Obwohl ich darauf achte Müll nur möglichst trocken in den Abfalleimer zu geben stinkt der nach einer Woche. Weil die Müll-Menge nur für eine Leerung pro Monat reicht und ich auch nicht früher abholen lassen kann, muss ich dem Müll das Faulen abstellen. Bisher habe ich das mit etwas Brennspiritus oder einem Stück einer Chlor-Tablette (für den Swimming-Pool) gemacht, nun will ich das mit einem Ozongenerator zeitgesteuert nachts erlegigen, damit das Ozon am Morgen weitgehend absorbiert/abgebaut ist. Dabei stellt sich die Frage ob von einem Ozongenerator Luft in den Eimer reingepumpt werden sollte oder ob einfach eine ozonerzeugende 20 W Quarzglaslampe unten an dem Deckel befestigt werden sollte. Wegen der desinfizierenden UVC-Strahlung tendiere ich zur Lampe, aber hält das Plastik vom Mülleimer und der Abfallbeutel der Strahlung stand? Um sozusagen das Rad nicht neu zu erfinden habe ich schon nachgesehen was es auf dem Markt gibt, aber Ozon-Abfalleimer konnte ich nur bei german.alibaba.com finden und viel Informationen stehen nicht dabei.
Ich habe Zweifel, daß diese Anordnung wirkt. Da macht es genau so viel Sinn, die 20W zum Trocknen des Mülls zu nehmen. Im übrigen soll Ozon ja nicht grad gesundheitsfördernd sein. Der Mülleimer könnte das aushalten, Abfallbeutel eher nicht. Hast du einen Ofen? - Asche von Holz wirkt sehr gut gegen Müll-Geruch und verursacht keine Stromkosten.
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Das ist, mit Verlaub, eine Schnapsidee. Ozon zerstört sämtliche Kunststoffe außer PTFE. Ich glaube nicht, dass dein Mülleimer oder deine Müllsäcke aus PTFE sind. Nach einem Monat ist dein Mülleimer zerbröselt und der Müll verteilt sich in der Umgebung. Besorge dir einfach einen Abfalleimer, der dicht abschließt und fertig.
Nunja, ausgehend davon, dass der Eimer aus PE ist, dürfte er das eine Weile aushalten. Also vielleicht ein Jahr. Wir haben hier solche Lampen zur Oberflächensterilisation. Die greifen Plastik schon an, sind ca.30 min/d aktiv. Aber sofort zu Staub zerfallen die Plasten auch nicht. Notfalls probieren, und wenn sich Risse zeigen, Mülleimer austauschen lassen.
Die Frage ist ja auch WARUM der Müll so riecht. Wenn viel Essensreste mit dabei sind und viel Feuchtigkeit ist ein "natürlicher" Gärprozess kaum zu vermeiden. Tipp: Nur eher trockenen Müll reinwerfen und ggf. einen Eimer nehmen mit einem festsitzenden Deckel. Oder "offen" fahren und den Eimer auf dem Balkon platzieren, dann kommt viel Frischluft dran und die Dinge trocken schnell aus. Problem beider UVC-Lampe: Die enthält sehr wahrscheinlich Quecksilber. Wenn du die also zerdepperst (oder der Besuch), dann hast du ein Quecksilberproblem in deiner Küche, welches deutlich größer ist als ein Geruchsproblem.
Versuchs mal mit Lagen von z.B. 1cm täglich Papierschnipseln vom Werbepapiermüll. Damit bin ich seit ein paar Monaten sehr erfolgreich gegen Müllgeruch und auch Essigfliegen, die Schnipsel decken den Müll sehr gut ab. Auch wird die Restfeuchte noch im Papier verteilt, bzw. aufgesaugt. Der Wohnungsmülleimer stank im Sommer, fing sogar an zu gären, er wurde nämlich lauwarm. Das in nur 2-3 Tagen, der ist ungefähr alle 5-7 Tage mal voll. OK, ich muß mal täglich drei Minuten lang Papier zu Schnipseln machen. Mehr ist es aber auch nicht. Die Sache benötigt auch keinen Strom.
Wilhelm F. schrieb: > Der Wohnungsmülleimer stank im Sommer, fing sogar an zu gären, er wurde > nämlich lauwarm. Das in nur 2-3 Tagen, der ist ungefähr alle 5-7 Tage > mal voll. Dann bringt man den einfach mal runter wenn er noch nicht voll ist.
J. Ad. schrieb: > Die enthält sehr wahrscheinlich Quecksilber. Wenn du die also > zerdepperst (oder der Besuch), dann hast du ein Quecksilberproblem in > deiner Küche, welches deutlich größer ist als ein Geruchsproblem. Wieviel Milligramm sind da so drin? Jahrzehntelang hat das Quecksilber in den Leuchtstofflampen einfach nur keine Sau interessiert. Dabei ist in den „großen“ (klassischen) Leuchstoffröhren sich mehr drin als in den kleinen Kompaktlampen, und auch so ein UV-Strahler hat davon keine Unmassen. Erstens kann man den Kram zur Not mit blanker Kupferlitze „einsammeln“ (das Zeug amalgamiert prima), zweitens reicht für die paar Milligramm ordentliches Lüften aus. Problematischer sind alte Quecksilberthermometer oder Quecksilberschalter. So ein Ding ist mir mal zerbröselt, dummerweise war damals meine Arbeitsecke auch noch im Schlafzimmer. Das war mir dann wirklich nicht egal, da habe ich mir große Mühe gegeben, den Salat wieder aufzusammeln. Aber das sind wenigstens 3 Größenordnungen mehr davon als in so'ner Funzel. Davon abgesehen, finde ich das Ansinnen auch Humbug. Bestes Rezept gegen stinkenden Müll (auch Biomüll) ist es meiner Erfahrung nach, da keinen Deckel drauf zu machen. Dann hält sich die Fäulnis viel stärker in Grenzen. Aber wenigstens einmal in der Woche muss man den Müll natürlich irgendwie außer Haus schaffen können.
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Jörg Wunsch schrieb: > Aber wenigstens einmal in der Woche muss man den Müll natürlich > irgendwie außer Haus schaffen können Mir ist auch nicht klar ob wirklich der HAUS-Mülleimer oder die "draußen" Mülltonne gemeint ist: Erwin Meyer schrieb: > Weil die Müll-Menge nur für eine Leerung pro Monat reicht und ich auch > nicht früher abholen lassen kann Wir haben auch 4 Wöchige Müllabfuhr, trotzdem ist das ja kein Grund solange zu warte bis man den Müll rausbringt...
Jörg Wunsch schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Die enthält sehr wahrscheinlich Quecksilber. Wenn du die also >> zerdepperst (oder der Besuch), dann hast du ein Quecksilberproblem in >> deiner Küche, welches deutlich größer ist als ein Geruchsproblem. > > Wieviel Milligramm sind da so drin? In meiner Osram UVC-Lampe sieht man die Kügelchen richtig gut. Es kommt auch nicht auf die Masse an, sondern auf die Oberfläche des sich auf dem Boden verteilenden Hg - weil die Abdampfung über die Oberfläche geht. > Jahrzehntelang hat das Quecksilber in den Leuchtstofflampen einfach > nur keine Sau interessiert. Dabei ist in den „großen“ (klassischen) > Leuchstoffröhren sich mehr drin als in den kleinen Kompaktlampen, und > auch so ein UV-Strahler hat davon keine Unmassen. Schon klar, aber die langen "Neonröhren" hängen fernab der Hektik unter der Decke. Aber wenn die UVC-Funzel jedes Mal im Weg ist, wenn ich die Tonne aufmache - da würde ich nicht auf eine lange Überlebensdauer wetten. > Erstens kann man den Kram zur Not mit blanker Kupferlitze „einsammeln“ Ja, wenn du einen glatten Steinfußboden hast ohne Rillen und Kanten. Die Realität sieht oft ander aus: Das Zeugs kullert quer über den Boden und ist dann irgendwo unter den Küchenschränken. > Problematischer sind alte Quecksilberthermometer oder > Quecksilberschalter. > So ein Ding ist mir mal zerbröselt, dummerweise war damals meine > Arbeitsecke auch noch im Schlafzimmer. Das hört sich nicht gut an. Schon mal Hg-Werte im Blut checken lassen? > Das war mir dann wirklich nicht > egal, da habe ich mir große Mühe gegeben, den Salat wieder aufzusammeln. > Aber das sind wenigstens 3 Größenordnungen mehr davon als in so'ner > Funzel. Neben einem Becherglas mit 1 kg Hg drin würde ich lieber schlafen als neben 5 mg feinstverteiltem Hg-Aerosol. > Davon abgesehen, finde ich das Ansinnen auch Humbug. Bestes Rezept > gegen > stinkenden Müll (auch Biomüll) ist es meiner Erfahrung nach, da keinen > Deckel drauf zu machen. Dann hält sich die Fäulnis viel stärker in > Grenzen. Aber wenigstens einmal in der Woche muss man den Müll > natürlich > irgendwie außer Haus schaffen können. Das ist natürlich die naheliegende Lösung. Wenn man einmal pro Tag das Haus verlässt, kann man dann auch den Stinke-Müll mit runternehmen.
J. Ad. schrieb: > Schon mal Hg-Werte im Blut checken lassen? Nö, warum sollte ich? Ich lebe auch 20 Jahre später ganz offensichtlich noch, mir geht es gut. Das ist mir wichtiger als irgendwelche Laborwerte. Ich bin nicht zahlengläubig.
Läubi .. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Aber wenigstens einmal in der Woche muss man den Müll natürlich >> irgendwie außer Haus schaffen können > > Mir ist auch nicht klar ob wirklich der HAUS-Mülleimer oder die > "draußen" Mülltonne gemeint ist: > > Erwin Meyer schrieb: >> Weil die Müll-Menge nur für eine Leerung pro Monat reicht und ich auch >> nicht früher abholen lassen kann > > Wir haben auch 4 Wöchige Müllabfuhr, trotzdem ist das ja kein Grund > solange zu warte bis man den Müll rausbringt... Doch, ich wohne in einem Haus mit Müll-Einzelkämpfern, d. h. kein Container für den Wohnblock oder eine große Tonne für das Haus sondern nur einzelne Müllbeutel (einer pro Monat) die auch nicht billig sind. Sebst beim Altpapier hat hier jeder seine Tonne - manche sogar mit Schloß davor.
Baldrian Der iv schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Der Wohnungsmülleimer stank im Sommer, fing sogar an zu gären, er wurde >> nämlich lauwarm. Das in nur 2-3 Tagen, der ist ungefähr alle 5-7 Tage >> mal voll. > > Dann bringt man den einfach mal runter wenn er noch nicht voll ist. Könnte ich, da hast du Recht. An Faulheit liegt es auch überhaupt gar nicht. Dann ist es allerdings eine Plastikverschwendung, für 5cm Müll einen 20-Liter-Beutel. Denn ich muß die Müllbeutel ja auch kaufen, und weniger Geld dafür aus geben ist besser. Ich habe das Problem ja jetzt sehr gut gelöst, und auch das überschüssige Papier, was oft gar nicht mehr in die Papiertonnen paßt, geht auf diese Weise mit weg. So habe ich also zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt.
Jörg Wunsch schrieb: > Erstens kann man den Kram zur Not mit blanker Kupferlitze „einsammeln“ Besser ist Schwefelblüte, oder Aktivkohle.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Erstens kann man den Kram zur Not mit blanker Kupferlitze „einsammeln“ > > Besser ist Schwefelblüte, oder Aktivkohle. In der Natur kommt Quecksilber wohl hauptsächlich auch als Schwefelverbindung vor, nicht als Oxid, wie bei vielen anderen Metallen.
Erwin Meyer schrieb: > Doch, ich wohne in einem Haus mit Müll-Einzelkämpfern, d. h. kein > Container für den Wohnblock oder eine große Tonne für das Haus sondern > nur einzelne Müllbeutel (einer pro Monat) die auch nicht billig sind. Was für ein bizarres Konzept. Wo gibt es denn sowas? Gibts da auch die "Kehrwoche"?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Doch, ich wohne in einem Haus mit Müll-Einzelkämpfern, d. h. kein >> Container für den Wohnblock oder eine große Tonne für das Haus sondern >> nur einzelne Müllbeutel (einer pro Monat) die auch nicht billig sind. > > Was für ein bizarres Konzept. Wo gibt es denn sowas? Gibts da auch die > "Kehrwoche"? Ja, so ist das hier in BW. Man kann auch eine Mülltonne mieten, aber für Singles sind auch die kleinen zu groß (und etwas teuer).
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was für ein bizarres Konzept. Auf den ersten Blick ja, auf den Zweiten wird (so man den außerhalb des Hauses kühl lagerbar) man eben nicht gezwungen für halb leere Mülltonnen zu bezahlen. Bei unserem "Entmüller" kann man zwar auch eine reduzierte Gebühr beantragen wenn man schon 4wöchige Abfuhr hat, das geht aber nur wenn man einen Einpersonenhaushalt nachweisen kann. Bei uns fällt hauptsächlich Papier und Gelber Sack an, beides wird kostenlos abgeholt, für Bio-"Müll" gibt es den Komposthaufen und das 80l "Restmüllgefäß" ist daher immer nur halb voll (oder eben leer), trotzdem zahlt man den vollen Satz. Hat man doch mal etwas mehr (Familienbesuch, Renovierung, ...) ist es hingegen durchaus mal knapp. Eine Bedarfsgerechte Bezahlung (pro Müllsack) ist also so verkehrt nicht, blöd halt nur wenn man keinen Lagerraum (Garage, Freigelände) hat.
Läubi .. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Was für ein bizarres Konzept. > > Auf den ersten Blick ja, auf den Zweiten wird (so man den außerhalb des > Hauses kühl lagerbar) man eben nicht gezwungen für halb leere Mülltonnen > zu bezahlen. Hätte man eine große Tonne für das Haus oder einen Container für den Block wäre das viel billiger, selbst wenn Tonne/Block nur halb voll wären. > Bei uns fällt hauptsächlich Papier und Gelber Sack an, beides wird > kostenlos abgeholt, Ja, hier ist das im Prinzip auch so, aber kompliziert: Für Altpapier gibt es hier keine Sammelcontainer und Rausstellen muss man es in einer blauen Tonne. Einfach einen Umzugskarton nehmen, Papier einfüllen und an die Straße stellen funktioniert hier nicht, wie ich nach meinem Umzug nach BW feststellen musste. Einfach in eine blaue Tonne einwerfen ist auch nicht trivial, da viele mit einem Schloß gesichert sind. Aber auch sonst ist es hier härter als beispielsweise in Bayern: Einen Bleiakku von der USV kann man nicht einfach beim Recyclinghof abgeben sondern nur beim Schadstoffmobil, das beim Recyclinghoft nur alle X Wochen ist.
Läubi .. schrieb: > Auf den ersten Blick ja, auf den Zweiten wird (so man den außerhalb des > Hauses kühl lagerbar) man eben nicht gezwungen für halb leere Mülltonnen > zu bezahlen. In einem Mehrfamilienhaus?!
Also, dass die Stadt es nicht verplichtend macht, dass Tonnen da sind, ist mir unverständlich. Die Müllmengen sind sehr verschieden: Wir kommen mit 80l Restmüll alss 14 Tage aus. Die Nachbarn kriegen ihre 120l-Tonne jede Woche randvoll. Hab die aber auch noch nie zum Altglas, Container oder sonstwohin laufen sehen. Rentner hat, die haben nicht so viel Zeit wie die Berufstätigen.
Häufig sind die Leute auch schlicht nur zu blöd, ihren Müll raumsparend in der Tonne zu verstauen. In der Tonne ist dann ein sehr hoher Anteil Luft, aber sie quillt über.
Tonne nicht richtig füllen ist mein Stichwort und Ärgernis. Wir haben hier 6 Parteien im Haus. 6 Hausmülltonnen (a 80l?), 4 gelbe Tonnen(etwas größer 120l?) und 1 blaue Tonne (so groß wie gelbe Tonne). Abholung alle 2 Wochen, alle 2 Wochen, alle 4 Wochen. Und die Entsorgung will uns keine 2 Papiertonnen hinstellen, weil ist nicht. Die blaue ist also immer sofort voll und die anderen Mitnutzer, scheinen es nicht hinzubekommen ihre Kartons mal zusammenzufalten. Also hat man dann Zeitungen/Werbung und Co von 6 Parteien und immer mal komplette Kartonagen was halt in Haushalten mit mehreren Kindern so anfällt. Wenn jeder seins faltet würde das ja auch reichen, und man muss nicht versuchen den leeren Karton am Boden noch von oben irgendwie zusammenzupressen ohne alles wieder auszusortieren, arrrrrrr.
Also ich habe nun in den Deckel vom Mülleimer ein kleines Loch gemacht, die UVC-Lampe durchgesteckt, mit Montageklebeband fixiert und per Zeitschaltuhr nachts 5 Minuten in Betrieb. Der erste Lauf war erfolgreich: Am Morgen deutlich weniger Geruch vom Müll, kein Ozon-Geruch und von Schäden keine Spur. Wenn der 50 µ dünne Beutel schlapp machen sollte steige ich erstmal um auf 100 µ dicke.
Erwin Meyer schrieb: > Am Morgen deutlich weniger Geruch vom Müll Wenn da mal nicht der Wunsch Vater des Gedankens war...
Uhu Uhuhu schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Am Morgen deutlich weniger Geruch vom Müll > > Wenn da mal nicht der Wunsch Vater des Gedankens war... Du darfst selber vorbeikommen und mal dran riechen wenn Du willst. Jedenfalls kann ich die Bestrahlungsdauer bei Bedarf erhöhen, von 5 Minuten auf 5 Stunden in der Nacht, falls die bisher 5 Minuten nicht reichen sollten. Da von der 20 W-Lampe aber 30 bis 40 % der angelegten elektrischen Leistung in 253 nm UV-C und 6-9 % in 185 nm Vakuum-UV umgesetzt werden, vermute ich das die 5 Minuten täglich mehr als ausreichend sind, denn schon die 253 nm sterilisieren die bestrahlten Oberflächen und die Luft im Eimer. Und die täglich ca. 83 mg Ozon sollten die Fäulnis vom nicht bestrahlten Müll verhindern.
Erwin Meyer schrieb: > Du darfst selber vorbeikommen und mal dran riechen wenn Du willst. Die Nächte werden kälter, da stinkt es weniger - auch ohne Ozon.
Uhu Uhuhu schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Du darfst selber vorbeikommen und mal dran riechen wenn Du willst. > > Die Nächte werden kälter, da stinkt es weniger - auch ohne Ozon. glaube ich auch. die nahrungsreste beinhalten bereits mikroorganismen (pilze/bakterien) und die strahlung kommt erstens nicht überall hin, und zweitens diffundiert das ozon nicht tief ein. (anareobe) fäulungs und gärprozesse lassen sich so imho(!) nicht abstellen, dazu wirkt die lampe zu oberflächlich. wie immer lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren - nächsten sommer. scnr: helfen würde den müll zu autoklavieren ;) http://www.ttm-germany.de/de/?option=com_content&view=article&id=19:muellautoklav&catid=2:eigenprodukte&Itemid=7&lang=de
Uhu Uhuhu schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Du darfst selber vorbeikommen und mal dran riechen wenn Du willst. > > Die Nächte werden kälter, da stinkt es weniger - auch ohne Ozon. Aber nicht da wo der Mülleimer steht, in der Küche. Es ist umgekehrt so das durch die kühlere Luft draußen weniger gelüftet wird (was auch der CO2-Sensor anzeigt) und dadurch der Mülleimer-Gestank deutlicher wird.
Erwin Meyer schrieb: > Aber nicht da wo der Mülleimer steht, in der Küche. > Es ist umgekehrt so das durch die kühlere Luft draußen weniger gelüftet > wird (was auch der CO2-Sensor anzeigt) und dadurch der Mülleimer-Gestank > deutlicher wird. Kann aber auch sein, dass Deine Nase sich in einer ungelüfteten Küche besser an den Mülleimer-Gestank gewöhnt, weil es keinen direkten Vergleich (frische Luft von draußen) mehr gibt ;-)
c. m. schrieb: > die nahrungsreste beinhalten bereits mikroorganismen (pilze/bakterien) Ja, aber nur wenige. Beispielsweise die Schalen von gekochten Eiern, die wurde ja gekocht, und Knochen von Braten, die wurden ja mit durchgebraten, sind daher ebenfalls halb-steril. Ähnlich ist es beim gemahlenen Kaffee, der durch fast 100°C heißes Wasser weitgehend frei von Bakterien und Pilzen ist. Selbst beim Apfel-Rest ist nicht viel zu finden weil die Äpfel vor dem Essen abgewaschen werden und im Inneren praktisch keine Bakterien oder Pilze sind. Das Haupt-Problem im Mülleimer ist das die Bakterien und Pilze, unter Umständen auch Maden, sich gut verbreiten können, also das etwas faulendes halb-sterilen Müll schnell zum Faulen bringt. Das ist ja auch das Prinzip von Komposthaufen.
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Erwin Meyer schrieb: > c. m. schrieb: > >> die nahrungsreste beinhalten bereits mikroorganismen (pilze/bakterien) > > Ja, aber nur wenige. 1 2 4 8 16 32 64...
c. m. schrieb: > 1 2 4 8 16 32 64... So funktioniert es auch bei Kühlschrankware, die zur Brotzeit auf dem Essenstisch liegt. Ich glaube, bei Raumtemperatur alle halbe Stunde eine Verdoppelung der Bakterienzahl. Das sah ich in einer entsprechenden TV-Sendung mal. Jetzt weiß ich auch wieder, warum meine ungekühlt haltbare Dauerkonserve Jagdwurst aus dem Schrank so übel schmeckte und ungenießbar war: Total versalzen, damit das Bakterienwachstum durch den Salzgehalt eingedämmt wird. Nun, die flog heute nur kurz angekostet in den Müll, wirklich ungenießbar, so ein Zeug. Da trinkt man dann 5 Liter Mineralwasser hinterher, wenn der Körper versalzen ist. Wahrscheinlich vergammelt das Zeug im Müll auch noch nicht.
Wilhelm F. schrieb: > Jetzt weiß ich auch wieder, warum meine ungekühlt haltbare Dauerkonserve > Jagdwurst aus dem Schrank so übel schmeckte und ungenießbar war: Total > versalzen büchsenfleisch? http://de.wikipedia.org/wiki/Botulismus versalzen ist zwar nicht nett, aber besser als verpilzt. wenn fleisch oder gemüse"konserven" (luftdichte packungen generell) gebläht sind auf jeden fall: finger weg.
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