Hallo. Ich stelle gerade meinen Lebenslauf zusammen, und unter "Besondere Kenntnisse" will ich VHDL angeben. Wie bewerte ich , ob meine VHDL Kenntnisse gut,sehr gut, fortgeschritten oder nur Grundkenntnisse sind? Ich habe die VHDL/FPGA programmierung mir selbst beigebracht. Mein letztes Hobbyprojekt war die Mustererkennung mit CCD-Kamera. Dabei habe ich das Bild auf xVGA Bildschirm ausgegeben, und dort einen bestimmten Muster erkannt( z.B. blauer Dreieck). Das Projekt beinhaltete VGA,SPI und UART Interface, welche ich selbst in VHDL geschrieben habe. Außerdem kenne ich mich gut mit Quartus und bisschen mit NIOSII aus. Sind das noch Grundkenntnisse, oder schon Fortgeschritten? Ich will nicht, dass mein Chef mir später sagt:"Schreib bitte einen HTML Server auf VHDL" du kannst doch sehr gut VHDL....
Roter Kater schrieb: > Hallo. > Ich stelle gerade meinen Lebenslauf zusammen, und unter "Besondere > Kenntnisse" will ich VHDL angeben. > > Wie bewerte ich , ob meine VHDL Kenntnisse gut,sehr gut, > fortgeschritten oder nur Grundkenntnisse sind? Schreib: praktische Erfahrung Musterkennung im FPGA (Design entry VHDL) Das ist es was zählt, die Entwicklung von funktionsfähigen FPGA-designs, VHDL - kenntnisse allein sind zweckfrei. Egal ob Grund- oder Fortgeschrittene Kenntnisse Genauso mit C, die Sprache zu kennen (syntax, compileroptionen) heisst nicht das man einen mikrocontroller mit c programmieren kann. Merke, wer Kenntniss vom Hammer hat kann trotzdem unfähig sein einen Nagel in die Wand zu schlagen. MfG,
VHDL-Kenntnisse "sehr gut" ist ja leicht zu erzielen. Wenn man es drauf anlegt, kriegt man die Sprache in 6 Monaten perfekt drauf. Schon in 3 Wochen kann man alles lernen, was man an Wichtigem braucht, um Loszulegen. Leider nutzt einem die Sprache erstmal nichts, wie gesagt wurde. Was eigentlich gefragt werden müsste, wären Kenntnisse im FPGA-Design oder von mir aus VHDL für ASICs, bzw Testbench-Design, Schaltungskonzepte, Wissen über Interfaces, Standards und Busse. Da sieht es anders aus. Fachmann ist man da nach 10 Jahren. Am Besten ist es immer, man schreibt die Zahl der Jahre hin, die man tätig war und dann den Anteil an FPGA. Z.B. 8 Jahre 50% - > 4 Jahre FPGA Knowhow.
FPGA-Vollprofi schrieb im Beitrag #3374864: > Was eigentlich gefragt werden müsste, wären Kenntnisse im FPGA-Design > oder von mir aus VHDL für ASICs, bzw Testbench-Design, > Schaltungskonzepte, Wissen über Interfaces, Standards und Busse. Da > sieht es anders aus. Fachmann ist man da nach 10 Jahren. Das ist auch ein Endloses Rad.... @Roter Kater Tip: Du kannst ja noch verifying a design mit in die Bewerbung aufnehmen. Das ist ganz wichtig für z.B TÜV usw. Doku .. Z.B Von Guy Eschemann Link: http://www.eeweb.com/spotlight/interview-with-guy-eschemann How do you go about verifying a design? .... What is the hardest/trickiest bug you have ever fixed? .... CLOCK DOMAIN CROSSING CLOSING THE LOOP ON CLOCK DOMAIN FUNCTIONAL IMPLEMENTATION PROBLEMS Link: http://w2.cadence.com/whitepapers/cdc_wp.pdf Do you have any tricks up your sleeve? FPGA designs are hard to debug, so I try to add all the logic I can to detect errors at runtime. For example, I like to monitor the over- and underrun flags of every FIFO in a design. Also, if a design uses an external memory, I will always add error detection mechanisms like frame checksums or parity bits to detect storage or transmission errors. It’s not really a trick though, more a good engineering practice. Adding logging to a VHDL simulation Link: http://www.youtube.com/watch?v=Q1HEbfaRObY Source Link: https://github.com/noasic/noasic ################################### Der Blog dazu: http://noasic.com/blog/ ... Preserving Waveform Signals in Aldec Active-HDL Viel Erfolg Gruss Holger. Von einer Timing Analyse auf dem endgültigen Harware Board (FPGA--PCB) I/O schreibt der Guy Eschemann leider nichts.
Moin Roter Kater, würde mich einigen Vorrednern anschliessen, wie gut du schlussendlich VHDL kannst, spielt im Betrieb weniger Rolle, als: - Saubere Verifikation und damit viel Erfahrung - Gute Modularität und Wiederverwendbarkeit deiner Erzeugnisse - Changelog und Dokumentation hierzu Eine Menge Leute fallen bei mir in der Zusammenarbeit durch's Raster, obwohl sie VHDL mit einer "Eins" auf dem akademischen Papier beherrschen oder sogar einen PhD aufweisen. Das liegt v.a. daran, dass sie sich wenig mit Debugging/Verifikation auseinandersetzen oder ihr Code aufgrund irgend eines merkwürdigen Lieblingseditors im Klartext nicht wirklich lesbar ist. Die besten Karten hast Du IMHO sowieso, wenn Du die Softwareseite genausogut beherrschst, denn wer würde schon einen Web-Server als modulares VHDL schreiben. Dafür gibt's CPUs (auch gerne als Soft-CPU-Core). Meine Frage beim Interview wäre insofern: Was haben Sie denn schon gemacht, und als nächstes würde ich gerne einen Code-Schnipsel und Doku sehen. Ob Du es als Grundkenntnisse oder Advanced einstufst, wäre für mich irrelevant, denn das Spektrum der Anforderungen ist in den div. Betrieben gigantisch breit. Das schnelle Einlernen ist viel wichtiger, und fehlende Tricks in VHDL kann dann Dir immer jemand auf die Schnelle beibringen. Grüsse!
Holger Harten schrieb: > Z.B Von Guy Eschemann uiuiui, den Herrn Eschemann liest man ja ständig im Internet. Scheint viel dafü zu tun, sich als DER FPGA-Spezialist zu etablieren, dabei arbeitet er erst seit 3 Jahren als Consultant in dem Bereich. Laut seines eigenen Profils war er vorher bei Sennheisser und die haben nichts, wo FPGAs drinstecken, abgesehen von ein bissl wireles und das bauen sie soweit mir bekannt nur ein und nicht selber auf. Aber als Freiberufler muss man sich aber anscheinens so markant vermarkten :-) http://www.xing.com/profile/Guy_Eschemann Dann doch lieber Lothar Miller.... :D >Von einer Timing Analyse auf dem endgültigen Harware Board (FPGA--PCB) >I/O schreibt der Guy Eschemann leider nichts. Ich nehme an, Du meinst eine Messung realer Verhältnisse? Und nicht eine PR-Simulation?
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