Forum: Markt Interesse am SDK-ONE


von SDK-ONE (Gast)


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Ich habe ein Mikrocontrollerboard das SDK-ONE entwickelt. Es hat einen 
On-Boadr-Programmer für USB-Programming und als Hauptprozessor einen 
ATmega128. Es sind bereits LEDs und ein Dip-Schalter fix it dem 
Prozessor verbunden. Weiteres sind Buchsenleisten für ein Display und 
für 8 I/O und einen Rotary-Encoder vorhanden. Um eine externe Hardware 
(z.B. einen DAC) ansprechen zu können ist eine Buchsenleiste für die 
SPI-Schnittstelle vorhanden. Es können auch analoge Signale über 4 
ADC-Kanäle eingelesen werden. Weiteres ist geplant externe Hardware wie 
z.B. ein Ethernet-Modul zum Aufstecken zu entwickeln.
Nun zu meiner Frage. Würde es für so ein Produkt Interesse geben? Es ist 
bereits eine Dokumentation mit Screenshots und Programmbeispielen 
verfasst. Ich müsste jedoch noch das CE-Zertifikat machen und das ist 
relativ kostenintensiv. Darum wollte ich mal wissen, ob es theoretisch 
Nachfrage gibt. Für Fragen zu dem Produkt bin ich auch offen. Danke für 
eure Antwort!

von Ronny S. (phoenix-0815)


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SDK-ONE schrieb:
> Darum wollte ich mal wissen, ob es theoretisch
> Nachfrage gibt. Für Fragen zu dem Produkt bin ich auch offen. Danke für
> eure Antwort!

Hallo,
also ich würde mal Interesse anmelden an einen Vorserien Sample.

Gruß Ronny

von .... (Gast)


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Hmmh. Also realistisch gesehen, denke ich nicht das du mit AVRs noch 
irgendeine Niesche füllen kannst. Preislich bist du auch nur bei 
monströsen Stückzahlen im Vorteil, aber auch da weiß ich nicht, was dich 
jetzt z.B. besser macht als Olimex oder vergleichbare lieferanten, die 
nichts anderes also solcher schnodderboards raushauen..

Ich fände es auf jeden fall "mutig", sagen wir das mal so. ;-)

von David P. (chavotronic)


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Gibt's doch so gesehen in ähnlicher Form schon als Arduino...zum 
Schleuderpreis.

Thema CE:
Aber will man mit so einem Board wirklich ins EMV Labor??

von SDK-ONE (Gast)


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Ronny S. schrieb:
> Hallo,
> also ich würde mal Interesse anmelden an einen Vorserien Sample.
Vielen Dank!

David P. schrieb:
> Gibt's doch so gesehen in ähnlicher Form schon als Arduino...zum
> Schleuderpreis.

Also ich würde denken, dass mein Board auch gegen das Arduino einige 
Vorteile bietet. Ich sehe das Arduino immer als Anfägerboard, da es eine 
eigene Umgebung und Controller mit Bootloader usw. baucht. Mein Board 
ist dafür konzipiert, ein Programm mit definierter Hardware 
auszuprobieren und dies dann in eine fertige Schaltung zu übernehmen. 
Ich denke auch das ich nicht extrem viel teurer als Arduino währe.

von SDK-ONE (Gast)


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David P. schrieb:
> Thema CE:
> Aber will man mit so einem Board wirklich ins EMV Labor??

Wird leider für CE nichts anderes übrig bleiben.

von Max D. (max_d)


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Zumindest avrdude kann einfach auf den arduino bootloaden und für den 
gibt es schon zig shields mit diversesten Funktionen...
Und seit dem mega ist auch das Argument Speicher weg....

von Franzis I. (reparateur)


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jedes Arduino kann man über ISP programmieren, denn die ISP Buchse ist 
ja vorhanden.

von Kindergärtner (Gast)


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Wo doch alle so scharf darauf sind Development-Boards zu bauen:
Wie wäre es mit winzigen, handlichen ARM Boards wie zB mit den diversen 
STM32F0-STM32F4 oder LPC's, wo quasi nur
 * µC
 * Versorgung (Kondensatoren)
 * JTAG-Stecker
 * Stifte/Buchsen-Leisten
drauf sind, zB zum Aufstecken auf Breadboards / Lochraster.

Das dann noch in Varianten mit zB
 * USB-Buchse/Stecker
 * Ethernet-Transceiver+Buchse
 * CAN-Transceiver+DSUB-9 Buchse.
 * MAX232 + DSUB-9 Buchse
oder diese als Shields.

Quasi sodass man diese ARM's auch ohne SMD-Lötfähigkeit in eigene 
Projekte integrieren kann, ohne gleich eins von den großen Evalboards zu 
benötigen. Gibts natürlich auch teilweise schon.

von Peter (Gast)


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SDK-ONE schrieb:
> Ich müsste jedoch noch das CE-Zertifikat machen und das ist
> relativ kostenintensiv.

Was willst du mit CE bei so einem Ding? Das Ding ist ein 
Experimentierboard und kein fertiges Produkt. Zum Betrieb ist Fachwissen 
nötig. Lass CE sein, das interessiert niemanden.

von SDK-ONE (Gast)


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Franzis I. schrieb:
> jedes Arduino kann man über ISP programmieren, denn die ISP Buchse ist
> ja vorhanden.

Aber es wird dafür ein externer Programmer benötigt. Bei meiner Board 
ist der ISP-Programmer gleich drauf.

Peter schrieb:
> Was willst du mit CE bei so einem Ding? Das Ding ist ein
> Experimentierboard und kein fertiges Produkt. Zum Betrieb ist Fachwissen
> nötig. Lass CE sein, das interessiert niemanden.

Bist du dir sicher, dass das funktioniert? Hab mal gehört das man nur 
auf CE verzichten kann, wenn das ausgelieferte Produkt keine Funktion 
hat. Ohne CE währe alles natürlich viel einfacher.

von F. F. (foldi)


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SDK-ONE schrieb:
> Also ich würde denken, dass mein Board auch gegen das Arduino einige
> Vorteile bietet. Ich sehe das Arduino immer als Anfägerboard, da es eine
> eigene Umgebung und Controller mit Bootloader usw. baucht. Mein Board
> ist dafür konzipiert, ein Programm mit definierter Hardware
> auszuprobieren und dies dann in eine fertige Schaltung zu übernehmen.
> Ich denke auch das ich nicht extrem viel teurer als Arduino währe.

Dann kennst du leider Arduino nicht. Du kannst es genauso über ISP 
programmieren und auch ohne Bootloader. Die IDE musst du auch nicht 
nehmen.

Zum testen nehme ich meistens ein Arduino Nano auf dem Steckbrett.

Wird es im Atmel Studio erkannt?

Bin ja noch ein ziemlich blutiger Anfänger, nicht mehr ganz so blutig, 
aber wenn meine Sachen mit Leds im Test funktionieren, dann kommt das 
Programm in die eigentliche Schaltung und von dort aus programmiere ich 
weiter, wenn was geändert werden soll.

Bei all diesen Teilen ist es der Preis, der über Erfolg bestimmt.
Die Nanos kaufe ich für um die 10 Euro.
Gegen so ein Mega aus China wirst du kaum anstinken können, denn das 
kriegste auch für um die 15 Euro.
Schau mal was du allein für den µC zahlen musst.
Der Markt ist meiner Meinung schon "verbrannt".

von SDK-ONE (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Wird es im Atmel Studio erkannt?

Ja anders hätte es auch keinen Sinn.

F. Fo schrieb:
> Bei all diesen Teilen ist es der Preis, der über Erfolg bestimmt.
> Die Nanos kaufe ich für um die 10 Euro.

Aber das Arduino mit dem Atmega2560 kostet auch 40-50€. Und da denke 
ich, müsste man schon mithalten können.

von Helmut H. (helmuth)


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Hi

Vermisse Reset-Knopf, Spannungsversorgungsstecker, Spannungsregler auf 
dem Board.
Sind wirklich 8 I/O für LEDs und 8 I/0 für den DIP-Schalter vorgesehen?
Ist SDA/SCL für I2C herausgeführt?


NB: ebay bietet "SainSmart Entwicklungsbrett Mega 2560" für 17 EUR.

Viele Grüße
Helmut

von Einhart P. (einhart)


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Mein Tipp: spar dir die Enttäuschung. Als Hobby kannst du das gern 
machen - Geld wirst du damit kaum verdienen.

Das ist jetzt nicht böse (aber ernst) gemeint.

von SDK-ONE (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Vermisse Reset-Knopf, Spannungsversorgungsstecker, Spannungsregler auf
> dem Board.
> Sind wirklich 8 I/O für LEDs und 8 I/0 für den DIP-Schalter vorgesehen?
> Ist SDA/SCL für I2C herausgeführt?

Spannungsversorgt wird über USB. Will man es nicht dauerhaft am PC 
angesteckt haben, so kann ein Handy-Adapter verwendet werden. Dadurch 
wird auch kein Spannungsregler benötigt.
Ja es werden 8 I/Os für Dip und 8 für LEDs verwendet. Ein komplette I/O 
Port ist auch auf Buchsenleisten herausgeführt. Ja I2C ist auch auf 
Buchsenleisten herausgeführt.

von F. F. (foldi)


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SDK-ONE schrieb:

>
> Aber das Arduino mit dem Atmega2560 kostet auch 40-50€. Und da denke
> ich, müsste man schon mithalten können.
14 kommanochwas Euro kriegt man die schon. Incl. Versand. nur muss man 
bis zu dreißig Tagen warten.

von Ronny S. (phoenix-0815)


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Ronny S. schrieb:
> SDK-ONE schrieb:
>> Darum wollte ich mal wissen, ob es theoretisch
>> Nachfrage gibt. Für Fragen zu dem Produkt bin ich auch offen. Danke für
>> eure Antwort!
>
> Hallo,
> also ich würde mal Interesse anmelden an einen Vorserien Sample.
>
> Gruß Ronny


>> Info zu meiner Sample Anfrage hier im Thread.

Also hab Heute die Nachricht erhalten das mein SDK wohl fertig ist.
Also aufgebaut und getestet, wenn das Sample dann da ist werde ich mal 
darüber berichten.

Gruß Ronny

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