Hallo Kollegen. Komme hier mit einem öfters diskutierten Thema, nur hab ich bis jeztz noch keine brauchbare, genaue Lösung gefunden. Ich möchte von meinem Solarakku die Restkapazität messen. Mein Ziel ist: Möchte meinen Solarakku nur bis auf 50% entladen, um so die Lebensdauer des teuren Akkus so hoch wie möglich zu halten. Somit fällt die Methode messung durch Entladung weck! Dies ist, wie ich weis schwierig. Allerdings denke ich muss es möglich sein über einen Spannungsteiler mit dem Arduino die aktuelle Spannung des Akkus zu messen. Diese Spanung kann man doch sicher mit der Spannungskapazitätskurve des Akkuherstellers vergleichen und somit auf den Restladungszustand des Akkus schließen? Dann würde ich dem Arduino Fixpunkte aufgrund dieser Kennlinie vorgeben. z.B. 13,6V >100% akku < 13,8 V; 13,4V > 95% akku < 13,5V Aufgrund dieser Punkte würde ich auf einem LCD nur die Restladungsprozente ausgeben. Wäre das auf dieser Weise möglich und wenn ja, wie bekomme ich mittels Spanngsteiler(Widerstandsabweichung, Arduíno,..) eine brauchbare Spannungsermittlung hin?
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Verschoben durch Moderator
Die Spannung eines Bleiakkus kann zumindest beim Laden recht temperaturabhängig sein. Ich würd das Ding einfach nicht unter einer bestimmte Zellenspannung entladen und gut ist. Restmenge berechnen ist dabei nicht ganz so einfach, weil das auch vom Strom abhängig ist. Du könntest höchstens probieren, eine Prognose anhand der zeitlichen Abnahme der Spannung zu wagen, wann die Entladeendspannung erreicht sein wird.
Walter Thaler schrieb: > Möchte meinen Solarakku nur bis auf 50% entladen, um so die Lebensdauer > des > teuren Akkus so hoch wie möglich zu halten. Hast du da eine Quelle? Eigentlich freuen sich Akkus, wenn sie auch mal bis auf die Entladeschlußspannung entladen werden. Wenn du aber nur 50% ausnutzen willst, dann mußt du aber die doppelte Akkugröße gekauft haben. Das macht eigentlich keinen Sinn.
Das ist falsch Michael. Du denkst da an die NiCd oder NiMH Akkus. Bleiakkus haben es dagegen nicht gerne tiefentladen zu werden.
Ich hab von der Entladeschlußspannung gesprochen, eine Tiefentladung ist was vollkommen anderes.
4. Goldene Regel: http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=74
Hallo Walter, für die Solaranlage / den Verbraucherakku meines Bullis, habe ich mir den BQ34Z110 / das Evaluation Module dazu von TI besorgt. Das ganze hört sich recht interessant an finde ich - wobei mir für das Projekt leider gerade die Zeit dazu abhanden gekommen ist und das Datenblatt bei mir noch ein paar Fragen offen lässt. (Mein schon formuliertes Posting dazu liegt auf nem anderen Rechner.. :) ) Kommt natürlich darauf an, wie groß deine Anlage ist, wie viel Strom Du maximal entnehmen willst - Grüße, Martin
Das ist eine sehr einfache Darstellung nach der Daumenregel. Woher will man eine 80%-zentige Entladung kennen bei einem Akku der nur noch 60% hat? Man kann das genau messen, nämlich mit der vom Hersteller vorgegebenen Entladeschlußspannung. Spätestens dann muß man abschalten. Natürlich gilt das nicht für einen Startvorgang einer Autobatterie.
Danke bis jetzt! Michael folgendes! Meine Solaranlage Bringt mir mit Abzüge bei einem guten Sonnentag 24 A! Ich habe meinen SolarAkku mom. auf 100Ah ausgelegt. Laut recherchen lebt ein Solarakku der in meinem Fall nur 24 Ah benötigen würde nur max. 2 Jahre. Weil ich den Akku von 100% auf 0 fahren muss um meine kalkulierten Verbraucher täglich zu füttern. Würde ich einen Solarakku(Blei) nur auf 50% herunterfahren(+100% mehr Kapazität) würde mein Akku im Besten Fall 10 Jahre halten bei im Vergleich nur 50€ Mehrkosten für den Akku mit doppelter Kapazität. Sowie Gast "Halb3" geschrieben hat, darf man in diesem Falle keinen Vergleich zwischen NICD, ...; und Traktionsakkus herstellen.(ganz anderes Verhalten bzgl. Lebensdauer) Zur etwaigen Frage warum 100Ah! Wegen der Erweiterbarkeit!!
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Bearbeitet durch User
>Ich möchte von meinem Solarakku die Restkapazität messen.
Man könnte permanent den Entladestrom messen und damit erhält man in
Abhängigkeit von der Zeit die abgegebene Eneriemenge (Ah).
Interessant wird es, wenn man die Enegiebilanz untersuchen möchte, also
den In- und Output.
Eventuell wäre auch die Messung des Innenwiderstandes eine Überleung
Wert, denn bei niedrier Kapazität kann der Innenwiderstand deutlich
ansteigen.
Bernhard
Halb3 schrieb: > 4. Goldene Regel: > > http://www.microcharge.de/index.php?option=com_con... Da kommt mir doch etwas bekannt vor: http://www.microcharge.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=8&category_id=7&option=com_virtuemart&Itemid=1
Ouha, der tolle 200A-Pulser. Gerade noch rechtzeitig das X getroffen. :)
Soll es denn nun um Kapazität (lt. Überschrift) oder um Ladungszustand
(lt. Text) gehen. Das sind 2 Paar Schuh.
Und äh
> z.B. 13,6V >100% akku < 13,8 V; 13,4V > 95% akku < 13,5V
was für ein Akku soll das sein
@ Bernhard Zum Thema Strommessen über die Zeit! Wie kann man Strom über die Zeit messen? Indem ich einen bestimmten Vebraucher habe, der Z.B 10 A pro Stunde. Dann weis ich, ich hab nach einer Stunde um 10 a weniger drinnen. Aber das ist ja nicht der Sinn, dass ich einen Akku entladen muss, um im nachhinein zu segen es waren 60A drinnen. (möchte ihn ja nur bis 50% entladen und die Energie ja selber verbrauchen) Und mit einem Microkontroller auf den Stromverbrauch zu schließen, geht auch nur wieder über die Spannung. @Gast (batman) Es soll um Ladungszustand gehen. Bzgl. des AKKus ein 12 V Akku hat ja wenn er vollgeladen ist und nicht belastet wird locker 13V, vieleicht nicht 13,8, wie ihn der Laderegler ladet. Bin mir dessen bewusst, dass man an einer 2V Zelle so 2,2V anlegen muss, um einen Ladungsprozess zu beginnen 2,2*6=13,8V.
Leider funktioniert das bei Blei nicht so einfach wie bei Lithium. Wenn das Projekt kein Lebenswerk werden soll, nimm lieber was Fertiges wie das: http://www.elektroniknet.de/power/power-management/artikel/96802/
Walter Thaler schrieb: > Meine Solaranlage Bringt mir mit Abzüge bei einem guten Sonnentag 24 A! > Ich habe meinen SolarAkku mom. auf 100Ah ausgelegt. Gut, aber wohnst du in der Wüste, wo jeden Tag die Sonne scheint? Eigentlich geht man aber gerade andersrum vor. Ich sollte mal für meinen optimistischen Chef Recherche machen für eine Leuchte, die über das ganze Jahr in der Dunkelheit leuchten sollte. Zum Glück war da gerade November mit kurzen Tagen und dem entsprechendem nebligen Mistwetter. Also aller Stunde den Strom von dem von ihm gedachten Modul gemacht, welches bei Sonnenschein und der Werbung wunderschöne Werte brachte. Danach die benötigte Kapazität errechnet mit dem Ladefaktor und einem Sicherheitszuschlag. Und dann eine entsprechende Modulgröße rausgesucht. Er war dann sichtlich vom Ergebnis schockiert über die Größe vom Modul und dem Akku. Walter Thaler schrieb: > Würde ich einen Solarakku(Blei) nur auf 50% herunterfahren(+100% mehr > Kapazität) würde mein Akku > im Besten Fall 10 Jahre halten bei im Vergleich nur 50€ Mehrkosten für > den Akku mit doppelter Kapazität. Sagen das wirklich die Datenblätter? Und bei pfleglicher Behandlung ist die 2 Jahre Garantielebensdauer sicher mindestens doppelt so hoch.
Danke erstmal! Bei einer Solarbaterie gibt es eine Kennlinie, die die möglichen Ladezyklen für einen Akku angeben. Diese Kennlinie bezieht sich darauf, wie weit ich diesen Akku entlade. D.h entlade ich denn akku auf 50% also die hälfte, bietet mir der Akku 3500 Ladezyklen. (normaler Bleiakku für Auto 700) Bei nur 20% Entladung z.B 5000 Zyklen! Daher ist es mir wichtig wenigstens eine Möglicheit zu finden, mit der ich sagen kann, mein Akku hat noch 50 % Ladung von seiner max. Kapazität. Dass muss doch einfacher und vorallem billiger möglich sein. z.B 12V Spannung bei Belastung (Belastungsabhängig, leider) bedeuten 50%, da 10,5V Tiefenladung ist und 13,8 Vollgeladen. Hat jemand zu dieser Idee eine Idee?
Walter Thaler schrieb: > D.h entlade ich denn akku auf 50% > also die hälfte, bietet mir der Akku 3500 Ladezyklen. (normaler Bleiakku > für Auto 700) Bei nur 20% Entladung z.B 5000 Zyklen! Das klingt mir viel zu optimistisch, wo hast du diese Zahlen her? Ich habe einen USV Akku, wird als zyklenfest verkauft. Im DB sind 550 Zyklen bei 50% Entladetiefe angegeben. Von Autobatterien hörte ich daß die schonmal nach 50 Zyklen kaputt gehen können.
>Dass muss doch einfacher und vorallem billiger möglich sein. >z.B 12V Spannung bei Belastung (Belastungsabhängig, leider) bedeuten >50%, Nein, einfacher und billiger ist nicht möglich. Über die Klemmenspannung (selbst unter Last) kommst du nie auf die wirkliche Kapazität deines Akkus. Da wirst du von Zeit zu Zeit mal einen kompletten Zyklus durchführen müssen um die Kapazität zu bestimmen. Alles andere ist Hausnummern raten.
@ bleischwer Hast du dein Auto schon 50 mal gestartet und dann die Batterie getauscht.(Haltet ja 5 Jahre ca.) Also kommt dass schon hin. @holger Du hast wahrscheinlich Recht leider, da ich ja nur einen Wert bräuchte. Also währe es besser gewesen, von vorn herein, einen besseren Laderegler zu kaufen, der mir das Ladungsinput mit dem Ladungsautput zu vergleicht und mir somit die Ladung anzeigt?
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Starter-Batterie beim Anlassen um 50% entladen wird? Das kostet normalerweise keine 0,5 Ah.
Walter Thaler schrieb: > Hast du dein Auto schon 50 mal gestartet und dann die Batterie > getauscht. Kennst du den Unterschied zwischen einem Startvorgang und 50% Entladetiefe?
Walter Thaler schrieb: > Aber das ist ja nicht der Sinn, dass ich einen Akku entladen muss, um im > nachhinein zu segen es waren 60A drinnen. (möchte ihn ja nur bis 50% > entladen und die Energie ja selber verbrauchen) > Deien Überlegung ist nur bedingt richtig. Um die tatsächlich mögliche Kapazität Deines Akkus zu kennen, gibt es nur eine verläßliche Lösung: Ausmessen. und zwar derart: 1. den Akku bis zur Ladeschlußspannung laden. 2. dann einmalig bis zur Entladeschlußspannung mit Nennbedingungen entladen und daraus die Kapazität berechnen. 3. Den Akku wieder aufladen und benutzen. Die Tatsache das die unter 2. "verbratene" Energie nicht von Dir genutzt werden kann, ist ein eher marginaler Faktor, da Du sowas nicht täglich machen mußt. Dennoch: Das die unter 2.) ermittelte Kapazität nicht für alle Zeit konstant ist (da der Akku altert), mußt du die Schritte 1 bis 3 regelmäßig widerholen. Erfahrungsgemäß bie neuen Akkus alle 6 bis 9 Monate.
Da Entladestrom durch Anlasser viel höher ist, wird man nie die volle Kapazität während des Anlassens nutzen können. Die Kurven bei unterschiedlichen Entladestrom sollten im Datenblatt zu finden sein. Ein 100 Ah Akku wird mit 1A 100 Stunden erreichen, aber mit 100A nie eine Stunde. Somit wird die Kapazitätsmessung nicht ganz so einfach. Mehr da http://batteryuniversity.com/parttwo-german.htm
> gibt es nur eine verläßliche Lösung: Ausmessen. und zwar derart: > 1. den Akku bis zur Ladeschlußspannung laden. > 2. dann einmalig bis zur Entladeschlußspannung mit Nennbedingungen > entladen und daraus die Kapazität berechnen. > 3. Den Akku wieder aufladen und benutzen. Hilft auch nicht, schliesslich erholen sich Akkus auch durch mehrere Ladezyklen. Bei Bleiakkus gilt zudem: Lebensdauer stark abhängig von Entladetiefe, man kann die Kapazität also eigentlich nur angeben, wenn man die Lebensdauer mit betrachtet. Also muss man Akkus totmessen: Immer auflade/entladen, bis er kaputt ist, und dann hoffen daß ein typgleicher Akku dieselbe Kapazität hat (so machen es die Akkuhersteller, und mehr als Hoffen ist da nicht drin).
Hallo Walter, ich habe folgendes Problem so gelöst: Im PKW sind 3 Sonnenschein a 60Ah, parallell geschaltet. Sie versorgen einen Sinus-Wechselrichter mit 600W, mit dessen 230V ich meinen Caravan autark versorgen kann. Geladen wird die Akkubank über einen Ladewandler (45A) der aus dem 12V Bordnetz stabile 12V erzeugt, die mit diversen Ladekennlinien geeignet sind meine drei GEL-Akkus zu laden. Eine der roten Linien ist, die Kapazität nur wissentlich unter 50% fallen zu lassen, um z.B. die Fernsehsendung noch zu Ende zu sehen. D.h. ich brauchte wie du ein Messsystem, das die Energiebilanz meiner Akkus abbildet. Hauptgrund für die 50% Linie sind die teuren Sonnenschein. Ich löste das Problem recht zufriedenstellend mit einem Batterie-Monitor. Dieser besteht aus einem Shunt, der vom Monitor ausgewertet, d.h. "bilanziert" wird. Je nach Stromrichtung zählt der Batterie-Computer die Kapazität rauf oder runter. Dabei fliessen viele Parameter in die Messung ein, die du alle nachlesen kannst. Synchronisiert wird der Monitor, indem er bei absolut voller Batterie auf 100% resettet wird. Neben der errechneten Kapazität (%) wird der augenblickliche Strom (A), die Spannung (V) auch der Verbrauch an Strom (A-Bilanz) angezeigt. Das Ding ist sehr klein, kann beleuchtet sein und bei einem wählbaren Prozentsatz einen Arbeitskontakt schließen. Damit steuere ich meine 50%-Grenze. Für weitere Infos google nach Victron Energy Batterie Monitor BMV 600-S bzw. BMV 602-S (ca.150,- €). Lade dir die BA herunter und lies dir die Funktionsweise und vor allem die Bedeutung der Parameter durch: Du wirst staunen, wieviele davon für eine halbwegs genaue Messung erforderlich sind. Alle geneigten Leser, die es besser wissen, mögen mit mir nachsichtig sein, aber "einfach" scheint das hier nicht zu lösen sein! Hast du Fragen, melde dich - ich helfe soweit ich kann! Michael
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