Guten Tag zusammen, Ich probiere mich gerade am Gießen von Zahnrädern, wie hier vorgestellt: Beitrag "Gussteile aus 2K-Epoxy/PUR/Polyester" Jetzt hab ich eine 250ml-Portion Polyurethan gekauft. Harz und Binder sind in getrennten Blechdosen. In der Anleitung steht bei Benutzung zusammenmischen und verbrauchen. Nun brauche ich aber nur kleine Mengen, die ich in einem Extragefäß anrühren würde. Wie sollte man das übrige Ausgangsmaterial lagern? Luftdicht? Umleeren in (gekennzeichnete) Flaschen oder Schraubgläser? Ich hoffe auf eure Erfahrungen, vielen Dank schonmal :-)
Also, hier lagere ich das einfach in den PE-Flaschen, in denen es angeliefert wurde. Wenn sich die Blechdosen luftdicht wiederverschließen lassen, würde ich die auch weiterhin verwenden.
Polyurethan-Gießharz ist in flüssigem Zustand feuchteempfindlich, das Gießharz sollte also in möglichst dicht schließenden Gefäßen aufbewahrt werden. Die Gefäße nur so lange wie unbedingt nötig offen halten. Wenn die Gefäße nicht absolut dicht sind, nimmt das Gießarz langsam Luftfeuchtigkeit auf und wird langsam unbrauchbar. Die Folge davon ist z.B. starke Bläschenbildung beim Aushärten. Das sollte aber in der Anleitung zu deinem Gießharz drin stehen.
Georg H. schrieb: > Das sollte aber in der Anleitung zu deinem Gießharz drin stehen. Leider nicht, sonst hätte ich nicht gefragt :-) Hab nur eine Produkt Information dazu erhalten. Auf der steht zum Beispiel, dass angebrochene Einheiten sofort verarbeitet werden müssen. Da ich keine 250ml auf einmal brauche, muss ich mich mal nach einem anderen Bezug / Verpackungseinheit umschauen. Ist übrigends dieses hier: http://www.reichelt.de/2-Komp-Kleber/HARZ-PU500/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=35478&GROUPID=4664&artnr=HARZ+PU500 Wenn ich schon mal frage: Denkt ihr, dass dieses Polyurethan für Zahnräder geeignet ist? Laut Beschreibung wird es weich-elastisch. Oder sollte man noch Zusatzstoffe wie Aluminiumpulver beigeben?
Floh schrieb: > Wenn ich schon mal frage: > Denkt ihr, dass dieses Polyurethan für Zahnräder geeignet ist? Laut > Beschreibung wird es weich-elastisch. Oder sollte man noch Zusatzstoffe > wie Aluminiumpulver beigeben? Warum kaufst Du für die Herstellung von Zahnrädern ein Produkt, das nach Aushärtung "weich-elastisch" ist? Da wird auch Aluminiumpulver nicht helfen. Gutes Material für einfache Zahnräder findest Du z.B. hier: http://www.breddermann-kunstharze.de/ Das PUR ist ok (und auch noch deutlich preiswerter als das von Reichelt), besser ist Epoxyharz - eventuell mit Glasfasern. Einfach mal anrufen und Deine Anwendung schildern. Da gibt es gute beratung.
Der PU-Härter von Breddermann hat bei mir nach ca. 2 Jahren Lagerung (soviel brauche ich auch nicht...) die PE-Flasche so angegriffen, dass sie ganz brüchig wurde. Beim Deckel-Aufdrehen hats den ganzen Hals abgerissen... Wenn das nicht schnell verbraucht wird, würde ich es umfüllen...
Ist das PUR-Zeug nicht sowieso giftig und mit Vorsicht zu verarbeiten? PUR-Schaum gibts im Baumarkt auch nur durch Herausgabe(keine Selbstbedienung) und PUR-Kleber machen einige Händler erst mal eine vorgeschriebene Belehrungsauflagen.
Hallo, also state of the art wäre bei Polyurethan eine genau passende (damit nicht so viel Luft drin ist) Weißblechflasche. Zweite Wahl wäre eine Glasflasche mit HDPE Schraubkappe und PTFE Dichtung, die dürfte aber schon teurer sein, als die 250 ml Harz. Eine hochwertige HDPE-Flasche mit UN-Zulassung für Flüssigkeiten und PTFE Dichtung sollte in 250 ml etwa 2 € kosten und normale PUR-Formulierungen über viele viele Jahre sicher beherbergen. Ich bastle gerne und viel mit PUR, Polyester und Epoxid und fülle die Komponenten immer in solche Flaschen und mir ist in den letzten 20 Jahren kein besonderes Problem mit der Haltbarkeit aufgefallen. vlg Timm
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