Leute ich habe eine Frage zum Thema Generator würde es für die Spule eines Generators eine rolle spielen, wenn sie aus vielen kleine Drähten (Litzen) bestehen würde oder aus einem "Massiven" Draht 1mm Durchmesser, (mal Abgesehen von den Verlusten durch den Lack und dem Zwischenraum der Wicklungsschichten), Und würde es auch eine rolle Spielen, wenn man jede Wicklungsschicht Einzel macht, damit die eigentliche Drahtlänge "kurz bleibt" (Warum frage ich das mit den "einzelnen" Wicklungsschichten übereinander, ich bin mir nicht sicher, aber ich finde es logisch das, wenn nun ein Permanentmagnet über die Spule huscht und die Elektronen durch den ganzen langen Draht hin und her drückt und einen größeren Widerstand "Wärmeentwicklung bei hohen Frequenzen" erfährt als, wenn viele Elektronen durch eine kurze Distanz hin und her gedrückt werden, logisch bleibt die induzierte Energie die gleicher, aber es werden mehr Elektronen bewegt bei gleicher Energie ) Bitte korrigiert mich, wenn ich Mist labere aber ich habe nur Vermutungen angestellt!
Abgesehen vom geringen mechanischen Unterschied: Der Gesamtdurchflutung ist immer N*I, demnach man kann also viele Windungen und wenig Strom oder andersherum wählen. Man muss aber ggf. die Stromverdrängung (Wechselstrom !) berücksichtigen. Um die durch diesen Skin-Effekt bedingten Zusatzverluste zu verringern, werden ggf. mehrere parallele, gegeneinander isolierte Leiter verwendet. Sogar bei Grosstransformatoren mit 50 Hz ! Analog verwendet man für Hochfrequenz (Ferritantenne für Lang-/Mittelwelle) HF-Litze - allerdings lohnt sich der Aufwand nur bis zu einigen MHz.
U. B. schrieb: > Um die durch diesen Skin-Effekt bedingten Zusatzverluste zu verringern, > werden ggf. mehrere parallele, gegeneinander isolierte Leiter verwendet. > Sogar bei Grosstransformatoren mit 50 Hz Der Skineffekt ist nicht das Hauptproblem. Der ist bei 50Hz schwach ausgeprägt. Viel gravierender ist der Proximityeffekt. Deshalb verwendet man Röbelstäbe in grossen Generatoren. Das Ganze ist ein Gebiet für sich. Man kann dort viel falsch machen.
Danke für eure Antworten Daniel schrieb: > Das Ganze ist ein Gebiet für > sich. Man kann dort viel falsch machen. Ja, das ist mir jetzt auch klar hast du vielleicht Vorschläge für Literatur .... Oder was ich auch mal gehört habe viele "einzelne Spulen lagen" aus einem dünnen Draht (0,5mm), wie meine ich das: " Ich habe einzelne Stäbchen aus Weicheisen "lackiert", binde diese zu einen kleinen Zylinder zusammen mit Klebeband und darauf mache ich die Kupferwicklung von Anfang bis ende = eine Lage und schneide den Kupferdraht am ende ausreichend langen ab, und fange von vorne an bis ich die gewünschten sichten habe. Zu guter letzt bindet man die ganzen schichten am Anfang des Drahtes zusammen und auch am ende. Solche spulen sollen sehr gut für Generatoren sein durch die einzelnen Drähte werden mehr Elektronen gleichzeitig bewegt mit geringeren wärme Entwicklung, ich glaube das kann man am besten mit einer Reihen und einer Parallelschaltung vergleichen, wobei eine ganze Spule mit der Reihenschalung und eine Spule mit vielen schichten mit einer Parallelschaltung verglichen werden kann. Ist das so richtig oder bringe ich da was durcheinander ?
So einfach ist das leider nicht. Du kannst nicht einfach eine beliebige Anzahl von Drähten ins Eisen legen. Du musst den Fluss beachten und zwar in Amplitude und Form. Wenn die Feldform geometrisch schlecht ist, wird auch die Spannungsform entsprechend schlecht. Es gibt dann Techniken wie die sog. Sehnung der Spulen und spezielle Muster, wie die Spule gewickelt werden muss. Z.b. mit Oberlage und Unterlage, das ganze transponiert usw. Ist wirklich ein kompliziertes Gebiet, genau wie Trafos. Generatoren sind sogar noch schlimmer, da es eigentlich rotierende Trafos sind. D.h. man hat all die Wechselstromeffekte und zusätzlich noch genug andere Probleme (Isolation, Kräfte, schlechte Kühlung...) Ich kann Dir dieses Buch empfehlen: http://www.amazon.de/gp/aw/d/3446425543/ref=mp_s_a_1_1?qid=1382718422&sr=8-1&pi=SL75 Da steht all das drin...
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