Hallo, ich habe für meinen Hund ein sog. "Leuchtie" Hunde-LED-Halsband. Kosten ca. 30 bis 40 Euro... Sehr teuer. Bei dem Halsband befinden sich in einem transparenten Schlauch vier weiße LEDs (ich vermute Superflux) die über zwei LR1 gespeist werden. Weiterhin wird das Halsband "automatisch" bei Bewegung ein- und ausgeschaltet... Wir haben dieses Halsband schon länger und sind von der "Einschaltautomatik" nicht überzeugt. Teilweise leuchtetet das Halsband die ganze Nacht während es an der Garderobe hing... Also habe ich mich entschlossen, die Schaltung (kleine Platine auf dem Foto) zu entfernen und stattdessen einen Reedsensor (Öffner) einzubauen und das Halsband bei Nichtbenutzung auf einen Magneten zu legen. So ist es immer nur dann eingeschaltet, wenn es dem Hund angelegt wird. Augenscheinlich sind die vierpoligen LEDs in das 2polige Flachbandkabel nur eingedrückt. Vorwiderstände sind wenn dann nur einer meiner Meinung nach auf der Platine zu finden. Die LEDs sind parallel geschaltet... Wie dimensioniere ich denn meinen Vorwiderstand bzw. Widerstände? Die Schaltung selbst scheint keine einzelnen Widerstände vor den LEDs zu haben???? Danke für eure Hilfe und Gruß Christoph
wenn es grundsätzlich nur zu oft eingeschaltet ist (heisst nie aus, wenns an sein sollte), reicht es doch den Öffner in die von der Batterie kommenden Leitung einzuschleifen... Einfach, schnell, und ohne die Schaltung durchwühlen zu müssen.
Noch eine kleine Verbesserung: Bau eine astibile Kippstufe und lasse das Halsband und den Hund abwechselnd blinken. Das ist ein super Effekt!
Wenn die Rundzellen ganz normale 1,5V haben dann kan es auch sein, dass der designer einfach auf vorwiderstände gepfiffen hat (wär nich das erste derartige Produkt, dass das so macht).
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Hallo, danke für die Antworten. Ich habe ganz vergessen zu schreiben, dass die Schaltung augenscheinlich nicht richtig funktioniert. Wenn der Hund auf dem Feld rumläuft, geht das teure Ding mal aus mal wieder an, mal wieder gar nicht an... Die LR1 haben 1,5 Volt, also 3 V beider Schaltung, dann hat der Hersteller wohl "auf vorwiderstände gepfiffen"... Danke und Gruß Christoph
was auf dieser schaltung kann eigentlich "bewegung" erkennen? ich sehe da nur einen Transistor und etwas Hühnerfutter?
Das werden wohl die nicht verlöteten eingedrückten LED sein. Bei Bewegung haben die ab und an mal Kontakt mit ihrer Leitung. Edit: > Weiterhin wird das Halsband "automatisch" bei Bewegung > ein- und ausgeschaltet... Sag ich doch. Bei Bewegung schaltet es sich ein und aus. Da steht nichts davon, dass es aus ist, wenn sich nichts rührt :-)
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Hallo, der Hersteller (www.leuchtie.de) sagt: "schaltet sich über zuverlässigen Sensor automatisch ein (kein störanfälliger mechanischer Schalter)" Also bei Bewegung AN und wenn keine Bewegung AUS... Funktionierte aber so nicht richtig. Nach meinem Verständnis kann es nur das eckige gelbe Bauteil sein (welches bei 3V den Transistor durchschaltet und eben nur wenn Bewegung ist...) Das Teil driftet aber wahrscheinlich ab bzw. ist total ungenau. Bei den "Leuchtie-Preisen" eine Sauerei! - haben wir auch nicht gekauft, war ein Geschenk...
Das Gelbe teil. Ich würde erstmal auf einen Kondensator tippen. wobei der aufdruck soweit man das erkennen kann könnte ggf noch eine Spule sein? oder sind da buchstaben drauf? Ich denke am besten du zerlegst das teil komplett! lötest an jede Led einen wiederstand ca 75 Ohm und dann die led's mit ihren wiederständen Paralell zusammen. Dann durch deinen Redkontakt an die Baterien. Oder du vertraust auf die gerine Beteriespannung und läst das Led band wie es ist, ohne Wiederstände. Trozdessen Redschalter Baterie Fertig. Hat die Elektronik noch bauteile auf der Rückseite? Ansonsten schmei diese Dubiose elektronik weit weg. Das geht gut ohne.
Halt Ist an der stelle wo die Markierung auf dem Schlauch ist wo der Sensor sein soll wieklich ein Sensor?
Hallo! Keine Bauteile auf der Unterseite oder Leiterbahnen. Der Sensor ist die Platine... alles ist auf den Fotos oben ersichtlich. keine weitere Elektronik.
Das gelbe Bauteil ist wohl ein "tilt-switch". wenn man den kurz brückt sollte das Band leuchten und dann wieder aus gehen. Die Zeit bestimmt der Schwarze Kondensator. Der Dreibeiner ist ein einfacher Transistor... Der Tilt-Switch ist offenbar defekt. Das kommt bei solchen mechanischem Zeug wohl öfters vor... Früher hätte man da einen Quecksilberschalter eingebaut. Sowas will man heute nicht mehr...
Die Schaltung scheint mir recht offensichtlich. Der extra Draht ist Batterie-Minus. Das Flachbandkabel Batterie-Plus = LED-Anoden und LED-Kathoden. Der Dreibeiner ist irgendein n-MOSFET. Source über den Widerstand unten rechts an Batterie-Minus. Im Drain-Kreis liegen die LED (alle 4 parallel). Strombegrenzung macht der Widerstand am Source. Der 47µ Elko wird von dem gelben Teil (eine Art Momentankontakt, ca. Quecksilberschalter) aufgeladen und bringt den MOSFET zum durchsteuern. Der Widerstand oben links begrenzt den Ladestrom in den Elko und der Widerstand oben rechts entlädt den Elko langsam damit das Teil auch wieder aus geht. Das ganze steht und fällt mit dem gelben Nupsi. Wenn das "taub" wird, z.B. durch Oxydation dann geht nix mehr. Und wenn das Halsband so hängt, daß es ständig Kontakt gibt, dann geht es eben nicht aus. Zur Deaktivierung würde ich eher einen Reed-Schließer nehmen. Dazu das gelbe Nupsi entfernen und durch einen hochohmigen Widerstand ~1M ersetzen. Den Elko und Entladewiderstand (oben rechts) entfernen. Den Reedkontakt an die beiden Pads des Elkos anschließen. Im Beisein eines Magneten schließt der Reedschalter dann die Gatespannug des Dreibeiners kurz. Je größer man den Widerstand (s.o.) macht desto weniger Ruhestrom. Aber 3µA mit 1M sollte nah genug an der Selbstentladung sein. XL PS: Reed-Öffner geht auch. Den einfach an Stelle des gelben Nupsis anlöten. Den Elko evtl. entfernen (dann leuchtet nichts nach)
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Hallo Axel! Besten dank für deinen Beitrag. Ich habs genau so umgesetzt (Reed-Schließer) und es funktioniert wie gewünscht! Dann kann der Hund in der Dunkelheit wieder rumrennen! Gruß Christoph
Es ist schon krass für welchen Mist man heute solche Preise verlangt/verlangen kann..... Das ganze Ding wird in der Herstellung keine 2€ kosten....
Also noch mal alle Fehler zusammengefasst: - keine Vorwiderstände - LEDs parallel (und das ohne Widerstand :0) - bescheuerter Sensor mit Fehlinformation (>>Kein stromanfälliger mechanischer Schalter<<) - LEDs nur eingedrückt Noch was?
Am besten finde ich das "Gehäuse" einfach ein Stück wasserschlauch. Aus diesem grunde werde ich das ding gleich mal Clonen. Schlauchverbinder gibt es günstig im Aquarienzubehör Oder von Gardena :) Das wird mein Hund und mein Weibchen glücklich machen :)
edgar339 schrieb: > Also noch mal alle Fehler zusammengefasst: > > - keine Vorwiderstände Da ist ein Widerstand in der Source-Leitung des FET. Wert kann ich auf dem Foto nicht erkennen. > - LEDs parallel (und das ohne Widerstand :0) Jupp. Wobei du nicht weißt ob der Hersteller seine LEDs selektiert. > - bescheuerter Sensor mit Fehlinformation (>>Kein stromanfälliger > mechanischer Schalter<<) Na ja. Einen echten Beschleunigungssensor würde halt niemand bezahlen. Viel interessanter wäre IMHO was ROHS uns an dieser Stelle jetzt schönes beschert hat. Denn Quecksilberschalter gelten eigentlich als sehr zuverlässig. > - LEDs nur eingedrückt Das muß nicht schlecht sein. Beim TE scheint es ja zu funktionieren. Ansonsten siehe Schneidklemm-Verbindungen. Gleiches Prinzip. (Nachtrag: ich schaue gerade nochmal genauer hin. Auf dem letzten Bild, sind da die Beinchen der LED nicht doch angelötet?) Es ist natürlich maßlos überteuert. Aber das ist fast alles an Alltags- Elektronik das man so findet. XL
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Die sollten meiner Meinung nach trotzdem alle einzeln einen widerstand haben. Einfach weil es sich gehört bei parallelen LEDs. > Jupp. Wobei du nicht weißt ob der Hersteller seine LEDs selektiert. Anscheinend kaufe ich bei den falschen Herstellern :D > Einen echten Beschleunigungssensor würde halt niemand bezahlen. Ich bin ja hier für richtig krankes High Tech Zeug... nen Schalter >> - LEDs nur eingedrückt > Das muß nicht schlecht sein. Überlebt bestimmt nicht so lange wie der Hund (naja, das ist ja eigentlich gut für den Hund) Also für mich sieht das nicht verlötet aus, kann mich aber auch irren. Aber von SMD LEDs haben die Hersteller auch noch nichts gehört, oder? Zur Alltagselektronik: ich finde immer häufiger LEDs mit invertierter Anschlussbelegung. Ich nenne die immer Troll Dioden :D
edgar339 schrieb: >> Einen echten Beschleunigungssensor würde halt niemand bezahlen. > > Ich bin ja hier für richtig krankes High Tech Zeug... nen Schalter Der muß aber auch wasserdicht sein. Gerüchteweise gibt es Hunde, die sich mit Freude in jeden Tümpel stürzen (z.B. der Hund meiner Eltern ;). Und Regen ist hierzulande ja auch nicht soo ungewöhnlich. Reedkontakt ist schon ganz pfiffig. Andererseits ... muß man das Halsband nicht sowieso öffnen um es dem Hund an- bzw auszuziehen? Da sollte sich doch im Schließmechanismus ein Kontakt unterbringen lassen. Auch wenn ich eine solche Hundebeleuchtung putzig finde und zumindest für manche Hundehalter auch durchaus nützlich - ich denke mal es ist schwierig bis fast unmöglich, sowas mit einer akzeptablen Haltbarkeit herzustellen. Wenn, dann am ehesten noch vollgekapselt, mit induktiv ladbarem Akku. Elektrische Zahnbürste (fiel mir schon oben beim Schalter ein) ist von den Problemen und damit auch Lösungsansätzen recht ähnlich. XL
Als kleiner Tipp (ohne das oben jetzt gelesen zu haben): Es gibt von einem Hersteller aus den USA (Hersteller könnte ich heute Abend nachsehen) Vibrationssensoren sehr einfacher Machart im (Mini-)MELF Gehäuse. Dazu einen kleinen 8-Beiner Atmel, auf dem nur ein Timer läuft und ein kleiner FET dürften fast reichen.
Martin Schwaikert schrieb: > Als kleiner Tipp (ohne das oben jetzt gelesen zu haben): Es gibt von > einem Hersteller aus den USA (Hersteller könnte ich heute Abend > nachsehen) Vibrationssensoren sehr einfacher Machart im (Mini-)MELF > Gehäuse. Ich denke mal dieses gelbe Nupsi in ca. 1206 ist genau sowas. Oder soll es zumindest sein. Das Prinzip kennt man ja aus dieversen Filmen wo der Spezialist eine Bombe entschärfen muß. Eine Feder, eine kleine Masse und ein Ringkontakt. Fertig ist der Erschütterungssensor. > Dazu einen kleinen 8-Beiner Atmel, auf dem nur ein Timer läuft > und ein kleiner FET dürften fast reichen. Die Chinesen(?) die das Ding oben designt haben, kommen mit einem FET und Elko zu einem ähnlichen Ergebnis. XL
Seid mir nicht böse, aber der Preis für das Teil ist NICHT überteuert. Als Bastler hat man von BWL, zumal in D, halt wenig Ahnung!
Unterhundbeleuchtung :D Die Zahnbürste hat aber auch nen Schalter...
War wohl mal wieder einfacher, dem Hersteller allerhand zu unterstellen, als einfach mal dort (a) zu reklamieren und (b) von dem ominioesen Sensor ein ordentliches Bild zu machen.
edgar339 schrieb: >> Jupp. Wobei du nicht weißt ob der Hersteller seine LEDs selektiert. > > Anscheinend kaufe ich bei den falschen Herstellern :D Ich würde sagen, Privatleute können keine selektierten LEDs kaufen, da sowas von keinem Hänler angeboten wird. Falls der Händler die LEDs von einem Gurt abschneidet, gibt es immerhin eine gewisse Chance, das LEDs ähnlich genug zur Parallelschaltung sind. Für Privatprojekte lohnt sich die Parallelschaltung m.E. trotzdem nicht, da Widerstände ja nur wenige Cent kosten. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > edgar339 schrieb: > >>> Jupp. Wobei du nicht weißt ob der Hersteller seine LEDs selektiert. >> >> Anscheinend kaufe ich bei den falschen Herstellern :D > > Ich würde sagen, Privatleute können keine selektierten LEDs kaufen, > da sowas von keinem Hänler angeboten wird. Falls der Händler die > LEDs von einem Gurt abschneidet, gibt es immerhin eine gewisse > Chance, das LEDs ähnlich genug zur Parallelschaltung sind. Das hatte ich nicht gemeint. Aber wenn man ein paar Tausend von diesen Halsbändern baut und entsprechend viele LEDs einkauft, dann kann man die auch (halb)automatisch auf die Flußspannung hin ausmessen (binning) und dann immer 4 LEDs aus dem gleichen Körbchen verbauen. XL
Hallo, scheint ja mächtig von Interesse zu sein das Thema hier! ;-) Also: Ja, der Preis ist hoch, aber das Ding ist weit verbreitet und erhält grds. durch die Anwender auch ein postives Feedback. Es gibt das in unterschiedlichen Größen und wird nur zum Batteriewechsel geöffnet. Wie auch auf der Homepage nachzulesen wird es dem Hund übergestreift und eigentlich am Halsband über einen kleinen Riemen mit Schnalle befestigt. Dadurch ist das Ding mit so ne Art Silikonüberschlächen in sich wirklich "wasserfest/-dicht". Für Hundehalter ist sowas wichtig. Ich bin kein Elektro-Experte, konnte mir die Schaltung aber zurecht denken und nun mit eurer Hilfe "umbauen". Und wer jmd. bzgl. der Fotos meckert - ich wollte keine Makros erstellen sondern die Schaltung verdeutlichen - was ja auch aufgrund der obigen konstruktiven Beiträge funktionierte. Die LEDs sind übrigens definitv eingeklemmt bzw. eingedrückt. Dies ist wohl auch in anderen Fällen eine praktische Verfahrensweise wie ich mir habe sagen lassen. Hinsichtlich der fehlenden Widerstände muss ich jetzt jedoch sagen, dass es funktioniert... Alles andere wäre "richtigerererererer". Zum Selbstbau benötigt man ca. - 1 Meter Schlauch - 4 LEDs - so gut wie diese haltende Schlauchverbinder - kurze Silikonschlauchstücke um das ganze dicht und fest zu bekommen - vernünftige Federn für die Verbindung zu den mitgelieferten Batterien - "Hühnerfutter" - und irgend einen Reedkontakt oder wasserdichten Schalter... Wenn ich jetzt in die Schächtelchen meines Hobbykellers schaue denke ich, dass ich mit 2 oder 10 Euro nicht hinkomme! Und wenn ich 15 Euro für die Bastelei und Entwicklung zahle - Okay! Das werden hier viele -gerade berufsnahe(!)- anders sehen, aber ich glaube so ist es. Unterm Strich und nach den ganzen Gedanken die ich mir wegen diesem blöden Köterhalsband gemacht habe, würde ich es -sollte ich mir ein neues kaufen- wohl dann auch selbst basteln - allerdings mit Tiny und unterschiedlichen Blinkfrequenzen!! Zu den augenscheinlichen Superflex LEDs kann ich sagen, dass sie von der Helligkeit her genau richtig sind und den Huund gerade noch nicht als ein UFO leuchten lassen... In diesem Sinne vielen Dank für eure Beiträge und Hilfe! Christoph P.S.: I. S. Reklamtion und dem Hersteller was unterstellen: - Garantie abgelaufen - Hersteller bietet teure Ersatzteile an - hier gibts keine Unterstellungen - das ist hier nen Tatsachen/Erfahrungsbericht P.P.S.: An alle die meinen die machen es günstiger/besser: baut doch mal so nen Ding wasserdicht und mit irgend einer tollen Abschaltgeschichte und stellt es hier in die Artikelsammlung ein! Alles andere ist Kaffesatzlesen und hier reinschreiben (den BWL-Aspekt lassen wir weg - wir wollen dann was für den Hund und nicht für den Geldbeutel!)
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Auf deinem Bild ist ein Leuchtie Standard zu sehen. Bei diesem Model ist keine Bewegungserkennung eingebaut. Es wird ausgeschaltet in dem die Batterien nach oben zeigen ... ( also verkehrt herum an die Garderobe hängen )dauert so ca. 30-40 Sekunden ... dann ist es aus ... Wenn es am Hund mal ausgeht liegt es daran das der Hund sich bewegt und sich das Halsband schonmal rumdreht ... Wir haben 6 von den Dingern im Einsatz bis jetzt noch kein Ausfall ... unser Hunde gehen damit sogar ins Wasser ... Wir kennen jede Menge Hundehalter die diese Halsbänder benutzten ... Ich habe bis jetzt noch von keinem defekten gehört ... Wuff
Nachtrag: ... und an alle Meckertanten hier ... Leuchtie ist Made in Germany und nix in China zusammengekloppt. LEUCHTIE lässt unter anderem in Heilpädagogisches Zentren fertigen ! Es wäre schön wenn mehr Menschen die deutsche Industrie unterstützen würden ... sonst gehts immer weiter bergab ... Aber nein ... billig billig und noch mal billig muss es sein. Der Preis für ein Leuchtie ist gerechtfertigt. Aber bitte .... baut es nach für 40 Euro ... ich bin gern bereit es dann zu testen... Bin mal gespannt wie der Stundenlohn ausfällt... ich lach jetzt schon... ihr werdet nicht mal auf den geforderten Mindestlohn von 8,50 € kommen ... Viel Spass beim Nachbauen .... Wuff
leuchtie-Experte schrieb: > ... an alle Meckertanten hier ... (schnipp) Ich habe hier niemanden meckern hören. Nur daß ein EVP von bis zu EUR 40,- (ich zitiere, habs nicht überprüft) angesichts des Innenlebens arg hoch erscheint. Daß im Vergleich mit den oben zu sehenden Bildern dann die "spezielle Regelelektronik" für die "lange Batterielaufzeit" (O-Ton www.leuchtie.de) nur mit viel gutem Willen als Marketing-Euphemismus durchgeht, genausogut aber eine dreiste Lüge geschumpfen werden könnte, paßt da gut ins Bild. > Der Preis für ein Leuchtie ist gerechtfertigt. > Aber bitte .... baut es nach für 40 Euro Na schauen wir doch mal. Gewebeverstärkten Schlauch bekommt man genauso wie die Schlauchverbinder im Gartenmarkt. Ich denke mal die werden EUR 2,- pro Meter verlangen aber im Einkauf kommt der Schlauch sicher Faktor 4 billiger. Für die Silikongummi-Frommse zum extra Feuchtigkeitsschutz könnte ich keine Bezugsquelle nennen, aber auch das kostet sicher nicht die Welt. Edelstahlfedern ... da habe ich gerade letztens eine geborgen. Aus dem Ventil einer Flüssigseife-Flasche für EUR 0,59(?). Also inclusive Seife. Und Flasche. Also auch im Bereich <1 Cent. Die Elektronik haben wir oben gesehen, das sind alles Centartikel. Und selbst wenn die Platine in Deutschland gefertigt sein sollte - schlechter machen es die Chinesen auch nicht. Der Bewegungsmelder ist ja gar kein solcher, sondern schlicht ein Lagesensor (zwei Kontakte, Kugel, Schwerkraft kommt frei Haus). Also alles in allem Materialkosten von maximal EUR 3,- (und da sind die Batterien schon drin). Für die Montage braucht man sicher weniger als eine Stunde (außer vielleicht, wenn man gerade den allerersten Prototypen baut). Rechnen wir mal EUR 7,- (eine halbe Stunde zu EUR 14,-). Also insgesamt EUR 10,-. Respektive 300% Gewinn. Finde ich heftig. Und mir ist klar, daß das nicht alles der Hersteller draufschlägt. Wahrscheinlich will er 100% Aufschlag und der Handel nochmal. Aber heh, ich verstehe ja nichts von BWL. BTW. Der Chinese würde es bei EUR 3,- Materialkosten vermutlich für EUR 2,99 verkaufen (incl. Lieferung). Das ist in der Tat krass und ich würde durchaus mehr bezahlen. EUR 20,- würde ich ich für einen fairen Preis halten. Wie man sieht ist da Luft in beiden Richtungen. XL
Axel Schwenke schrieb: > Aber heh, ich verstehe ja nichts von BWL. Und das hast Du soeben noch auf breiter Front bewiesen. Darüber hinaus hast Du auch überhaupt keine Ahnung von Vertrieb und Kundendienst und eine Betriebsstätte brauchst Du auch nicht. Und "inclusive" schreibt man mit "k".
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