Forum: Offtopic Energiespeicher - warum nicht Akkus in den Tankstellen?


von Lutz H. (luhe)


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vn nn schrieb:
> Dass 6mm
> Stahl einfach mal so durchschmelzen, ist nämlich eher selten.

Es gibt elektrische Schweißgeräte, mit zwei, drei 12 V 50Ah KFZ Akkus 
kann elektrisch geschweißt werden. Das selbe Prinzip kann auch bei einer 
Lithium Batterie benutzt werden eine, Stahlbodenplatte zum Schmelzen zu 
bringen. Ist die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme. Es ist 
aber auch möglich, eine Wärmereaktion zu erzeugen, wenn das Lithium mit 
Wasser  oder Luftfeuchtigkeit in Berührung kommt.

Und  das eher Selten hat gereicht, die Aktie der Tesla-Firma etwas 
fallen zu lassen.

von Vn N. (wefwef_s)


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lutz h. schrieb:
> Es gibt elektrische Schweißgeräte, mit zwei, drei 12 V 50Ah KFZ Akkus
> kann elektrisch geschweißt werden. Das selbe Prinzip kann auch bei einer
> Lithium Batterie benutzt werden eine, Stahlbodenplatte zum Schmelzen zu
> bringen. Ist die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme. Es ist
> aber auch möglich, eine Wärmereaktion zu erzeugen, wenn das Lithium mit
> Wasser  oder Luftfeuchtigkeit in Berührung kommt.

Süß. Du behauptest also nach wie vor, der Akku hätte sich 
durchgeschmolzen. Stellt sich nur noch die Frage, warum der Strom durch 
die Platte fließen sollte, warum sich der Akku dann überhaupt entzündet 
hat, und warum dann eigentlich überall davon die Rede ist, dass die 
Bodenplatte durchschlagen wurde. Und wie eigentlich eine Stahlplatte mit 
einem halben Zentimeter einfach mal so zum schmelzen gebracht werden 
soll.

lutz h. schrieb:
> Und  das eher Selten hat gereicht, die Aktie der Tesla-Firma etwas
> fallen zu lassen.

Tja, Panikmache halt. Wenn jedes mal die VW-Aktie fallen würde, wenn ein 
VW in Flammen aufgeht...

von Lutz H. (luhe)


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Seit ich in einem Elektronikfachgeschaft  etwa 14 große Bleiakkus ohne 
Abdeckung des Pluspols oder Minuspols stehen sah, habe ich meine Meinung 
über Fachkräfte und Sicherheitsvorschriften gebildet. Auf einigen 
Baustellen sollen auch Bauarbeiter ohne Helm arbeiten.
Für einen Einsatz in der Masse müssen solche Systeme Bastlersicher sein.

Mit der Bohrmaschine irgendwo gedankenlos ein Loch rein bohren, um  den 
LCD Bildschirm zu befestigen, ganz normal.

Fakt ist doch,  das die bisherigen Lithiumbatterien brennen können, wenn 
ein Loch oder Riss im Gehäuse entsteht.

von M. K. (sylaina)


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Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Wenn eine 6mm dicke Blechplatte durchschlagen wird, muss
> aber schon ein recht grosses Teil beteiligt gewesen sein.

Find ich auch. Und das Loch soll ja so 76 mm groß gewesen sein. Ich kann 
gar nicht nachvollziehen wie das der Fahrer nicht gemerkt haben soll, 
erst recht beim EAuto. Immerhin hat er ja erst gemerkt, dass der Akku 
brennt als ihm das Bordsystem das gesagt hat. Wahrscheinlich war die 
Mucke zu laut eingestellt, so auf 130 dB oder so :D

von Vn N. (wefwef_s)


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lutz h. schrieb:
> Seit ich in einem Elektronikfachgeschaft  etwa 14 große Bleiakkus ohne
> Abdeckung des Pluspols oder Minuspols stehen sah, habe ich meine Meinung
> über Fachkräfte und Sicherheitsvorschriften gebildet. Auf einigen
> Baustellen sollen auch Bauarbeiter ohne Helm arbeiten.
> Für einen Einsatz in der Masse müssen solche Systeme Bastlersicher sein.
>
> Mit der Bohrmaschine irgendwo gedankenlos ein Loch rein bohren, um  den
> LCD Bildschirm zu befestigen, ganz normal.

Ja und nu? Was hat das nun mit dem Thema zu tun?

lutz h. schrieb:
> Fakt ist doch,  das die bisherigen Lithiumbatterien brennen können, wenn
> ein Loch oder Riss im Gehäuse entsteht.

Ach ne? Und ich dachte, Tesla verbaut spaßhalber eine Akkuhülle und 
Unterteilungen mit nicht unerheblichen Kosten.

Michael Köhler schrieb:
> Immerhin hat er ja erst gemerkt, dass der Akku
> brennt als ihm das Bordsystem das gesagt hat.

Dass er irgendwas überfahren hat, wird er schon gemerkt haben, nur dass 
er besser mal anhalten und aussteigen sollte, hat ihm halt dann der 
Bordcomputer gesagt.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>habe ich meine Meinung über Fachkräfte und Sicherheitsvorschriften
>gebildet.

Was war denn jetzt das Problem? Nicht eingehaltene 
Sicherheitsvorschriften oder unfähige Fachkräfte?
Und du bist dir wirklich ganz sicher, daß die Fachkräfte an der 
Tankstelle alle Sicherheitsvorschriften einhalten?


>Fakt ist doch,  das die bisherigen Lithiumbatterien brennen können, wenn
>ein Loch oder Riss im Gehäuse entsteht.

Fakt ist auch, daß die bisherigen Bnzintanks brennen können, wenn ein 
Loch oder Riss im Tank entsteht. Beliebte Zündquelle: heißer Katalysator 
oder Motorblock, Funken in der Elektrik.


Da wird immer rumgeweint, daß die bösen Manager/BWLer kein Interesse an 
Innovationen haben. Und jetzt haben wir eine neue Technologie am Start, 
die zugegebenermaßen scheitern kann, und das Einzige was unseren ach so 
kreativen Ings einfällt, ist die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.

Mit der Einstellung säßen wir immer noch auf Bäumen. Der aufrechte Gang 
vergrößert zum Beispiel das Hinfallen!!!!!!

von M. K. (sylaina)


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vn nn schrieb:
> Dass er irgendwas überfahren hat, wird er schon gemerkt haben, nur dass
> er besser mal anhalten und aussteigen sollte, hat ihm halt dann der
> Bordcomputer gesagt.

Noch mal für dich, da du es ja scheinbar nicht verstehst: 76 mm sind 
etwa 4 Finger breit, zumindest bei mir. Dann hat das ne 6 mm Stahlplatte 
durchschlagen. Ich kann mir grad nicht wirklich vorstellen, dass das nur 
ein leises "puff" gemacht hat. IMO muss das nen riesen Schlag gegeben 
haben. Da hätte mir kein Boardcomputer sagen müssen ich müsse mal 
anhalten und aussteigen. Aber egal, hast du eigentlich den Similie 
gesehen?

von M. K. (sylaina)


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Fatal Error schrieb:
> Der aufrechte Gang
> vergrößert zum Beispiel das Hinfallen!!!!!!

Ja schlimmer noch wir können uns viel eher den Kopf an herunterhängenden 
Ästen stoßen :D

von Lutz H. (luhe)


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Fatal Error schrieb:
> Einzige was unseren ach so
> kreativen Ings einfällt, ist die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften


Genau das meine ich, das Wechseln einer Lithiumbatterie ist an der 
Tankstelle zu gefährlich, weil Sicherheitsbestimmungen als unnütz 
betrachtet werden.

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael Köhler schrieb:
> Noch mal für dich, da du es ja scheinbar nicht verstehst: 76 mm sind
> etwa 4 Finger breit, zumindest bei mir. Dann hat das ne 6 mm Stahlplatte
> durchschlagen. Ich kann mir grad nicht wirklich vorstellen, dass das nur
> ein leises "puff" gemacht hat. IMO muss das nen riesen Schlag gegeben
> haben. Da hätte mir kein Boardcomputer sagen müssen ich müsse mal
> anhalten und aussteigen. Aber egal, hast du eigentlich den Similie
> gesehen?

Was ist dein Problem? Ich hab dich in meinem Posting in keinster Weise 
angegriffen, ich hab nicht mal was anderes behauptet als du.
Manche hier drehen echt am Rad.

Fatal Error schrieb:
> Da wird immer rumgeweint, daß die bösen Manager/BWLer kein Interesse an
> Innovationen haben. Und jetzt haben wir eine neue Technologie am Start,
> die zugegebenermaßen scheitern kann, und das Einzige was unseren ach so
> kreativen Ings einfällt, ist die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.

Spätestens bei einem Serienfahrzeug ist die Einhaltung der 
Sicherheitsvorschriften durchaus wichtig. Nur das Theater, das gemacht 
wird, wenn einmal was passiert, ist völlig lächerlich. Als ob Autos bei 
Unfällen nicht schon öfter in Flammen aufgegangen wären.
Und gerade bei so vorfällen wie dem Opel Ampera, der nach einem 
Crashtest abgefackelt ist, kommt halt dann auch noch massives 
menschliches Versagen dazu.
Dabei ist es eigentlich bemerkenswert, auf welch kleinen Raum sich der 
Brand des Teslas beschränkt hat, trotz der Reaktivität des Lithiums 
(gut, ist eben auch kein Vergleich zu 50 Liter Benzin).

lutz h. schrieb:
> Genau das meine ich, das Wechseln einer Lithiumbatterie ist an der
> Tankstelle zu gefährlich, weil Sicherheitsbestimmungen als unnütz
> betrachtet werden.

Und dass dort tausende Liter Treibstoff lagern, ist viel ungefährlicher? 
Und was erst, wenn sich wirklich mal Wasserstoffantrieb durchsetzen 
sollte?

: Bearbeitet durch User
von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>Genau das meine ich, das Wechseln einer Lithiumbatterie ist an der
>Tankstelle zu gefährlich,

Du kannst dir mit deinem Verstand keine Möglichkeit vorstellen, diesen 
Wechsel idiotensicher zu gestalten?

Ein sicheres Akku-Wechselsystem wäre doch eine geniale Geschäftsidee für 
dich.

Was machst du übrigens mit deinen Laptop-Akkus. Die können sich doch 
auch entzünden und dann brennt Deine Wohnung ab.
Den Austausch machst du sicher auf dem freien Feld mit geringer 
Brandlast in 10km Umkreis.

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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vn nn schrieb:
> Und dass dort tausende Liter Treibstoff lagern, ist viel ungefährlicher?
> Und was erst, wenn sich wirklich mal Wasserstoffantrieb durchsetzen
> sollte?

Ja, Benzin und Wasserstoff an einer Tankstelle schätze ich im Vergleich 
zu vielen Lithiumakkus als ungefährlicher und leichter zu Handhaben ein.

von Lutz H. (luhe)


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Fatal Error schrieb:
> Du kannst dir mit deinem Verstand keine Möglichkeit vorstellen, diesen
> Wechsel idiotensicher zu gestalten?

Nein, in einer Bank sind üblicherweise 35000 Euro Bargeld vorhanden.
Eine Lithium Fahrzeugbatterie kostet etwa 16000 Euro, wie soll der 
Schutz vor Diebstahl und eine schnelle Austauschbarkeit realisiert 
werden? Wer soll die lagernden Batterien bezahlen ich denke 200 Stück 
sollten es schon sein.

von Vn N. (wefwef_s)


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lutz h. schrieb:
> Ja, Benzin und Wasserstoff an einer Tankstelle schätze ich im Vergleich
> zu vielen Lithiumakkus als ungefährlicher und leichter zu Handhaben ein.

Lässt sich das auch begründen?

lutz h. schrieb:
> Nein, in einer Bank sind üblicherweise 35000 Euro Bargeld vorhanden.
> Eine Lithium Fahrzeugbatterie kostet etwa 16000 Euro, wie soll der
> Schutz vor Diebstahl und eine schnelle Austauschbarkeit realisiert
> werden? Wer soll die lagernden Batterien bezahlen ich denke 200 Stück
> sollten es schon sein.

Was hat nun der Preis mit der Austauschbarkeit zu tun?

von Lutz H. (luhe)


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Benzin und Wasserstoff können in Rohrleitungen transportiert werden, das 
ist mechanisch einfach. Diese haben auch nur eine  Transportrichtung ( 
Verkauf),
was die Logistik einfach gestaltet.

vn nn schrieb:
> Was hat nun der Preis mit der Austauschbarkeit zu tun?

Wie bei dem Mieten von Leihwagen, muss beim Austausch von so 
hochwertigen Gegenständen die Produkteigenschaften bei Ausgabe und 
Rücknahme überprüft werden. Dieser Aufwand wächst mit dem Wert des 
Produkten.
So könnte der Preis für den Austausch der Batterie den Preis der Energie 
in der Batterie überschreiten.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>Ja, Benzin und Wasserstoff an einer Tankstelle schätze ich im Vergleich
>zu vielen Lithiumakkus als ungefährlicher und leichter zu Handhaben ein.

Was glaubst du, unter welchen Druck H2 gelagert wird? In Luftballons?

Eine Lithium Fahrzeugbatterie kostet etwa 16000 Euro

Dann sieh ich mal auf einem normalen Parkplatz um, was da für Werte 
rumstehen.

von Lutz H. (luhe)


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Die H- Tanks sind fest eingebaut und werden bei Inbetriebnahme 
umfangreich getestet, haben Sicherheitsventile die den Wasserstoff an 
ungefährlichen Stellen ablassen.

Die Autos werden umfangreich registriert, ein Besitzerwechsel kostet so 
100 Euro.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>Die H- Tanks sind fest eingebaut und werden bei Inbetriebnahme
>umfangreich getestet, haben Sicherheitsventile die den Wasserstoff an
>ungefährlichen Stellen ablassen.

Was ist denn eigentlich mit den H2-Tanks in den Autos? Hast du schon mal 
gesehen, wenn ein Drucktank unterfeuert wird?
Bei Druckgasflaschen im Feuer wird auch der abgebrühteste Feuerwehrmann 
nervös.

>Die Autos werden umfangreich registriert,

Du hast mich überzeugt, eine Registrierung von Akkus ist natürlich ein 
Ding der Unmöglichkeit.

Du hast bewiesen, daß ein schneller und sicherer Austausch von Akkus 
nach dem heutigen und zukünftigen Stand der Technik unmöglich ist.
Da fliegen wir eher zu neuen Galaxien.

von Vn N. (wefwef_s)


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lutz h. schrieb:
> Benzin und Wasserstoff können in Rohrleitungen transportiert werden, das
> ist mechanisch einfach. Diese haben auch nur eine  Transportrichtung (
> Verkauf),
> was die Logistik einfach gestaltet.

Klar, brennbare Flüssigkeiten sind definitiv leichter zu handeln als ein 
Akkublock mit einem simplen Steckverbinder.

lutz h. schrieb:
> Wie bei dem Mieten von Leihwagen, muss beim Austausch von so
> hochwertigen Gegenständen die Produkteigenschaften bei Ausgabe und
> Rücknahme überprüft werden. Dieser Aufwand wächst mit dem Wert des
> Produkten.

Ein automatisierter elektrischer Check (Akkudaten und -zustand) und 
ggfs. noch eine optische Kontrolle, fertig.

von Lutz H. (luhe)


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vn nn schrieb:
> Ein automatisierter elektrischer Check (Akkudaten und -zustand) und
> ggfs. noch eine optische Kontrolle, fertig.

Mit einem gefälschten Akku sind so ruck zuck  ein paar Tausend Euro 
verdient.  Allein die Sicherheitskennzeichnung auf einem 5 Euro Schein 
ist umfangreicher.

von Vn N. (wefwef_s)


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Ja, so Dinge wie elektronische Signaturen sind ja noch Zukunftsmusik.

von (prx) A. K. (prx)


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Fatal Error schrieb:
> Was machst du übrigens mit deinen Laptop-Akkus. Die können sich doch
> auch entzünden und dann brennt Deine Wohnung ab.

Und erst die Handys! Handgranaten direkt am Ohr! Ungefähr so rauschte es 
vor vielen Jahren jedenfalls im Blätterwald, als Nokia mal mit 
Chinaböllern aka Ersatzakkus Ärger hatte.

Klar - diese Versuchung wird es geben. Vielleicht auch Heimwerker, die 
einen in die Jahre gekommenen Auto-Akku mit 18650ern Standardzellen 
auffrischen.

: Bearbeitet durch User
von Vn N. (wefwef_s)


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A. K. schrieb:
> Klar - diese Versuchung wird es geben. Vielleicht auch Heimwerker, die
> einen in die Jahre gekommenen Auto-Akku mit 18650ern Standardzellen
> auffrischen.

Wobei das heute ja bei Notebookakkus schon recht erfolgreich unterbunden 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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vn nn schrieb:
> Wobei das heute ja bei Notebookakkus schon recht erfolgreich unterbunden
> wird.

Mein oller eeePC hat noch welche drin. Der Akku von Tesla soll auch aus 
Myriaden ebendieser Standardzellen bestehen. Vielleicht gibts irgendwann 
die Autos für'n Appel und'n Ei, aber die Tinte -ähh- Akkus... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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A. K. schrieb:
> Mein oller eeePC hat noch welche drin

Wie bekomme ich diesen Akku auf, kann ich die Zellen wechseln?

von Vn N. (wefwef_s)


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Nun, die Verwendung von Standardzellen erachte ich als durchaus 
sinnvollen Weg, nur sollte halt zumindest sichergestellt werden, dass an 
Tauschakkus nicht herumgebastelt wird. Wenn die Akkus dein Eigentum 
sind, ginge es ja noch (von der möglichen Verkehrsgefährdung bei 
eigenmächtigen Umbauten abgesehen).
Heutige Laptopakkus bzw. deren Ladeelektronik verweigert auch das Laden, 
wenn die Zellen (nach wie vor idR Standardzellen) getauscht wurden (dort 
allerdings tatsächlich wohl eher aus wirtschaftlichen Gründen).

von (prx) A. K. (prx)


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Fatal Error schrieb:
> Was machst du übrigens mit deinen Laptop-Akkus. Die können sich doch
> auch entzünden und dann brennt Deine Wohnung ab.

Apropos: Bei Laptops taucht doch seit Jahren immer wieder mal die Idee 
auf, sie mit irgendwelchem Sprit zu betreiben, oder zumindest damit 
aufzuladen (Brennstoffzelle mit Alkohol, oder so). Hat schon mal jemand 
so einen Laptop gesehen, den man notfalls an der Hotelbar auftankt?

von (prx) A. K. (prx)


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lutz h. schrieb:
> Wie bekomme ich diesen Akku auf, kann ich die Zellen wechseln?

http://forums.anandtech.com/showpost.php?s=1ac464982944032e2f5193dca5610292&p=30903323&postcount=7

Da hats also nicht geklappt. Aber bei 10-20K€ werden die Leute kreativer 
als bei den 50€ eines Laptopakkus.

: Bearbeitet durch User
von Dave B. (gaston)


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Um mal so halbwegs beim Thema zu bleiben:
Ich glaube bei einem politischen Weltbeherschungsspiel (GeoPolitical 
Simulator, Superpower oder Supreme Ruler) gab es auch 
Infrastrukturverbesserungen ala Smart Grid und Smart Roads, also 
Elektroautos und elektrische Versorgung durch die Straße selbst für die 
Autos(Induktion?).
Dabei dann Batterie nur als Stütze.

Das wird sich in der Realität ja schwerlich realisieren lassen.

von Arc N. (arc)


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lutz h. schrieb:
> Fatal Error schrieb:
>> Ich weiß wirklich nicht, wieso du geradezu manisch auf den Brandgefahren
>> herumreitest.
>
> Weil der Einbau der Batterie und die Stabilität der Karosse so ausgelegt
> wird, das der Crashtest bestanden wird.  Ich habe eine Schnittzeichnung
> eines Elektroautos gesehen: Die Akkus waren unter den Fahrgastraum
> untergebracht.  (Aufbau eines Scheiterhaufens im Mittelalter: unten
> Holz, oben Hexe).
>
> Die brennenden Akkus sind mit herkömmlichen Mitteln schlecht zu löschen,
> fangen aber bei Beschädigung an zu brennen. Lithium und Wasser haben
> sich sehr lieb.

Was fast völlig irrelevant ist, da das Lithium nicht in Reinform in der 
Batterie vorliegt.

http://www.dekra.de/de/pressemitteilung?p_p_lifecycle=0&p_p_id=ArticleDisplay_WAR_ArticleDisplay&_ArticleDisplay_WAR_ArticleDisplay_articleID=24844066

„Die Gefahr, dass sich der Brand schnell ausbreitet, ist bei den 
Batterien geringer. Denn anders als bei Fahrzeugen mit konventionellen 
Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel können hier keine brennenden 
Flüssigkeiten wegfließen und so benachbarte Objekte in Brand setzen.“
"Unter dem Strich steht für die Unfallforscher die Erkenntnis: Elektro- 
und Hybridautos mit Lithium-Ionen-Antriebsbatterien stehen im Brandfall 
mindestens auf dem gleichen Sicherheitsniveau wie Benzin- oder 
Dieselfahrzeuge."

> Genau das meine ich, das Wechseln einer Lithiumbatterie ist an der
> Tankstelle zu gefährlich, weil Sicherheitsbestimmungen als unnütz
> betrachtet werden.

Das System von Tesla arbeitet anscheinend vollautomatisch
http://www.teslamotors.com/batteryswap
p.s. und bei Wasserstoff werden die Sicherheitsbestimmungen auf einmal 
nicht als unnütz angesehen..

> Ja, Benzin und Wasserstoff an einer Tankstelle schätze ich im Vergleich
> zu vielen Lithiumakkus als ungefährlicher und leichter zu Handhaben ein.

Dann einfach mal einen dichten und leichten Wasserstofftank für PKWs 
bauen. Wenn's funktioniert sollten die Einnahmen locker zur 
Altersvorsorge und vorzeitigen Rente reichen.

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