bereich mindestens 0,1% eher besser (0,1% wären 10mV bei 10V) > Kannst du überhaupt so genau messen? Ja :) Sonst bräuchte ich sie nicht :)
Heinz schrieb: > ich bin auf der suche nach einem sehr genau einstellbaren > Spannungsregler. Im Datenblatt des TL431 steht m.W., wie man Standarddreibeinregler mit diesem IC "pimpt", um eine höhere Genauigkeit zu erzielen. Man muss aber darauf achten, das es dieses IC auch in unterschied- lichen Genauigkeitsklassen gibt. Gruss Harald
Prinzipiell sehe ich da für eine einfache Operationsverstärker Spannungsregelungsschaltung mit Emitterfolger kein Problem. Solange das ein OP mit geringem Offset ist und du eine ausreichend genaue Referenz und genaue Widerstände benutzt.
Heinz schrieb: > ich bin auf der suche nach einem sehr genau einstellbaren > Spannungsregler. Das ist keine sinnvolle Fragestellung: du kannst ein Netzteil so genau einstellen wie du den Ausgang messen kannst. Fragen kann man da nur nach der zeitlichen Stabilität. Etwas anders ist es bei einem digital gesteuerten Netzteil, da ist die Frage, wie weit die Ausgangsspannung vom übermittelten digitalen Sollwert abweicht. Aber das war wohl nicht deine Frage. Gruss Reinhard
Ich habe gerade einen Spannungsregler bei Conrad gefunden: http://www.conrad.at/ce/de/product/148156/Praezise-einstellbarer-LOW-DROP-Spannungsregler-positiv-Linear-Technology-LT1083CP-Gehaeuseart-TO-247-Ausgangsspannung-1 Der müsste doch meinen Anforderungen entsprechen.
Heinz schrieb: > Ich habe gerade einen Spannungsregler bei Conrad gefunden: > > http://www.conrad.at/ce/de/product/148156/Praezise-einstellbarer-LOW-DROP-Spannungsregler-positiv-Linear-Technology-LT1083CP-Gehaeuseart-TO-247-Ausgangsspannung-1 > > > Der müsste doch meinen Anforderungen entsprechen. Da steht nur "präzise einstellbar". Ob die Spannung nach der Einstellung noch schwankt, nicht. :-) Gruss Harald PS: M.E. ist es immer problematisch, wenn Referenz- und Leistungs- bauelemente auf dem selben Chip sitzen.
Harald Wilhelms schrieb: > Heinz schrieb: >> Ich habe gerade einen Spannungsregler bei Conrad gefunden: >> >> > http://www.conrad.at/ce/de/product/148156/Praezise-einstellbarer-LOW-DROP-Spannungsregler-positiv-Linear-Technology-LT1083CP-Gehaeuseart-TO-247-Ausgangsspannung-1 >> >> >> Der müsste doch meinen Anforderungen entsprechen. > > Da steht nur "präzise einstellbar". Ob die Spannung nach der > Einstellung noch schwankt, nicht. :-) > Gruss > Harald > PS: M.E. ist es immer problematisch, wenn Referenz- und Leistungs- > bauelemente auf dem selben Chip sitzen. Welcher Wert im Datenblatt gibt mir denn an wie sehr die Spannung im Betrieb dann noch schwankt?
Line regulation Load regulation Temperature stability Long term stability ... Im Prinzip können sich alle diese Fehler im worst case addieren und jeder Einzelne ist schon größer als 0,1% bei dem angegeben Regler. Was willst du eigentlich machen?
Heinz schrieb: > Welcher Wert im Datenblatt gibt mir denn an wie sehr die Spannung im > Betrieb dann noch schwankt? Das kann man so einfach nicht sagen. Im Datenblatt stehen sehr viele Parameter, die die Genauigkeit beeinflussen (typisch alle, wo ein "%"Zeichen steht). Die müssen alle in einer entsprechenden Fehler- rechnung berücksichtigt werden. Dazu kommen noch die Abweichungen der extern angeschlossenen Bauelemente. Ich glaube nicht, das Du die von Dir angestrebten ein Promille mit obigen IC erreichen kannst. Wozu brauchst Du denn eine derart hohe Präzision? Normalerweise sind Schwankungen der Betriebsspannung ziemlich unwichtig. Wo man hohe Präzision braucht; z.B. für einen AD-Wandler, nimmt man ein passendes Referenzelement. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Im Datenblatt des TL431 steht m.W., wie man Standarddreibeinregler > mit diesem IC "pimpt", um eine höhere Genauigkeit zu erzielen. > Man muss aber darauf achten, das es dieses IC auch in unterschied- > lichen Genauigkeitsklassen gibt. Allerdings keine Version genauer als 0.5%. Ein LT1031B erreicht 0.05% (LH0070 0.2%) liefert aber nur 10V. Man müsste einen Spannungsteiler nachschalten, bloss sind normale Potis eher 10% ungenau als 1% genau und alle sind weit weg von 0.1%. Also ein 1000-Stufen-Schalter.
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