Mein alter Golf III war heute beim TÜV - kleinere Mängel, aber Plaketti! Der Prüfer meinte, der Motor würde im Leerlauf ruckeln. Jetzt hab ich mir einmal die Schläuche im Motorraum angesehen. Ein passendes Bild gibt es hier: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://data.motor-talk.de/data/galleries/0/9/9464/9798893/abumotor-49291.jpg&imgrefurl=http://www.motor-talk.de/bilder/thermostat-beim-abd-wo-g9798893/abumotor-i203094344.html&h=675&w=900&sz=782&tbnid=SCq0RrXmW5wTFM:&tbnh=90&tbnw=120&zoom=1&usg=__jfgyRf5f2iV3lC77E5mh-XsLtVo=&docid=A7Yekh_lq9eoFM&sa=X&ei=PqVqUsw5x92zBvPngMgE&ved=0CD0Q9QEwAg&dur=688 Man erkennt, dass auf Höhe der Verbindunglinie zwischen dem Luftansaugdeckeldingsa aus Kunststoff mit dem VW-Emblem (links) und dem Ausgleichbehälter des Kühlsystems (rechts) ein Rohr verläuft, welches auf der rechten Seite in dieser senkrecht stehenden zylinderförmigen Dose endet. Motorseitig (also am linken Ende) geht dieses schwarz glänzende Rohr mit Knick in einen Gummischlauch, der dann wiederum am Motor endet. Dieses Gummiteil hat einen Riß und so wird Luft angesaugt. Hält man den Finger drauf, sinkt die Drehzahl ab, drücke ich den Schlauch so, dass der Querschnitt wiederhergestellt wird, meine ich dass der Motor dann runder läuft. Weiß jemand, wozu diese Verbindung mit dieser großen Blechdose notwendig ist? Wie könnte ich die Teilenummer von diesem Schlauch rausbekommen?
J. Ad. schrieb: > Wie könnte ich die Teilenummer von diesem Schlauch rausbekommen? Dein freundlicher VW-Händler hilft dir da bestimmt weiter. Offenbar ist aber der TÜV auch nicht mehr dass, was er früher mal war. Ein ruckelnder Motor ist ein KO-Kriterium bei der Abgasprüfung...
Jens PICler schrieb: > Ein ruckelnder > Motor ist ein KO-Kriterium bei der Abgasprüfung... Nein, ist er nicht, aber das war auch nicht seine Frage. Ich würde auch in eine Werkstatt gehen und mir den Schlauch von denen besorgen lassen, dann weisst Du immerhin, dass es der richtige ist. Einbauen kannst Du ihn ja dann selbst. Aber ich würde eine freie Werkstatt bevorzugen. Bestellen geht bei denen genauso schnell und Du spartst etliche Euronen und wahrscheinlich auich Zeit, weil die weniger Bürokratie haben. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Welches Teil meinst du jetzt genau? Der dicke Schlauch links oben im Bild, der im runden Kasten mit dem VW-Logo endet? Darüber wird die Luft angesaugt. Durch einen Riss im Schlauch zieht er natürlich Nebenluft, von der das Motorsteuergerät nichts weiß.
Ich nehme an, daß Du mit der "zylinderförmigen Dose" den freundlichen Bremskraftverstärker meinst. Da geht ein Unterdruck-schlauch drauf, das wird dann der sein, den Du suchst. Der Unterdruck wird vom laufenden Motor erzeugt. We´nn der Schaluch im Ar... äh defekt ist, zieht der Motor Nebenluft und die Steuerung fühlt sich zum Narren gehalten. Frage doch mal in einem VW-Forum, wie die Ersatzteilnummer ist. Hier ist eine Erklärung für die Funktion des Bremskraftverstärkers: http://www.kfz-tech.de/Bremskraftverst.htm MfG Paul
Machen wir es einfach (wir raten hier am Ende nur was du meinst): Bild vom Motorraum→Kreis um das gemeinte Bauteil Oder am Besten gleich: Werkstatt→Hilfe
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Jens PICler schrieb: > Ein ruckelnder > Motor ist ein KO-Kriterium bei der Abgasprüfung... Heute müssen nur noch die Werte, die der Computer ausspuckt, stimmen. J. Ad. schrieb: > Weiß jemand, wozu diese Verbindung mit dieser großen Blechdose notwendig > ist? Ich weiß jetzt nicht genau welche Leitung du meinst (besser selbst fotografieren und Bild entsprechend markieren) aber das klingt mir sehr nach ner Unterdruckleitung des Motors. Ob das Einfluss auf die Benzinzufuhr oder ähnliches hat? Wie schon gesagt wurde, frag mal einen VW-Schrauber, ggf. auch mal in einem VW-Forum fragen.
Die Sache ist doch recht einfach. So ein Schlauch ist für was gut. ( Sonst hätten die den garantiert weggelassen! ) Ist der defekt, muss man ihn erneuern. Da fragt sich dann nur noch: Meterware oder Originalteil. Grüße Bernd
So ein Schlauch, so ein Schlauch ja den braucht die Karre auch! Der ist schwarz, der ist lang und der endet nicht im Tank.... ;-) MfG Paul
Michael Köhler schrieb: > Jens PICler schrieb: >> Ein ruckelnder >> Motor ist ein KO-Kriterium bei der Abgasprüfung... > > Heute müssen nur noch die Werte, die der Computer ausspuckt, stimmen. Aber nicht beim Golf III. Da wird noch klassisch mit Sonde gemessen. > aber das klingt mir sehr > nach ner Unterdruckleitung des Motors. Und zwar, wie von Paul bereits angemerkt, wohl eine des Bremskraftverstärkers. Falls sich der Schaden an dieser Unterdruckleitung vergrößert, kann das irgendwann zu unangenehmeren Symptomen, als einem ruckelnden Motor führen.
Hm, den gleichen Riss hatte mein Golf II von 1989 auch schon da, haben die offenbar nicht hinbekommen. Das Stück kostete damals 1DM oder si, danach war wieder super Leerlauf.
J.-u. G. schrieb: > Aber nicht beim Golf III. Da wird noch klassisch mit Sonde gemessen. Ich red von der Messstation des TÜVs. Dass die Sonden einsetzen ist klar, dennoch werden die wohl nur schaun ob die Werte, die der Computer bzw. das Messgerät ausspuckt innerhalb der Grenzen sind.
Michael Köhler schrieb: > Ich red von der Messstation des TÜVs. Dass die Sonden einsetzen ist > klar, dennoch werden die wohl nur schaun ob die Werte, die der Computer > bzw. das Messgerät ausspuckt innerhalb der Grenzen sind. Ok, dann habe ich Dich missverstanden. Bei neueren Fahrzeugen wird ja für die AU gar keine Messung mehr vorgenommen, sondern nur noch der Fehlerspeicher der OBD-Einheit ausgelesen. Ich nahm an Deine Aussage bezog sich darauf. Bei älteren Fahrzeugen mit OBD vor 2002 (also u.a. Golf III) gehört aber zur AU die Messung der Leerlaufdrehzahl: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasuntersuchung#Fahrzeuge_mit_Otto-Motor_mit_OBD_.28On-Board-Diagnose.29 Ein Ruckeln, also zeitweise Absenkung der Leerlaufdrehzahl, sollte dabei eigentlich auffallen.
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J.-u. G. schrieb: > Ok, dann habe ich Dich missverstanden. Bei neueren Fahrzeugen wird ja > für die AU gar keine Messung mehr vorgenommen, sondern nur noch der > Fehlerspeicher der OBD-Einheit ausgelesen. Ich nahm an Deine Aussage > bezog sich darauf. Das stimmt so nicht. Es wird immer eine Sonde in den Auspuff gesteckt. Damit wird u.a. ein eventuell defekter Kat erkannt. Wer mal bei einer AU dabei war, weiß, dass die TÜV-Prüfer ein Drehzahlprofil mit festgelegten Drehzahlen und Zeiten abfahren. Damit dort keiner schummeln kann werden die Daten vom Motor über die OBD2-Schnittstelle ausgelesen und mit der Vorgabe verglichen.
Jens PICler schrieb: > Es wird immer eine Sonde in den Auspuff gesteckt. Mag sein, dass dort was reingesteckt wird, aber aus diesem ZDK-Dokument: http://www.auplus.de/fileadmin/webstore/plus/Fragen-zu-AU.pdf geht hervor, dass für PKW ab 2006 mit funktionierender Selbstüberwachung keine Messungen notwendig sind. Zum Prüfumfang gehören demnach nur Sichtprüfung und Auslesen der OBD. > Wer mal bei einer AU > dabei war, weiß, dass die TÜV-Prüfer ein Drehzahlprofil mit festgelegten > Drehzahlen und Zeiten abfahren. Der Prüfungsumfang bei einer AU variiert sehr stark in Abhängigkeit von Alter des Kfz, Art des Motors (Diesel bzw. Benziner) und elektronischer Ausstattung. Nicht bei jedem wird so verfahren, wie Du es beschrieben hast.
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Jens PICler schrieb: > Das stimmt so nicht. Es wird immer eine Sonde in den Auspuff gesteckt. Also mein 2003er Astra G hat 2 Lambdasonden und OBD 2, da wird außer dem Diagnosetecker nichts mehr reingesteckt.
J.-u. G. schrieb: > geht hervor, dass für PKW ab 2006 mit funktionierender Selbstüberwachung > keine Messungen notwendig sind. Ok, du hast Recht. Trotzdem habe ich bei den letzten beiden HUs bei meinem PKW (Bj. 2007) das oben genannte Verfahren beobachten dürfen. Vielleicht waren ja auch relevante Fehler gespeichert oder die "Readiness-Codes" nicht ok.
Das ist ein 1,6er Benziner, richtig? Leerlaufprobleme treten bei diesem Motor häufig wegen verdreckter oder defekter Drosselklappe auf. Mit der Zeit sammelt sich Ölkohle an den Rändern der DK, sodaß sie nicht mehr dicht schließt. Das Problem läßt sich mit Lappen und Brennspiritus leicht beseitigen. Schwieriger wird es, wenn der Stellmotor in der Drosselklappe defekt ist, der läßt sich nicht reparieren, die komplette Einheit muß getauscht werden. Hinweise auf die mögliche Ursache finden sich evtl. im Fehlerspeicher (OBD). Unabhängig davon den Schlauch ersetzen.
J.-u. G. schrieb: > Und zwar, wie von Paul bereits angemerkt, wohl eine des > Bremskraftverstärkers. Falls sich der Schaden an dieser > Unterdruckleitung vergrößert, kann das irgendwann zu unangenehmeren > Symptomen, als einem ruckelnden Motor führen. Dass der Motor nicht so rund läuft haben wir bisher dem Alter des Autos angelastet. Heute bin ich zum Händler, der das Teil zwar nicht da hatte, mir aber einen anderen Händler nennen konnte... Nach einer Stunde hatte ich das Teil. Mit 2 Schellen habe ich 14 Euro bezahlt. Die Montage war einfach, motorseitig steckte der Schlauch wohl fast nur so auf, diese Einmal-Schellen sind halt nicht einfach festzuziehen. Mit dem neuen Schlauch läuft der Motor nun wieder 1A, so wie es sein soll, kein Ruckeln oder sonst was. Jetzt kann ich mich um die nächsten Punkte auf dem Prüfbericht konzentrieren: Nebelschlussleuchte und Rückfahrleuchten gehen nicht.
J. Ad. schrieb: > Jetzt kann ich mich um die nächsten Punkte auf dem Prüfbericht > konzentrieren: Nebelschlussleuchte und Rückfahrleuchten gehen nicht. Und trotzdem hast du die Plakette bekommen???? Alle Leuchten prüft man normal vorher schnell, wenn man selber zum TÜV fährt. Wenn man sich an sowas hier hält kann es einem ersparen, ein zweites Mal vorstellig werden zu müssen: http://www.schleuchardt.de/dekra-hu-checklist.pdf
Claus M. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Jetzt kann ich mich um die nächsten Punkte auf dem Prüfbericht >> konzentrieren: Nebelschlussleuchte und Rückfahrleuchten gehen nicht. > > Und trotzdem hast du die Plakette bekommen???? Alle Leuchten prüft man > normal vorher schnell, wenn man selber zum TÜV fährt. > > Wenn man sich an sowas hier hält kann es einem ersparen, ein zweites Mal > vorstellig werden zu müssen: > http://www.schleuchardt.de/dekra-hu-checklist.pdf Ja, mir war es auch peinlich. Wenigstens die Lampen könnte man überprüfen... Habe vielleicht den Eindruck hinterlassen, dass ich mich gleich drum kümmern würde und da war der Dekra-Mann dann vielleicht etwas großzügig. Beim Rückfahrlicht (Birnchen habe ich noch nicht gecheckt) vermute ich allerdings, dass da von der Schaltung kein Signal kommt und dass die Lämpchen eigentlich gehen. Warum sollten diese Birnchen durchbrennen? Ähnliches vermute ich für die Nebelleuchte, allerdings ist das Auto die nächsten Tage erst einmal auf Reise.
J. Ad. schrieb: > Mit dem neuen Schlauch läuft der Motor nun wieder 1A, so wie es sein > soll, kein Ruckeln oder sonst was. Und welcher Schlauch war es nun? J. Ad. schrieb: > Beim Rückfahrlicht (Birnchen habe ich noch nicht gecheckt) vermute ich > allerdings, dass da von der Schaltung kein Signal kommt und dass die > Lämpchen eigentlich gehen. Warum sollten diese Birnchen durchbrennen? Vermute nicht, sondern prüfe. Auch die Lichter können mal durchbrennen. Falls sie in Ordnung sind, wird es der Rückfahrschalter (bei mir zumindest nur eingeschraubt) im Getriebe sein. Der setzt sich irgendwann mit dem Getriebeöl zu und will dann nicht mehr richtig.
K. Laus schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Mit dem neuen Schlauch läuft der Motor nun wieder 1A, so wie es sein >> soll, kein Ruckeln oder sonst was. > > Und welcher Schlauch war es nun? Es war der Unterdruckschlauch für den Bremskraftverstärker, Teilenummer 321 611 939. An sich ein ca. 10 cm langes gebogenes armiertes Gummischlauchstück 20x22mm. > Vermute nicht, sondern prüfe. Auch die Lichter können mal durchbrennen. > Falls sie in Ordnung sind, wird es der Rückfahrschalter (bei mir > zumindest nur eingeschraubt) im Getriebe sein. Der setzt sich irgendwann > mit dem Getriebeöl zu und will dann nicht mehr richtig. Mache ich auch, sobald das Auto wieder von der Reise zurück ist (einer von der Familie ist damit weggefahren). Die Birnchen überprüfen ist ein überschaubarer Aufwand. Kommt man an den Rückfahrschalter ohne Probleme ran? Da der Motor lt. Prüfer etwas "schwitzt" ist die Sache mit dem Getriebeöl durchaus denkbar. Bei dem Auto gingen auch schon mal die Bremslichter nicht mehr, trotz intakter Birnchen. Es war dann der Schalter beim Bremspedal. Außerdem hab ich mal nen Kabelbaum (sehr teuer) für die Heckklappe gebraucht, durch das Öffnen und Schließen waren die Kabel bei der Durchführung dermaßen aufgescheuert und abgetrennt, dass nix mehr ging. Ich weiß nur nicht mehr genau was es war, dass ich die Kabel nicht geflickt habe sondern den neuen Baum eingezogen habe.
J. Ad. schrieb: > Kommt man an den Rückfahrschalter ohne Probleme ran? Da der Motor lt. > Prüfer etwas "schwitzt" ist die Sache mit dem Getriebeöl durchaus > denkbar. Wenn man sich die Bilder bei Google so ansieht, dürfte der gut zugänglich sein. Genau kann ich das aber nicht sagen. Mit einem schwitzenden Motor hat das aber nichts zutun. In den Schalter tritt mit der Zeit etwas Getriebeöl ein, so dass er einfach nicht mehr geht. Beim Motor wohl eher eine Dichtung nicht mehr ganz ok sein. Musst einfach mal suchen wo das Motoröl raus kommt (bei mir war es mal die Ventildeckeldichtung).
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Bei so viel Rost im Motorraum muß man ja denken es ist von den Entwicklern dieser Billigkarre beabsichtigt das da etwas Öl versprüht werden soll um der Korrosion Einhalt zu gebieten. Na gut, bei einer 50PS Karre darf man nicht viel erwarten, kann sein es geht, kann aber auch schief gehen.
Egon Pradelt schrieb: > Bei so viel Rost im Motorraum muß man ja denken es ist > von den Entwicklern dieser Billigkarre beabsichtigt das > da etwas Öl versprüht werden soll um der Korrosion Einhalt > zu gebieten. > > Na gut, bei einer 50PS Karre darf man nicht viel erwarten, > kann sein es geht, kann aber auch schief gehen. Die Häme über das Auto kannst du dir sparen: 1. Das Bild ist ein Link und zeigt NICHT mein Auto. Ich wollte es aber beim Link belassen, nicht dass es Urheberprobleme gibt. 2. Ich nehm das Auto um von A nach B zu fahren und nicht um damit vor der Disco einen auf dicke Hose machen zu wollen - das hab ich nicht nötig.
Gajk schrub:
>...und nicht um damit vor der Disco einen auf dicke Hose machen zu wollen - >das
hab ich nicht nötig.
Da, wo ROCK -Musik gespielt wird, ist eine dicke HOSE auch fehl am
Platz.
;-)
MfG Paul
J. Ad. schrieb: > Mit 2 Schellen habe ich 14 Euro bezahlt. Die Montage war einfach, > motorseitig steckte der Schlauch wohl fast nur so auf, diese > Einmal-Schellen sind halt nicht einfach festzuziehen. > > Mit dem neuen Schlauch läuft der Motor nun wieder 1A, so wie es sein > soll, kein Ruckeln oder sonst was. Der Motor dürfte bei dem unruhigen Leerlauf eher zu höherer Drehzahl hin geschwankt haben. Einen defekten Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker hatte ich auch schon mal. Bei einer uralten Karre kann man das Leck auch mal mit einer Lage Elektro-Isolierband abdichten, wie ich es tat. Man schaut sich das dann gelegentlich wieder an, wenn man die Motorhaube für andere Zwecke öffnet. Ja, der Schlauch saugt sich durch den Unterdruck tatsächlich ein wenig selbst fest, und man braucht wegen des Unterdrucks keine Angst zu haben, daß er sich ganz löst. Auch beklebte ich einen gebrochenen Luftansaugschlauch vom Auspuffkrümmer mal mit selbst klebendem Glasgewebeband. Das hielt Jahre. Die Winter-Warmluftansaugung. > Jetzt kann ich mich um die nächsten Punkte auf dem Prüfbericht > konzentrieren: Nebelschlussleuchte und Rückfahrleuchten gehen nicht. Wenn gleich mehrere Lämpchen im Heck nicht funktionieren, dann kann es auch eine lokale Masseverbindung im Heck selbst sein, die korrodierte. Das hatte ich auch schon. Defekten Rückwärtsgangschalter auch, und defekten Öldruckschalter, Wasserpumpe, und einiges mehr. Bei meinen ollen Autos konnte ich auch stets was reparieren, weil alle Teile gleich sehr gut zugänglich waren, und nicht mit anderen Teilen verbaut. Beim Uno hatten sie die elektrischen Verbindungen zur Heckklappe übrigens sehr gut gelöst: Anstatt Kabelbaum gab es an Karosse und Klappe vier Kontakte, die nur bei geschlossener Heckklappe geschlossen waren. Vorteil: Kein durch gescheuerter Kabelbaum. Nachteil: Schon bei einem leichten Unfall, wenn die Heckklappe etwas verzogen ist, schließen die Kontakte nicht mehr richtig, weil sie zueinander verschoben sind.
Wilhelm schrob: >Einen defekten Unterdruckschlauch zum >Bremskraftverstärker hatte ich auch schon mal. Bei einer uralten Karre >kann man das Leck auch mal mit einer Lage Elektro-Isolierband abdichten, >wie ich es tat. Alle Achtung! Bei einer alten Karre ist es also nicht so wild, wenn der Bremskraftver- stärker urplötzlich nicht mehr funktioniert? Respekt, mein Lieber... MfG Paul
J. Ad. schrieb: > > Ja, mir war es auch peinlich. Wenigstens die Lampen könnte man > überprüfen... Habe vielleicht den Eindruck hinterlassen, dass ich mich > gleich drum kümmern würde und da war der Dekra-Mann dann vielleicht > etwas großzügig. Glück gehabt. Im Zuge der EU Harmonisierung haben die TÜV Prüfer und auch alle Prüfer der anderen Prüfungsgesellschaften eigentlich 0 Spielraum mehr. Weswegen sie sich auch zurecht aufregen. Heute führt eigentlich schon ein leerer Wischwasserbehälter zum Durchfallen. :/
J. Ad. schrieb: > Warum sollten diese Birnchen durchbrennen? weniger wegen ÜBerlastung, sondern gerne mal wegen dem rumgewackele, wenn ein Fahrzeug z.B. über eine scharfe Kante fährt mit eingeschalteten Lampen (und damit glühend heißem Draht in der Glühlampe)
Ist doch ganz einfach. Du nimmst ne Sprühflasche mit Wasser und Sprühst bei laufendem Motor im Motorraum die Teile an. Wenn der Motor ruckelt oder ausgeht dann hast du die richtige Stelle gefunden. Geht auch mit Bremsenreiniger, statt zu ruckeln sollte der Motor dann besser laufen/hochdrehen.
Ossi Losskopp schrieb: > Ist doch ganz einfach. Du nimmst ne Sprühflasche mit Wasser und > Sprühst > bei laufendem Motor im Motorraum die Teile an. Wenn der Motor ruckelt > oder ausgeht dann hast du die richtige Stelle gefunden. > > Geht auch mit Bremsenreiniger, statt zu ruckeln sollte der Motor dann > besser laufen/hochdrehen. Die Sprühflasche mit Wasser lasse ich mir noch eingehen. Ich hab den Schlauch per Gehör und Tastsinn gefunden (danach auch gesehen, dass da was nicht stimmt). Die Sache mit dem Bremsenreiniger wäre jetzt bei heißem Motor nicht so ganz meine Sache. Und ob der Motor hochdreht, wenn an der Unterdruckleitung zwischen Bremskraft und Motor Benzin reinkommt, wage ich auch zu bezweifeln.
Kannste gerne bezweifeln, macht der Motor trotzdem. Aber nur mit Kleinstmengen und nicht auf den heißen Krümmer, sonst brennt die Karre ab. Und wenn ich als Prüfer die Funktion der Scheibenwaschanlage nicht prüfen kann weil der Wischwasserbehälter leer ist, dann weiß ich auch gleich wie sich der Besitzer um seinen Haufen kümmert. Genau wie bei den Trolls, die mit defekten Lampen zur HU fahren und sich hinterher wundern wieso sie durchgefallen sind.
magic smoke schrieb: > Kannste gerne bezweifeln, macht der Motor trotzdem. Aber nur mit > Kleinstmengen und nicht auf den heißen Krümmer, sonst brennt die Karre > ab. Eben, die Befürchtung hätte ich auch gehabt. > > Und wenn ich als Prüfer die Funktion der Scheibenwaschanlage nicht > prüfen kann weil der Wischwasserbehälter leer ist, dann weiß ich auch > gleich wie sich der Besitzer um seinen Haufen kümmert. Genau wie bei den > Trolls, die mit defekten Lampen zur HU fahren und sich hinterher wundern > wieso sie durchgefallen sind. Wasser war genug drin. Ich hab wohl einfach Glück gehabt, dass er mich mit den defekten Funzeln durchgelassen hat. War mir aber schon peinlich, denn die Lampen nachsehen sollte ja wirklich kein Problem sein. Ich habe die Kennzeichenbeleuchtung hinten repariert, weil da nur eine richtig ging, die andere funzelte nur noch. Da hab ich an die anderen womöglich ebenfalls defekten Lampen nicht gedacht.
Paul Baumann schrieb: > Respekt, mein Lieber... Was ist los, Paul? Warst du am Tag des Beitrages mit dem falschen Fuß aufgestanden? ;-)
Wilhelm frug: >Was ist los, Paul? Warst du am Tag des Beitrages mit dem falschen Fuß >aufgestanden? Daran kann ich mich heute nicht mehr erinnern, weil ich nicht immer am gleichen Ort schlafe und dann auch mal den anderen Fuß als Ersten aus dem Nest schwinge. ;-) An der Frage: >Bei einer alten Karre ist es also nicht so wild, wenn der Bremskraftver- >stärker urplötzlich nicht mehr funktioniert? halte ich aber auch heute noch fest. MfG Paul
Claus M. schrieb: > Alle Leuchten prüft man > normal vorher schnell, wenn man selber zum TÜV fährt. Prüfen ja, aber nicht ersetzen. Am besten man nimmt die Birne aber gleich mal mit im Handschuhfach. Die Prüfer wollen doch was finden und wenn sie sowas gefunden haben kann man sagen: kein Problem, ich hab da sogar noch so ne Birne im Handschuhfach liegen, das mach ich gleich... Wenn sie nichts finden, suchen sie umso mehr. Das ist auch der Grund warum ich beschlossen habe nie mehr in einer Werkstatt zur HU zu gehen, sondern direkt zum Prüfer. In der Werkstatt wird immer der Werkstatt Arbeit zugeschustert, sodass man jedes mal mit Reparaturen die eigentlich noch lange nicht nötig waren einige Hunderter los ist. Da geh ich lieber das Risiko einer Nachuntersuchung ein, die ist gar nicht teuer.
Manuel Z. schrieb: > Glück gehabt. Im Zuge der EU Harmonisierung haben die TÜV Prüfer und > auch alle Prüfer der anderen Prüfungsgesellschaften eigentlich 0 > Spielraum mehr. Ich hatte auch den Eindruck dass der Dekra Prüfer bei mir sehr kulant war. Hab das Auto vorher noch sauber gemacht dass es echt gut aussah (13 Jahre alt), aber gefundene Fehler waren: Gurt ausgefranst, etwa 1 cm² vom linken Außenspiegel abgebrochen, halbe Nummernschildbeleuchtung defekt, Waschwasser vom Heckwischer kommt nicht an, Koppelstangen total ausgeschlagen, Licht verstellt (wurde gleich eingestellt). Ergebnis: Plakette mit leichten Mängeln erteilt. Ich finde das ein einwandfreies Vorgehen. Keines davon ist ein Sicherheitsrisiko und alle Probleme werde ich bis zum nächsten mal beseitigen. Bis auf den Spiegel vielleicht, da hoffe ich dass ich den nächsten der dran fährt, dieses mal erwische...
Stephan S. schrieb: > Da geh > ich lieber das Risiko einer Nachuntersuchung ein, die ist gar nicht > teuer. Mach ich auch so, sonst unterhalte ich nur Werkstätten, die Zeugs machen was gar nicht notwendig ist. Ich hatte auch was "dabei". Der Heckscheibenwischer hat um die Spritzdüse so eine schwarze Plastik-Kappe. Meine Kappe ist aber so konstruiert, dass beim Sprühen alles an die Innenseite der Kappe geht, daher hab ich die Kappe abgemacht. Der Prüfer monierte dann auch die fehlende Kappe (man könnte hängenbleiben etc.) und ich holte die Kappe dann mit dem Kommentar, dass es da beim Sprühen Probleme gäbe. Als die Kappe drauf war sagte der dann: So, und jetzt ist die Kappe ja drauf, der Rest interessiert ihn nicht... Worauf ich immer achte: Dass der Verbandskasten nicht abgelaufen ist.
Paul Baumann schrieb: > Wilhelm frug: >>Was ist los, Paul? Warst du am Tag des Beitrages mit dem falschen Fuß >>aufgestanden? > > Daran kann ich mich heute nicht mehr erinnern, weil ich nicht immer am > gleichen Ort schlafe und dann auch mal den anderen Fuß als Ersten aus > dem Nest schwinge. > ;-) Schlecht. > An der Frage: >>Bei einer alten Karre ist es also nicht so wild, wenn der Bremskraftver- >>stärker urplötzlich nicht mehr funktioniert? > > halte ich aber auch heute noch fest. > > MfG Paul Wenn ich den an einer Stelle gebrochenen Unterdruckschlauch mit Elektroisolierband umwickele, ist das kein Totalausfall. Der ist dann nur mit bestem Wissen und Gewissen repariert. Was willst du in der Pampas machen, wo du eher einem Wildschwein als einem Menschen begegnest, und mal wieder weg kommen mußt? Die nächste Werkstatt in 40km? Kein Handy, das gab es da noch nicht. Da halfen mir Provisorien immer. Und ich glaube, ich kann sie auch etwas einschätzen. Wenn ich mich recht entsinne, befürwortest du das auch mal. Jetzt auf einmal nicht mehr. Ich hatte über Land immer 5 Liter Wasser im Kofferraum, am Kühlwasser und an der Pumpe passierte hin und wieder immer was. Einen Liter Motoröl, eine Rolle Elektroisolierband, auch etwas Elektrodraht, und einen groben Werkzeugsatz. Das half immer.
Der Verbandskasten war auch abgelaufen, hatte ich in meiner Liste vergessen. Hat ihn aber auch nicht weiter interessiert. Ich warte schon seit Ewigkeiten mal darauf ein Angebot zu finden wo die zu tauschenden Teile im Set günstig zu kaufen sind. Warum sollte ich alle paar Jahre den Verbandskasten wegwerfen? Das wäre mal fürs Non Food Sortiment vom Lebensmitteldiscounter. Ginge bestimmt weg wie geschnittene Semmeln...
Stephan S. schrieb: > Der Verbandskasten war auch abgelaufen, hatte ich in meiner Liste > vergessen. Hat ihn aber auch nicht weiter interessiert. Ich warte schon > seit Ewigkeiten mal darauf ein Angebot zu finden wo die zu tauschenden > Teile im Set günstig zu kaufen sind. Warum sollte ich alle paar Jahre > den Verbandskasten wegwerfen? Das wäre mal fürs Non Food Sortiment vom > Lebensmitteldiscounter. Ginge bestimmt weg wie geschnittene Semmeln... Den vor kurzem abgelaufenen Verbandskasten interessierte auch den TÜV-Mann nicht. Der vorletzte 2011 sagte es mir noch, der dieses Jahr 2013 gar nicht. Es ist anscheinend nicht TÜV-relevant. Es wird aber gesagt, daß man dort allenfalls mal jene Artikel erneuern soll, die z.B. Selbstklebeflächen haben, wie Pflaster. Oder die Latex-Handschuhe. Das meiste darin hält sonst 100 Jahre. Den Verbandskasten von meinem Vorfahrzeug habe ich in der Wohnung, falls da mal was passiert, den muß man nicht in den Müll werfen. Viel wichtiger wäre aber ein zyklisch aufgefrischter Erste-Hilfe-Kurs. Sonst weiß man mit dem Zeug aus dem Kasten auch nichts richtig anzufangen. Ich bekam den Erste-Hilfe-Kurs mal zyklisch im Betrieb, das ist nicht schlecht.
:-) Ich kann zumindest bei VW eine gewisse Kontinuität in der Fertigung feststellen, mein alter 2er Jetta hatte die selben Macken, kaputte Kabel an der Kofferraumklappe und kaputter Vakuumschlauch, das gabs auch damals schon. Dieses Scheißding war allerdings mein letzter VW und ich bin auch in Zukunft nicht mehr bereit dieser Essigfresse Pie"ch nochmal Kohle nachzuwerfen, das "schwitzen" des Motors war auch damals schon der Standard... Offensichtlich wird in diesem Konzern im Rahmen der Modellpflege auch eine Anzahl spezifischer Mängel gepflegt. Mit den letzten drei Autos habe ich "deutsche Arbeitsplätze zerstört" und ich lebe sehr gut damit. Das Öl bleibt im Motor, Kabel leiten Strom und Unterdruckschläuche halten Unterdruck. Keine dieser Karren war neu. Gruß, Holm
Wilhelm F. schrieb: > Den vor kurzem abgelaufenen Verbandskasten interessierte auch den > TÜV-Mann nicht. Der vorletzte 2011 sagte es mir noch, der dieses Jahr > 2013 gar nicht. Es ist anscheinend nicht TÜV-relevant. Der TÜV prüft auch nur die Sicherheit deines Fahrzeugs und nicht von anderem Zubehör was du mitführen musst. Das wird eventuell bei einer Verkehrskontrolle überprüft. Ich würde ihm den auch gar nicht erst zeigen...
K. Laus schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Den vor kurzem abgelaufenen Verbandskasten interessierte auch den >> TÜV-Mann nicht. Der vorletzte 2011 sagte es mir noch, der dieses Jahr >> 2013 gar nicht. Es ist anscheinend nicht TÜV-relevant. > > Der TÜV prüft auch nur die Sicherheit deines Fahrzeugs und nicht von > anderem Zubehör was du mitführen musst. Das wird eventuell bei einer > Verkehrskontrolle überprüft. Ich würde ihm den auch gar nicht erst > zeigen... Nun, ich hatte schon mehrmals allgemeine Verkehrskontrollen, wo aber nur die Anwesenheit von Warndreieck und Verbandskasten überprüft wurden. Vor etwas mehr als 10 Jahren hatten Verbandskästen aber auch noch gar kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Was man tun kann, aus eigenem Interesse, und so lernte ich es auch in der Fahrschule: Die paar Teile Inhalt mit z.B. Klebeflächen wie Heftpflaster oder die Latex-Handschuhe mal austauschen, das ist geringfügig. Die Klebeflächen trocknen aus oder verkleben ganz, die Latexhandschuhe auch. Diese Teile leiden unter den jährlichen extremen Temperaturschwankungen, wenn ein Auto nur draußen im Freien steht. Die anderen Teile wie Kreide, Schere und Dreieckstücher halten gerne bestimmt 100 Jahre. Bei meinem letzten Neuwagen waren Warndreieck und Verbandskasten im Lieferumfang. Praktisch, der Kasten aus dem Altfahrzeug steht jetzt für Notfälle in der Wohnung.
Holm Tiffe schrieb: Das Öl bleibt im Motor, Kabel leiten Strom > und Unterdruckschläuche halten Unterdruck. Die Unterdruckschlauchdefekte hatte ich auch bei anderen Marken. Unter einem Alter von 10 Jahren passiert sowas kaum. Die Bremsanlage ist fast immer von einem Zulieferer für Bremsenteile, der für verschiedene Marken baut, z.B. Conti-Teves, hieß früher mal Ate. Schlimmer ist ein spröder Kraftstoffschlauch im Motorraum. Ich half mal, einen brennenden Ford Taunus zu löschen, als dort Benzin unter dem Vergaser auf den direkt darunter liegenden Auspuff tropfte. Der Brand begann gleich hinter einer Autobahnausfahrt. Da strömt auf ein mal keine kühlende Luft mehr durch den Motorraum, und die Hitze der strafferen Autobahnfahrt staut sich auch noch. Feuerlöscher hatte noch kaum jemand im Auto, aber als vier Leute ein paar Sekunden ratlos herum standen, und ihr brennendes Auto sahen, lief ich auf den Acker am Straßenrand, holte mit bloßen Händen Erde, warf sie auf den Brand. Alle machten es nach, und das reichte glücklicherweise. Ja, da muß man sich dann halt mal etwas dreckig machen! Sonst wäre die Mühle ganz abgebrannt. Da die Motorräume noch nicht so verbaut waren wie heute, bekam man die Ackererde später mit einem Handfeger leicht wieder entfernt. Ein Stück neuer Schlauch reichte dann völlig zur Instandsetzung.
Wilhelm F. schrieb: > Es wird aber gesagt, daß man dort allenfalls mal jene Artikel erneuern > soll, die z.B. Selbstklebeflächen haben, wie Pflaster. Oder die > Latex-Handschuhe. Das meiste darin hält sonst 100 Jahre. Pflaster und das Klebeband müssen nur soweit ausgetauscht werden, wenn die Klebeeigenschaften nicht mehr gegeben sind. Sterilgut hat jedoch ein Ablaufdatum und muss nach Ablauf definitiv ausgetauscht werden. Im Allgemein ist es immer billiger für 6-7EUR einen neuen Verbandskasten zu kaufen statt einzeln auszutauschen. K. Laus schrieb: > Nun, ich hatte schon mehrmals allgemeine Verkehrskontrollen, wo aber nur > die Anwesenheit von Warndreieck und Verbandskasten überprüft wurden. Vor > etwas mehr als 10 Jahren hatten Verbandskästen aber auch noch gar kein > Mindesthaltbarkeitsdatum. Klar gab es das damals auch schon. Auch heute ist es so, dass nicht der gesamte Verbandskasten nicht mehr verwendabr ist. Das Haltbarkeitsdatum bezieht sich nur auf das Sterilgut. Früher war das einzeln auf die Päckchen gedruckt und man musste einzeln kontrollieren. Kann man natürlich immer noch so machen. Polizisten die es ganz genau nehmen, gucken da auch einzeln drauf. Heute ist es so, dass zusätzlich aussen das MHD der kritischen Komponente aufgedruckt ist. Wenn der Verbandskasten zusätzlich noch eingeschweißt ist, ist klar erkennbar, dass alles OK ist. Ich finde das eine gute Sache, wenn das Ding abgelaufen ist kaufe ich für 7Euro nen Neuen, hab keine Arbeit und verwende den Alten im Haushalt. Dafür sind die Sachen immer noch gut. Ansonsten kann es schon sein, dass in einer Kontrolle der Verbandskasten auf Vollständigkeit und MHD untersucht wird. In den 90ern war es z.B. beliebt zu kontrollieren, ob die Handschuhe nachgerüstet wurden.
Tilo L. schrieb: > K. Laus schrieb: >> Nun, ich hatte schon mehrmals allgemeine Verkehrskontrollen, wo aber nur >> die Anwesenheit von Warndreieck und Verbandskasten überprüft wurden. Vor >> etwas mehr als 10 Jahren hatten Verbandskästen aber auch noch gar kein >> Mindesthaltbarkeitsdatum. > Klar gab es das damals auch schon. Auch heute ist es so, dass nicht der > gesamte Verbandskasten nicht mehr verwendabr ist. Das Haltbarkeitsdatum > bezieht sich nur auf das Sterilgut. Früher war das einzeln auf die > Päckchen gedruckt und man musste einzeln kontrollieren. Kann man > natürlich immer noch so machen. > Polizisten die es ganz genau nehmen, gucken da auch einzeln drauf. Das zitieren üben wir aber nochmal. Dein zitierter Text stammt eigentlicht von Wilhelm F. (ferkes-willem). Ich vermute, dass solche Sachen wie Verbandskasten und Warndreieck hauptsächlich dann überprüft werden, wenn der Fahrer blöd kommt oder komisch wirkt.
K. Laus schrieb: > Das zitieren üben wir aber nochmal. Dein zitierter Text stammt > eigentlicht von Wilhelm F. (ferkes-willem). ;-)
K. Laus schrieb: > Verbandskasten und Warndreieck > hauptsächlich dann überprüft werden, wenn der Fahrer blöd kommt dass nach verbandskasten und warndreieck gefragt wird kann schon mal passieren - kommt auch auf die umstände/gründe der kontrolle an. wenn man mit den polizisten normal redet (grüßen, höflich und sachlich bleiben), dann folgt auf die frage vielleicht noch ein kurzer kontrollblick ob das zeug wirklich da ist und das wars. wenn man allerdings die freundlichen herren in (hier passende farbe einsetzen) gleich zu anfang schon blöd anredet, anschauzt, etc. dann kann es schon passieren, dass sie alle register ziehen um jemandem möglichst viel anzuhängen (z.b. die verfallsdaten und die stückzahl der wundauflagen im verbandspäckchen - die mindestzahl ist meines wissens vorgeschrieben, wenn die zahl zwar da ist aber abgelaufen ist fast gleichbedeutend mit kein verbandpäckchen dabei...)
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K. Laus schrieb: > Das zitieren üben wir aber nochmal. Dein zitierter Text stammt > eigentlicht von Wilhelm F. (ferkes-willem). Hast ja recht, sorry. > Ich vermute, dass solche Sachen wie Verbandskasten und Warndreieck > hauptsächlich dann überprüft werden, wenn der Fahrer blöd kommt oder > komisch wirkt. Klar, wie man halt in den Wald reinruft kommts zurück. Auf der anderne Seite gibts halt schon ab und zu Deppen.
Das Argument "nehm ich halt den alten im Haushalt" hört man oft. Aber ich brauche da extrem wenig Verbandsmaterial. Eigentlich bisher noch nie. Wenn ich den Kasten immer erneuert hätte wenn er abgelaufen war, dann hätte ich jetzt schon etliche dieser Kästen im Haus :-) Da wäre mir ein refill kit für 2 Euro mit dem notwendigen Austauschmaterial doch lieber...
> Mit den letzten drei Autos habe ich "deutsche Arbeitsplätze zerstört" > und ich lebe sehr gut damit. Das Öl bleibt im Motor, Kabel leiten Strom > und Unterdruckschläuche halten Unterdruck. Keine dieser Karren war neu. Und offensichtlich haben sie auch nicht sehr lange gehalten. Immerhin hast Du drei Stück davon verbraucht. Oder fährst Du so mies?
Stephan S. schrieb: > Das Argument "nehm ich halt den alten im Haushalt" hört man oft. Aber > ich brauche da extrem wenig Verbandsmaterial. Eigentlich bisher noch > nie. Brauchst du denn im Auto mehr Verbandsmaterial? Im Ernst! Die meisten Autofahrer wahrscheinlich auch nicht. Du weißt ja: Ein Unfall ist und bleibt ein Unfall, meistens nicht vorhersehbar. Auch im Haushalt.
Wenn man kein Pflaster im Haus hat, kann man auch in der Zentrale irgendeiner Firma anrufen und Herrn Müller verlangen. Meist heißt es dann: "ICH VERBINDE SIE!" ....und das ist ja, was man bei einer Verletzung möchte. ;-) MfG Paul
Tilo L. schrieb: >> K. Laus schrieb: >> Ich vermute, dass solche Sachen wie Verbandskasten und Warndreieck >> hauptsächlich dann überprüft werden, wenn der Fahrer blöd kommt oder >> komisch wirkt. > Klar, wie man halt in den Wald reinruft kommts zurück. > Auf der anderne Seite gibts halt schon ab und zu Deppen. Wie passend dazu gestern auf VOX: http://www.voxnow.de/schneller-als-die-polizei-erl/gefaehrliche-ladung.php?container_id=142177&player=1&season=0 Der zweite Fall ab Position: 11:50
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Ich fahre so nebenbei( Zum Spaß ) ein fast 30 Jahre altes Auto. Das Problem sind Gummis und Kunststoffe. Hier ist Auswechseln angesagt. Da ist es egal, ob es Kühlerschläuche, Bremsschläuche oder Kabel sind. Das Zeug ist einfach am Ende. Obwohl das Auto erst 40000 km runter hat, ist es eine ewige Baustelle. 10 Jahre sollte allerdings jedes Teil im Auto halten, sonst ist das Müll. Natürlich spielt die Laufleistung eine Rolle. Ein Teil, das nach 250000 km den Dienst quittiert, ist schlecht konstruiert. :) Grüße Bernd
magic smoke schrieb: >> Mit den letzten drei Autos habe ich "deutsche Arbeitsplätze zerstört" >> und ich lebe sehr gut damit. Das Öl bleibt im Motor, Kabel leiten Strom >> und Unterdruckschläuche halten Unterdruck. Keine dieser Karren war neu. > Und offensichtlich haben sie auch nicht sehr lange gehalten. Immerhin > hast Du drei Stück davon verbraucht. Oder fährst Du so mies? Mit dem ersten hatte ich einen Totalschaden als ich auf der A9 Richtung München von einem Fahrer eines roten Astra Kombi abgedrängt wurde, zum Glück war Sonntag und keine LKW unterwegs. Am 2. hätte ich Rostschäden beheben müssen, hatte aber keinen Bock mehr weil ich sowieso einen Kombi wollte und der für verhältnismäßig kleines Geld zu haben war, also habe ich den 2. verkauft so lange noch was davon übrig war. Den 3.? ja den fahre ich ... und ich behaupte auch nicht das ich der Krösus unter den Autofahrern bin, geschweige denn gehe ich sonderlich pfleglich mit den Kisten um. Die stehen jeden Tag draußen und haben auch fast nur Kurzstreckenbetrieb. Was ich bestimmt nicht wieder haben will ist ein VW. Buchstäblich jeden Monat war irgend was Anderes mit der Karre. Gruß, Holm
Stimmt, eigenartig. Jeden Monat ist bei meinem Bus der Tank leer. Verdammte Hacke. Muß mal dringend rauskriegen woran das liegt, das geht langsam wirklich ins Geld. Wahrscheinlich haste einfach nur ein "Montagsauto" erwischt. Eigentlich ist VW schon recht zuverlässig, vor allem die älteren Karren. Bei den neuen Modellen würd ich da auch nicht mehr so drauf wetten.
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