Auf die Gefahr hin, dass jetzt wieder ein empörter Aufschrei von Seiten der C-Religionsgemeinschaft tönt ;-) : http://www.lazarus.freepascal.org/ http://www.youtube.com/watch?v=mS6kmewFPUc&list=PLC4DA30B50338255B Was sagt ihr (möglichst neutral) zu der Entwicklungsumgebung? Bitte, das soll und darf jetzt auf keinen Fall ein neuer "Welche Programmiersprache"-Thread werden! Ich werf' nur mal mitten an einem schönen Herbst-Sonntag die Frage in den noch bunten Blätterwald, ob LAZARUS für euch eine würdige Entwicklungsumgebung darstellen könnte oder eher nicht und, ob jemand von euch mit LAZARUS arbeitet (nicht mit dem aus der Bibel, sondern nur mit dem Lazarus-Effekt! ;-) ) Gut dran finde ich z.B., dass man damit auch unter Linux arbeiten kann. Ist doch schon mal ein Plus? Freeware ist es auch. Schönen Sonntag aus dem sonnigen Burgenland!
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Hi. Lazarus ist ganz lustig wenn man mal schnell was machen will. Fuer Sachen mit mehr "Release"-Charakter empfehle ich GTK, GDK und C. Als visuellen Editor kannst du Glade benutzen und im Code selbst den GTKBuilder. Nachtrag: Habe gaaanz früher viel mit Delphi 7 (Personal) gemacht - Lazarus ist dazu eine akzeptable Alternative. MfG
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Uhudler schrieb: > dank mal für das erste Statement! Keine Ursache. Das (IMHO) Hauptproblem vom (gesamten?) Freepascal-Code ist, das er die vorhandenen Systembibliotheken nocheinmal wrappt - dadurch sind die Binaries um einiges groesser als bei C-Programmen. Zudem muss viel mit statischen Linken gearbeitete werden, wenn man die Binaries auch weitergeben/woanders benutzen möchte. MfG
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Ja, verstehe. Ich bin da ein wenig eigenartig: Wenn etwas mit Linux zu tun hat, ist es mir sympathisch! ;-) Wahrscheinlich kindisch.
Uhudler schrieb: > Wenn etwas mit Linux zu > tun hat, ist es mir sympathisch! ;-) Wahrscheinlich kindisch. Hehe, aber ein vernünftiges und nachvollziehbares "Vorurteil". ;-) Nachtrag: Das Delphi 7 habe ich damals uner WINE benutzt g
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Doch? ;-) Naja, ich hab da auf der Platte 3 Sorten Linüxer drauf. :-) Mint mit Zimt, das südamerikanische Mint von den Mayas und mein Liebling, das Ubuntu 10, ist auch drauf. Derzeit hab' ich allerdings das Bill-Gates-Fenster offen. Das mit dem X und mit dem P.
Ich nutz' Gentoo als alleiniger (mit Abstand) Favorit - meinen zweiten Platz wuerde ev. Debian belegen. Windows läuft (wenn überhaupt) nur da, wo es hingehört: Eingesperrt - dank Qemu und KVM kein Problem. g MfG Nachtrag: Wir schweifen ab... ;-)
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(interessantes am Rande:) Delphi XE, XE2 (bei versionen danach bin ich mir nicht sicher) wird/wurde mit einem FreePascal Compiler ausgeliefert (für die CrossPlattform Geschichten) zum Lazarus: ist ansich wirklich gut (vorallem weil z.b. Indy, virtualtreeview usw funktionieren) z.Z: gibt es 2 Sachen die etwas "nerven": der Debugger und die UTF8 "Notlösung"
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Kann jemand etwas zu den deutsch-sprach. Anleitungsbüchern "Freepascal2" und "Lazarus-IDE" sagen? Kosten immerhin jeweils 49€, trotzdem muß man sich versehentlich fehlende Teile herunterladen und ausdrucken.
So weit ich weiß, sind das doch keine "versehentlich" fehlenden Teile, sondern Sachen, die zum Zeitpunkt der Erstellung der Bücher noch nicht existiert haben oder noch in Entwicklung waren. Und Lazarus wird ja immer weiter entwickelt, insofern sind die Bücher ein "screenshot" des damaligen Entwicklungsstandes.
Lazarus ist eigentlich prima, und gerade für privat ein Ersatz für das inzwischen nicht mehr billig erhältliche Delphi. Ich habe es auch in der Firma schon für schnelle Problemlösungen verwendet, denn das Verhältnis zwischen Entwicklungszeit und Resultat ist recht günstig, auch wenn die EXE-Dateien in der aktuellen Version ziemlich groß werden. Das die erstellten Programme monolithisch sind, ist in der Praxis oft von Vorteil.
Na ja, ich bin beim Test von Lazarus nicht über ein Fenster mit Editbox, Textbox und Timer hinausgekommen. Wenn ich nicht früher mit TPascal und etwas mit VB6- und VC6-Demos gearbeitet hätte, dann hätte ich bei Lazarus auf dem Schlauch gestanden. Ich überlege, ob ich FPC wieder installieren soll. TPascal im Win-XP-Modus von Win7 ist nicht so toll. Meinen Quellcode zur Grafik-Erzeugung würde ich auch gerne unter Lazarus laufen lassen. Wie bekomme ich jetzt die Pixeldaten in einen Stream bzw. Collection im Speicher und von dort zur Bildanzeige in ein Objekt für Image oder Bitmap? Nützt mir das Lazarus-Buch? Sollte ich zusätzlich das FPC-Buch haben? In Leseproben beim CuL-Verlag stehen im Wesentlichen nur die jeweiligen Inhaltsverzeichnisse. Delphi als TPascal-Nachfolger hatte mich mal interessiert, als es noch von Borland war. Ist aber wg. der hohen Kosten lange aus dem Rennen.
Rainer V. schrieb: > Nützt mir das Lazarus-Buch? Ich kenn zwar die Bücher nicht, bin aber skeptisch. Die Lazarus- dokumentation endet meist da wo es interessant wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Buchautoren mehr kennen als die offizielle Dokumentation. Zu FPC braucht man kein Buch, wenn man TurboPascal kennt. Im Zweifel findet man mit Google schnell die richtige Stelle in der Onlinedoku. Für eine Einführung in Lazarus ist sicher ein älteres Delphibuch nicht verkehrt, die Unterschiede sind sehr gering und diese bekommt man recht günstig.
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>auch wenn die >EXE-Dateien in der aktuellen Version ziemlich groß werden. das ist aber bekannt, oder: http://wiki.lazarus.freepascal.org/Lazarus_Faq#Why_are_the_generated_binaries_so_big.3F bzw. hier (ganz unten): http://wiki.lazarus.freepascal.org/Size_Matters
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Naja, wenn man die ganzen Debug-Infos wegläßt bzw. "wegstrippt", dann sind die Exes kleiner als die vom XE3. Richtig groß sind sie dennoch, aber das liegt nicht am Freepascal, sondern an der VCL bzw. deren Nachbildung bei Lazarus, die ne Menge Sachen enthält, die man bei Windows eben dem Windows überlassen haben könnte, aber da es ja auch unter Linux gehen soll, wo das nicht geht, muß es das Programm selber machen - und das bläht den Code auf. Aber vergleicht das mal mit den Laufzeit-Libs von Qt, die sind noch umfänglicher und wollen installiert sein. W.S.
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