Guten Nachmittag! Ich möchte gerne mit einem ATmega 1284P ein RS-485 Bus aufbauen. Bitte schaut euch doch einmal meinen Entwurf im Anhang an und schaut, ob das so funktionieren kann. Die RS-232 Schnittstelle soll für eine Verbindung mit dem PC sein. Weiterhin frage ich mich, wie das bei RS-485 mit der Massemitführung im TP-Kapel funktioniert. Muss ich dort dann eine Leitung nehmen, an den alle Masse/GND-Leitungen von allen am Bus hängenden Schaltungen kommen oder werden an die mitgeführte Masse nur die GND-Pins der Transeiver angehangen? Und sollte die Abschirmung eines TP-Kabels dann auch an GND hängen?
Kann mir denn keiner kurz einen Tipp geben? Ich möchte das jetzt nicht einfach löten und ausprobieren, da ich mit dem USART noch keine Erfahrung habe.
Pin 2 und 3 vom MAX485 sind nicht beschaltet. Daraus schließe ich, dass hier garkeine Grundlagen zum RS485 Bus vorhanden sind. Geschweige denn mal das Datenblatt gelesen wurde. -> Beides nachholen!
Martin Wende schrieb: > Pin 2 und 3 vom MAX485 sind nicht beschaltet. > Daraus schließe ich, dass hier garkeine Grundlagen zum RS485 Bus > vorhanden sind. > Geschweige denn mal das Datenblatt gelesen wurde. > -> Beides nachholen! Weil ich noch nicht weiß, an welchen Port ich die anschließen möchte.
Hei, 1,5h warten und schon beschwerst Du Dich, dass keiner antwortet? :-P Also der RS485 Bus ist differentiell. D.h. er kommt ohne Masse aus. Würde ich auch nicht anschließen, wenn nicht anderweitig notwendig. Die Schirmung kommt an einem Ende auf Masse, sonst nirgends. Das ist zumindest mein Halbwissen. Es gibt bestimmt hier noch jemanden, der es besser weiß! Grüße, Tom
Martin schrieb: > Keine schrägen Verbindungen im Schaltplan. Der Schaltplan ist auch so eine Katastrophe. GND und +5V verwenden, aber dann trotzdem kreuz und quer verbinden... Der Gipfel der Frechheit ist ja dann eine nicht eingezeichnete Verbindung "weil man nicht weis wose hinsoll" und dass nicht in den Eingangstext zu schreiben... Dann aber nach Fehlern suchen soll oh mann...
Es gab hier schon herzhafte Diskussionen zum Thema differenzieller Übertragung mit und ohne GND, also einfach mal danach suchen.
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Tom P. schrieb: > Also der RS485 Bus ist differentiell. D.h. er kommt ohne Masse aus. Leider falsch. Eine Masseverbindung ist notwendig, weil die Gleichtaktspannung im Bereich -7/12V liegen soll. Die Frage ist eher, ob die Masseverbindung über das Kabel hergestellt werden muss, oder ob das über eine anderweitige Masseverbindung (z.B. Betriebserde) hergestellt wird.
Hi >Also der RS485 Bus ist differentiell. D.h. er kommt ohne Masse aus. Das sehen Fachleute etwa anders: http://www.ti.com/litv/pdf/snla049b Siehe: 9 Grounding and Shielding MfG Spess
Also. Es gibt einen zulaessigen Gleichtaktbereich und einen der auch funktioniert. Die absolute Ratings bezeichen das Ueberleben der Bauteile, nicht die Funktionsgrenzen. Wenn man es sich leisten kann im Bereich dazwischen zu sein... Ich kenne eine Firma, die hat sich die Erde von der Betriebserde geholt. Das gab dann jeweils aussetzer wenn der Lift angelaufen ist. Der zog viel Strom und hat so die Erde angehoben. Genuegend um Aussetzen zu produzieren. Vielleicht kann man sich Kommunikationsaussetzer leisten.
Allerdings hilft mitgeführtes GND in solcher Umgebung auch nur, wenn die Busteilnehmer Gerät vom RS-485 Bus oder von der örtlichen Betriebserde galvanisch entkoppelt sind. Andernfalls sorgen solche Potentialdifferenzen zu Ausgleichsströmen durch ebendieses GND, was nicht nur zu Störungen sondern auch zu Defekten führen kann.
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Ich habe mal eine Steuerung für eine Bahnanwendung geplant. Da hieß es dann lapidar, daß die Masse per 120-Ohm-Widerstand zwischen den Clients verschaltet wird.
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