Wir haben einen Gemeinschaftsanlage für den Kabel-TV-Empfang und immer wieder Störungen. Ich vermute, dass da wieder einer meiner Mieter bastelt. Wir hatten das schon mal. Da hatte einer die TV-Dose in der Küche abgebaut und den Innenleiter des Koaxkabels an die Stabantenne seines Radios gefummelt. Da ich weder einfach in die Wohnungen gehen und nachsehen kann und will und auch nicht immer einen RFT mit Messgerät für viel Geld bestellen will: Im Keller wird die Koaxleitung mit einem Verteiler sternförmig auf die einzelnen Wohnungen verteilt. Gibts da nichts, was verhindert, dass von einem Teilnehmer Störungen zurückstehlen, so dass sie die anderen nicht erreicht? Wie machen die Kabel-TV-Betreiber das? Die müssen ja auch verhindern, dass ein Kunde die gesamte Straße stört.
Ein passiver Verteiler dämpft nur rücklaufende Signale, ebenso wie die Dose. Eine aktive Verteilung mit Verstärker in jedem Abgang würde die Rückwirkungen gen Null senken.
Ich kann mir echt beim besten Willen nicht vorstellen, dass wegen eines Nachbarn, der die Stabantenne seines Radios an die Dose klemmt, die Signale anderer Wohneinheiten des Hauses gestört werden. Da wär ja jeder Haushalt von den anderen Abhängig. Hmmm andererseits könnte man durch diese Abhängigkeit ein gutes Nachbarschaftsklima forcieren ;)
Die Dosen sind doch ausreichend entkoppelt.Wie äußern sich diese Störungen? letztens war bei mir in der Großanlage ein Verteilerverstärker nicht auf demn Gleis.Auf einigen Kanälen waren Klötzchenbildung angesagt und der Pegel im roten Bereich.Internet ging komischerweise noch. Bei 100 Häuser mit je 12 Wohneinheiten wäre ein Rückwirkung der Dose auf den Rest der Installation fatal.Da gäbe es noch einige andere Gründe für deine Störungen.
Einmal hatte ein Mieter die Antennendose komplett entfernt und an das Kabel, was mal zur Dose ging, direkt sein Radio angeklemmt. Das äußerte sich durch mehr Rauschen im analogen TV und Flackern und gelegentlichen Aussetzern im Digital-TV. Da besonders Stark S36 und S37 gestört waren, haben wir angenommen, dass Kleinteile wie Wetterstationen oder Funktsteckdosen, die auf 433MHz funken über die Radioantenne die Signale ins Kabel eingestreut haben. Ein anderer Mieter hat aus Frust über die Verweigerung des Anbringens einer Sat-Anlage an der Hauswand das Signal mutwillig gestört. Er hatte ebenfalls die Dose abmonitiert und über einen Verstärker und einer DVB-T-Antenne das DVT-T-Signal ins Kabel eingespeist. Da war der RFT doch ein wenig überrascht; er dachte erst sein Messgerät sei defekt.
Den Störer kannst du durch Abziehen der einzelnen Leitungen zu den Wohnungen ermitteln. Dieses Kabel wird dann einfach abgeklemmt und im Wiederholungsfall bündig am nächsten Durchbruch abgeschnitten.
Konrad schrieb: > Ein anderer Mieter hat aus Frust über die Verweigerung des Anbringens > einer Sat-Anlage an der Hauswand das Signal mutwillig gestört. Ich versteh die Vermieter nicht, die sich einer anständigen gemeinschaftlich genutzten Sat Anlage wiedersetzen. Abgesehen von der schieren Programmvielfalt und den nicht vorhandenen Kabelbetreiber Gebühren ist auch noch die Bildqualität besser. Wenn du partout weiter den Kabelschrott haben willst, bau einen Verstärker mit Einzelausgängen an und verplombe ihn. Da gibts dann keine Rückwirkungen mehr auf die anderen Teilnehmer.
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