Hallo, ich suche eigentlich für meine Deckenfluter (2 Stück) Leuchtmittel, um mein kleines Wohnzimmer(geschätzte 20-25 m²) abends für das abendliche Arbeiten am Schreibtisch oder am Computer zu erhellen. Bislang hatte ich 2 Halogen-(Energiespar-)Glühlampen mit je 75 Watt(angeblich wie 105 Watt) im Einsatz, diese gehen mir mittlerweile aber zu schnell kaputt. Vom Licht-Spektrum her ist meine Präferenz auch eigentlich Tageslicht, danach die inzwischen verbotene Glühlampe und erst danach die Halogen-Glühlampe. Genau genommen suche ich also kein gemütliches gelbes Licht, sondern eher ein Tageslicht-Sprektrum. Bei manchen Energiesparlampen habe ich jedoch regelrechte Befindlichkeits-Störungen bekommen, keine Ahnung ob das an zu hohen Blau-Anteilen oder irgendetwas anderem gelegen hat. Bei den anderen hat mir einfach die Licht-Farbe nicht gefallen. Das war weder Fisch noch Fleisch, irgendwie tot. Ein angebliches Vollspektrum haben mir die Hersteller schon vor Jahren versprochen, überzeugt hat mich das in der Praxis leider nicht. Gibt es aktuell empfehlenswerte Leuchtmittel für meinen gewünschten Einsatz-Zweck bzw. hat sich inzwischen irgendetwas gravierendes auf dem Markt getan? Grüße, Rambo
Rambo schrieb: > Vom Licht-Spektrum her ist meine Präferenz auch > eigentlich Tageslicht, danach die inzwischen verbotene Glühlampe und > erst danach die Halogen-Glühlampe. Vom Spektum liegt die Halogen-Glühlampe zwischen verbotener Glühlampe und Tageslicht. Auf Grund welcher Kriterien kommst du zu deiner Präferenz?
Kein E27 für die Decke, aber viell. dennoch hilfreich: Ich habe das für mich mit einer 10.000 Lux Tageslicht-Schreibtischlampe so gelöst: http://www.androv-medical.de/product/150/10-000-lux-tageslicht-schreibtischlampe---70-watt---nickel-vorf-hrger-t/b48d2c75e62ced699b8c6c6a3bb24a2d Diese nutze ich seit langer Zeit ohne Probleme, wobei das sicher individuell unterschiedlich sein mag. Die 70W nutze ich nur selten voll aus, eher die halbe Leistung. Die neueren Modelle sind regulierbar zw. 70 und 42 Watt, wenn ichs dort richtig gelesen hab. Es gibt dort auch Tageslicht-Lampen in anderen Ausführungen.
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NT NARVA BIO vital (früher Narvatronic Biolight) http://www.narva-bel.de/de/Produkte_Energiesparlampen_1481.html http://www.narva-bel.de/ressourcen/datenblaetter/QD36620.03B_NT_NARVA_BIO_vital.pdf Das ist Tageslicht mit 5800K bei einem CRI >90. Bei dem Licht kann man sogar die Farbringe von Widerständen unterscheiden.
Für einen gute Farbwiedergabe solltest du nur auf Leuchtmittel mit einem hohen Farbwiedergabeindex >90 setzen. Diese Arbeiten mit einem Fünfbandenleuchtstoff. Ich habe schon seit Jahren für genau diesen Zweck Leuchtmittel von Megaman "Nature Color" im Einsatz. Keine defekte bis jetzt. http://www.megaman.de/ueber-uns/glossar/index.html http://www.megaman.de/megamanenergiesparlampen/roehrenform/liliputplusnaturecolor/index.html
Hallo, >Vom Spektum liegt die Halogen-Glühlampe zwischen verbotener Glühlampe >und Tageslicht. Auf Grund welcher Kriterien kommst du zu deiner >Präferenz? Ich kann das leider nicht wissenschaftlich erklären, eventuell täuscht mich da auch meine Erinnerung. Die Spektren sind wahrscheinlich aber nicht vollkommen identisch und eine höhere Farb-Temperatur bedeutet für mich leider nicht automatisch angenehmeres Licht. Die Rangfolge war von mir aber wohl unlogisch formuliert, da ich ja eigentlich Tageslicht haben möchte... Mein Zimmer soll am liebsten so ausgeleuchtet werden, als wenn an einem sonnigen wolkenlosen Sommer-Tag das Licht von draußen mein Zimmer erhellt. Also keinen unangenehmen Farbstich(egal ob blau, gelb, rot oder was weiß ich), sondern einfach nur angenehmes, natürlich wirkendes, helles Tageslicht. >NT NARVA BIO vital (früher Narvatronic Biolight) Wenn ich mir das Spektrum ansehe, fallen mir sofort diese extremen Peaks auf. Ist das normal für die heutige Generation von ESL und wie wirkt das Licht dieser Lampen im Vergleich zu echtem Tageslich, was ja ein eher ausgewogenes Spektrum ohne diese auffälligen Peaks hat? >Ich habe schon seit Jahren für genau diesen Zweck Leuchtmittel von >Megaman "Nature Color" im Einsatz. Keine defekte bis jetzt. In den Rezensionen(z.B. MM30305) finde ich neben Licht auch Schatten. Offenbar empfinden einige das Licht dieser ESL als zu kalt(so ging es mir bisher auch immer mit meinen ESL). Liegt das nun eher an einer tendenziell zu hohen Farbtemperatur(6500K), oder an einer eher unnatürlichen Zusammensetzung des Farb-Spektrums in Kombination mit einer unterschiedlichem Wahrnehmung dieses Spektrums durch die Menschen? Vielen Dank schon mal... Gruß, Rambo
>Ich habe das für mich mit einer 10.000 Lux Tageslicht-Schreibtischlampe >so gelöst: Ist das nicht extrem viel für den Schreibtisch? Blendet das Teil auf die Entfernung nicht? In dem Shop habe ich eine "45 Watt E27 Glühbirne mit Schraubfassung" (Glühbirne? Wohl eher ne ESL?) gefunden. Die technischen Werte überzeugen mich als Laien natürlich, da würde vermutlich eine von für mein Wohnzimmer ausreichen... ;) Was mich nur etwas wundert ist die Aussage, dass die Lampe angeblich fast keine Wärme produzieren würde, weil es ja ne Energiesparlampe ist...also 45 Watt erzeugt doch schon einiges an Wärme. Ich meine mich zu erinnern, das ich mir an alten 40 Watt "Glühbirnen" ordentlich die Finger verbrannt habe...wo bleibt also die Wärme bei diesen 45 Watt Energiesparlampen? Vielen Dank auch Dir für Deine Hilfe. Gruß, Rambo
Rambo schrieb: > Ist das nicht extrem viel für den Schreibtisch? Blendet das Teil auf die > Entfernung nicht? Ich lasse sie mir nicht ins Gesicht scheinen, blendet mich sonst schon. Das tut aber wohl jede Lampe. Sie beleuchtet meinen Schreibtisch am PC, eine andere meinen Arbeitsplatz, an dem ich löte etc. Btw, kein Problem mit der Erkennung von Farbringen. Ich benötige dieses Licht, da meine Augen krankheitsbedingt mehr Licht brauchen. Ich habe lange gesucht bis ich diese Lösung fand. Am Arbeitsplatz mit Feinarbeit ist die Helligkeit eh wünschenswert. Auch meine Frau nutzt eine solche zum Basteln von Schmuck an ihrem Basteltisch. Beim Löten schalte ich die volle Leistung ein. Ausprobieren. Es gibt, wie ich las, ein 30-tägiges Rückgaberecht. > > In dem Shop habe ich eine "45 Watt E27 Glühbirne mit Schraubfassung" > (Glühbirne? Wohl eher ne ESL?) gefunden. Die technischen Werte > überzeugen mich als Laien natürlich, da würde vermutlich eine von für > mein Wohnzimmer ausreichen... ;) Ich hatte mich vor dem Kauf tel. erkundigt. Man war dort sehr freundlich und zuvorkommend und die Aussagen am Tel. stimmten, wie ich nach der Lieferung feststellte. > > Was mich nur etwas wundert ist die Aussage, dass die Lampe angeblich > fast keine Wärme produzieren würde, weil es ja ne Energiesparlampe > ist...also 45 Watt erzeugt doch schon einiges an Wärme. Ich meine mich > zu erinnern, das ich mir an alten 40 Watt "Glühbirnen" ordentlich die > Finger verbrannt habe...wo bleibt also die Wärme bei diesen 45 Watt > Energiesparlampen? Zwischen Glühbirnen (Heizkraftwerken) und Leuchtstoffröhren war da schon immer ein großer Unterschied. Die in meiner sieht so aus (siehe Ersatz http://www.androv-medical.de/product/126/ersatzr-hre--70-watt-androvlampe) und entwickelt eine Temperatur an der metallenen Lampenoberseite von ca. 25 - 30 Grad, gemessen mit Infrarotthermometer. Wie sich das bei der von Dir dort gefundenen "45 Watt E27 Glühbirne mit Schraubfassung" verhält, kann ich nicht sagen. Dennoch glaube ich, dass sie wirklich nicht so warm wird. Die sehen für mich wie eine gewendelte Leuchtstoffröhre aus, s. hier: http://www.androv-medical.de/section/26/1/vollspektrum-tageslicht-bio-energiesparlampen Zwischen der Wärmeabgabe einer Glühlampe, Halogenlampe etc. und diesen dürften m. E. wohl Welten liegen. Die Finger verbrennt man sich an denen wohl nicht mehr, aber etwas Wärme entwickeln sie schon, also nicht "einsperren" sondern auch belüften, wie andere Leuchtmittel auch. Ich hatte mal eine zuerst direkt unter einem Hängeschrank stehen (passte genau drunter), die wurde nach einiger Zeit schon recht heiß.
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Rambo schrieb: > In den Rezensionen(z.B. MM30305) finde ich neben Licht auch Schatten. > Offenbar empfinden einige das Licht dieser ESL als zu kalt(so ging es > mir bisher auch immer mit meinen ESL). Genau das zeichnet Tageslicht ("Kaltweiss") aus. Tageslicht hat 5000..6500K und damit einen deutlich höheren Blauanteil als eine Halogenlampe mit 3400K oder eine Glühbirne mit 2700K. > Liegt das nun eher an einer > tendenziell zu hohen Farbtemperatur(6500K), oder an einer eher > unnatürlichen Zusammensetzung des Farb-Spektrums in Kombination mit > einer unterschiedlichem Wahrnehmung dieses Spektrums durch die Menschen? Wenn Dir das Licht kalt erscheint, liegt es an der Farbtemperatur. Die Mittagssonne ist aber genauso kalt, daher stört das meist nur im Vergleich mit warmen Lichtquellen (Kerzen, Glühlampen). Wenn das Licht Dir "dünn" erscheint und Du das Gefühl hast, da fehlt was, dann liegt das am Farbwidergabeindex (CRI). Da reagieren die Menschen sehr unterschiedlich drauf. Manche sitzen vor ihrer Ebay-LED-Leuchte und freuen sich über das grelle Licht, andere werden wahnsinnig weil die Rottöne im Spektrum komplett fehlen. Wenn Du rot, orange, braun und violett unterscheiden musst (Schminktisch, Widerstandsfarbcode, Kleiderschrank,...), dann kommst Du um hochwertige Leuchtmittel mit Vollspektrum nicht herum. Die kosten Geld, weniger für die Betriebselektronik, sondern mehr für den Phosphor in der Röhre ("Phosphor" hat hier nichts mit dem chemischen Element zu tun, sondern ist die technische Bezeichnung für Leuchtstoffe).
Rambo schrieb: > wo bleibt also die Wärme bei diesen 45 Watt > Energiesparlampen? Mehr Licht, weniger Wärme. Nennt sich auch "Wirkungsgrad" ;-)
Wärme ist ja auch Licht. Nur mit niedriger Farbtemperatur ;-)
Echtes Tageslicht zu reproduzieren ist praktisch Zuhause nicht bezahlbar. Deswegen stellt der 5 Banden Leuchtstoff mit 6500K Farbtemperatur der Megaman Leuchtmittel meineserachtens den besten Kompromiss dar. Der Farbwiedergabeindex liegt über 92, sehr hoch. Widerstandsfarbcodes lesen stellt kein Problem dar, im Gegensatz zu Leuchtmitteln mit 2700K Farbtemperatur. Hier sind alle Farbringe irgendwie braun durchfärbt. Die Lichtfarbe ist Geschmackssache, fakt ist das ein Wolkenloser Himmel zwischen 5800 und 6500K liegt, ist der Himmel bewölkt kann die Farbtemperatur bis 8000K ansteigen. Tipp: Niemals Leuchtmittel mit verschiedener Farbtemperatur in einem Raum betreiben, dies kann auch zu Fehlinterpretation der Farben durch die Augen führen.
Ich würde hierfür eine Hochdruck-Halogenmetalldampf-Entladungslampe empfehlen, was in Richtung Osram HMI oder Philips CDM-T oder CDM-TC, die kommen auf über 100 lm/W und haben ein fast kontinuierliches Spektrum mit Index >90. Gibt es auch in 35, 50, 70 100, 150, 250W, 400W Siehe auch HQI-TS HRI-TS HCI-T Einziger Nachteil: dauert etwa eine Minute bis zur vollen Helligkeit. Ich bakam mal solche Schaufensterstrahler von jemandem, der meinte: "Halogen sei nicht so sein Fall" zum sehr günstigen Preis.
Hallo Rambo, falls auch Garantie etc. für Dich ein Kriterium ist: Ich vergass zu erwähnen, dass bei meiner Schreibtischlampe nach ca. 1,5 Jahren der Wippschalter einen Wackelkontakt bekam. Nicht ein Kabel war Schuld sondern der Schalter selbst. Nach einem Anruf dort erhielt ich nach sehr kurzer Zeit eine neue Lampe.
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