Hallo! Ich bin gerade an meiner Diplomarbeit und bin nun an dem Punkt angelangt, wo ich einen µC brauche. Ich habe lediglich C++ Grundkenntnisse und habe nun einmal einen Atmega genommen und dort eine LED blinken lassen. Meine µC Kenntnisse gehen also gegen 0. Ich habe mind. 3 ADC (ADS1248) mit dem ich jeweils 3 PT100 vermesse. Der ADC gibt seine Daten per SPi aus. Diese möchte ich dann per CAN ausgeben, da unsere Messsysteme alle CAN unterstützen. Ich habe noch ein NXP LPCexpresso LPC11C24 evaluation Board gefunden, ebenso einen PIC24HJ128GP und ein CAN Treiber IC. Ich habe keine Vorgaben, kann also auch andere Sachen bestellen. Der NXP hat den Vorteil, dass sowohl Treiber als auch Transreceiver bereits im µC sind und somit kaum Beschaltung braucht. Und auch das Beispielprojekt schon Codes für SPI und Can mit sich bringt. Meine Frage nun an euch: Da ich ja noch mehr oder minder blutiger Anfänger bin, mit welchem µC lässt sich die Umsetzung am leichtesten realisieren? Etwas genauer soll das heißen, wo ist die Einarbeitung am leichtesten und es gibt gute Einführungstutorials. Vielen Dank für eure Ratschläge! Gruß Chris
SPI-CAN: Microchip MCP2515 Gibt auch dsPICs mit eingebautem CAN. Ich nehm gerne die MC Serie. Muster gibts kostenlos ... Die CAN-Library von Microchip ist auch nicht übel. Läuft quasi alles "Out of the Box". Wenn du dich an das Explorer16 Board hältst, dann schätze ich den Zeitaufwand auf unter einer Stunde (zzgl. Einarbeitungszeit). Bei Fragen ... Fragen :D P.S. für den PT1000 (nicht PT100) gibt es tolle serielle ICs die auch gleich die linearisierung übernehmen. Auch die Konstantstromquelle kann man sich sparen. Ist aber natürlich abhängig davon wie genau man es haben möchte ;-)
Hi Kalle! Danke für deine schnelle Antwort. Den MCP2515 hab ich mir auch angeguckt. Das ist doch nur ein Transreceiver von SPI zu Can? Einen µC muss doch trotzdem noch dazwischen oder seh ich das falsch? (Wo wir wieder bei meiner eigentlichen Frage wären, welcher eignet sich für den Einstieg) Das Explorer 16 Board kostet >100€. Gibt es nicht günstigere Varianten?
Hi, willst du die PT100 differentiell messen oder gegen Masse? Also brauchst du 9 oder 18 Kanäle? Wie genau sollen die Messwerte sein? Brauchst du die 24bit Auflösung?
die PT100 sollen/müssen als 4-Leiter Schaltung vermessen werden, daher auch nur 3 PT100 pro ADS1248. Der Messfehler soll nachher, inkl. aller Bauteiltoleranzen, Leitungslängen etc., kleiner 0,5°C sein. Den ADS1248 gibt es auch als 16-Bit ADS (ADS1148), ist aber teurer.
Mit 4-Leiter solltest du locker unter 0.5 °C kommen. Als ADC könnte ich dir noch nen LTC2498 empfehlen. In verbindung mit einem STM32F2xx kannst du deine 3 ADCs auch noch "gleichzeitig" auslesen, da 3 SPI-Schnittstellen.
Gleichzeitig ist nicht notwenig, wenn ich alle 100ms die Signale nacheinander versende ist das ok. Mir geht es erstmal darum den Einstieg zur µC Programmierung zu finden. Den ADC nachher nochmal auszutauschen sollte dann nicht mehr so problematisch sein.
STM32 ist zwar top, aber für den Einstieg in CAN und µC ... naja ich sage nur Kanonen auf Spatzen. Ich halte die den Einstieg mit dsPICs schon für sportlich, aber durchaus machbar. 3 ADCs über 3 SPI-Busse auslesen? Naja, vielleicht hab ich auch das Buskonzept falsch verstanden ;-) Ist vor allem total unnötig, denn Temperaturen ändern sich icht so sprunghaft als das irgendeinen Sinn machen würde. Was willst du denn eigentlich haben? Hast du vor ein Board selbst zu layouten, willst du was fertiges an das du deine 3 ADCs nur noch andocken musst. Hab da einiges in meinen Bastelkisten. Kann dir gerne was zum quasi Selbstkostenpreis zukommen lassen. achja, der MCP2515 ist ein CAN-Controller. Einen Transceiver wie z.B. PCA82C250 oder SN65HVD23x brauchst du trotzdem noch.
Ich brauche keine 3 SPI Schnitstellen. Das sehe ich genauso. Ich schreibe meine Dipl. Arbeit an der Uni und würde schon gerne selber ne Platine Layouten und auch fertigen lassen. Für experimentellem Aufbau würde ich erstmal Lochraster und auch Adapterplatinen für den ADC nehmen. Bzw. Steckboards. Werde morgen mal gucken was sich alles finden lässt. Habe per google folgendes Projekt gefunden: http://kampis-elektroecke.de/?page_id=453 Da wird ein Hausbaus eingelesen und per Atmega32 und MCP2515 via CAN übertragen. Der Quellcode ist auf den ersten Blick gut dokumentiert und wird mir hoffentlich den Einstieg erleichertn. Oder habt ihr noch was, was ähnlich gut dokumentiert ist und mir helfen könnte? Vielen Dank! PS: Danke Kalle für dein gut gemeintes Angebot! Da ich die Teile aber nicht selber zahlen muss kann ich die Teile auch problemlos über die uni bestellen. Zumindest immer die kleineren Sachen sind kein Problem.
Christian Sch. schrieb: > Habe per google folgendes Projekt gefunden: > http://kampis-elektroecke.de/?page_id=453 > Da wird ein Hausbaus eingelesen und per Atmega32 und MCP2515 via CAN > übertragen. Der Quellcode ist auf den ersten Blick gut dokumentiert und > wird mir hoffentlich den Einstieg erleichertn. PIC18F26K80, MCP2551, ein 8MHz-Quarz, und etwas Kleinkram. Mehr brauchst Du nicht für einen CAN-Knoten. Dazu noch die Anschaltung für Deine Sensoren und das wars. Passt alles auf eine kleine Lochrasterplatine, minimale Bauteilanzahl, Kosten unter 10€ ohne die ADCs etc. Wenn Du was schnelleres haben willst: dsPIC33F128MC802. Hat auch CAN, ist aber ein 16 Bit Prozessor mit 56 Bit DSP-Erweiterung. Ist von der Hardware her genauso einfach zu beschalten wie der PIC18F26K80, braucht aber 3.3V (der PIC18 kann mit 3.3 oder 5V betrieben werden). Ich habe mir den ADC angeschaut. Bei 24 Bit musst Du ziemlich aufpassen, dass Du so wenig Störungen hast, dass Du von den 24 Bit auch was hast und nicht 10 Bit Noisefloor dabei ist. fchk
Falk Brunner schrieb: > http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ansteuerung-eines-mcp2515 > > Funktioniert gut. Und ganz genau hier: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-testboard-40 Da hast du ein fertiges Board wo man (meine Meinung nach) das ganze mit CAN usw. testen kann, da hast ein Atmega 32 mit MCP2515.
Das chreaktive Chaos gefällt mir :) Ich werd mich mal an diesem Artikel versuchen: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-testboard Habe jetzt ein STK500 mit einem Atmega8, wie dort auch beschrieben. Flog alles noch hier rum. Genauso aus einem anderem Projekt eine Platine mit einem MCP2515 und MCP2551 auf einer Platine mit rausgeführtem PinHeader. Das sollte mir für den Anfang schonmal reichen. CAN Scanner haben wir auch als fertige Boxen. Werde morgen dann mal versuchen den Atmega8 in Betrieb zu nehmen. Ich glaube, dass der Einstie mit dem Atmega und dem kreativem Chaos wesentlich einfacher wird als mit dem NXP. Soweit erstmal vielen Dank! Ich werd mich sicherlich nochmal melden ;) Gruß Chris
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